Puh, ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob wir den Mund wirklich so weit aufreißen sollten.
Bayern will nächste Saison das CL-Endspiel im eigenen Stadion erreichen. Die haben also andere Ziele, als den Bayer zu schwächen. Das machen sie vermutlich noch nebenher, indem sie die Bundesliga dominieren.
Ich wäre froh, wenn wir eine ähnliche Saison wie letztes Jahr spielen würden. Allerdings sehe ich bislang zwei Knackpunkte: Einerseits weiß ich nicht, was von Dutt im ersten Jahr zu erwarten ist. Er ist mein Wunschtrainer, aber man muss sehen, was er sofort bewirken kann. Der zweite Malus ist die Schwäche in der IV. Da muss noch was kommen, wenn wir eine ernsthafte Konkurrenz für die Bajuffen werden wollen
in den letzten jahren gab es eine unmenge an spielern direkter konkurrenten die in münchen nicht besser geworden sind und dann irgendwo im bundesliga-orkus versuppt sind. alles käufe, die die bayern aus lauter sportlicher planlosigkeit getätigt haben, angefangen irgendwo in den 1980ern über andreas herzog usw. usw.
mittlerweile gibt es mannschaften wie dortmund, mainz oder leverkusen, die über jahre an einem konzept arbeiten, das sportliche planung und finanzielle planung ideal miteinander vereint - ideen, die nun langsam greifen. das große vorbild in der hinsicht ist natürlich barcelona, aber da werden die bayern sowieso niemals rankommen können. von dieser form von weitsicht, strategie und der fähigkeit dann auch mal rückschläge einzustecken sind sie leider meilenweit entfernt - und das, weil es es nur zwei richtgrößen gibt und die lauten marketing und cash. das wiederum liegt daran, dass typen wie hoeneß und rummenigge eher bauernschlau als wirklich visionär sind.
schönen fußball spielen sie ja auch seit den 1970er jahren keinen mehr, obwohl sich alle danach sehnen. schlussendlich ist es ein todlangweiliger verein mit todlangweiligen ideen und todlangweiligen typen. deshalb sind die ganzen BWL-studenten-boys ja auch fan davon.