Schiedsrichter - Thread


  • Ja, das DOPA Gelächter von zweien war mir auch Aufgefallen. Aber er setzte "dieses Zeichen" am gegnerischen Strafraum völlig unnötig. Wendell macht dies als LV am eigenen Strafraum.


    Die Szene mit Bender wurde in keiner Sendung aufgegriffen obwohl es die selbe Spielunterbrechung war. Bei Bender gab es Vorteil und die Gelbe in der selben Foul Pause wie für Wendell. Der VAR hat diese Szene nicht bewertet, zumindest lese ich nirgends davon was. Weder im DOPA , ZDF,ARD oder Sky wurde Benders schweres Foul an ihm gezeigt obwohl es klar zu sehen war im Bild kurz vor der Chance.


    Es war auch kein rohes Spiel sondern er kam zu spät. Dafür sah er Gelb. Warum greift also der VAR ein? Es war weder im Strafraum noch eine Tätlichkeit. Es war keine klare Fehlentscheidung diese Gelbe Karte. Man kann da Rot geben aber man muss das nicht. Er gab ja für das Foul an Bender auch nur Gelb.


    Wenn es also einen VAR gibt,muss diese Anwendung überall konsequent Angewendet werden oder nicht. Aber so ist das Willkür und nicht Glaubwürdig. Grob gesagt hat Köln entschieden uns zu Schwächen.

  • wenn es wirklich 2 VAR pro Spiel sind bin ich beruhigter. Meine letztens gelesen zu haben, dass es insgesamt 2 sind und frae mich seit da an wie das gehen sollen.


    Unabhängig davon, dass das Sahin Foul für mich auch kein rot war, woher weiß man, welche Szene wirklich überprüft wird? Wird das irgendwo gesagt?


    Abschließend bleibt für mich zum jetzigen Zeitpunkt das Fazit, dass ich aus emotionalen Gründen und weil aus meiner eigenen persönlichen Sicht zuviele Kann-Muss-aber-nicht-Entscheidungen korrigiert werden und grundsätzlich immer noch teils gravierende Fehler (z.B. Elfer für Mainz gegen Köln, Rote Karte für Donati, Kopfstoß von Goretzka) gemacht werden oder übersehen werden.
    Bei ausdrücklichen und klaren Fehlentscheidungen kann man nichts gegen den VAR sagen.

  • Die Ansage war, dass alles überprüft wird. Deshalb sitzen da auch zwei Leute. Einer überprüft einzelne Szenen, der andere behält das laufende Spiel im Auge. Gemeldet wird sich erst, wenn eine klare Fehlentscheidung unter den genannten Gesichtspunkten erkannt wird. Oder natürlich wenn sich der Schiri meldet und Gewissheit haben will, ob er etwas richtig gesehen hat. So habe ich das jedenfalls verstanden.


    Wie bei den meisten Regeln im Fußball liegt es natürlich im Auge des Betrachters, ob etwas klar oder nicht klar ist. Das war auch vor dem Videobeweis so.

  • Wie bei den meisten Regeln im Fußball liegt es natürlich im Auge des Betrachters, ob etwas klar oder nicht klar ist. Das war auch vor dem Videobeweis so.


    Aber sollten genau diese Szenen eben überprüft werden? Also die nicht eindeutigen. Und eben nur durch GLASKLARE Sichtweisen ersetzt werden? Sobald auch nur ein neutraler Zuschauer sagt, "ist nicht zwingend XYZ", sollte der VAR nicht eingreifen. Siehe Wendell beispielsweise. Ironischerweise habe ich noch keinen gesehen, der gesagt hat, "den Elfer gegen de Blasis kann man geben". Also eindeutig! Für jeden. Und da wird nicht eingegriffen. Das geht nicht und ist auch nicht mit dem letzten Totschlagargument "das sind ja alle Menschen" zu begründen oder entschuldigen.

  • Die Szene mit Bender wurde in keiner Sendung aufgegriffen obwohl es die selbe Spielunterbrechung war. Bei Bender gab es Vorteil und die Gelbe in der selben Foul Pause wie für Wendell. Der VAR hat diese Szene nicht bewertet, zumindest lese ich nirgends davon was. Weder im DOPA , ZDF,ARD oder Sky wurde Benders schweres Foul an ihm gezeigt obwohl es klar zu sehen war im Bild kurz vor der Chance.

    Der allmächtige Big Bla Bla hat es doch bewertet, das muss - ohne wenn und aber - reichen.

    Sahin verpasst den Ball nur knapp und trifft Bender mit Spann auf Spann. Demnach eine völlig andere Sachlage als bei Wendells Foul.

    Hier ist die Spann auf Spann Szene :LEV14 :LEV14 :LEV14 zu sehen https://img1.picload.org/image/dridglrr/sahinbender.gif


    Die einzige völlig andere Sachlage ist, dass Sahin mit Ansage und weitem Anlauf gezielt die Grätsche vorbereitet...


    Was lernen wir also alle daraus? 1.) Sahins Aktion war im Gegensatz zu Wendell harmlos, er hat Bender doch lediglich mit dem Spann getroffen. Im chinesischen Staatszirkus werden sie noch lange neidisch auf Sahin sein, wie er diese unvorstellbare akrobatische Meisterleistung hinbekommen hat, in dem er die technischen Möglichkeiten der menschlichen Bewegung völlig außer Kraft gesetzt hat.... 2.) Die Tatsachen werden so lange verfälscht, bis sie einem gefallen. Im Notfall wird irgendwann noch die Nase oder das Ohr zur Fußsohle..... oder 3.) im Netz wird schnell noch nach ein paar anderen Facebook- oder Twitter-Gleichgesinnten gesucht, die ebenfalls Wahrnehmungsprobleme haben. Und wenn das alles noch nichts hilft: Der "unfehlbare" VAR hat dies doch 4.) auch nur als "Harmlosigkeit" bewertet. Ja Ja, der VAR bewertet immer richtig, wie alleine in jüngster Vergangenheit die beiden Kehrer-Fälle in Dortmund (zwingend gelb-rot bei der Grätsche kurz vor der Halbzeit) oder gegen den HSV (zwingend Elfmeter nach absichtlichem Handspiel) zeigen.... 5.) Big Bla Bla´s Einschätzungen sind Gesetz!!!



    Es geht hier um die Einschätzung der Sahin-Szene. Wendell war ungeschickt, ist allerdings auf Grund des üblen (wenn auch ungewollten) Treffers - für mich zu Recht 3 Spiele gesperrt worden. Die Bewährung hätte man sich allerdings schenken könne....

  • Aber sollten genau diese Szenen eben überprüft werden? Also die nicht eindeutigen. Und eben nur durch GLASKLARE Sichtweisen ersetzt werden? Sobald auch nur ein neutraler Zuschauer sagt, "ist nicht zwingend XYZ", sollte der VAR nicht eingreifen. Siehe Wendell beispielsweise. Ironischerweise habe ich noch keinen gesehen, der gesagt hat, "den Elfer gegen de Blasis kann man geben". Also eindeutig! Für jeden. Und da wird nicht eingegriffen. Das geht nicht und ist auch nicht mit dem letzten Totschlagargument "das sind ja alle Menschen" zu begründen oder entschuldigen.

    Aber "sobald ein neutraler Zuschauer sagt..." ist doch kein Kriterium. Da entscheiden Schiedsrichter, also Leute, die das Regelwerk in- und auswendig kennen und damit für solche Entscheidungen geeigneter sind als ein neutraler Zuschauer. Du wirst wahrscheinlich zu jeder noch so klaren Szene einen finden, der es anders sieht. Siehe die Wendell-Szene. Es ist mir weiterhin unbegreiflich, wie man da keine Rote Karte sehen kann.


    Bei de Blasis war es eine Fehlentscheidung von allen drei Schiedsrichtern. Der Schiri auf dem Platz wollte von den Videoschiris wissen, ob da ein Kontakt war und die haben es ihm bestätigt. Ein Wahrnehmungsfehler, der so nicht passieren darf. Aber doch: Es sind eben Menschen und ganz auszuschließen ist so etwas nicht.


    @ Rabbit:


    Ich habe mir die Szene x-fach angesehen und bleibe bei meiner Analyse. Zur Abwechslung stehe ich damit auch mal nicht alleine da, sondern auf der Seite der Mehrheit. Da muss man schon eine dicke Vereinsbrille aufhaben, um den Unterschied zwischen beiden Fouls nicht zu erkennen.

  • Ich tue mich auch sehr schwer, diese beiden Szenen miteinander zu vergleichen.
    Verstärkt wird der Drang des Vergleichens natürlich nochmal dadurch, dass sie unmittelbar nacheinander geschehen sind und bewertet worden sind. Wendell trifft Castro zwar etwas höher als Sahin Bender trifft.
    Aber in einem Punkt muss ich Rabbit Recht geben: Der Anlauf von Sahin auf Bender war deutlich größer und gezielter als der von Wendell auf Castro (nach meinem Empfinden). Beide wollten bestimmt auch den Ball treffen, haben es beide nicht gemacht. Von daher "könnte" man sagen, dass Sahin noch ein größeres Risiko eingenagen ist als Wendell, grob foul zu spielen. Zumindest deshalb hätte der VAR auch ruhig dem SR sagen können, er solle sich BEIDE Szenen nochmal anschauen. Vielleicht wäre es dann etwas gerechter gewesen. Wer weiß.

  • Der entscheidende Unterschied ist, wo der jeweilige Spieler getroffen wird. Sahin trifft Bender auf dem Spann, Wendell trifft Castro am Knöchel, also deutlich höher. Und dort hat sein Fuß mal gar nichts verloren. Die Folge ist eine Verletzung, die beim anderen Foul sehr unwahrscheinlich war. Und da der Videoschiedsrichter verständlicherweise keine Fehlentscheidung beim ersten Foul gesehen hat, hat er deshalb auch nichts unternommen.

  • Damit das bei der ganzen Diskussion um Anwendung, Gerechtigkeit, etc nicht untergeht. Genau hier liegt das ursprüngliche Problem. Ich habe mich gegen Wolfsburg und auch bei Vollands Tor gegen den BVB erwischt, nicht explosionsartig zu jubeln, sondern erstmal zu gucken, ob sich der Schiri ans Ohr packt. “Nachjubeln” geht aber nicht.


    Es macht einfach keinen Spaß mehr...


    DAS ist auch mein dringenster Grund, den VAR so schnell wie möglich wieder in die Tonne zu kloppen. Er nervt einfach.


    Mal abgesehen davon, dass es nun hier auf den letzten Seiten gaaaanz viele nachvollziehbare und schlagkräftige Argumente gibt, die auch in der Sache dagegen sprechen.

  • Ich habe mir die Szene x-fach angesehen und bleibe bei meiner Analyse.

    Echt ha(h)nebüchen, dass du bei deiner Analyse "Sahin verpasst den Ball nur knapp und "trifft Bender mit Spann auf Spann." bleibst.


    Dies auch bei dem vorliegenden Bildmaterial weiterhin zu behaupten, ist nichts anderes als eine abartig dreiste Lüge!!!!!!!!
    Damit hast du jetzt eindrucksvoll jedem User hier im Forum - auch denen, die es noch nicht wussten - live auf dem Silbertablett serviert, was für eine Kategorie Typ du bist.


    Danke !!!!!!!!!!!!!!

  • Der entscheidende Unterschied ist, wo der jeweilige Spieler getroffen wird. Sahin trifft Bender auf dem Spann, Wendell trifft Castro am Knöchel, also deutlich höher. Und dort hat sein Fuß mal gar nichts verloren. Die Folge ist eine Verletzung, die beim anderen Foul sehr unwahrscheinlich war. Und da der Videoschiedsrichter verständlicherweise keine Fehlentscheidung beim ersten Foul gesehen hat, hat er deshalb auch nichts unternommen.


    Gut. In dem Punkt gebe ich dir Recht. Das kann man so stehen lassen.Es kommen viele unglückliche Faktoren zusammen, die uns in einen Nachteil gebracht haben. Unmittelbar zeitliche Abfolge, Höhe des Treffens am Fuß/ Bein, Risikobereitschaft des groben Fouls. Hoffen wir einfach mal, dass wir nicht noch oft in solche unglücklichen Verkettungen gebracht werden.

  • Zitat

    Der entscheidende Unterschied ist, wo der jeweilige Spieler getroffen wird. Sahin trifft Bender auf dem Spann, Wendell trifft Castro am Knöchel, also deutlich höher. Und dort hat sein Fuß mal gar nichts verloren. Die Folge ist eine Verletzung, die beim anderen Foul sehr unwahrscheinlich war. Und da der Videoschiedsrichter verständlicherweise keine Fehlentscheidung beim ersten Foul gesehen hat, hat er deshalb auch nichts unternommen.


    Der entscheidende Unterschied warum Bender sich bei der Grätsche nicht verletzt ist die Tatsache, dass sein Fuß nicht stabil auf dem Boden steht, sondern in Bewegung bzw. in der Luft ist und somit der gewaltige Einschlag von Sahins Grätsche abgefedert wird. Wenn der fest am Boden steht, ist bei so einer offene Sohle beim Bender auch alles durch am Knöchel.


    Aber das hat der Sahin ja mit Absicht so getimed, dass sich unser Lars nicht verletzt, der faire Sportsmann vom BVB...


    Ich bleibe dabei, für mich genauso eine rote Karte. Und den Beweis, dass der VAR sich die Szene in der Wiederholung angesehen hat, gibt es auch nicht.

  • Eine einfache Aussage eines Verantwortlichen in welcher Form auch immer?


    Wir sind ja nicht mehr im Steinzeitalter. Wenn das schon alles so transparent und nachvollziehbar sein soll , kann es doch kein Problem sein nach jedem Spiel eine Spielstatistik über die kontrollierten Szenen zu veröffentlichen. Soll ja so was wie Computer geben.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Zitat

    Insgesamt wurden im bisherigen Saisonverlauf 830 Situationen überprüft. Von den allermeisten Überprüfungen haben die Fans gar nichts mitbekommen: 613 sogenannte Silent Checks wurden in Köln vorgenommen. In diesen Fällen fand keine Kommunikation zwischen Videoassistent und dem Schiedsrichter im Stadion statt. 217 Mal wurde der Referee auf dem Rasen via Funk kontaktiert.


    Das entspricht in den bislang absolvierten 117 Bundesligaspielen einem Schnitt von 1,85 Kontaktaufnahmen pro Partie.

    https://www.welt.de/sport/arti…t-Fehlentscheidungen.html