Das unterschreibe ich Dir gerne. Dennoch müssen unsere Innenminister mit Hilfe der Fanprojekte ihre Konzepte auf den Prüfstand stellen.
"Die Polizei lernt nicht dazu"
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Mittlerweile darf man aber durchaus an der Arbeit unserer Polizei - nicht nur im Bereich Fußballfans - gewisse Zweifel haben. Besonders in der Führungsebene scheint da einiges schief zu laufen, denn die geben im Zweifelsfall den Einsatzbefehl.
Erstaunt mich sehr, da die Ausbildung ihresgleichen sucht und es daran gewiss nicht liegen kann.
Vielleicht zuviele Seiteneinsteiger bzw. auf der höheren Ebene Politiker? -
Die Polizei ist ja leider meistens nur der Vollstrecker der Politik und diverser Interessensgruppen.
Ich kann schon verstehen, dass sich ein gewisser Frust aufstaut, wenn man unter der Woche hauptsächlich zum Geldeintreiben (Verkehrskontrollen) eingesetzt wird oder sich scheinbar erfolgreiche Ermittlungsarbeit durch Kuschelrichter in Luft auflöst. Vielleicht ist der Fußball da genauso ein Ventil wie für viele Fans.
Ich denke aber gerade in Leverkusen haben wir auch viele positive Erfahrungen mit der Polizei gemacht. Erinnere mich da an einige lustige SZ Touren, wo man auch immer wieder in lockere Gespräche mit den Beamten kam.
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Rauball rügt Polizei-Gewerkschafts-Chef
Liga-Präsident Reinhard Rauball hat vehement den Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, gerügt. -
Klasse Reaktion von Herrn Rauball!!!!!
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Inhaltlich möchte ich die Aussagen von Herrn Wendt gar nicht groß beurteilen aber das er sich dazu berufen fühlt, das in der Sport Bild zu tun, finde ich schon sehr irritierend.
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Wendt ist doch der, der nach dem Berliner Platzsturm die Abschaffung aller Stehplätze gefordert hat, obwohl es im Oly nur Sitzplàtze gibt, oder?
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Unabhängig von vielen hier zu Recht als Unverhältnismäßigkeit dargestellen Sachverhalten und Aussagen: Frust käme bei mir auch dann auf, wenn ich jedes Wochenende in dem Wissen zu Fußballspielen in den Einsatz müsste, dass ich beleidigt, bespuckt, geschlagen etc. werde. Wo ist hier eigentlich der Thread "Die Polizei lernt (auch) dazu!"? Über mir hat es glaube ich u.a. die Viererkette geschrieben: der eine oder andere lockere Spruch "würde" bestimmte Dinge eben...auflockern. Das ist mMn (auch) längst Realität. Ich fahre seit Jahren zu Fußballspielen verschiedenster Art. Dabei beschreibe ich mein Fan-Dasein gerne eher als "Genussfan" denn als "Zaungast". Ich kann mich persönlich nur an eine einzige Situation erinnern, wo ich mich motiviert gefühlt hätte in das Horn dieses Threads zu pusten .... das war zu WM-Zeiten und der Hundertschaft war es egal, wen sie da einkreisen - so schien es. Mag sein, dass meine Wahrnehmung verzerrt ist, aber Bekannte und Freunde bitten mich bei gemeinsamen Stadionbesuchen um Karten im "neutralen" Bereich, weil ihnen Pyro auf den Klamotten aus den eigenen Reihen, völlig unprovoziertes, stark aggressives Verhalten (ich spreche nicht von der Grundrivalität, sondern volltrunken von Minute 1 an, an einer Plexitrennwand in einen neutralen Sitzbereich rein zu randalieren - nein, kein Einzelfall) und Bierduschen, wenn man sich über Tore freuen möchte, irgendwann zu "lästig" wurden. Für den ein oder anderen hier mag das zum Erlebnis Fußball dazugehören. Ich für meinen und wir für unseren Teil waren das eine oder andere mal jedenfalls heilfroh "die Kollegen" in nächster Nähe zu haben, weil wir uns ungern von Gewaltbereitschaft (aus beiden Lagern) oder aufoktruierten Gedanken, wie "Fan-Dasein" auszusehen hat, diktieren lassen, wie wir unsere Fußballzeit verbringen. Stilblüten, über die sich der "gemäßigte Fan" seit Jahren mMn zurecht beklagen darf, sind u.a. das Nicht-Auftragen bestimmter Kleidungsstücke (Trikots/Fanwear...) bei bestimmten Paarungen (gerne Derbies), um nicht "aufs Maul" zu bekommen....und hier beschwert man sich über Fahnen.
Nichtsdestotrotz geht sowas wie auf Schalke selbstverständlich gar nicht und Verantwortliche aller Lager sollten weniger Zeit bei Zeitungen und mehr an einem Tisch verbringen. Man gewinnt den Eindruck, dass nach wie vor mehr übereinander als miteinander gesprochen wird.
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Unabhängig von vielen hier zu Recht als Unverhältnismäßigkeit dargestellen Sachverhalten und Aussagen: Frust käme bei mir auch dann auf, wenn ich jedes Wochenende in dem Wissen zu Fußballspielen in den Einsatz müsste, dass ich beleidigt, bespuckt, geschlagen etc. werde. Wo ist hier eigentlich der Thread "Die Polizei lernt (auch) dazu!"? Über mir hat es glaube ich u.a. die Viererkette geschrieben: der eine oder andere lockere Spruch "würde" bestimmte Dinge eben...auflockern. Das ist mMn (auch) längst Realität. Ich fahre seit Jahren zu Fußballspielen verschiedenster Art. Dabei beschreibe ich mein Fan-Dasein gerne eher als "Genussfan" denn als "Zaungast". Ich kann mich persönlich nur an eine einzige Situation erinnern, wo ich mich motiviert gefühlt hätte in das Horn dieses Threads zu pusten .... das war zu WM-Zeiten und der Hundertschaft war es egal, wen sie da einkreisen - so schien es. Mag sein, dass meine Wahrnehmung verzerrt ist, aber Bekannte und Freunde bitten mich bei gemeinsamen Stadionbesuchen um Karten im "neutralen" Bereich, weil ihnen Pyro auf den Klamotten aus den eigenen Reihen, völlig unprovoziertes, stark aggressives Verhalten (ich spreche nicht von der Grundrivalität, sondern volltrunken von Minute 1 an, an einer Plexitrennwand in einen neutralen Sitzbereich rein zu randalieren - nein, kein Einzelfall) und Bierduschen, wenn man sich über Tore freuen möchte, irgendwann zu "lästig" wurden. Für den ein oder anderen hier mag das zum Erlebnis Fußball dazugehören. Ich für meinen und wir für unseren Teil waren das eine oder andere mal jedenfalls heilfroh "die Kollegen" in nächster Nähe zu haben, weil wir uns ungern von Gewaltbereitschaft (aus beiden Lagern) oder aufoktruierten Gedanken, wie "Fan-Dasein" auszusehen hat, diktieren lassen, wie wir unsere Fußballzeit verbringen. Stilblüten, über die sich der "gemäßigte Fan" seit Jahren mMn zurecht beklagen darf, sind u.a. das Nicht-Auftragen bestimmter Kleidungsstücke (Trikots/Fanwear...) bei bestimmten Paarungen (gerne Derbies), um nicht "aufs Maul" zu bekommen....und hier beschwert man sich über Fahnen.
Nichtsdestotrotz geht sowas wie auf Schalke selbstverständlich gar nicht und Verantwortliche aller Lager sollten weniger Zeit bei Zeitungen und mehr an einem Tisch verbringen. Man gewinnt den Eindruck, dass nach wie vor mehr übereinander als miteinander gesprochen wird.
Top Beitrag! Unterschreibe ich zun 1904%
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@ Rayzeel und SVB-Denz
Sehr gute Beiträge und auf den Punkt gebracht!
Das eigentliche Übel sind ein H. Wendt nebst Anhang! Und genau jetzt, gibt es doch durchaus die Gelegenheit seitens Der Fans, mit sämtlichen Protestaktionen entgegenzuwirken (und damit meine ich nicht den Einsatz von Pyro oder Gewalt) -
Rufe wie A.C.A.B sind wahrlich nicht förderlich und nicht anders zu bewerten, als dass jeder Fuball-Fan in die asoziale Schublade gesteckt wird.
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Schön zu sehen ist das die meisten Vereine tatsächlich auf Dialog setzen und dies keine inhaltlosen Lippenbekenntnisse geblieben sind.
Jetzt gibt es schon mehrere Beispiele in denen die Kommunikation zwischen Verein und Polizei versagt hat. Beispielsweise Wuppertal, von Vereinsseite aus gibt es eine realistische Einschätzung des Gefahrenpotentials, von der Polizei vollkommen überzogene Angaben. Leittragende sind Fans, Vereine und die gesamte Liga.
In Dortmund gab es auch einige Dinge die entgegen der Absprachen durchgezogen wurde, siehe Fahrzeuge und Verengung der Eingänge.Da sollte man als Ligaverband, Vereine und Fans, versuchen die Polizeiverantwortlichen und Politiker zurück an den Tisch zwingen.
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A.C.A.B. geht gar nicht!
Andererseits kann es nicht angehen, dass polizeiliche Maßnahmen nicht nach Recht und Gesetz, sondern politisch-opportunistischen Kriterien getroffen werden.
Nicht umsonst haben die Väter unseres Grundgesetzes Legislative und Exekutive getrennt.
Skandalös obendrein, dass ein Stammtischprediger wie Wendt - wenn auch nur in der eher unbedeutenden Dt. Polizei-Gewerkschaft - sich hier zum scheinbaren Sprecher der deutschen Polizei erheben kann...Hoffe, es hagelt Anzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden von Beteiligten und auch Unbeteiligten, damit der Apparat aufwacht!
Letztlich wird eine Lösung aber tatsächlich nur über einen Dialog auf Augenhöhe zu finden sein.
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Brief der Polizei Gewerkschaft an S04:
Zitat...Er habe sich gewünscht, "dass Schalke 04 sich öffentlich von den gewalttätigen Angriffen der Ultras distanziert hätte, statt die Verhältnismäßigkeit des Polizeieinsatzes in Frage zu stellen", so Plickert
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Denen geht die Düse, deswegen jetzt das wilde Auskeilen in alle Richtungen. Da Wahljahr, hoffe ich mal auf einen Untersuchungsausschuss
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A.C.A.B. geht gar nicht!
Andererseits kann es nicht angehen, dass polizeiliche Maßnahmen nicht nach Recht und Gesetz, sondern politisch-opportunistischen Kriterien getroffen werden.
Nicht umsonst haben die Väter unseres Grundgesetzes Legislative und Exekutive getrennt.
Skandalös obendrein, dass ein Stammtischprediger wie Wendt - wenn auch nur in der eher unbedeutenden Dt. Polizei-Gewerkschaft - sich hier zum scheinbaren Sprecher der deutschen Polizei erheben kann...Hoffe, es hagelt Anzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden von Beteiligten und auch Unbeteiligten, damit der Apparat aufwacht!
Letztlich wird eine Lösung aber tatsächlich nur über einen Dialog auf Augenhöhe zu finden sein.
Nicht nur das. Dieser "Stammtischprediger" darf doch in jeglichen Medien SEINE (polit. abgesegnete) Meinung herausplärren. Und das "gemeine" Volk segnet es ab, was dank der medialen und polit. Unterstützung nicht verwunderlich ist
Natürlich sollte, bzw. muss es Anzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden regnen, vorallem auf das Schalke-Spiel bezogen..
Wo die im Endeffekt landen, ist bekannt.
In diesem, speziellen Fall gibt der "kleine" Deutsche doch eh nach ... Als wenn der Grieche wüßte, was "Volksverhetzung" heißt/ istAber immerhin wäre es eine aktuelle Vorlage für alle Fanszenen!
Und schwupps geht der Polizei-Gewerkschaft der Popo auf Grundeis
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Ich möchte Wendt hier sicher nicht verteidigen aber Stammtischparolen gibt es hier auch mehr als genug zu bewundern.
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Babo Brahia:
Aus eigenen Erfahrungen erweckt manches mal die Judikative den Eindruck das Bindeglied zwischen diesen beiden zu sein. Ich hab natürlich auch anderweitige Erfahrungen gemacht, aber die negativen überwiegen.
Wenn ich da an voriges Jahr denke. Da wurde mir nachweislich zu unrecht Nötigung und Beleidigung vorgeworfen, Vorfall ohne Fußball Bezug, obwohl das Opfer mehrfach Ausgesagt hat das ich ihm zur Hilfe kam. Trotzdem stand ich auf Veranlassung des für Fußball zuständigen Kölner Staatsanwalts vor Gericht.Langzeitgedächtnis:
Es ist schon ein Unterschied ob ich als Ottonormal-Bürger etwas fordere, oder ausspreche, oder jemand in gehobener Öffentlichkeitswirksamer Position -
Ich bin nur noch entsetzt über die Haltung der Polizei !. Jeder von uns kennt doch das Verhalten der Hundertschaften von Auswärtsfahrten her. Wenn die alle Frust haben .... deren Überstundenkontingent überstrapazieren sollen die ihren Wut nicht an uns auslassen
Wenn ich an Samstag denke und wieder in diese agressiven Gesichter blicken muß wird mir schlecht.Diese Ansage kommt jetzt unabhängigvon Schalke oder sonst was!!!!!!
Schon mal daran gedacht, dass diese Überstunden AUCH durch diverse Fuba Einsätze her stammen? Also ganz ehrlich. Wenn ich Polizist wäre, würde mir irgendwann auch der Hammer platzen. Klar gibt es bei denen genauso schwarze Schafe wie unter den Fans. ABER zu 98% wollen die genau so nen ruhigen Tag verleben (wenn se denn schon arbeiten müssen) wie 98% der Fans/Zuschauer auch. Wenn dann aber manche Halbstarke meinen den Larry machen zu müssen (meistens auswärts weil man sich in der Gruppe toll fühlt) dann kann man es nicht verübeln wenn mal non-verbal diskutiert wird.
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Diese Ansage kommt jetzt unabhängigvon Schalke oder sonst was!!!!!!
Schon mal daran gedacht, dass diese Überstunden AUCH durch diverse Fuba Einsätze her stammen? Also ganz ehrlich. Wenn ich Polizist wäre, würde mir irgendwann auch der Hammer platzen. Klar gibt es bei denen genauso schwarze Schafe wie unter den Fans. ABER zu 98% wollen die genau so nen ruhigen Tag verleben (wenn se denn schon arbeiten müssen) wie 98% der Fans/Zuschauer auch. Wenn dann aber manche Halbstarke meinen den Larry machen zu müssen (meistens auswärts weil man sich in der Gruppe toll fühlt) dann kann man es nicht verübeln wenn mal non-verbal diskutiert wird.
Ja, natürlich stammt ein Großteil deren Überstunden von Fussballeinsätzen. Eine Lösung wäre aber die offensichtlich ablehnende Haltung abzulegen und über die Polizeigewerkschaft, sofern deren Führung weniger reaktionär geführt würde, eine Änderung der Taktik zu diskutieren.
Wie sagt man so schön:
Weniger ist mehr !
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Änbderung der Taktik...? Hääääää???
Änderung des Scheiß-Fan Verhaltens ist angesagt. Es geht um Spoooort ! um Spoort und nicht um das dreckige Ausleben von idiotischen Minderwertigkeitskomplexen, die ich mit irgendwelchen Symbolen anderen um die Ohren hauen will/muss, damit ich mich tooollll finde.
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