Schiedsrichter - Thread

  • Kommt drauf an wie man den Zeitstopp einsetzt. Bei jeder Kleinigkeit muss die Uhr ja nicht angehalten werden. Wenn man sich nur auf Tore, Auswechselungen und wirkliche Verletzungspausen beschränkt wäre dies noch um Rahmen.


    Habe bei der Handball WM mal draufgeachtet. Länger als 40 Minuten hat da selten eine Halbzeit gedauert und die haben durch Timeouts noch mehr Möglichkeiten.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Das wiederrum fände ich zu viel des Guten. Einfach wie in England angemessen auch mal 3,4 oder 5 Minuten nachspielen lassen. Dann ist jeder zufrieden :LEV2

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Eigentlich ist es auch gar nicht so schwer und auch für den letzten Depp zu kapieren.. Für jedes Tor, jeden Elfer und jeden Wechsel in Halbzeit 2 eine halbe Minute + noch nen Aufschlag für Zeitspiel.. Und wenn in der Nachspielzeit gewechselt wird, hängt man das halt auch wieder dran.. Mir fällt auch keine Liga ein außer vielleicht Italien in der so krass Zei geschunden wird wie in Deutschland.. Weil man halt weiß es funktioniert..

  • Anlässlich der WM 2006 veröffentlichte die Uni Augsburg eine statistische Erfassung aller Unterbrechungen der 16 Finalrundenspiele.
    Auszug:


    Zitat

    In den 16 Finalspielen mussten die Schiedsrichter insgesamt fast 2000 Mal zur Pfeife greifen. Damit unterbrachen sie die Spiele für durchschnittlich 41,83% der Spielzeit. Die effektive Spielzeit lag bei 58,17%. Dies ergibt bei durchschnittlich 3 Minuten effektiver Nachspielzeit insgesamt 55:14 Minuten effektive Spielzeit. Miteiner Standardabweichung von SD=03:00 und einer Spannweite von 51:14 bis 60:23 Minuten ist sie erstaunlich stabil (Variationskoeffizient V=5,4%). Die durchschnittliche Anzahl von Unterbrechungen lag bei 117 Unterbrechungen in 90 Minuten, die Spiele wurden also deutlich mehr als 1 Mal pro Minute (1,3 Mal) unterbrochen.
    Die durchschnittliche Dauer der Unterbrechungen lag bei 20 Sekunden. Die Unterbrechungsdauer hängt natürlich sehr stark von der Art der Spielunterbrechung ab. Die häufigsten Ursachen für Spielunterbrechungen sind Einwürfe und Freistöße, die pro Spiel jeweils ca. 40 Mal auftreten. Mit durchschnittlich 69 Sekunden dauert das Ausführen eines Elfmeters am längsten. Nach Einwürfen wird das Spiel am schnellsten wieder fortgesetzt (ca. 10 Sekunden). Die Gesamtspielzeit besteht zu fast 15% aus Freistoßunterbrechungen. Unterbrechungen bei Einwürfen, die ähnlich häufig auftreten wie Freistöße, beanspruchen wegen ihrer kürzeren Dauer nur etwa halb so viel Zeit.

    alles:
    http://www.sport.uni-augsburg.…eSpielunterbrechungen.pdf

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Habe im Stadion auch gepöbelt. War auch schön, dass man mal den Heimvorteil nutzen wollte um den Schiri zu beeinflussen. Aber im Nachhinein muss man sich einfach eingestehen, dass man ihm quasi nichts vorwerfen kann. Keine Fehlentscheidungen, eine klare (kleinliche) Linie und das in einem nicht leicht zu leitendem Spiel. Wenn diese Tatsache hinzukommt wird aus der guten Note 2 oder 3 auch mal schnell was besseres.

    Keine Fehlentscheidungen? Naja.
    Eine klare Linie hatte er überhaupt nicht. Siehe die Gelben Karten.

  • Ich hasse dieses Gefühl, wenn einem die Hände gebunden sind und man nichtmal reagieren bzw. agieren darf. Die P***** fahren jetzt in Ruhe ins Wochenende, haben mal eben 2000€ verdient und mal wieder einer Mannschaft wichtige und verdiente Punkte weggenommen...

  • Das Schlimme daran ist, das der nicht gegebene Elfemter und das "Abseitstor" klare Sachen waren in meinen Augen, aber dennoch waren die Entscheidungen vertretbar gewesen. Meiner Meinung waren das 2 glasklare Situationen, aber das Abseits war schon sehr knapp und man kann auch sagen, dass der Stranzl? sich da nicht in Luft auflösen kann.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Ich hasse dieses Gefühl, wenn einem die Hände gebunden sind und man nichtmal reagieren bzw. agieren darf. Die P***** fahren jetzt in Ruhe ins Wochenende, haben mal eben 2000€ verdient und mal wieder einer Mannschaft wichtige und verdiente Punkte weggenommen...


    Knallcharge Kircher bekommt, glaub ich, das Doppelte. Hinzu kommt die Beteiligung am Wettgewinn seines Bruders.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Das Schlimme daran ist, das der nicht gegebene Elfemter und das "Abseitstor" klare Sachen waren in meinen Augen, aber dennoch waren die Entscheidungen vertretbar gewesen. Meiner Meinung waren das 2 glasklare Situationen, aber das Abseits war schon sehr knapp und man kann auch sagen, dass der Stranzl? sich da nicht in Luft auflösen kann.


    Stranzl spielte als rechter Verteidiger, zieht in die Mitte und blockt Kießling weg. Kießling wäre durch und hätte das Tor wohl geschossen. Einen klareren Elfmeter gibt es kaum.

  • Ich war selber Schiri und weiß daher, wie schwer es ist, ein Spiel zu leiten. Allen Recht machen kann mans eh nicht.


    Aber es ist unfassbar, in welcher Regelmäßigkeit in dieser Saison die Schiris gegen uns pfeifen. Das war schon in der Hinrunde so (wer sich noch an Lewandowskis Ausraster gegen Steinhaus erinnert, erinnert sich auch daran)


    Nichts gleicht sich aus. Oder hat sichs für Schalke 2001 ausgeglichen, als Merk den Rückpass fälschlicherweise als Rückpass gewertet hat?

  • Unsere Spieler haben heute wieder ihren Job gemacht (mehr oder weniger). Unsere Verantwortlichen im Verein nicht. Denn da gehört "Lobbyarbeit" dazu. So wie wir häufig verpfiffen werden, hätte längst mal jemand ein paar giftige Statements gegen den jeweiligen Schiedrichter und den DFB abgeben MÜSSEN. Da muß man auch mal ganz offiziell einen Schiedsrichter wegen Befangenheit ablehnen, der uns schon verpfiffen hat. Auch wenn's natürlich nix nützt. Dann wäre so was wie heute gar nicht passiert, weil unterschwellig jeder Schiedrichter mehr unter Druck und gewesen wäre, sich beobachtet fühlt und weiß, daß strittige Entscheidungen hinterher zerpflückt und diskutiert würden. Ein Hoeness wäre längst in die Offensive gegangen! Die Bayern verpfeift ganz sicher keiner. Wenn da nach diesem Spiel vom Holzkopp oder Rudi nix kommt, ist das wirklich sträflich. Holzi sieht sich doch so gerne als unbequemer Querdenker. Na dann mal los!

    Das ist schmutzig, falsch und höchst verwerflich. Bin dabei.

  • Ich finde auch, daß wir viel zu lieb sind zu den Verpfeifern, das gilt aber auch für die Spieler: jeder Quatsch wird viel zu schnell akzeptiert, da muß viel mehr Druck aufgebaut werden. Anders kann man mit den mehrheitlich miserablen deutschen Schiedsrichtern leider nicht umgehen.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)