Also so ganz rational und faktisch gesehen korrigiert der VAR viel mehr als er Entscheidungen übersieht oder sie gar falsch bewertet. Also absolut gesehen verringert der VAR die Fehlentscheidungen deutlich. Allein die ganzen Abseitstore oder gestern der Nicht-Elfmeter für Frankfurt. Das was problematisch ist, ist diese schwachsinnige Handregel, aber da kann der VAR nichts für. Und dann natürlich diese Willkür, obs eine klare Fehlentscheidung war und eingegriffen werden muss oder nicht. Und dazu natürlich noch, dass es teils viel zu lange dauert mit der Kommunikation. Dazu natürlich die emotionale Komponente. Man muss nach fast jedem Tor sich erstmal zurück halten, ob es nicht doch zurückgenommen wird. Dieser Urschrei nach Toren ist ein wenig abhanden gekommen zum Wohle der Fairness. Ich als eher Vernunft- und Rationalitätmensch bin aber noch für den VAR, da ich der Meinung bin, dass er immer noch mehr richtig macht als er falsch/kaputt macht. Ich kann mir auch beim.besten Willen nicht vorstellen,.dass der VAR in naher Zukunft wieder weg kommt.
Schiedsrichter - Thread
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Da bist du aber mit ganz wenigen Fußballfans alleine auf weiter Flur.
Das beste Beispiel war für mich am Samstag wieder das vermeintliche 2:3 vom HSV in Darmstadt ist für mich das perfekte Beispiel, warum der VAR einfach Dreck ist.
Bei jedem Tor wird quasi zwanghaft irgendwas gesucht, warum das Tor vielleicht nicht zählen konnte.
Dieser Mist macht das ganze Spiel kaputt und macht das Stadionerlebnis mehr und mehr zur Farce. -
Wenn alle versprechen, nach einer Abschaffung des Videobeweises nicht mehr über Fehlentscheidungen zu meckern, sollte man ihn abschaffen. Das wäre zwar schade um die Gerechtigkeit, aber immerhin würde dann das Gejammere aufhören (Haha, als ob).
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Wenn alle versprechen, nach einer Abschaffung des Videobeweises nicht mehr über Fehlentscheidungen zu meckern, sollte man ihn abschaffen. Das wäre zwar schade um die Gerechtigkeit, aber immerhin würde dann das Gejammere aufhören (Haha, als ob).
Naja, sicherlich gibt es viele die den Videobeweis abschaffen wollen. Die meisten die ich kenne wollen einfach nur das der VAR "richtig" eingesetzt wird. Der VAR ist richtg und auch korrekt, nur gibt es viele Aspekte, wofür der VAR nichts kann, die schief laufen und dem VAR in die Schuhe geschoben wird. Wie JalaS zum Beispiel schrieb, die Handregel, usw.
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Naja, sicherlich gibt es viele die den Videobeweis abschaffen wollen. Die meisten die ich kenne wollen einfach nur das der VAR "richtig" eingesetzt wird. Der VAR ist richtg und auch korrekt, nur gibt es viele Aspekte, wofür der VAR nichts kann, die schief laufen und dem VAR in die Schuhe geschoben wird. Wie JalaS zum Beispiel schrieb, die Handregel, usw.
Genau das bestreite ich.
Inzwischen seit 2,5 Jahren wird mir das erzählt. Ich habe von Anfang befürchtet, dass der Fußball an sich mit seinen 100 000 zu interpretierenden Entscheidungen für so ein Hilfsmittel ungeeignet ist. Und in der Praxis zeigt sich genau das.
In der Theorie ist der VAR sicher toll, aber in der Praxis versagt er auf mehreren Ebenen. Emotional, Umsetzungsgeschwindigkeit, vorfegaukelte 'ja-nein' Entscheidungen, Regelanpassung nicht mehr im Sinne des Spiels sondern für den VAR.
Das führt zu nichts.
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Zitat
Neu-Ausrichtung beim VAR: Kommt die Funkstille bei "Mini-Abseits"?
Der Videobeweis sorgt aktuell auch in der Premier League für hitzige Diskussionen. Minutenlanges Warten und hauchdünne Abseitsentscheidungen zehren an den Nerven von Spielern und Fans. Jetzt wollen die Regelhüter des IFAB eine Neu-Ausrichtung des VAR.Das ist eine gute Entscheidung, auch wenn sich noch zeigen muss, wie das umgesetzt werden soll.
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Prinzipiell schon einmal gut. Mal sehen, wie das am Ende aussehen wird. Dieser Versuch der perfekten Handhabung war sowieso albern, weil nicht umsetzbar. Letztendlich wird es dennoch Diskussionen darüber geben, was denn jetzt knapp und was eindeutig sein soll...
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Das ist eine gute Entscheidung, auch wenn sich noch zeigen muss, wie das umgesetzt werden soll.
Wieso findest Du das gut? Du warst doch immer dafür, millimetergenau nach Abseitspositionen von Fußgelenkknöcheln zu fahnden mit der Begründung, Abseits sei eine "schwarz-weiß-Entscheidung". Oder findest Du eh immer das gut, was die Hierarchie gerade vorgibt oder vorzugeben im Begriff steht?
Wie das umgesetzt werden soll? Ganz einfach: Abseitsentscheidungen, für deren Verifizierung oder Falsifizierung man eine, äh, kalibrierte Linie bräuchte, werden grundsätzlich nicht mehr überprüft.
Frohes restliches Jahr!
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Wie das umgesetzt werden soll? Ganz einfach: Abseitsentscheidungen, für deren Verifizierung oder Falsifizierung man eine, äh, kalibrierte Linie bräuchte, werden grundsätzlich nicht mehr überprüft.
Also alle? Das Fernsehbild verzerrt. Ohne Linie kann das nur der Assistent entscheiden, wenn er denn richtig steht und es richtig sieht. Das ist allerdings nahezu unmöglich, wie die vielen Fehlentscheidungen der Jahre vor dem Videobeweis zeigen.
ZitatWieso findest Du das gut? Du warst doch immer dafür, millimetergenau nach Abseitspositionen von Fußgelenkknöcheln zu fahnden mit der Begründung, Abseits sei eine "schwarz-weiß-Entscheidung". Oder findest Du eh immer das gut, was die Hierarchie gerade vorgibt oder vorzugeben im Begriff steht?
Es ist auch weiterhin eine Schwarz-Weiß-Entscheidung, bis jemand eine andere Regelung dafür findet. Und da sich diese Millimeter-Entscheidungen extrem häufen und die deshalb ewig langen Unterbrechungen nerven, wird man das ändern. Gerade in der Premier League gab es an den vergangenen Tagen so viele solcher Entscheidungen, dass es extrem ärgerlich wurde.
Ich finde nicht alles gut, was der IFAB macht. Bei der Handspielregel hat man sich beispielsweise keinen Gefallen getan. Aber hier dürften sich alle einig sein. Zumindest die, die an konstruktiven Lösungen interessiert sind.
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Finde man verlagert die Problematik damit einfach bloß um die besagten 10-20 Zentimeter nach hinten. Wonach wird dann entschieden, ob es außerhalb des Toleranzbereichs liegt? Ist das am Ende nicht auch wieder dieselbe Milimeterentscheidung?
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Es gibt ja noch keine fixe Lösung, bisher nur eine Absichtserklärung.
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Also alle? Das Fernsehbild verzerrt. Ohne Linie kann das nur der Assistent entscheiden, wenn er denn richtig steht und es richtig sieht. Das ist allerdings nahezu unmöglich, wie die vielen Fehlentscheidungen der Jahre vor dem Videobeweis zeigen.
Es ist auch weiterhin eine Schwarz-Weiß-Entscheidung, bis jemand eine andere Regelung dafür findet. Und da sich diese Millimeter-Entscheidungen extrem häufen und die deshalb ewig langen Unterbrechungen nerven, wird man das ändern. Gerade in der Premier League gab es an den vergangenen Tagen so viele solcher Entscheidungen, dass es extrem ärgerlich wurde.
Ich finde nicht alles gut, was der IFAB macht. Bei der Handspielregel hat man sich beispielsweise keinen Gefallen getan. Aber hier dürften sich alle einig sein. Zumindest die, die an konstruktiven Lösungen interessiert sind.
klar. weil es dir und noch ein paar ewiggestrigen zu lange dauert, die richtige entscheidung zu treffen, treffen wir einfach die falsche, obwohl wir die richtige treffen könnten.
ja da sind wir uns alle einig
solange fußball ein spiel ist, bei dem wir bei einer bruttospielzeit von 90 minuten eine nettospielzeit von unter 60minuten haben will ich nichts davon hören, dass das "zu lange dauert". -
Oh, Klasse. Danach ist bestimmt alles besser....
...NICHT!
Dass es immer noch Menschen gibt, die glauben, das wäre was gutes für den Fußballsport....
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klar. weil es dir und noch ein paar ewiggestrigen zu lange dauert, die richtige entscheidung zu treffen, treffen wir einfach die falsche, obwohl wir die richtige treffen könnten.
Es wäre dann ja nicht die "falsch" Entscheidung, wenn man es entsprechend festlegt. Das berühmte "Im Zweifel für den Angreifer" wäre ganz im Sinne des Sports, wurde aber schon vor dem Videobeweis nicht umgesetzt.
Mit der Toleranz wäre es wie beim zu schnellen Fahren. Wenn du nur zwei oder drei Km/h zu schnell bist, bist du zwar zu schnell, wirst dafür aber nicht bestraft, weil die Blitzen nicht auslösen.
Es gibt eben Entwicklungen im Fußball und gerade in der Handhabung des Videobeweises, die erst in der Praxis stattfinden und vorher nicht zu erkennen waren. Das gilt für das Handspiel und eben diese Abseitsentscheidungen. Und da sollte man im Sinne des Spiels entscheiden und anpassen.
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Es wäre dann ja nicht die "falsch" Entscheidung, wenn man es entsprechend festlegt. Das berühmte "Im Zweifel für den Angreifer" wäre ganz im Sinne des Sports, wurde aber schon vor dem Videobeweis nicht umgesetzt.
Mit der Toleranz wäre es wie beim zu schnellen Fahren. Wenn du nur zwei oder drei Km/h zu schnell bist, bist du zwar zu schnell, wirst dafür aber nicht bestraft, weil die Blitzen nicht auslösen.
Es gibt eben Entwicklungen im Fußball und gerade in der Handhabung des Videobeweises, die erst in der Praxis stattfinden und vorher nicht zu erkennen waren. Das gilt für das Handspiel und eben diese Abseitsentscheidungen. Und da sollte man im Sinne des Spiels entscheiden und anpassen.
es gibt keinen "zweifel" mehr - ansteffs extremistischen ("vollsprint in entgegengesetzte richtungen") rechnungen zum trotz hin oder her.
wenn jetzt bewusst falsche entscheidungen getroffen werden, ist der videobeweis tod. und das sage ich als absoluter befürworter.das problem ist die einmischung der schiedsrichter. dem gehört das instrument VAR entzogen und den trainern gegeben. 1 challenge pro halbzeit, die bei korrekter intervention erhalten bleibt. thema erledigt
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Finde man verlagert die Problematik damit einfach bloß um die besagten 10-20 Zentimeter nach hinten. Wonach wird dann entschieden, ob es außerhalb des Toleranzbereichs liegt? Ist das am Ende nicht auch wieder dieselbe Milimeterentscheidung?
Genau das Problem sehe ich und viele andere Schiedsrichter Kollegen. Abseits ist nun mal keine Regel, wo es einen Graubereich gibt. Entweder es ist abseits, oder aber nicht. Sollte jetzt ein Toleranzbereich eingeführt werden, wird es genau rund um diesen Bereich herum ebenfalls Diskussionen geben.
Was die Handspiel Regel angeht, gibt es eig einen inzwischen recht guten Nenner, nur es scheitert komischerweise an der konsequenten Umsetzung. So wurde von dem S04-FCB Spiel die fraglichen Handspielszenen eingespielt, eine zumindest als "Kann-Strafstoß" und eine als klarer Strafstoß klassifiziert. Warum bei dem klaren Ding der VAR nicht eingegriffen hat und zumindest beim zweiten nicht zu einer Betrachtung im Review Area geraten hat, ist halt etwas fragwürdig... -
Irgendwann, nach der 1000. Anpassung, werdet auch ihr feststellen, dass der VAR nicht akzeptiert wird und niemals so funktionieren wird, wie das in der Theorie propagiert wird.
Seit inzwischen Jahren läuft es unterirdisch. Und einer unserer besten Schiedsrichter hat aufgezeigt, dass am Ende alles aufgrund von Fehleinschätzungen der Vereine sowie finanzieller Interessen in eine völlige Einbahnstraße ins Unglück läuft.
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Es wird wohl keine Änderung geben:
ZitatEnglische und deutsche Medien berichteten, dass die Fußball-Regelhüter vom IFAB (International Football Association Board) den Video-Assistenten deshalb bei knappen Entscheidungen künftig untersagen wollen, sich beim Schiedsrichter zu melden. Doch im Gespräch mit sportschau.de stellt IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud klar: Es wird keine Änderungen geben.
"Wenn die Bilder mit kalibrierten Linien und dem Lot zeigen, dass eine Abseitsstellung vorliegt, dann soll sich der Video-Assistent weiterhin melden. Auch wenn es nur um einen Zentimeter geht. Abseits ist Abseits." Auch eine "Toleranzgrenze" komme nicht in Frage. Brud, der in den englischen Berichten zitiert wird, habe nach eigenen Worten lediglich an das Grundprinzip des "klaren, offensichtlichen Fehlers" erinnern wollen. "Es geht darum, dass dem Video-Assistenten schnell klar sein muss, ob Abseits vorliegt. Er soll nicht minutenlang auf jede Perspektive die Linien anlegen." Dabei warb er für mehr Vertrauen für die Unparteiischen an den Bildschirmen, die mittlerweile "ein gutes Gespür haben".
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Wenn die "Fußball-Regelhüter" vom IFAB schon nicht mehr wissen, was sie vor ein paar Stunden gefaselt haben, dann brauch man sich über das deutsche Schiedsrichterwesen nicht mehr wundern. Da wird die Inkompetenz von oben vorgelebt.
Jetzt sollte man doch aber bitte so konsequent sein und die "Schiedsrichterassistenten" endlich abschaffen. Welchen Sinn haben die noch?
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Oh, doch kein Toleranzbereich. Dann wird sicher jetzt alles viel besser.
Ja, Abschaffung der Assistenten. Und danach am besten auch die Linienrichter. Und dann den Schiedsrichter.
Dann wird der Fußball endlich gerecht sein. Wenn die Jungs am Bildschirm dann aber wirklich nach der 1500. Regelanpassung die absolute Wahrheit kennen.
Ich freue mich drauf. Wann wird es soweit sein?
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