Alles anzeigenIch liebe diese Begründung, warum der VAR beim nicht gegebenen 1:1 nicht eingreifen konnte. Weil der Schiri zu schnelll gepfiffen hat und damit überhaupt nicht auf Tor entschieden wurde.
Alter, was ist das für ein Juristendenken. Wird ein Tor also falsch gegeben, kann es nach Kontrolle zurückgenommen werden. Wird es aber fälschlich NICHT gegeben, kann es NICHT nach Kontrolle anerkannt werden, weil die Kontrolle nicht durchgeführt werden darf...
Zu dem Ding mit der Roten Karte sagt man besser gar nichts. Reinste Willkür.
Es bleibt dabei: VAR nur nach Anforderung der BANK einsetzen. Wie im Hockey, wie im Tennis. Alles andere wird immer ein gewaltiges Geschmäckle tragen und das Problem, gegen das der VAR erfunden wurde, nicht lösen: nämlich eben nicht für mehr Transparenz und Gerechtigkeit sorgen. Der Ungerechtigkeitsfaktor wird nur an eine höhere, unsichtbare, im Stadion nicht nachvollziehbare Instanz weitergeleitet. Gift für den Fan, Gift für das Spiel.
Hitzlsperger hat ja später genau das Richtige dazu angemerkt. Die Möglichkeit des Videobeweises führt dazu, dass die Schiedsrichter immer länger, wenn überhaupt, mit ihrer Entscheidung warten. Gestern war der umgekehrte Fall. Habe vor einiger Zeit schon mal geschrieben, dass die Linienrichter genauso nicht mehr benötigt werden. Heben sie fälschlicherweise ihre Fahne, dann kann das nicht mehr zurückgenommen werden; heben sie sie nicht, dann schon. Ergo: man braucht keine Fahnenheber mehr.