Schiedsrichter - Thread

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Original von Nordisch
Warum wollen die ne Stellungnahme vom Pizarro?

Er hat seine Meinung doch klar vertreten in dem Interview.
Man wird ja wohl noch seine Meinung sagen dürfen, ohne dass man gesperrt wird!

Pizarro hatte nach dem 0:0 des SV Werder in Bochum Spiel in einem Fernsehinterview gesagt: "Wir haben gegen zwölf Bochumer gespielt. Der Schiedsrichter war eine Katastrophe."

Für die selbe Aussage wurde Wichniarek mit einer 3.000 Euro Geldstrafe belegt (nach dem Spiel gegen Bayern München), wegen unsportlichen Verhaltens.

Warum aber Lehmann für seine jüngsten Verbalattacken nicht herangezogen wird, verstehe ich nicht. Da stimmen irgendwie die Verhältnismäßigkeiten nicht.

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Original von Tapeworm

Pizarro hatte nach dem 0:0 des SV Werder in Bochum Spiel in einem Fernsehinterview gesagt: "Wir haben gegen zwölf Bochumer gespielt. Der Schiedsrichter war eine Katastrophe."

Für die selbe Aussage wurde Wichniarek mit einer 3.000 Euro Geldstrafe belegt (nach dem Spiel gegen Bayern München), wegen unsportlichen Verhaltens.

Warum aber Lehmann für seine jüngsten Verbalattacken nicht herangezogen wird, verstehe ich nicht. Da stimmen irgendwie die Verhältnismäßigkeiten nicht.

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Hab ich mich auch gefragt, er hat den Schiri ja auch arg kritisiert!

Hi !

Viele Schiedsrichter stellen sich an wie die zickigsten Bundesligaspieler... ne Art wie Franca, als er sich auch Respekt fuer sich wuenschte. Respekt kann man aber nur sich verdienen und nicht indem man seine Macht missbraucht oder gleich die beleidigte Leberwurst spielt. Weiss nicht genau ob immer ein Benoter/Beobachter bei den Schiedsrichter in allen Bereichen dabei ist, aber sollte, wie im Fall Klopp ein Trainer/Spieler in meine Kabine kommen, dann wuerde ich ihm meine Sicht der Dinge aufzeigen und soweit versuchen ihn zu ueberzeugen und nicht gleich einen "Sonderbericht" zu schreiben. (Petzenhaft eben - ganz das Gegenteil von Repekt verdienen)

Cu.

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Original von Haggui92
Hab ich mich auch gefragt, er hat den Schiri ja auch arg kritisiert!

Im Gegensatz zu Pizarro oder zuletzt Wichniarek hat Lehmann den Schiri aber ruhig und sachlich kritisiert, anstatt ihm im ersten Frust Parteilichkeit zu unterstellen. Das ist der gravierende Unterschied

Und Lehmann ist auch der einzige Spieler, dem ich als Außenstehender in der Kritik Recht geben würde. Was er angesprochen hat, stimmte einfach. Dagegen ist Pizarros "Wir spielen gegen 12 Bochumer" komplett unsachlich und unbegründet.

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Original von Bayerwerk
Dagegen ist Pizarros "Wir spielen gegen 12 Bochumer" komplett unsachlich und unbegründet.

Und wenn schon. Das ist Emotion, Frust nach dem Spiel. Da muss man als Schiri drüber stehen. Das ist doch keine Beleidigung, was er da ausspricht. Bald darf man ja gar nix mehr sagen (s. auch Kovac in Hamburg, lächerlich dafür rot zu zeigen!)

Pizarro hat den Schiri als 12. Bochumer bezeichnet. Dass sich der Schiedsrichterverband das nicht bieten lässt, sollte klar sein.

Im Übrigen darf man sehr wohl etwas gegen die Schiris sagen. Lehmann machts ja gerade vor. Nur macht eben der Ton die Musik. Lehmann hat ihn getroffen (wenn auch grenzwertig), Pizarro eben nicht.

Und was genau Kovac gesagt hat, weiß doch niemand. Allein Kovacs Stellungnahme im TV ist mir zu wenig.

Naja mehr als eine 3.000€ Geldstrafe dürfe da nicht bei rumkommen, bei der Pizarro-Geschichte.

Bei Kovac bin ich mir nicht so sicher, denn der Schiri hat sich schon abrupt umgedreht, könnte mir auch vorstellen das etwas mehr gefallen ist. Das Schiedsrichter sich etwas gefallen zeigt die Kritik von Lehmann, da er dafür nicht belangt worden ist. Denke auch das der Ton die Musik macht.

kicker.de

Pizarro kommt glimpflich davon
Viel Arbeit hatte der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes nach dem 12. Spieltag in der Bundesliga zu verrichten, auch der Fall Pizarro musste aufgearbeitet werden. Der Stürmer von Werder Bremen wurde am Dienstag zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt, nachdem er in einem Fernsehinterview deutliche Worte in Richtung Schiedsrichter gefunden hatte.
"Wir haben gegen zwölf Bochumer gespielt. Der Schiedsrichter war eine Katastrophe", stichelte der Peruaner nach der Nullnummer in Bochum gegen Schiedsrichter Deniz Aytekin (30). Mit dieser Aussage habe Pizarro die Unparteilichkeit des Unparteiischen in Abrede gestellt, meinte das DFB-Sportgericht und sprach aufgrund "sportwidrigen Verhaltens" die Geldstrafe aus.
In einem ähnlichen Fall wurde eine Woche vorher Bielefelds Artur Wichniarek (31) mit der gleichen Strafe belegt. Auch er hatte den Referee beim 1:3 seines Teams in München als "zwölften Mann" des FC Bayern

Quelle

sport1.de

Saftige Strafe für Klopp
Das DFB-Sportgericht hat Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 12.000 Euro belegt.

Der 41-Jähirge war am vergangenen Samstag unmittelbar nach der 1:2-Niederlage beim Hamburger SV zu Schiedsrichter Jochen Drees und seinen Assistenten auf das Spielfeld gelaufen und hatte die Unparteiischen auch später in deren Kabine in unsportlicher Weise verbal attackiert.

Klopp hat dem Urteil bereits zugestimmt. Dieses ist damit rechtskräftig.

Quelle

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Original von Bayerwerk
Pizarro hat den Schiri als 12. Bochumer bezeichnet. Dass sich der Schiedsrichterverband das nicht bieten lässt, sollte klar sein.

Im Übrigen darf man sehr wohl etwas gegen die Schiris sagen. Lehmann machts ja gerade vor. Nur macht eben der Ton die Musik. Lehmann hat ihn getroffen (wenn auch grenzwertig), Pizarro eben nicht.

Und was genau Kovac gesagt hat, weiß doch niemand. Allein Kovacs Stellungnahme im TV ist mir zu wenig.

Lehmann hat diese Saison bereits mehrfach abfällig über Schiedsrichterentscheidungen geäußert,wird mal wieder klar mit zweierlei Mass gemessen.Lehmann gehört genau so bestraft.

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Original von ralli

Lehmann hat diese Saison bereits mehrfach abfällig über Schiedsrichterentscheidungen geäußert,wird mal wieder klar mit zweierlei Mass gemessen.Lehmann gehört genau so bestraft.

Genau Ralli! Lehmann scheint wie Kahn damals in dieser Hinsicht Narrenfreiheit zu haben...

Etwas unglückliche Schiedsrichter Leistung heute. An sich hat es mir gut gefallen, dass er einige Aktionen hat laufen lassen und auch sonst nicht beeinflussbar in seinen Entscheidungen schien.

Allerdings: Der Platzverweis für Gonzo war regelkonform. Jones kam aber, wieso auch immer, im ganzen Spiel ohne Gelbe aus. Nicht nur die Qualität der Fouls, sondern auch die Quantität, lässt da einige Fragen offen, wieso das der Fall war. Auch sonst war er auf der einen Seite inkonsequent, wärend er wie bei Gonzo konsequent druchgriff. Somit zeigte er keine Linie.

Abseits: Im Zweifel für den Angreifer: Wo gab es beim Gegentor denn Zweifel, dass das Abseits sein könnte. Das war viel zu deutlich, als dass dieses Argument gelten könnte. Anders beim (abgepfiffenen) Tor von Asamoah. Da hatten wir richtig Glück, denn das hätte man eher laufen lassen können, so knapp war das.

unglücklich trifft es ganz gut. Mir hat gefallen, wie viel er insgesamt hat laufen lassen. Dass Castro gehen musste steht außerhalb jeder Diskussion, beide gelbe voll berechtigt. Allerdings hätte Jones mindestens einmal gelb sehen müssen, Bordon eigentlich auch eine zweite. Und wie man beim Tor der Schalker nicht sieht, dass VIER Schalker einen Meter im Abseits stehen, das fragt sich der Linienrichter wahrscheinlich auch grade. Keine Ahnung, wo der in dem Moment hingeguckt hat. Sicher nicht in den Strafraum.

Respekt Schiri-Assi... bei 'nem ruhenden Ball das Abseits nicht zu erkennen... dazu gehört schon 'ne Menge Fußballsachverstand

2 Abseitstore gegeben, Jones darf lauthals Gelb Rot für Gonzo fordern, ohne auch nur ermahnt zu werden dafür und Asamoah schreit den Assi so laut an, dass man es sogar im Fernsehen hören konnte mit den Worten "sag mal willst du mich verarschen".

Respekt für diese Leistung. Die muss man suchen.

Ansonsten wars eine einfach zu leitende und faire Partie. Das einzige mal wo die wirklich richtig lagen, war Gelb Rot.

nicht zu vergessen sind die 2 Aktionen direkt vorm C Block wo erstens Manu umgerissen wurde im 16er ... und zweitens Kieß schon umgetreten wurde wo er nichtmal den Ball hatte und das kurz vorm Strafraum

Unglaublich wie viel Gemeckere sich der Schmitt heute hat gefallen lassen. Solange der da kein Gelb zückt, hören die nie auf. Novakovic und Petit dabei ganz vorne. Dass die ohne gelb davon gekommen sind

Schiedsrichter-Sitzung

Schmusekurs in der Liga

Erstellt 18.11.08, 10:03h

Nach den heftigen Turbulenzen der vergangenen Woche haben die Vertreter der Schiedsrichter sowie der Bundesliga-Vereine Einigkeit präsentiert. Manager Uli Hoeneß macht für den Zoff die Medien hauptsächlich verantwortlich.

MÜNCHEN - Nach dem Zoff der vergangenen Tage gehen Schiedsrichter und Bundesliga-Clubs wieder auf Schmusekurs. "Das Verhältnis zwischen Schiedsrichtern und Clubs ist wesentlich besser als vor einigen Jahren. Es gibt aktuell keine Verrohung der Sitten, das sind Einzelfälle", stellte Bayern-Manager Uli Hoeneß am Montag beim Runden Tisch in München fest. Den von Franz Beckenbauer und Co. geforderten schärferen Sanktionen erteilten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) eine Absage. "Härtere Strafen bringen nichts", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch nach dem hochkarätig besetzten Krisengipfel.

Um den gegenseitigen Respekt zwischen Clubs und Unparteiischen weiter zu fördern, soll der Kontakt intensiviert werden. Bei der nächsten Halbzeit-Tagung der Schiedsrichter vom 23. bis 25. Januar sollen diese mit Bundesliga-Managern "aktuelle Themen in Workshops aufarbeiten, um eine möglichst einheitliche Regelauslegung zu erreichen", kündigte Koch an. "Es ist für uns wichtig, dass man sich austauscht", sagte DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Eugen Strigel.

Hoeneß warb um mehr Verständnis für die Referees: "Für sie ist es extrem schwierig in den heutigen Stadien, in denen die Zuschauer direkt an den Außenlinien kleben." Der Manager des Rekordmeisters forderte Spieler und Trainer zu besonneneren Reaktionen auf. "Zum gegenseitigen Respekt gehört, dass man seinen Ärger auch mal herunterschluckt und sich zurückhaltender während und nach dem Spiel verhält."

Die Unparteiischen stehen den jüngsten Anfeindungen gegen sie unaufgeregt gegenüber. "Emotionen gehören zum Fußball dazu", sagte FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel. "Aber wenn man über das Ziel hinausschießt, dann muss man es auch abkönnen, bestraft zu werden." Ex-Referee Lutz-Michael Fröhlich ergänzte: "Den Schiedsrichtern geht es nicht darum, dass Spieler und Trainer besonders hart bestraft werden."

Vorfälle im europäischen Fußball im Fokus

In den Fokus des Runden Tisches rückten auch Vorfälle im europäischen Fußball. Bei einigen internationalen Partien waren Spieler von Zuschauern mittels Laserstrahlern gestört worden. "Das werden wir bei uns nicht dulden", betonte Koch, "wir bauen auch auf die Unterstützung der fairen Fans in den Kurven."

Nach teils heftigen Auseinandersetzungen in jüngster Vergangenheit war die Atmosphäre in der Bundesliga vergiftet wie selten zuvor. "Wenn man sich nicht mehr aufregen darf und wie ein Klosterschüler da sitzen muss, dann ist es besser, wir hören auf", hatte sich Bochums Coach Marcel Koller am Freitag nach dem Spiel bei Hannover 96 (1:1) beklagt. Der Schweizer war wegen wegen ständigen Reklamierens von Schiedsrichter Michael Kempter des Innenraums verwiesen worden.

Angesichts des verschärften Reizklimas hatte Fußball-Experte Günter Netzer einen Strafenkatalog gefordert, "denn diese Auswüchse sind leider nur noch über Geldstrafen oder Rote Karten zu regeln." In der vergangenen, von Bestrafungen und Beschimpfungen begleiteten Woche, waren Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp (12 000 Euro) und Werder Bremens Stürmer Claudio Pizarro (3000 Euro) nach Schiedsrichter-Schelten kräftig zur Kasse gebeten worden. (dpa)

http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1226934712632

Die Vorkommnisse vom Sonntag sollen nicht nachgeahmt werden

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