Schiedsrichter - Thread

  • Ich fand Herrn Siebert heute sehr gut. Da hier sonst nichts zum heutigen Spiel geschrieben wird und selbst Tucho ruhig ist, wird er seine Sache gut gemacht haben.


    Gut war er dahingehend, das er A) keine offensichtliche Fehlentscheidungen hatte (über die man jetzt diskutieren kann) und B) das er eine konsequente Spielführung auf beiden Seiten hatte. Auf der anderen Seite, war er mir etwas zu kleinlich, einige Sachen hätte man nicht abpfeifen müssen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich fand Herrn Siebert heute sehr gut. Da hier sonst nichts zum heutigen Spiel geschrieben wird und selbst Tucho ruhig ist, wird er seine Sache gut gemacht haben.


    Absolut erfrischende Leitung des Spiels. Für mein Empfinden etwas zu kleinlich, aber eine klare Linie und somit absolut in Ordnung.
    Ich glaube, das war diese Saison das erste Spiel von uns, wo man nach dem Spiel sagen kann: Ja, das war eine gute Schiedsrichter Leistung!

  • Was war das denn gerade in Ingolstadt?
    Und für Merk ist es natürlich ein klarer 11er...

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Also ich hab da in der "Superzeitlupe" immer noch nichts gesehen...

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Frage mich ernsthaft, wielange sich ein Sender wie Sky, der ja so auf Fachlichkeit ausgerichtet ist, sich so einen Affen wie Merk noch leisten kann...ist ja nicht mehr zu glauben, was der das Woche für Woche an angeblichen Fakten raushaust und die Kommentatoren anschließend zurückrudern müssen, das ist echt ein Witz! Dachte eigentlich, dass Reif derjenige auf der Sky Gehaltsliste wäre, den es nicht braucht, aber wenn ich dem seine Ergüsse Woche für Woche höre...nee den Merk braucht keine Sau!

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • 02.04.2016, 23:00
    Spieltagskommentar von kicker-Redakteur Frank Lußem
    Fragwürdiges taktisches Mittel: "Sterbender Schwan"


    Es rankt sich eine Legende um die Bundesliga-Historie von Bayer Leverkusen, die besagt, der Werksklub habe sich 1996 im ultimativen Abstiegs-Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern einen Vorteil verschafft, der zwar nicht gegen die Regel verstieß, allerdings gegen das Fairplay.


    Kommentar zum Spieltag von kicker-Redakteur Frank Lußem


    Damals hatte der FCK einen Ball ins Aus geschossen, weil Stürmer Olaf Marschall behandelt werden wollte. Im Geiste des Fairplay-Gedankens hätten die Leverkusener den Ball anschließend wieder zum FCK werfen sollen. Doch es kam anders: Der folgende Einwurf von Paulo Sergio ging zu Torwart Dirk Heinen, der lang abschlug. Nicht kontrolliert, sondern einfach nur nach vorne. Es stand 1:0 für den FCK, Leverkusen brauchte den Ausgleich, um die Klasse zu halten. Bayer blieb auch am Ball und Sekunden später fiel der Ausgleich tatsächlich, dieser hatte aber - wie die Legende heute gerne erzählt - nichts mit dem Einwurf zu tun und nichts damit, wo dieser landete.


    otzdem bleibt die Frage: Was wäre geschehen, wenn Sergio den Ball nicht zu Heinen, sondern zu nahe stehenden Lauterer Pavel Kuka geworfen hätte? Der Tscheche wäre wohl darum bemüht gewesen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten - und das Spiel hätte sich vielleicht anders entwickelt. Hätte, wenn und aber, Bayer musste den Ball auch nicht zurückspielen - und hielt die Klasse. Der Erfolg gab dem Werksklub Recht, wie auch an diesem 28. Spieltag.


    Brychs nachvollziehbare Entscheidung in Leverkusen


    Am Freitag mokierten sich nicht die Spieler und Offiziellen des 1. FC Kaiserslautern, sondern die des VfL Wolfsburg, weil Bayer Leverkusen das Spiel erst gar nicht unterbrach, obwohl ein gegnerischer Spieler am Boden lag. In der Folge fiel das 2:0 für Bayer und zum ersten und einzigen Mal während der 90 Minuten wurden die Spieler des Pokalsiegers aggressiv. Mit Verve bestürmten sie Schiedsrichter Felix Brych, der allerdings in dieser Szene völlig nachvollziehbar agiert hatte:


    rstens sah er in Chicharitos Attacke gegen Dante kein Foul, zweitens fand er keinen Anlass, das Spiel zu unterbrechen und Bayers Angriff zu unterbinden, weil der Brasilianer erkennbar nicht schwer verletzt war, es offensichtlich lediglich darauf anlegte, vor allen Dingen den gegnerischen Angriff zu unterbinden. Chicharito traf in der Folge per Kunstschuss gegen einen merkwürdig teilnahmslosen Diego Benaglio, der - wie die Kollegen - das Spielen weitgehend eingestellt hatte. Bayer jubelte, Wolfsburg protestierte.


    Tatsächlich gibt es auf dem Rasen nur einen, der ein Spiel unterbrechen darf. Das ist der Schiedsrichter. Brychs Reaktion fiel anders aus, als vom VfL gewünscht. Aber er hatte sowohl den Zweikampf im Blick als auch Dante, seine Gestik bedeutete klar, dass er das Spiel nicht unterbrechen werde. Man hätte also einfach professionell weiterspielen können.


    Der "Sterbende Schwan" als kleine Gaunerei am Rande


    Dem Sport tat Brych einen großen Gefallen. Denn selbstredend war Dante weder gefoult worden noch litt er Schmerzen. Er hatte es versucht und es war schief gegangen; "Trial and error!" Wie hoffentlich bald häufiger. Denn der "Sterbende Schwan" ist längst zum taktischen Mittel geworden. Es ist eine schlichte Taktik: Um den Gegner moralisch zu zwingen, das Spiel zu unterbrechen, wird eine Verletzung vorgetäuscht. Der Angreifer kickt die Kugel ins Aus und Ruhe ist. Selten hat es tatsächlich weh getan, oft ist es eben nur die kleine Gaunerei am Rande.


    Damit keine Missverständnisse aufkommen: Es sind natürlich nicht nur die Wolfsburger, die es versuchen. Alle Klubs sind betroffen von dieser Manie. Und die Leverkusener handelten heute ebenso richtig wie vor 20 Jahren. Und die Profis sollten endlich kapieren: Lasst den Schiedsrichter entscheiden, wann unterbrochen wird. In den weitaus meisten Fällen sind die Unparteiischen in der Lage, das Geschehen zu beurteilen.
    Und in den weitaus wenigsten Fällen war einer der Spieler, der jammernd am Boden lag, tatsächlich verletzt. So wurden unzählige Konter unterbunden oder Kombinationen zerstört. Ein Appell an das Fairplay? Naiv? Mag sein. Aber eben nur steter Tropfen höhlt den Stein. Die Parole kann nur heißen: Weiterspielen. Der Rest ergibt sich.


    http://www.kicker.de/news/fuss…-schwan.html#omsmtwkicker

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    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Aber....aber...mir wird doch seit Wochen hier erklärt, dass der Kicker allgemein und Lußem im besonderen eine Hetzkampagne gegen den Bayer orchestrieren, wahlweise aufgrund diverser Weltverschwörungen.


    Könnte es etwa sein, dass der Kicker nur Kritik an offensichtlichen Missständen geübt hat und eigentlich gar nichts gegen unseren Verein oder Trainer hat?


    In der Sache hat Lußem natürlich völlig recht. Dantes Aktion war rein taktischer Natur und das war m.E. auch zu erkennen. Er konnte ja auch ohne größere Probleme weiterspielen; und wo hätte in der Situation auch eine Verletzung herkommen sollen. Spieler, die sich verletzen, insistieren normalerweise nicht schon im Fallen, dass doch bitte der Ball ins Aus gespielt werden solle.


    Kann man durchaus mit Marschall damals vergleichen - haben die Lauterer damals nicht sogar einen Freistoß ins Aus geschossen?

  • Fehlender Anschiss ist Lob genug...


    Zum Lußem: nun, auch wenn er in den Leserkommentaten als LEV Fan betitelt wurde so war sein Text mit vielen Seitenhiebe und verdeckten Äusserungen gespickt... ggf. hat er das nicht so gemeint wie ich es aufgefasst habe... aber ich glaube nicht daran das er sich nur so äussert um Missstände aufzudecken... der ist angepisst und zeigt es auch irgendwie...

  • Wer bei jedem Scheiß zu Boden geht, muss damit rechnen, irgendwann auch Fouls nicht abgepfiffen zu bekommen.


    die Pfiffe bzw. Nichtpfiffe waren alle in Ordnung. Wenn könnte man kritisieren, dass man durchaus für die ganzen Tritte gegen Bender in HZ1 schonmal ne Karte hätte ziehen können/müssen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Hast du jemals Fußball gespielt? Klar "liegt" er viel auf dem Boden. Weil er sich halt in jeden Zweikampf mit allem was er hat reinwirft.
    Aber Ich kann mich an hoc an 3 Situationen erinnern, wo er Freitag ganz klar gefoult wurde. Und das hat nichts mehr mit "Wer sich bei jedem Scheiß hinwirft" zu tun.