Gekas trifft auch in der Nationalelf
Seinen Trainer Otto Rehhagel nahm er aus der Schusslinie, sich selbst schoss er ins Rampenlicht: Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas hatte nach dem 2:0 (2: 0) der griechischen Nationalmannschaft gegen Ungarn allen Grund zum Jubel.
"Jetzt sind wir wieder der Chef in der Gruppe", sagte der künftige Leverkusener, nachdem er den Titelverteidiger in der EM-Qualifikation an die Tabellenspitze der Gruppe C geführt hatte.
Ein Tor wie einst Gerd Müller
Dass sich die Griechen für das 1:4-Debakel im März gegen die Türkei und das magere 1:0 gegen den Fußball-Zwerg Malta rehabilitierten, hatten sie vor allem dem spielfreudigen Gekas zu verdanken. Der 27-Jährige knüpfte genau dort an, wo er in der Bundesliga aufgehört hatte.
Sein Treffer in der 16. Minute brachte den Europameister im Pangrition-Stadion in Heraklion nicht nur in Führung, sondern versetzte die Fachwelt in Staunen.
"Ein Super-Tor in Gerd-Müller-Manier", jubelte ein griechischer TV-Kommentator in Anspielung an Deutschlands "Bomber der Nation", nachdem Gekas den Ball aus zehn Metern an den vielen ungarischen Abwehrbeinen vorbei ins Tor geschossen hatte.
Gekas ohne Druck
Seinen ersten Länderspieltreffer im 15. Einsatz verdanke er seiner überragenden Saison in Deutschland, erklärte Gekas: "Das hat mir enorm geholfen. Ich bin befreit und ohne jeden Druck."
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aus bundesliga.de