ZitatOriginal von Horschti
Jede Woche neue Opfer
stimmt. Aber nicht nur wegen der Polizei.
ZitatOriginal von Horschti
Jede Woche neue Opfer
stimmt. Aber nicht nur wegen der Polizei.
Aber auch.. Die Disskusion dreht sich im Kreis. Opfer bei der Polizei werden eh mehr gehypt als Opfer in den Reihen der Fans, eh nur der Abschaum der Gesellschaft. Wenn in Stuttgart nen Mädchen ein Finger verliert, dann kommt ein Zweizeiler in der örtlichen Presse. Bei nem Blauen Auge von irgendeine grünen Trulla berichtet RTL Excluiv oder wie der Shice heisst. Objektive Berichterstattung geht eh anders und ist nicht das Thema. Belassen wir es dabei, ich werde es dir brühwarm erzählen, wenn ich was positives erlebe. Versprochen.
Horschti
ZitatOriginal von Horschti
Aber auch..
Das bestreite ich auch gar nicht. Ich hab ja nicht gesagt, dass die Polizei nix falsch macht. Aber sie sind nicht die einzigen, die Fehler machen.
ZitatDie Disskusion dreht sich im Kreis. Opfer bei der Polizei werden eh mehr gehypt als Opfer in den Reihen der Fans, eh nur der Abschaum der Gesellschaft. Wenn in Stuttgart nen Mädchen ein Finger verliert, dann kommt ein Zweizeiler in der örtlichen Presse. Bei nem Blauen Auge von irgendeine grünen Trulla berichtet RTL Excluiv oder wie der Shice heisst. Objektive Berichterstattung geht eh anders und ist nicht das Thema.
Doch, das ist ja eben auch ein Problem. Aber da können die Grünen nix für, wie die Presse reagiert.
ZitatBelassen wir es dabei, ich werde es dir brühwarm erzählen, wenn ich was positives erlebe. Versprochen.
Das musst Du nicht. Versuch einfach, objektiv zu sein, das würde mir schon reichen.
Horschti[/quote]
ZitatOriginal von Erik M.
Von wem meinste bekommen den die Sendungen/Zeitungen ihre Infos...?!
viele Kanäle. Aber was die Presse draus macht, ist Pressesache.
Polizeieinsatz zum Derby am 9.12.2007
Erklärung der »Löwenfans gegen Rechts« zu den Vorgängen rund um das Regionaligaderby im Stadion an der Grünwalder Straße am 09.12.2007
1.Unsere Gruppe engagiert sich seit über zehn Jahren gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt im Stadion
2.Was am vergangenen Sonntag in den frühen Morgenstunden rund um die Gaststätte Wienerwald vor sich ging, können und wollen wir mangels Anwesenheit nicht bewerten. Sollte Gewalt von Löwenfans ausgegangen sein, so verurteilen wir dies ohne Wenn und Aber. Presseberichte über die Verhaftung von achtzig überwiegend sehr jungen Leuten aufgrund einer Schlägerei zwischen einzelnen Personen nehmen wir allerdings aufgrund langjähriger Erfahrung nur mit einer gewissen Skepsis zur Kenntnis.
3.Was wir selbst als Gruppe während und nach dem Spiel in und vor der Westkurve des Stadions erleben mussten, lässt uns allerdings trotz aller Routine entsetzt und nahezu traumatisiert zurück.
4.Martialisch bewaffnete Polizeieinheiten und das Sonder-Unterstützungskommando (USK) waren völlig unüblicherweise von Anfang an massiv und scheinbar geradezu hyperaktiv überall im Block präsent. Im Block selbst verlief von Seiten der Fans das ganze Spiel über alles absolut friedlich! Ab etwa Zwanzig Minuten vor dem Spielende wurde der gesamte Block abgeriegelt. Vorzeitiges Verlassen des Stadions war nun ebensowenig mehr möglich wie der Gang zur Toilette.
5.Diese Sperrung geschah jedoch auch noch auf eine Art und Weise, die bei uns schon zu diesem Zeitpunkt die schlimmsten Befürchtungen und Ängste weckten: Indem jeweils mehrere Polizisten nebeneinander mit Helm, Schild und Schlagstock die Zu- und Abgänge versperrten, drängten sich nach dem Schlusspfiff überhalb von diesen immer mehr und mehr Menschen zusammen, die über zwanzig Minuten nach dem Ende endlich aus der Kälte nach Hause gehen wollten. Man muss sich das vorstellen wie bei einer schon beinahe geöffnete Flasche Sekt, in der der Druck der Kohlensäure ständig steigt, während der Pfropfen nur ganz lose sitzt.
6.Es kam, wie es kommen musste und selbst für polizeitaktische Laien wie uns weit vorher schon absehbar war: Die Menge begann irgendwann ganz oben zu drücken und zu schieben, die erwartbare Kettenreaktion setzte ein, die unten stehenden Personen wurden gequetscht und übereinander gedrückt und begruben schließlich die ganz vorne stehenden Beamten unter sich. Erinnerungen an Tragödien wie die von Sheffield und Heysel wurden wach. Nur mit viel Glück ging es diesmal hier noch glimpflicher ab.
7.Wer gedacht hatte, dass der unselige Spuk nunmehr zu Ende wäre, wurde eines besseren belehrt. Etliche der in der Nähe stehenden Polizisten sprangen herbei und begannen, unterschiedslos jeden Besucher des Spiels, der nicht schnell genug ausweichen konnte, mit Pfefferspray und Knüppeln zu bearbeiten.
8.Die Leute strömten dennoch erleichtert nach unten, wo sie allerdings statt endlich geöffneter Ausgänge der geschlossene Gitterzaun und ein knüppelschwingender Trupp des USK erwartete, der sie zwischen zwei parallelen Reihen von Beamten regelrecht Spießruten laufen ließ. Auch hier wurden offensichtlich weder Frauen noch Kinder geschont. Fragen wie nach Rechtsstaatlichkeit oder nach Verhältnismäßigkeit bzw. nach Schuld oder Unschuld wurden schon lange von niemandem mehr gestellt. Menschen lagen zitternd, blutend und geprügelt am Boden und versuchten, wenigstens ihr Gesicht mit den Armen zu schützen.
9.Als sich die Tore zur Freiheit endlich öffneten, setzten sich unserer Beobachtung nach ähnliche Ereignisse mit frischen Polizeikräften an der Brücke über die Candidstraße und am Rande derselben fort.
10.Wir fordern die für diesen aus unserer Sicht skandalösen Einsatz verantwortliche Polizeileitung hiermit auf: Bitte unterziehen sie Ihr Vorgehen vom vergangenen Sonntag einer schonungslosen Analyse! Es kann nicht Sinn und Zweck solcher Übungen sein, Leib und Leben ihrer eigenen Beamten zu gefährden! Es kann nicht angehen, wenn in einem Rechtsstaat tausende harmloser Fußballfans unter Generalverdacht gestellt und aufgrund dessen ihrer Freiheit und ihrer körperlichen Unversehrtheit beraubt werden! Zeigen sie Einsicht und Größe! Entschuldigen Sie sich bei all den unschuldigen Menschen, die am Rande ihres Sonntagsnachmittagsvergnügens Gewalt, Angst und Schrecken erdulden mussten!
Nach den Berichten über Ausschreitungen beim Regionalliga-Derby TSV 1860 München gegen den FC Bayern am Sonntag vor einer Woche werfen einige Löwenfans der Polizei ein "überfallartiges und brutales Vorgehen" vor.
Von Susi Wimmer
Wie Augenzeugen berichten, sei eine Sondereinheit der Polizei nach Spielende an der Grünwalder Straße mit erhobenen Schlagstöcken in die Fan-Menge gestürmt und habe "wahllos" zugeschlagen. "So etwas gibt es bei unseren Sondereinheiten nicht", sagt Polizeisprecher Wolfgang Wenger.
Der 9. Dezember, der Tag, an dem das Derby der Amateure im Grünwalderstadion angesetzt war, begann schon mit einer Rangelei. Löwenfans, darunter auch Ultras der als gewaltbereit eingestuften Fangruppe "Cosa Nostra", besetzten den Wienerwald neben dem Stadion. Als die ersten Bayernfans gegen 9 Uhr dort auftauchten, kam es zu einem kurzen Schlagabtausch. "Etwa 50 Blaue gegen zehn, zwölf Rote", schätzen Augenzeugen. Nach zwei Minuten sei alles vorbeigewesen. Die Polizei habe dann die etwa 50 Löwenfans an einer Stelle versammelt, um sie in Gewahrsam zu nehmen. "Aber auch Löwenfans, die später hinzukamen, wurden gebeten, sich zu dieser Gruppe zu stellen", erzählt Günter Krause vom Fanprojekt der Stadt München, einer Kooperation von Stadtjugendamt und Arbeiterwohlfahrt. "Die Stimmung war relativ relaxed", sagt Krause. Die hinzugekommenen Löwenfreunde staunten aber nicht schlecht, als sie plötzlich allesamt von der Polizei abtransportiert wurden. 82 Personen blieben in Gewahrsam. Für diese Fans war der Spieltag gelaufen.
Der Rest erlebte an diesem Tag neben der Löwen-Niederlage gegen die Bayern noch einen Einsatz der Sondereinheit Unterstützungskommando (USK) der Polizei. Martin Schönberger, 41, und Alexander Mutschler, 37, standen nach dem Schlusspfiff gezwungenermaßen noch in der Westkurve des Stadions: Die Polizei war bereits 15 Minuten vor Spielende in den Löwen-Fanblock marschiert und hatte dort alle Abgänge und Treppen blockiert, um die Roten und Blauen nach Spielende zu trennen. "Insgesamt etwa eine halbe Stunde dauerte die Sperre", sagt Schönberger. Die Kinder seines Freundes, acht und zehn Jahre alt, mussten zur Toilette - keine Chance. "Das war taktisch etwas unglücklich", meint Günter Krause vom Fanprojekt. Man hätte den unteren Umlauf öffnen können, dann hätten die Leute noch Zugang zum Kiosk- und Treppenbereich gehabt und etwas mehr Luft bekommen. Auch dort wären sie nicht mit den Bayern-Fans in Kontakt gekommen.
So aber blieben die Fans im Block stehen. Und langsam kam Unruhe auf. "Keine polizeifreundlichen Gesänge", erzählt Günter Krause. "Es flogen auch Bierbecher", sagt Alexander Mutschler. Die Stimmung heizte sich langsam auf, die Leute begannen nach unten, gegen die Polizeibeamten zu drängeln. Und dann ließ der Einsatzleiter die Sperre öffnen. "Explosionsartig, durch den Druck von hinten", berichtet Krause, seien die Fans die Treppe hinab gelaufen. Was dann geschah, so berichten Schönberger, Mutschler und Krause einhellig, sei völlig unverständlich und alles andere als deeskalierend gewesen: Laut schreiend seien schwarzgekleidete USK-Beamte auf die Fans zugestürmt, einige mit erhobenen Schlagstöcken, und hätten wahllos auf die Leute eingeprügelt. "Ich hab nur noch geschaut, dass ich wegkomme", erzählt Martin Schönberger. Sein Freund sei mit den Händen über dem Kopf am Zaun gekauert vor Angst. "Die haben richtig zugeschlagen, wahllos, keine Ahnung, warum", sagt auch Günter Krause vom städtischen Fanprojekt. So etwas habe er in den fünf Jahren seiner Arbeitszeit noch nie erlebt.
Auch Michael Dietl nicht. Der 35-jährige Key Account Manager stand nach dem Spiel hinter dem Stadion, mit dem Rücken zum Candidberg an ein Geländer gelehnt und wartete auf seine Freunde. "Plötzlich kommen von links zehn oder 20 USK-Leute und schlagen einfach so im Vorbeilaufen auf mich ein." Der erste Schlag traf ihn am Oberarm, "der zweite Beamte, der einfach draufhaute, hat mich dann Gott sei Dank verfehlt". Jetzt stand Dietl schon in Abwehrhaltung da, die Arme zum Schutz des Kopfes nach oben genommen, als ein dritter USKler den Knüppel hochreißt, ihn kurz anschaut und dann doch von ihm ablässt. "Andere Leute sind in Panik einfach über das Geländer gesprungen und den Candidberg hinuntergefallen", erzählt Dietl. Die Polizisten, sagt er, hätten nicht gezielt nach jemandem gesucht, sondern einfach draufgeschlagen. Jetzt überlegt Dietl, eine Anzeige gegen unbekannt zu erstatten. "Aber wie soll ich die Beamten wiedererkennen? Die hatten doch alle Helme auf." Dietl fürchtet, dass sich eine Anzeige für ihn zum Nachteil entwickeln könnte. Nun erwägen die geschädigten Löwen-Fans eine Sammelklage.
Die Polizei rechtfertigt den USK-Einsatz mit dem Hinweis, die Fans seien "vehement und aggressiv aus dem Block gestürmt". Man habe mit dem USK "dagegenhalten müssen, um die Löwen- von den Bayernfans zu trennen", die noch auf dem Vorplatz gewartet hätten. Mögliche Übergriffe seitens des USK, so sagt Wenger, werde man aber überprüfen.
Sammelklage wär wirklich gut. Ich denke das könnte was bringen. Übrigens, kleiner Schmankl am Rande. In meiner Klasse ist eine von der Bereitschaftspolizei Köln.Eine von denen, der man nicht zutraut das sie in der ersten Reihe stehen. Wir haben reichlich Diskussionstoff, zumal wir beide viel erlebt haben. Ich versuche mal ihre Sicht der Dinge aufzunehmen und hoffe sie versteht meine. Alles völlig gelöst,auf neutralen Boden
@ Erik...
Horschti
Diese Vorfälle finde ich wirklich sehr erschreckend, aber das Problem wird wie immer sein, die Polizisten zu finden, die wahllos auf die Personen eingeschlagen haben.
Mit Helm etc verkleidet ist wohl kaum möglich Videoaufnahmen zu nutzen.
Sehr beängstigend die sich häufenden Vorfälle mit agressiven Polizisten.
Was mir aufgefallen ist, was aber mit dem Thema an sich nicht sehr viel zu tun hat,ist,dass die Polizisten am Stadion sich auf ihren Pferden oder in ihren Autos erschreckend rücksichtslos verhalten.
Man fragt sich echt,wo diese Idioten ihren Führerschein gewonnen haben.
Ich wurde bei dem Versuch ins Stadion zu gelangen am letzten Heimspieltag beinahe von einem rückwärts einparkenden Polizistzen angefahren, wäre ich nicht ausgewichen. die Reaktion eines danebenstehenden Kollegen war, mich anzupflaumen ,warum ich denn nicht aufpassen würde.
Ich hab das Gefühl,dass die Polizei Fußballfans mittlerweile nicht mehr wie Menschen, sondern eher wie Tiere behandelt.
Da muss man sich doch echt fragen, woher das kommt.Ob es jetzt von der ständigen Diskussion über die "Gewalt in Fußballstadien" kommt?
Oder kriegen die Jungs eingetrichtert an Spieltagen ruhig mal ein paar Zivilisten den Schädel einzuschlagen oder sie zumindest anzufahren.
Unglaublich
Mein Licht ist aus, ich geh' nach Haus: Die bengalischen Feuer werden in der Bundesliga nicht mehr gern gesehen. Überall haben Ordner den Schaumschlauch im Anschlag. Dabei sind die Pyros der Leben spendende Funke jedes Blocks.
Wer kennt das nicht: Früher, im männlichen vorpupertären Alter, als man sich noch einen feuchten Kehricht um weibliche Mitmenschen scherte, galt die Konzentration in der frühen Jahreszeit vor allem dem Resteverwerten der Böller im Schuppenschrank. Herrlich, Maulwürfe mit dem Kanonenschlag verjagen, den Sandkasten mit dem Doppel-D in einen Minenfeld verwandeln.
Nun, bei einigen hat der Reiz der unverbrannten Post-Silvester-Ware immer noch nicht an Wirkung verloren. Nur sind es heute Rauch und Feuer, die das Herz höher schlagen lassen. Zu Silvester war es nämlich noch OK das von der letzten Auswärtsfahrt übrig gebliebene bengalische Feuer auszupacken, Schnur zu ziehen und dem guten alten Seenotfeuer seinen Auftritt zu verschaffen. Silvester ist vorbei, bald öffnen die Stadien wieder ihre Tore und Tribünen. Doch wer heutzutage in den deutschen Profiligen die Pyro-Fackel schwenkt wird behandelt, wie ein US-GI in einem afghanischen Bergdorf.
Dabei ist das Bengalo doch ein absolutes Spektakel für jeden Stadionfreund. Und ein unvergessliches Erlebnis für denjenigen, der selbst einmal die Schnur vom Seenotfeuer gezogen hat.
Treibjagd im Werder-Block
Leider sind diese fackelnden Farbexplosionen im vergangenen Jahr zumindest in deutschen Fankurven der ersten und zweiten Liga wieder rarer geworden. Jeder Versuch ist bereits strafbar und wird von zornigen Ordnern unterdrückt. Quäkende Stadionsprecher ermahnen die Masse mit erhobenen Zeigefinger in der Stimme zur Vorsicht. Freunde der Fackeln haben es nicht leicht in den deutschen Profiligen. Ein Werder-Kollege erfüllte sich vor einigen Jahren den Traum und entzündete im Auswärtsblock des Dortmunder Westfalenstadions die Pyro-Fackel, allgemeine Freude bei den Bremer Fans. Dumm nur, dass die scheinbar auf Zündelei aller Art heiß gemachte Dortmunder Stadion-Polizei den guten Mann danach eine satte halbe Stunde durch den Block jagte. Glücklicherweise ohne Erfolg, das helfende Dickicht an hanseatischen Beinen schützte den Feuerwerker vor den Strategen in Grün.
Andere Szene in Italien, Guiseppe-Meazza in Mailand 2006: Vor dem Champions-League-Spiel Inter gegen Werder steht die wartende Meute in der Schlange vor den Eingangstoren. Ein Kollege der (damals noch existierenden) Bremer Ultra-Gruppierung Eastside zerrt einen vollbepackten Leinensack Richtung Ordner. Der - sinnigerweise neben einem Verbotsschild, das auf unerlaubte Mitbringsel (Feuerzeuge, Hunde, Handgranaten) hinweist - postierte Wächter drängt den Bremer, den Sack zu öffnen. Inhalt: Feuerwerkskörper, die problemlos einen überflüssigen Staudamm sprengen könnten. Spröder Kommentar des Italieners: „No problem“. Eine Stunde später erlebten die Bremer Fans den wohl unvergessensten Champions-League-Einlauf aller Zeiten, als zu den Klängen der Uefa-Melodie zwei Dutzend rote Fackeln in den Mailänder Nachthimmel gereckt werden.
Das Ausland, insbesondere Italien, ist für Anhänger der Stadionfackeln zu einem Zufluchtsort geworden. In Deutschland ist das höchstens in den unteren Ligen möglich. Abgesehen von wüsten Brandsetzungen - im zurückliegenden Jahr von den Fans von Hansa Rostock demonstriert - die nun wahrlich nicht zu einem friedlichen Kurvenbild beitragen, sind Pyro-Fackeln oft das Salz in der Suppe auf den Rängen. Politiker, Sicherheitskräfte und Vereinsführungen verurteilen das Fackeln auf den Tribünen scharf, von Kriminalisierung der Zuschauer ist zu hören. Gleichzeitig ist jedes Hinweisschildchen, das beim DSF auf eine nachfolgende Sendung aufmerksam macht, die nicht für minderjährige Zuschauer geeignet ist, mit einer kochenden Fanmasse untermalt, die – was wohl? – eifrig die Pyros schwenkt. Und ebenso ekstatische Szenen in italienischen, französischen oder türkischen Stadien werden von den Berichterstattern als tolle südländische Atmosphäre verkauft. Die gleichen Stimmen sind ganz schnell dabei, wenn es ähnliche Aktionen auf deutschen Boden zu verurteilen gibt, ohne Umschweife werden die betreffenden Fangruppen als „Chaoten“ tituliert. Aktionistische Scheinheiligkeit.
Hilfssheriff Nowotny hat Angst vor Feuer
Der allseits umsichtige DFB hat vor einigen Jahren mit gewohnt souveräner Lockerheit reagiert und ein Anti-Pyro-Video veröffentlicht, in dem sich unter anderem die von feuriger Glut nur so durchdrungenen Christian Wörns und Jens Nowotny negativ zu diesem Thema äußern. „Auch wir Spieler sind abgelenkt, wenn auf den Rängen so gefährliche Feuerwerkskörper angezündet werden“, stotterte Hilfssheriff Nowotny. Muss mit Sicherheit grausam für die Spieler sein, in einen brodelnden Kessel voll jubelnder Zuschauer einzulaufen, die zu allem Überfluss noch in rötliche Glut eingetaucht sind.
Die für ihre bunten Aktionen bekannten Ultras der Fortuna aus Düsseldorf haben damals fix reagiert und ihre Anti-Anti-Pyro-Video online gestellt. Und selbst beim hundersten Mal läuft einem noch der Schauer über den Rücken, sieht man die zündelnde Masse in Wuppertal oder Osnabrück. Schon ein Klassiker unter den besinnlichen Weihnachts-Fußballvideos.
Quasi ein brennendes „Dinner for one“ der Kurvenoptik. Und das ein oder andere alkoholische Kaltgetränk war mit Sicherheit auch bei den Düsseldorfern mit im Spiel.
Quelle: http://www.11freunde.de/ballkultur/107724?current_page=1
:LEV17ganz ehrlich...ich bin der meinung bengalos sollten in stadien hineingelassen werden wie in italien...jedes mal freue ich mich wenn bengalos im block angezündet werden...nur selber machen ist nicht wegen diesen stadionverboten...und wenn ein bengalo angezündet wird tut eig jeder nen schal vor den mund also passiert den lungen auch nichts...bengalos beleben die fanszene,den block und die stadien...naja in diesem staat nicht möglich...ich werde mich in den osterferrien mal in ein spiel in italien begeben und mir mal anguckenn wie es in italien so läuft...
ZitatOriginal von Borsten
:LEV17ganz ehrlich...ich bin der meinung bengalos sollten in stadien hineingelassen werden wie in italien...jedes mal freue ich mich wenn bengalos im block angezündet werden...nur selber machen ist nicht wegen diesen stadionverboten...und wenn ein bengalo angezündet wird tut eig jeder nen schal vor den mund also passiert den lungen auch nichts...bengalos beleben die fanszene,den block und die stadien...naja in diesem staat nicht möglich...ich werde mich in den osterferrien mal in ein spiel in italien begeben und mir mal anguckenn wie es in italien so läuft...
bengalos sind acuh in italien nicht erlaubt!!
Geh nach Frankreich, dort darfst du noch welche zünden Allerdings muss der Verein, in dessen Block die gezündet werden, eine kleine Strafe zahlen
naja wenns in deutschland erlaubt wäre, wäre es nichts besonderes mehr
ZitatOriginal von Haggui92
Geh nach Frankreich, dort darfst du noch welche zünden Allerdings muss der Verein, in dessen Block die gezündet werden, eine kleine Strafe zahlen
das ist doch wieder ein wiederspruch an sich..man darf zünden muss aber ne strafe zahlen...klingt nicht nach ner erlaubnis, gell?
also als ich beim spiel in paris war haben die ordner die leute nur nach ihren eintritskarten gefragt aber durchsucht haben die dort niemanden.
scheint die dort nicht sonderlich zu kümmern
ZitatOriginal von FL-Micha
das ist doch wieder ein wiederspruch an sich..man darf zünden muss aber ne strafe zahlen...klingt nicht nach ner erlaubnis, gell?
Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass man welche mitreinnehmen darf, die werden ja keinem abgenommen. Und die 200€ Strafe oder so ist den Vereinen ja auch egal
Bengalos sind, soweit ich weiß, von der Fifa verboten. Das heißt nirgendwo dürfen Bengalos gezündet werden. in vielen (südlichen) Ländern sind diese nur inzwischen so selbstverständlich das sie meist tolleriert werden. zu dem sind hüfig die Sicherheitsvorkehrungen nicht so krass wie bei uns. dadurch werden die "Täter" nicht gefasst...und dann wird natürlich auch gezündet...
Pfefferspray im Fan-Block: Umstrittener Polizeieinsatz beim SC Preußen Spiel
Münster (wl) - Polizisten setzten nach dem Spiel SC Preußen Münster gegen Eintracht Rheine am Freitagabend Pfefferspray ein, um eine gestohlene Rheine-Fahne aus dem Münster Fan-Block zurück zu holen.
Als die Polizisten die Fahne holen wollten, traten mehrere Fans nach den Beamten. Diese zückten daraufhin Pfefferspray. Ein Polizeibeamter wurde durch einen Tritt leicht verletzt. Dem 21jährigen, der den Tritt ausgeführt hatte, wurde eine Blutprobe entnommen. Fußball-Anhänger diskutieren nun über die Notwendigkeit einer solchen Vorgehensweise.
quelle: www.westline.de