Das mag ja alles sein. Aber in Situationen, die der Schiedsrichter erkannt und geahndet hat und bei denen er einen Ermessensspielraum hat, da kann es zwar verschiedene Meinungen, aber nie ein klare Fehlentscheidung geben (Stichwort "Ermessensspielraum"). Deswegen ist es prinzipiell nicht regelkonform, wenn der VAR sich einmischt. Es sei denn, es lag eine verdeckte Aktion vor, die der Schiedsrichter so nicht erkannt hat und somit auch nicht beurteilt hat. Dass der Schiedsrichter sich nach Ansicht der Bilder und unter dem großen Druck, dass der VAR in Köln sein ursprgl. Urteil nicht teilt, umentscheidet, tut da nichts zur Sache.
Das ist ja genau der Knackpunkt. Es sind Situationen, wo es eben nicht schwarz oder weiß gibt. Sondern es sind Fouls, die zu beurteilen sind. Und deshalb ist es natürlich so, dass das Eingreifen des VAR hier zu Verzerrungen führt. Genau so, wie auf dem Feld unterschiedliche Schiedsrichter hier unterschiedlich entscheiden, tun dies auch die Menschen vor der Glotze in Köln.
Deswegen: So wird das nix.