Leverkusen droht Millionen-Verlust

  • 17.02.2007
    NACH RWE-AUSSTIEG


    Leverkusen – Man sah ihm an, dass er litt. Meinolf Sprink raufte sich auf der Tribüne die Haare. Der Sportbeauftragte der Bayer AG sah das Grauen auf der Tribüne bis zum Ende an.
    „Heute tut das Zuschauen weh“, gab er zu. „So eine Leistung macht keinen Spaß.“ Indes war Sprink der einzige Bayer-Boss, der es bis zum bitteren Ende auf der Tribüne aushielt. Rudi Völler war entschuldigt, er saß vergrippt in seinem Büro und guckte von dort aus zu.


    Manager Michael Reschke war in Berlin. Wolfgang Holzhäuser war nach der Halbzeitpause nicht mehr auf seinem Platz erschienen. Kopflos in die nächste Pleite. Kein gutes Bild. Dabei braucht man doch in den nächsten Wochen gute Argumente, schließlich ist kein Hauptsponsor in Sicht.


    Handelsgigant Rewe (EXPRESS berichtete) hat sich aus den Verhandlungen offenbar zurückgezogen, nachdem Holzhäuser („Sechs Millionen Euro sind wir immer wert“) mit Fantasiezahlen um sich warf. Nach EXPRESS-Informationen wird jetzt wieder eine interne Variante favorisiert. Auf der Brust könnte Bayer für ein Produkt werben – allerdings würde das für den Klub massive Geldeinbußen bedeuten.


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