Tante Edith
gehörte eher in den Smalltalk......
Tante Edith
gehörte eher in den Smalltalk......
ZitatAlles anzeigen
04.10.2009
Das Maß ist voll!
Stellt euch mal vor, ihr chartert einen Bus für ein Volksfest, kauft für eure Besatzung 45 Karten und bekommt kurz vor Ankunft mitgeteilt, dass ihr nicht erwünscht seid. Als wäre die momentane Situation für unsere Gruppe nicht schon schlimm genug, kam es gestern zum Gipfel der Schikanen seitens der Polizei!
Gegen 19 Uhr sammelte sich unsere Gruppe, sowie einige Freunde aus dem Umfeld, am Haupteingang des heimischen Moselstadions, um von dort aus, mit einem vollbesetzten Bus, auf das Oktoberfest nach Wittlich zu fahren, das auch letztes Jahr mit einer kompletten Busbesatzung ohne besondere Vorkommnisse von uns besucht wurde. Vor Abfahrt wurde gemütlich, sowie friedlich auf die Ankunft des gecharterten Busses gewartet. Bei Einstieg war niemand durch zu großen Alkoholkonsum beeinträchtigt bzw. nicht mehr der Herr seiner Sinne. Als wir dann in Wittlich das Gewerbegebiet erreichten, tauchten wie aus dem nichts eine mit Blaulicht fahrende Streife auf und forderten den Busfahrer auf doch "bitte zu folgen". Auf dem Weg aus Wittlich heraus sammelten sich immer mehr Streifenwagen rund um den Bus. Einer machte durch ein waghalsiges Überholmanöver auf sich aufmerksam, bei dem er die entgegenkommenden Zivilisten so gefährdete, dass es fast zu einem frontalen Unfall zwischen Streifenwagen und entgegenkommendem Auto kam. Angekommen an einem Parkplatz am Rande von Wittlich, wurde der Busfahrer zu der Polizei gebeten und ihm wurde erklärt, dass der Veranstalter der Busbesatzung ein Hausverbot für den heutigen Abend erteilt hat, obwohl alle im Besitz von Eintrittskarten waren! Dies wurde dadurch begründet, dass die Busbesatzung sich in einer schlechten Laune befinde und es am Vortag schon zu Zwischenfällen mit beliebigen Trierern kam. Nach und nach machte sich immer mehr Unverständnis bei unseren Leuten breit und man wollte schlussendlich zu Fuß oder nach Ankunft in Trier mit den Autos nach Wittlich reisen. Doch da hatte man die Rechnung ohne die Polizei gemacht - prompt wurde noch ein Stadtverbot für Wittlich ausgesprochen! Auf dem Weg nach Trier, wurden wir weiterhin von den fünf Streifenautos begleitet und sogar in Trier, bei der Ankunft, ließ die Polizei nicht los und beobachtete uns weiter.
Damit ist für uns, Insane Ultra, das Maß endgültig voll! Uns reicht’s! Seit den, von der Polizei und den Medien hochgepushten, Geschehnissen vor dem Spiel gegen Worms, werden wir als Gruppe behandelt wie schwere Verbrecher und werden in unserer Freiheit eingeschränkt. 20 Jahre nach dem Mauerfall herrschen Verhältnisse wie in der DDR. Stasiverhältnisse wohin man sieht. Wohl ein Wink des Himmels, dass diese Geschehnisse am Tag der Deutschen Einheit stattfanden.
Polizei und Medien versuchen unsere Gruppe zu schwächen, gar mundtot zu machen! Hausbesuche seitens der Polizei, Anrufe auf der Arbeit - vor nichts was unserer Gruppe schadet, scheint die Trierer Polizei zurückzuschrecken. Das Maß ist voll!
Für diese Woche noch, wird von uns ein runder Tisch, mit allen wichtigen Organen der Eintracht, sowie der gesamten Fanszene gefordert.
"20 Jahre nach dem Mauerfall herrschen Verhältnisse wie in der DDR. Stasiverhältnisse wohin man sieht. Wohl ein Wink des Himmels, dass diese Geschehnisse am Tag der Deutschen Einheit stattfanden."
Alleine mit diesem Satz schiessen die sich doch ein Eigentor ohne Ende. Was auch immer tatsächlich vorgefallen ist (es fehlt ja die Darstellung der anderen Seite...), aber der Vergleich schiesst dann doch um Längen über das Ziel hinaus.
ich denke, zu gestern kann man wieder nur auf den Threadtitel verweisen, danke für 1 1/2 Stunden Arsch abfrieren
ZitatOriginal von CP_R00T
ich denke, zu gestern kann man wieder nur auf den Threadtitel verweisen, danke für 1 1/2 Stunden Arsch abfrieren
absolut unfassbare Polizeiaktionen...naja die können ja eh machen was sie wollen
aufklärung bitte? wenn nicht öffentlich, dann bitte per pn.
ZitatOriginal von SVB-Denz
absolut unfassbare Polizeiaktionen...naja die können ja eh machen was sie wollen
Besonders durch das BGH-Urteil.
also folgendes finde ich ziemlich krass...ich empfehle jedem die ganzen Artikel zu lesen...
das 1. ist von den Aachen Ultras
Stellungnahme zu den Vorfällen vor und nach dem Heimspiel gegen Union Berlin
Schon Stunden vor dem Heimspiel von Alemannia Aachen am vergangenen Sonntag konnte man im Stadionumfeld des neuen Tivolis unverhältnismäßig viele Polizeifahrzeuge beobachten. Mit dem 1. FC Union Berlin war ein Verein zu Gast in Aachen, zu dem keinerlei Rivalität zwischen den Fanlagern vorliegt, daher konnte man sich dies zunächst nicht erklären. Nach der offiziellen Öffnung der Stadiontore positionierten sich auch im Stadioninneren mehrere Beamte der Hundertschaft, welche in Zusammenarbeit mit den SKBs (Szenekundige Beamte) der Aachener Polizei einzelne Fans beim Betreten des Stadions filmten, abfotografierten und teilweise auch zur Personalienfeststellung zur Seite nahmen. Auf Nachfrage beim Ordnungsdienst erfuhr man schließlich, dass besagter Einsatz der Personalienfeststellung von anscheinend auf Videoaufnahmen erkannten Personen galt, welche beim Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf angeblich Sitzbänke mutwillig demoliert hatten. Das oben geschilderte Auftreten der Polizei, welche bei diesem Spiel zum ersten Mal ganz offensichtlich im Stadioninneren auftraten, beängstige viele der anwesenden Fans.
weiter lesen...hier
das 2. von den wilden jungs freiburg
Noch vor zwei Wochen drehte sich die Niederlage gegen Mainz in unseren Köpfen und wir steckten mitten in den Vorbereitungen für das Hoffenheimspiel. Leider verbot unser Verein eine konstruktive Choreo die lediglich Fakten zum Modell Hoffenheim gegenüber unserem Verein klarstellen sollte. Diese Zensur ging uns zu weit. Dazu kam am Freitag (30.10.) die Meldung, dass sich der BGH für Stadionverbote auf Verdacht ausspricht. Dass wir sofort zu Opfern dieses Urteils werden hätte an diesem Freitagabend niemand gedacht. Am darauf folgenden Tag kam ein erstechender Anruf unserer Freunde aus Aachen, dass einige Ultras ein Stadionverbot durch den SCF erhielten - 3 Jahre. Die Ermittlungen zum Vorfall laufen noch und von Anfang an stand fest, dass die Anzahl der ausgesprochenen Stadionverbote mit der Anzahl möglicher Täter nicht übereinstimmen könnte. Daher ist klar, dass die Stadionverbote durchweg auf Verdacht und als Druckmittel ausgesprochen wurden. Der Verein versicherte uns aber zuvor durch eine Aussage von Marc Schmidt, dass keine Stadionverbote zu einem möglichen Vorfall durch den SC ausgesprochen werden. Der Schock sitzt immer noch sehr tief - so sind die Jungs uns ans Herz gewachsen und für uns fühlt es sich an, als wäre ein Teil von uns ausgesperrt. Schrecklich!
weiter lesen...hier
Merkwürdig, das kurz nach dem BGH Urteil die Situation an vielen Orten eskaliert ist.
Auch in LEV (Küppersteg) scheint es ja zu massiven Rechtsbrüchen durch die Polizei gekommen zu sein.
Aber im Gegensatz zu anderen Orten scheint man hier ja lieber wieder den Mantel des Schweigens darüber zu legen.
Es gibt anscheinend auch Polizisten mit Humor:
ZitatAuch vor der Staatsanwaltschaft in Palermo spielten sich am Sonntagabend surreale Szenen ab: Als der Polizeikonvoi mit dem lange gesuchten Mafia-Boss dort ankam, sprangen Aktivisten der Anti-Schutzgeld-Organisation "Addiopizzo" vor dem Tor auf und ab und riefen: "Wer nicht springt ist Mafioso" - woraufhin die maskierten Beamten des Spezialeinsatzkommandos am Fenster der Questura tatsächlich anfingen, zu hüpfen und der Menschenmenge zuzuwinken.
quelle: [URL=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,661599,00.html]Spiegel-Online[/URL]
Gerade auf Sat1, als die Rapid Legende dem deutschen Moderator das Stadion zeigt und die beiden vor Block West stehen sagt die Rapid Legende "Das hier ist Block West, hier stehen die Ultras, die Hardcore-Fans, die besten Fans die es gibt, die machen Choreographien, das ist unglaublich!" Und passend dazu wird ein Fan aus der Rapidkurve eingeblendet, der gerade ne Fackel in die Luft hält.
In Deutschland würde wieder von "Chaoten" und "Unbelehrbaren" die Rede sein... diese scheiß Doppelmoral kotzt einen wirklich an!!!
genau... mich auch! -.-
und schon wieder diese tolle stimmung mit bengalos wohin man guckt.....
das selbe gabs letzte saison zu sehen als der HSV daheim gegen galatasaray gespielt hat.
da ham die türken irgendwann ihr arsenal abgebrannt und dem kommentator ist nur sowas in der art eingefallen wie:
"die türkischen spieler sind diese südländische atmosphäre ja bereits gewohnt[...]"
man bekommt doch als kind schon beigebracht die selben dinge nicht mit zweierlei maß zu messen, liebe reporter haltet euch doch mal bitte an diese regel !
ZitatOriginal von LuckyStrikor
das selbe gabs letzte saison zu sehen als der HSV daheim gegen galatasaray gespielt hat.
da ham die türken irgendwann ihr arsenal abgebrannt und dem kommentator ist nur sowas in der art eingefallen wie:
"die türkischen spieler sind diese südländische atmosphäre ja bereits gewohnt[...]"
man bekommt doch als kind schon beigebracht die selben dinge nicht mit zweierlei maß zu messen, liebe reporter haltet euch doch mal bitte an diese regel !
In dem Fall überträgt sich ja nur ein gesellschaftliches Problem auf den Fußball...gewisse Dinge kann man halt nicht sagen ohne Probleme aus einer bestimmten Ecke zu bekommen
Ich dachte schon ich wäre der einzige dem sowas aufgefallen ist
Die Moderatoren sind oft sehr lächerlich. Beste Beispiel ist auch St. Petersburg. Die Fans zünden unzählige von Bengalen und der Kommentator denkt nicht im entferntesten daran irgendwie etwas negatives zu sagen. Natürlich redet er dann von Osteuropäische Folklore.
In Deutschland hätte der selbe Kommentator das abbrennen von bengalischen Lichtern als AUSSCHREITUNG!!! beschrieben!
Unfassbar so eine Dreck. Die wissen selber nicht was die da für ein Müll labern
„Liebe hat eben auch Schattenseiten“
Der Kommunikationswissenschaftler und Psychologe Peter Schüngel vom Institut für Fußball und Gesellschaft (IFG) beschäftigt sich mit gesellschaftsrelevanten Aspekten des Fußballs. Der Wissenschaftler sucht nach seiner Eigenbeschreibung nach den Bedingungen für den mündigen Spieler, den mündigen Fan, den mündigen Präsidenten. Im Interview spricht Schüngel über die Liebe und Eifersucht besonders der Ultras, der treuesten der treuen Fans.
Was speziell interessiert Sie an den Ultras?
Die Gradlinigkeit ihres Vorgehens. Die so genannten Ultras sind zu 99 Prozent von außen beurteilte Fans. Man belegt sie mit Labels, bequemen Etiketten. Damit trifft man allerdings nie den komplexen Kern ihrer Anliegen. Vor allem treffen solche Zuweisungen nicht ihr Selbstverständnis. Im IFG vertreten wir deshalb die Überzeugung, dass wir die Ultras erst einmal verstehen müssen, sie in ihrem Selbstverständnis ernst nehmen und ihnen Gelegenheit geben, sich auch im gesellschaftlichen Rahmen definieren zu können.
Und was sind die Ultras dann?
Die Ultras sind zunächst eine Unterstützergruppe der Mannschaft und des Vereins. Sie stehen aber auch für ein aktives Herz des Fan- und Vereinslebens, das in dieser Form nicht zuletzt infolge der massiven Kommerzialisierung der Vereine in Gefahr ist. Ultras lehnen die fortschreitende Kommerzialisierung ab, indem sie sich beispielsweise dem Merchandising und dem Kauf des überteuerten Vereinstrikots verweigern und stattdessen schwarz gekleidet ins Stadion gehen und selbst gebastelte Fahnen oder Choreos präsentieren. Ultras bilden gewissermaßen einen Verein im Verein. Dort wollen sie das Vereinsleben leben, das an sich im professionellen Fußball nahezu ausgestorben ist. Das Bedürfnis ist aber noch da, die Ultras leben das eben in ihrer Gruppe aus.
Sind Ultras eine Gefahr?
Eine Gefahr für wen? Als Gruppierung sind sie es zunächst genauso wenig oder genauso viel wie jede andere Gruppierung auch. Eine Gefahr aus sich heraus sind sie sicher nicht. Kritisch kann es werden, wenn es zu direkten Konfrontationen mit der geballten Macht von Ordnungskräften kommt. Dann stehen sich zwei Feindbilder gegenüber. Ähnliche Situationen sind aber auch bei anderen Gelegenheiten mit anderen Akteuren in unserer Gesellschaft zu beobachten. Natürlich kann es Ärger geben. Ärger ist aber nicht mit Gefahr gleich zu setzen. Und Ärger gibt es aufgrund ihrer Treue zum Verein erst spät, weil sie ja erst dann gegen ihre Liebe aufbegehren, wenn diese sehr stark enttäuscht wurde.
Wann sind Ultras enttäuscht?
Sie sind nicht enttäuscht, wenn die Mannschaft verliert. Das gehört dazu. Sie sind dann enttäuscht, wenn sie das Gefühl haben, dass Spieler oder auch Verantwortliche nicht mit derselben Leidenschaft für den Verein arbeiten wie sie selbst. Es ist diese tiefe Liebe zum Verein. Solche Liebe hat aber eben auch ihre Schattenseiten, vor allem dann, wenn sie enttäuscht wird.
Jens Lehmann hat auch die Ultras gemeint, als er von „pubertierenden Jugendlichen“ als Verantwortliche für die Eskalationen in Stuttgart sprach. Hat er Recht?
Hat Jens Lehmann nicht immer Recht? Scherz beiseite, ich denke, Jens Lehmann weiß die wichtige Unterstützung, besonders auch durch Ultra-Gruppierungen zu schätzen. Es besteht sicher eine emotional hoch aufgeladene Situation in Stuttgart, da würde ich spontane Äußerungen von allen Seiten nicht überbewerten.
Aber nicht nur Lehmann, auch normale Fans regen sich teilweise über die Ultras und Ihr Gehabe in der Kurve auf.
Ist das so? Es gibt sicher keine ernsthaften Probleme zwischen Ultras und anderen Fans, im Regelfall kümmern sich Ultra-Gruppen um ihre Belange. Man sollte auch hier nicht verallgemeinern. Natürlich gibt es Nörgler und Kritiker. Aber das sind ganz normale Diskussionen, wie sie die Fankultur braucht.
Steht dem Fußball eine weitere Gewaltwelle bevor, wie es in den vergangenen Wochen den Anschein hatte?
Das glaube ich nur, wenn wir eine generelle Zunahme von Gewalt in unserer Gesellschaft zu erwarten hätten. Gewalt im Umfeld Fußball steht in einem unmittelbaren Verhältnis zur Gewalt in der Gesamtgesellschaft. Ein Unterschied ist nur: Wenn man zum Schützenfest geht und es gibt Randale, dann ist das oft nicht einmal eine Meldung im Ortsblatt wert, gehört fast schon zur „Tradition“. Wenn beim Fußball ein paar Idioten Gewalt anwenden oder nur ein paar völlig unangebrachte Drohungen gegenüber Spielern aussprechen, dann steht das gleich auf Seite 1. Wir sollten vorsichtig sein, um nicht die Gefahr der selbst erfüllenden Prophezeiung zu beschwören. Wenn wir die Ultras weiter in die Ecke drängen, dann gehen sie vielleicht wirklich irgendwann zur Gewalt über.
Wie kann das vermieden werden?
Meines Erachtens fehlt vielerorts die Kommunikation zwischen Ordnungskräften, Vereinen und Ultras. Damit sind nicht standardisierte Pseudogespräche, die gegenseitigen Vorurteile bestätigen gemeint, sondern nachhaltige Gespräche, die auf der Vereinbarung gründen, sich gegenseitig zuhören zu wollen und zu können, sowie verstehen zu lernen. Das erfordert Zeit, Offenheit und wohl auch einen gelegentlichen Wechsel der Sichtweise. Ultragruppen erwarten aufgrund ihres Engagements, dass man sie ernst nimmt und dass man ihre Stellung respektiert.
Erwarten Ultras auch Gegenleistungen beispielsweise finanzieller Art bei Auswärtsfahrten?
Nein, ganz im Gegenteil Ultras erwarten gerade keine Gegenleistung, weil sie ihre Präsenz und auch ihre teils aufwändigen und kostspieligen „Choreos“ als Geschenk an den Verein betrachten. Sie erwarten Respekt und vielleicht etwas Anerkennung.
Gibt es Beispiele?
Bei Borussia Mönchengladbach sollte einmal die Bande vor der Fantribüne mit Werbung eines Partners versehen werden, dessen Firmenfarben Schwarz-Gelb waren. Keine gute Idee, weil das die Vereinsfarben von Borussia Dortmund sind. Man sprach miteinander und verstand das Anliegen, der Sponsor änderte die Farben in Schwarz und Weiß. Der Werbeeffekt wurde dadurch sicher nicht geschmälert, der Sympathiewert des Sponsors stieg sogar mit Sicherheit. Das ist ein kleines Beispiel, das zeigt, wie's gehen kann: man spricht miteinander, respektiert die gegenseitigen Bedürfnisse und am Ende gibt es nur Gewinner.
Das Gespräch führte Daniel Meuren.
Fan-Experte Michael Gabriel über zunehmende Gewalt beim Fußball, warum Jugendliche zu Ultras werden und was Vereine und Politik tun sollten.
guter ansatz, aber es sollten mehr dieser artikel geben!
Hat jetzt mal nichts mit Fußball zu tun, aber die Polizei übertreibt ziemlich auf diesem video
Einfach "DanskPolice.flv" eingeben bei der bekannten Tube.
ZitatAlles anzeigen
sueddeutsche.de: Was wollen die Fans von den Klubs?
Gabriel: Ernst genommen werden und zuverlässige, authentische Kommunikation. Der Verein soll sich für die Menschen in der Kurve interessieren. In den Choreografien der Ultras etwa steckt viel Arbeit, Zeit, Liebe drin - das ist eine unglaubliche Leistung. Die Klubs haben das bis heute nicht verstanden. Warum geht kein Klub-Vorsitzender zu den Ultras und bedankt sich für deren Engagement, erkundigt sich, wie das gemacht wurde, was da für ein Aufwand drinsteckt? Dann würde er in der Fanszene auch ernst genommen werden.
sueddeutsche.de: Als zweiter Gegner bleibt vermutlich die Polizei.
Gabriel: Würden sich Klubvertreter mit der Lebenswelt der Fans auseinandersetzen, würde sie erkennen, welch enormer Druck von der Polizei auf die Szene wirkt und was das auslöst. Sie würden sehen, dass es bei Randalen meist nicht nur eine Wahrheit gibt, die in der Regel die Polizei über Pressemitteilungen an die Öffentlichkeit kommuniziert. Auch die Polizei kann Fehler machen und überzogen vorgehen. Klubvertreter würden realisieren, dass sie sich dann vor ihre Fans stellen müssen.