"Die Polizei lernt nicht dazu"

  • Stellungnahme der Szene Mainz zu den gewalttätigen Übergriffen von Ordnungsdienst und Polizei auf Mainzer Fans bei unserem Auswärtsspiel an Fassenachtssonntag, den 06.März 2011, im Hamburger Volksparkstadion
    Donnerstag, 10. März 2011, 17:21 Uhr


    Hamburg. Auswärts an Fassenacht! Seit Wochen freute man sich schon auf genau diese Fahrt! Leider konnte man trotz des 2:4 Auswärtssieges nicht feiern, denn der unnötige Einsatz des Ordnungsdienstes bzw. der Polizei vermieste jedem von uns das Spiel und die Rückfahrt.
    Einsteigen muss man damit, dass die Hinfahrt und auch die Ankunft des feucht-fröhlichen Haufens der aktiven Szene Mainz absolut problemlos und friedlich verliefen.




    ---> weiterlesen [szene-mainz.de]

  • 12.03.2011 - Schottland



    Angst vor zunehmender Gewalt

    Fußball ist Schottlands Nationalsport Nummer Eins. Kein anderer Sport
    fasziniert die Einwohner so sehr. Dies soll auch in Zukunft so bleiben.
    Deshalb verabschiedete der schottische Ministerpräsident zusammen mit
    Vereinen und Polizei ein Anti-Gewalt-Konzept.


    Alex Salmond, seines Zeichen First Minister of Scotland, traf in der
    vergangenen Woche die Entscheidung, dass es an der Zeit sei einen
    weiteren Schritt in der präventiven Gewaltbekämpfung zu gehen.
    Ausschlaggebend für das Treffen zwischen Ministerium, Polizei und
    Vereinsvertretern war das letzte Aufeinandertreffen zwischen Celtic
    Glasgow und Rangers FC. Mehr als 200 Festnahmen gab es rund um die
    Partie, die auch Old Firm genannt wird. Salmond wird in britischen
    Medien zitiert, dass der Ruf von Fußball nicht durch wenige Gewalttäter
    beschmutzt werden dürfe, weshalb es Zeit zu handeln sei.


    Nach mehrstündiger Sitzung gab Salmond einen Acht-Punkte Plan gegen
    Gewalt bekannt. Manche Details seien Medienberichten zufolge noch zu
    klären, aber die Schaffung einer speziellen Fußball-Einheit der Polizei
    gelte schon als sicher. Die neue Einheit wird unter anderen mit den
    Rechten ausgestattet sein vor dem Anpfiff von wichtigen Spielen die
    Spielerkabinen zu betreten und die Akteure und Funktionäre zu
    Besonnenheit aufzufordern, da dies sich auch auf das Verhalten der Fans
    im Stadion auswirken würde. Unklar blieb hingegen unter anderem, ob es
    ein generelles Alkoholverbot in und um die Stadien geben solle. Zwar sei
    Alkohol Ursprung von vielen Ärger, doch nach Angaben Salmond nicht der
    einzige Antrieb, der Fans zu Gewalttätern werden ließe, viel mehr sei
    hier auch eine Überwachung des Internet gefordert.


    (Stadionwelt,
    12.03.2011)



    :LEV6

  • naja...damit meinte ich eher was anderes :LEV18


    Und ich denke zu wissen, was du damit meinst, nur richtete es sich damals gegen uns... War krass als man nach Abpfiff den Block verliess... damals Anwesende werden Bescheid wissen. Wie einige Personen später am Bahnhof wieder aufkreuzten, sprach für sich... Mainz = Ungutes Bullen-Pflaster, da wirds generell übertrieben!

  • Ausschreitungen in der Niederrheinliga - Uerdingens Präsident stellt Strafanzeige nach Krawallen


    Zu unschönen Szenen kam es am Samstag beim Duell der Niederrheinliga zwischen Ratingen und dem ehemaligen Bundesligisten KFC Uerdingen. Die Partie in Ratingen endete im Chaos, es kam zu schweren Ausschreitungen. KFC-Präsident Agissilaos Kourkoudialos wird nun Strafanzeige gegen einen Polizeibeamten wegen Körperverletzung stellen.


    Es gebe "sehr viel" Bildmaterial, das jetzt genau gesichtet werde. Kourkoudialos war durch Pfefferspray, das er ins Gesicht bekam, verletzt worden. Der KFC-Boss hatte gemeinsam mit Ordnern versucht, die aufgebrachten Fans zu beruhigen. "Ich habe noch mit dem Beamten gesprochen und ihm gesagt, wer ich bin und dass er mich mit den Fans reden lassen soll. Dann hebt er ohne Vorwarnung die Flasche und sprüht mir mitten ins Gesicht", so Kourkoudialos.


    Mit Feuerwerkskörpern und einer Rauchbombe begannen die Ausschreitungen. Nachdem die Rauchbombe längere Zeit gequalmt hatte, ohne dass ein Ordner sie löschte, waren mehrere KFC-Anhänger zu den Werbebanden im Stadion gestürmt und hatten heftig gegen sie getreten. Darauf hatte der Unparteiische die Begegnung zunächst unterbrochen. Nach dem Einsatz der Polizei eskalierte die Situation, sodass der Referee keine andere Wahl hatte, als die Begegnung vorzeitig zu beenden.


    Bis zu 80 Beamte waren eingesetzt, um die Schlägereien und Ausschreitungen zu unterbinden. Es gab 14 Verletzte. Bis zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte es 2:1 für Ratingen gestanden. Der KFC Uerdingen fordert "eine umfassende Aufklärung der Geschehnisse in Ratingen".


    kicker.de

  • http://www.ultras-frankfurt.de/


    Hier kann sich jeder mal ein Bild von den Geschehnissen aus der Perspektive der Frankfurter Ultras machen.


    Das dieser Bericht nicht 100% de Wahrheit entspricht ist logisch, aber ich finde es ist trotzdem erschreckend das ein Polizist gegen eine unbewaffnete Menge die Waffe zieht und erst damit droht und später auch noch abdrückt.
    Vor allem wenn dieser Polizist nicht als solcher zu erkennen ist, dass ist in meinen Augen ein Grund mehr für Dienstnummer /Name auf denUniformen.

  • Das ist doch schon länger durch, oder?


    Und ja, deutschlandweit wär' schon cool.


    Jein, seit 1.1 eigentlich, abe rnoch nicht umgesetzt, nur ein paar Beamte haben es wohl auf frewilliger Basis getan.
    Es ist auf jedenfeall ein Schritt in die richtige richtung und ist absolut wünschenswert für ganz Deutschland.

    w11-Liga 3
    mit dem Beat im Rücken kann ich kein schlechter Mensch sein...


  • Jein, seit 1.1 eigentlich, abe rnoch nicht umgesetzt, nur ein paar Beamte haben es wohl auf frewilliger Basis getan.
    Es ist auf jedenfeall ein Schritt in die richtige richtung und ist absolut wünschenswert für ganz Deutschland.


    Ist es das? Wenn man länger drüber nachdenkt und mal vom Fussball weggeht finde ich es eher nicht so gut.


    Ich als möglicher Gewalttäter muss auch net meinen Namen offen zur Schau stellen oder?

  • Es muss nicht zwangsläufig der Name sein. Eine Nummer oder ein Codename zur Identifikation und zum Schützen der Privatsphäre reicht doch.

    w11-Liga 3
    mit dem Beat im Rücken kann ich kein schlechter Mensch sein...

  • Es geht doch ganz einfach darum, dass man bei der Polizei hinterher das dreckschwein findet, was mir unbegründet und durch Bilder/Videos beweisbar aufs Maul gehauen hat.
    Da zählen keine "die sehen alle gleich aus im kampfanzug" Ausreden mehr, sondern er wird an einem Code, einer Nummer oder an was auch immer ausfindig gemacht.

  • Es geht doch ganz einfach darum, dass man bei der Polizei hinterher das dreckschwein findet, was mir unbegründet und durch Bilder/Videos beweisbar aufs Maul gehauen hat.
    Da zählen keine "die sehen alle gleich aus im kampfanzug" Ausreden mehr, sondern er wird an einem Code, einer Nummer oder an was auch immer ausfindig gemacht.

    Nummer, Code...kein Thema aber ich wehre mich dagegen, dass Polizisten öffentlich ihren Namen zur Schau stellen müssen. Wie gesagt, müssen ich und du auch nicht oder!?