Wenn Wendt eine Pauschale von 50 Millionen Euro fordert, weiß man ja, wer diese Löcher stopfen soll
Warum , was meinst du was die mit den 50 Millionen machen, Einsatzfahrzeuge mit "blattgoldlackierung" bestellen?
Wenn Wendt eine Pauschale von 50 Millionen Euro fordert, weiß man ja, wer diese Löcher stopfen soll
Warum , was meinst du was die mit den 50 Millionen machen, Einsatzfahrzeuge mit "blattgoldlackierung" bestellen?
Diese Diskussion wird auch nicht jünger... Man kann ja mal die Steuereinnahmen, die der Staat jährlich mit dem deutschen Fussball generiert, den Ausgaben für Polizeieinsätze bei Fussballspielen gegenüberstellen...
Demonstranten werden ja auch nicht zur Kasse gebeten.
Diese Diskussion wird auch nicht jünger... Man kann ja mal die Steuereinnahmen, die der Staat jährlich mit dem deutschen Fussball generiert, den Ausgaben für Polizeieinsätze bei Fussballspielen gegenüberstellen...
Demonstranten werden ja auch nicht zur Kasse gebeten.
Mir ist nicht bewusst, dass es alle zwei Wochen eine riesen Demo in Leverkusen statt findet
Edith: Besser gesagt, mir ist keine Organisation bekannt, die 136 Demos an Wochenenden in NRW beantragt bzw. durchführt (ohne DFB-Pokal und internationale Spiele, wie EL/CL oder Nationalmannschaft). Wenn ich die 3. Liga hinzunehmen, kommen wir auf ca. 212 Veranstaltungen/Demos. Bzw wenn ich bundesweit die ersten drei Ligen nehmen, käme ich auf 1.000 Demonstrationen.
Warum
, was meinst du was die mit den 50 Millionen machen, Einsatzfahrzeuge mit "blattgoldlackierung" bestellen?
Ich bezog mich mit der Aussage auf das von dir angeführte Zitat von Herrn Bruchmüller.
Warum sollte ausgerechnet bzw. nur der Fußball diese Löcher stopfen
Diese Diskussion wird auch nicht jünger... Man kann ja mal die Steuereinnahmen, die der Staat jährlich mit dem deutschen Fussball generiert, den Ausgaben für Polizeieinsätze bei Fussballspielen gegenüberstellen...
Demonstranten werden ja auch nicht zur Kasse gebeten.
Ich kenne aber auch keine Gruppierung, die auch nur annährend so viel Geld für den Staat "scheffelt" wie der deutsche Fussball.
Es ist nun einmal Fakt, dass der Staat sehr von den Bundesligen mit allem drumherum profitiert. Und da kann es nicht sein, dass der "Staat" nur die Rosinen will ohne selber seinen Teil zu dem ganzen beizutragen. Die Sicherung der öffentlichen Ordnung ist nun einmal die Aufgabe der Polizei.
Hier übrigens noch einmal konkrete Zahlen, die zeigen, dass der Aufwand des Staates in keiner Relation mit den Einnahmen steht:
"Seifert verwies darauf, dass der Profifußball jährlich 1,7 Milliarden Euro an Bund, Länder und Kommunen überweist. Demgegenüber stünden Ausgaben von 200 Millionen Euro, etwa für Polizeieinsätze."
Quelle: http://www.express.de/politik-…enhoehe,2184,1838956.html
Alles anzeigenIch kenne aber auch keine Gruppierung, die auch nur annährend so viel Geld für den Staat "scheffelt" wie der deutsche Fussball.
Es ist nun einmal Fakt, dass der Staat sehr von den Bundesligen mit allem drumherum profitiert. Und da kann es nicht sein, dass der "Staat" nur die Rosinen will ohne selber seinen Teil zu dem ganzen beizutragen. Die Sicherung der öffentlichen Ordnung ist nun einmal die Aufgabe der Polizei.
Hier übrigens noch einmal konkrete Zahlen, die zeigen, dass der Aufwand des Staates in keiner Relation mit den Einnahmen steht:
"Seifert verwies darauf, dass der Profifußball jährlich 1,7 Milliarden Euro an Bund, Länder und Kommunen überweist. Demgegenüber stünden Ausgaben von 200 Millionen Euro, etwa für Polizeieinsätze."
Quelle: http://www.express.de/politik-…enhoehe,2184,1838956.html
Ich weiß worauf du hinaus möchte. Klar nimmt der "Staat" durch Fußballvereine mehr ein. Aber auch wenn ich mich wiederhole und es letztendlich immer um Geld geht, geht es auch um die Arbeitsaufwand (Bsp Überstunden).
Und noch mal, was dein Satz: "Demonstranten werden ja auch nicht zur Kasse gebeten" betrifft, der Besuch eines Fußballspiel ist für mich keine Demonstration (schon gar keine politische Demonstration), sondern der Besuch einer kommerziellen Veranstaltung, daher halte ich die Art von Vergleiche völlig falsch. Ähnlich wie mit der Loveparade, im Zuge der Aberkennung des Status "politische Demonstration" hatte das die Folge, dass die Veranstalter für die Reinigung und die Sicherheit der Teilnehmer selbst aufkommen mussten.
Und du willst mir jetzt nicht sagen, das der Besuch eines Fußballspiels eine politische Äußerung ist, oder? Daher hinkt der Vergleich mit "Demonstranten".
Ähnlich wie mit der Loveparade, im Zuge der Aberkennung des Status "politische Demonstration" hatte das die Folge, dass die Veranstalter für die Reinigung und die Sicherheit der Teilnehmer selbst aufkommen mussten.
aber auch nur auf dem zugehörigen Gelände. Auf dem Vereinsgelände haben die Vereine ja auch kein Problem die Kosten zu übernehmen bzw. selbst für Sicherheit zu sorgen.
Nein, ich will dir sagen, dass man nicht mit zweierlei Mass messen kann, wenn es um die Sicherung der Öffentlichkeit geht. Fussballvereine haben auf dem Veranstaltungsgelände bereits die Verantwortung. Die Anwesenheit der Polizei in den Stadien ist freiwillig. Aber auf welcher Grundlage soll man denn bitte die Vereine für die Sicherung der öffentlichen Ordnung kilometerweit vom Stadion entfernt zur Kasse bitten? Und warum dann nicht der gleiche Spass für alle Veranstalter von Massenevents?
Weil die Polizeigewerkschaft die Kuh melken möchte, die am meisten Milch gibt...
Und bezüglich Überstunden: Das Leben ist kein Ponyhof und soweit ich weiss, werden Polizisten für Überstunden bezahlt und kriegen auch noch einen fürstlichen Aufschlag für Wochenendsarbeit.
Ich habe auch keinen 9-5-Job und sehe keinen Cent für die Überstunden, die ich mache. So what? Das wusste ich vorher, genau so wie jeder Polizist vorher wusste, worauf er sich einlässt. Dieses Gejammer kann ich nicht hören (lesen).
aber auch nur auf dem zugehörigen Gelände. Auf dem Vereinsgelände haben die Vereine ja auch kein Problem die Kosten zu übernehmen bzw. selbst für Sicherheit zu sorgen.
Nein, ich will dir sagen, dass man nicht mit zweierlei Mass messen kann, wenn es um die Sicherung der Öffentlichkeit geht. Fussballvereine haben auf dem Veranstaltungsgelände bereits die Verantwortung. Die Anwesenheit der Polizei in den Stadien ist freiwillig. Aber auf welcher Grundlage soll man denn bitte die Vereine für die Sicherung der öffentlichen Ordnung kilometerweit vom Stadion entfernt zur Kasse bitten? Und warum dann nicht der gleiche Spass für alle Veranstalter von Massenevents?
Weil die Polizeigewerkschaft die Kuh melken möchte, die am meisten Milch gibt...
Ähm, bevor wir weiter diskutieren, über welchen "Vorstoß" reden wir? Über den Bremer, der eine gewisse Erstattung haben will? Oder um den von NRW, wo es nur darum geht Polizeipräsenz abzubauen? Ich rede über NRW und da hat die Polizei die "Hoheit" über den öffentlichen Raum und daher kann sie "frei" entscheiden wieviel Beamte sie vor Ort schickt, alles ohne "Mehrkosten".
Ich bezog mich nur auf den Vergleich mit Demonstration (der meiner Meinung total hinkt) und noch mal, ich weiß nicht wie viel Veranstaltungen (wie Festivals, Oktoberfest, andere Sportveranstaltungen etc.) ich in meinem Leben besucht habe und egal womit ich angereist bin, ob Auto oder Bahn, ich wurde nie von der Polizei abgeholt und zum Gelände gebracht. Das gibts / gab es nur beim Fußball. Und da ist der Vorstoß NRWs einfach legitim weniger Polizisten einzusetzen. Und da Fußballbesuche ja gar nicht so gefährlich ist, braucht man auch keine Präsenz der Polizei und wenn keine Polizei präsent ist, spart man Geld.
Alles anzeigenIch kenne aber auch keine Gruppierung, die auch nur annährend so viel Geld für den Staat "scheffelt" wie der deutsche Fussball.
Es ist nun einmal Fakt, dass der Staat sehr von den Bundesligen mit allem drumherum profitiert. Und da kann es nicht sein, dass der "Staat" nur die Rosinen will ohne selber seinen Teil zu dem ganzen beizutragen. Die Sicherung der öffentlichen Ordnung ist nun einmal die Aufgabe der Polizei.
Hier übrigens noch einmal konkrete Zahlen, die zeigen, dass der Aufwand des Staates in keiner Relation mit den Einnahmen steht:
"Seifert verwies darauf, dass der Profifußball jährlich 1,7 Milliarden Euro an Bund, Länder und Kommunen überweist. Demgegenüber stünden Ausgaben von 200 Millionen Euro, etwa für Polizeieinsätze."
Quelle: http://www.express.de/politik-…enhoehe,2184,1838956.html
Hört sich indirekt so an, als ob Ausschreitungen, Fanutensilien-Klau und (besoffenes) Rumposen zwingend zum Fußball gehören würden. Wo die öffentliche Ordnung nicht sonderlich gefährdet wird, ist auch keine übermäßige Sicherung mehr notwendig. Weniger Gewalt (lässt sich weit definieren), weniger Polizei, weniger Kosten. So einfach ist die Kette. Zwar schaffen sich auch Polizeibehörden gerne mal selbst ihre Arbeit - schließlich wollen die im Gegenzug ja auch keine Mittel gekürzt bekommen - aber mir werden in diesen Diskussionen zu häufig die eigentlichen Verursacher unter den Tisch fallen gelassen.
Tapeworm: NRW will mit dieser Massnahme nichts anderes provozieren als Bremen vorschlägt: Mehr Mittel und die von den Vereinen.
Sie können von mir aus aber gerne die Präsenz herunterschrauben, wenn sie der Meinung sind, damit die öffentliche Ordnung nicht zu gefährden.
LEViathan:
Was genau willst du mir jetzt sagen?
Die Vereine haben an Ausschreitungen genau so viel Schuld wie die Polizei bzw. der Staat, wenn nicht noch weniger, und sind folglich schon einmal nicht die Verursacher.
Die Verursacher sind nunmal die Individuen und Gruppen, die für jegliche Form von Gewalt im Fussball verantwortlich sind, und die werden bereits strafrechtlich belangt. Was soll man noch gegen sie machen?
Und ja - Ausschreitungen gehören zum Fussball dazu. Leider, aber so ist die Realität.
Tapeworm: NRW will mit dieser Massnahme nichts anderes provozieren als Bremen vorschlägt: Mehr Mittel und die von den Vereinen.
Sie können von mir aus aber gerne die Präsenz herunterschrauben, wenn sie der Meinung sind, damit die öffentliche Ordnung nicht zu gefährden.
Mmh, das NRW das nicht "ohne" Hintergrund macht ist verständlich. Entweder es funktioniert und ehrlich hier in Leverkusen brauchst du in der Regel keine Reiterstaffel und an jeder Stelze nen Mannschaftswagen nicht oder es funktioniert nicht. Wenn nicht, dann muss man sich etwas überlegen, ob sie dadurch mehr "Einnahmen" erhoffen oder einfach nur mehr "Verantwortung" Seitens Fans, Vereine und/oder Verband. Denn irgendwie finde ich, passt einiges bei der Diskussion nicht. Auf der eine Seite wird gesagt "Öffentlicher Raum" = Polizei, jetzt reagiert NRW und das ist auch nicht richtig. Und ehrlich, ich kann den Schritt verstehen, die Kommunen, Land und Bund sind nun mal alle knapp bei Kasse. Manche tun ja so, als wenn sich das Land am Fußball bereichern würde. Wer so denkt soll mal raus gehen und sich zum Beispiel die Infrastruktur, Schulen, öffentliche Gebäude mal anschauen. Sorry, ich kann dann verstehen das irgendwann der Punkt kommt, wo man sagt gut dann sparen wir bei "Fußballeinsätzen".
Ich will Dir sagen, dass Fußballkrawalll fälschlicherweise als Konstante angenommen wird. Die Ankündigung, das Personal bei "ungefährlicheren" Spielen zu reduzieren, ist keine Maßnahme um mehr Geld rauszupressen, sondern um unnötige Kosten zu vermeiden und Friedfertigkeit zu fördern. Niemand zwingt die Fußballfans aufeinander einzuschlagen. Bleibt es bei diesen Spielen weiterhin ruhig, wird es auch beim nächsten Mal nur ein Grundkontingent an Polizei geben. Aber ich sehe schon die Pappenheimer (damit meine ich nicht Dich), die glauben, bisschen Krawall gehört dazu wie der Ball und das Tor.
Wie gesagt: Ich habe nichts dagegen, wenn für risikofreie Spiele die Polizeipräsenz verringert wird, um Kosten zu sparen. Ich kann nur die absolut polemischen Argumente der Polizei-Gewerkschaften nicht für voll nehmen, weil 5 min Recherche zeigen, dass der Fussball sicher kein Kostentreiber ist.
Köstlich dieses Konzept.
ZitatDie 36 Profiklubs der Bundesliga und 2. Liga zahlen annähernd eine Milliarde Euro Steuern.
Und? Hat doch keiner bestritten das die Bundesligisten Steuer zahlen und zwar nicht zu knapp. Wobei ich jetzt nicht weiß was für Steuern so anfallen und wer welche Steuer bekommt (Bund / Land / Kommune), Polizei ist ja Ländersache.
Aber es geht u.a. auch um die Ressourcen, NRW hat zum Beispiel sechs Erstligisten (davon Derby Köln/Leverkusen, Köln/M'gladbach und Dortmund/Schalke, okay manche zählen M'gladbach/Leverkusen hinzu) plus zwei Zweitligisten, da musst du schon schauen, wie du deine Ressourcen einteilen musst. Deswegen finde ich es auch lächerlich wenn sich der Berliner Innensenator zu Wort meldet und die Pläne von NRW kritisiert, mit seinen 2 Vereinchen.
hier ein weiterer Artikel zu diesem Thema u.a. mit Statments von Michael Schade:
http://www.n-tv.de/sport/fussb…fnet-article13370716.html
Glückwunsch, heute fast nur unbeteiligte Leute erwischt: http://www.noz.de/media/2015/0…0207-90-009583_full_3.jpg