Schiedsrichter - Thread

  • Außerdem... gab es früher, abgesehen von der Hoyzer-Geschichte, so viel Probleme mit den Schiedsrichtern in der Bundesliga?

    Und wer war Hoyzer's "Brother In Crime"? Die 300,- €-Nutte an der Seitenlinie war Felix Zwayer. Man darf die unrühmliche Ausnahme im deutschen Schiedsrichterwesen nicht nennen, ohne auch seinen Namen zu nennen. Auch wenn er sich dann als Hauptbelastungszeuge eine Schuldmilderung erschlichen hat und dafür die Korruptionskumpanen skrupellos in die Pfanne gehauen hat. In dem ganzen Skandal war er der zweifelhafteste Charakter und just dieser nachweislich korrupte Whistleblower darf jetzt die ehrliche Arbeit bei Bayer 04 aus Eitelkeit und Geltungsdrang kaputt machen.

  • American Football, BigB? Warst du da schon mal im Stadion? Weisst du, was die Mitspieler sich da gegenseitig an den Kopf werfen? Unabhängig davon könnten die Schiris dieses ständige Gemecker ganz einfach abstellen. Ich verstehe einfach deine Argumentation nicht. In anderen Sportarten werden einfach schneller Strafen ausgesprochen. Diese Tatsache gepaart mit der Möglichkeit, Entscheidungen zu Challengen, sorgt dafür, dass ein anderer Ton ggü. den Schiedsrichtern herrscht. Das hat nichts mit dem rauen Umgangston/bzw dem Fehlen eines solchen zu tun.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • Warst du da schon mal im Stadion? Weisst du, was die Mitspieler sich da gegenseitig an den Kopf werfen?

    Ja und ja. Vor allem gut zu hören bei Testspielen oder in unteren Klassen ohne Fangeräusche. Kenne ich so aus keiner anderen Sportart.


    Die amerikanischen Sportarten taugen für mich nicht als Vorbilder, da die von vielen Unterbrechungen leben, auch der Werbung wegen. Football finde ich ganz grausam, weil da die Hälfte der Zeit nur rumgestanden wird. Da kann ich auch Cricket gucken. Sind einfach nicht vergleichbar. Dann schon eher der Rugby, der traditionell schlichtweg fairer ist.

  • Ich meine beim American Football im Stadion. Dass du schon mal Fussball live gesehen haben wirst, ist mir klar;)


    Was haben Unterbrechungen mit dem Umgang mit Schiedsrichtern zu tun? Erläuchte mich. Bisher kam da nichts überzeugendes. Für mich ist das sehr wohl vergleichbar. Beim Football gibt es laufend knappe und vor allem entscheidende Pfiffe. Das ist kein Basketball.

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  • Das habe ich daraus geschlossen:

    Zitat

    In anderen Sportarten werden einfach schneller Strafen ausgesprochen

    Schneller Strafen bedeutet für mich mehr Strafen und damit mehr Unterbrechungen. Oder wie stellst du dir das im Fußball vor. Dass der TV-Beweis überfällig ist, sollte außer Frage stehen.

  • Ok, ich merke schon. Da kommt nichts überzeugendes, warum man das Verhalten ggü. Schiedsrichtern in den beiden Sportarten nicht vergleichen kann. Schnellere Strafen im Fussball --> bei meckern (und damit meine ich keinen normalen Umgangston) direkt gelb. Dann hören die Spieler schon von alleine auf.

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  • Ich finde nicht, dass wir einen TV-Beweis brauchen. Wir brauchen Schiedsrichter mit Persönlichkeit: lebenskluge, selbstbewusste, fröhliche und gewitzte Menschen, die nicht ihrer Freundin oder ihren Freunden im Café King etwas beweisen müssen, die nicht mit verkniffenen Arschbacken ein Spiel zur Durchführung bringen wollen, sondern - es leiten.


    Über Fehler sieht man leicht hinweg. Über den Herrschaftswahn verklemmter Spießbürger nicht.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Ok, ich merke schon. Da kommt nichts überzeugendes, warum man das Verhalten ggü. Schiedsrichtern in den beiden Sportarten nicht vergleichen kann. Schnellere Strafen im Fussball --> bei meckern (und damit meine ich keinen normalen Umgangston) direkt gelb. Dann hören die Spieler schon von alleine auf.

    Ah, okay. So die Theorie. Auf der anderen Seite wird ja gerne kritisiert, wenn Schiedsrichter zu kleinlich pfeifen und doch gefälligst mehr laufen lassen sollen. Dürfte schwierig werden.

  • Ich finde nicht, dass wir einen TV-Beweis brauchen. Wir brauchen Schiedsrichter mit Persönlichkeit: lebenskluge, selbstbewusste, fröhliche und gewitzte Menschen, die nicht ihrer Freundin oder ihren Freunden im Café King etwas beweisen müssen, die nicht mit verkniffenen Arschbacken ein Spiel zur Durchführung bringen wollen, sondern - es leiten.


    Über Fehler sieht man leicht hinweg. Über den Herrschaftswahn verklemmter Spießbürger nicht.

    Gerade von dir ist das schon etwas absurd, da du bekanntlich mit keinem Schiedsrichter einverstanden bist. Da sollte dir der TV-Beweis doch gerade recht sein. Oder fehlt dir dann die Grundlage, noch Fußball zu gucken, weil du nicht über die Schiris meckern kannst?

  • Oder fehlt dir dann die Grundlage, noch Fußball zu gucken, weil du nicht über die Schiris meckern kannst?


    Och, ich find dann schon noch was anderes Schönes.


    Aber in meiner Selbstwahrnehmung - die ich bei Bedarf gern nochmal überprüfen kann - meckere ich eigentlich weniger über einzelne Fehler, sondern im wesentlichen über das herrische oder total unsichere oder absurd mimosenhafte, alles in allem jedenfalls komplett fußballuntaugliche G e b a r e n unserer in dieser Hinsicht wirklich unfassbar schlechten deutschen Schiedsrichter.

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  • Laufen lassen und meckern unterbinden sind zwei Paar Schuhe.

    Ich bin da generell absolut bei dir. Ich weiß nur nicht, ob das auf diese Art so gut durchführbar ist. Und was passiert, wenn gleich vier Spieler auf einmal beim Schiedsrichter vorstellig werden, wie es die Bayern gerne machen? Alle Gelb? Wäre mal eine Ansage.

  • Ohne Spass: Ja. Einfach ja. Meinetwegen bei solchen Vergehen auch Zeitstrafen. Verstehe sowieso nicht, warum man dieses Mittel nicht nutzt. Aber irgendwas muss passieren. Einerseits sind unsere Schiris viel zu arrogant und herrschsüchtig, wie von Tucho erwähnt, anderseits nehmen sich die Spieler viel zu viel raus. Wenn ich jetzt schon wieder bei den Bayern sehe, mit welcher Aggression die Spieler (Thiago voran) den Schiedsrichter belagern... Unsere Spieler machen das nicht besser.

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  • Das habe ich daraus geschlossen:

    Schneller Strafen bedeutet für mich mehr Strafen und damit mehr Unterbrechungen. Oder wie stellst du dir das im Fußball vor.

    Och komm. Streng dich mal ein bisschen an! Dann wird dir auch einleuchten, dass es nicht zu mehr Strafen und mehr Unterbrechungen führen würde, wenn man z.B. jegliches Meckern oder gar jegliche Ansprache an den Schiedsrichter (ausser durch den Kapitän) mit einer gelben Karte bestrafen würde. Wie so oft im Leben ist es nur eine Frage der konsequenten Umsetzung! Haben die ersten 3 Spieler nach 5 Minuten deswegen gelb gesehen, werden die anderen die restlichen 85 Minuten lang die Klappe halten. Am Ende hast du sogar weniger Unterbrechungen.


    Genauso ist es beim Thema Schwalben. Die könnte man meiner Meinung nach schon heute komplett eliminieren, wenn man jegliche Schwalbe, die im TV-Bild erkennbar ist im Nachgang einfach mit einer 3-Spiele-Sperre belegt. Ich bin sicher: Da hält selbst Robben Bodenkontakt bis es nicht mehr anders geht. Scheint aber gar nicht gewollt zu sein.

  • @ Alex
    Hätte ich nichts dagegen. Die Arroganz der Schiedsrichter hat sich wahrscheinlich auch aus der Aggressivität der Spieler entwickelt. Das ist ein unglaublich undankbarer Job, da man in jedem Spiel angepöbelt und kritisiert wird, ohne selbst die Aussicht auf sportliche Erfolge zu haben. Natürlich ist die Bezahlung in den Profiligen sehr gut, aber erstmal muss man dort hinkommen und zweitens bedeutet ein gutes Gehalt nicht automatisch, dass man dem Druck gewachsen ist, sich täglich von Spielern, Funktionären und Medien an den Pranger stellen zu lassen. Siehe Babak Rafati. Was hier in den letzten Tagen geschrieben wurde, ist ja nicht unüblich.

  • @ Alex
    Hätte ich nichts dagegen. Die Arroganz der Schiedsrichter hat sich wahrscheinlich auch aus der Aggressivität der Spieler entwickelt. Das ist ein unglaublich undankbarer Job, da man in jedem Spiel angepöbelt und kritisiert wird, ohne selbst die Aussicht auf sportliche Erfolge zu haben. Natürlich ist die Bezahlung in den Profiligen sehr gut, aber erstmal muss man dort hinkommen und zweitens bedeutet ein gutes Gehalt nicht automatisch, dass man dem Druck gewachsen ist, sich täglich von Spielern, Funktionären und Medien an den Pranger stellen zu lassen. Siehe Babak Rafati. Was hier in den letzten Tagen geschrieben wurde, ist ja nicht unüblich.


    Babak Rafati hatte kein größeres Problem mit dem Druck durch Medien, Spieler und Funktionäre. Sein Problem war die von ihm als unmenschlich empfundene Behandlung durch die Sportfreunde Fandel und Krug.

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    (Ralph W. Emerson)

  • Es ist halt ein Teufelskreis. Ich würde auch nicht so sehr über unserer werten Schiris schimpfen, wenn sie nicht dauernd und durch die Bank so arrogant auftreten würden, wie zB Zwayer am Wochenende. Bezüglich Druck auf die Schiris: Das ist richtig. Der Druck ist riesig. Und auch da könnte man mithilfe des Videobeweises entgegen wirken. Fehler wären einfach nicht mehr so gravierend.

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    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


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  • Zitat

    Wir brauchen Schiedsrichter mit Persönlichkeit: lebenskluge, selbstbewusste, fröhliche und gewitzte Menschen....


    :LEV18 Na ja. Wie in jedem Beruf kannst du dir keine Idealtypen backen. Da läuft das ganze Spektrum aufm Platz rum. Andererseits: "fröhlich" und "gewitzt" trifft event. auch auf Hoyzers ex-Kumpel zu. Der lacht sich im stillen Kämmerlein doch nen Wolf, weil sich medial alles auf Schmidts + Völlers Unzulänglichkeiten fokussiert und nicht auf den Müll, den er gepfiffen hat. :wacko: