"Die Polizei lernt nicht dazu"

  • neuerdings kontrolieren Ordner sogar Portemonais nach Aufklebern!


    so ist es mir anfang des jahres in cottbus und am freitag bei hertha gegen duisburg ergangen!

  • http://www.echo-muenster.de/node/21140



    Massiver Polizeieinsatz bei Preußen-Fanclub: Festnahmen, Sprengstoffsuche und Kritik



    Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Nachmittag die Katze aus dem Sack gelassen: Bei der richterlich angeordneten Durchsuchung des Treffpunkts von „Curva Monasteria“ am Sonntagvormittag ging es um den Verdacht des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und des schweren Landfriedensbruchs.


    Mitgliedern der Curva Monasteria wird laut Pressererklärung unter anderem vorgeworfen, bei Preußen-Spielen in der so genannten Fankurve Bengalische Feuer und "Rauchbomben" gezündet zu haben. Wie die Ermittler erklären, habe der begründete Verdacht bestanden, dass in den auch von der Curva Monasteria genutzten Räumen selbst gefertigte pyrotechnische Gegenstände gelagert wurden, die dem Sprengstoffgesetz unterliegen.


    Nur geringe Mengen gefunden


    Das war offenkundig nur bedingt der Fall. Denn nach eigenen Angaben stellten die Ermittler eine lediglich geringe Menge pyrotechnischer Artikel sicher, die „dem ersten Anschein nach unter das Sprengstoffgesetz fallen“, wie es in der Verlautbarung heißt. Die genaue rechtliche Klassifizierung des Materials soll in der kommenden Woche durch Fachleute erfolgen.


    Sieben Festnahmen


    Im Zuge der Durchsuchung, die am Sonntagmorgen um 11.24 Uhr begann und von einer Einsatzhundertschaft aus Dortmund unterstützt wurde, wurden drei Mitglieder der "Curva Monasteria" (20, 24 und 27 Jahre, zwei aus Münster, einer aus dem Kreis Coesfeld) vorläufig festgenommen, weil ihnen eine Beteiligung bei einem schweren Landfriedensbruch während des Spiels Eintracht Rheine gegen den SC Preußen Münster vorgeworfen wird. „Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Vernehmung wurden sie am Nachmittag wieder entlassen“, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Vier weitere Tatverdächtige (19, 23, 24 und 31 Jahre) hätten die Polizeiwache nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder verlassen können.


    Unangemessene Härte?


    Aus Kreisen der "Curva Monasteria", die sich als ein Zusammenschluss von Fußballinteressierten. sieht und organisatorisch nicht zum SC Preußen Münster gehört, wurden indessen Vorwürfe laut, dass die Einsatzkräfte bei der Durchsuchungsaktion mit unangemessener Härte vorgegangen seien.


    Die Sicht eines Tatverdächtigen


    Einer der vier Tatverdächtigen, der rechtzeitig zum Fußballspiel der Preußen gegen Schalke im Stadion waren, sagte zu echo-muenster: "Die Klingel an unserem Haus läutete ganz kurz - dann wurde die Tür aufgebrochen. Wir mussten uns sofort auf den Boden legen und durften erst später sitzen." Ein Curva-Mitglied habe einen Schlag in den Magen erhalten. Allen 16 anwesenden Fans seien die Hände gefesselt worden. Jeder sei gefilmt und fotografiert worden, dann wurden die Personalien aufgenommen. "Was da alles aufgefahren wurde für diese Aktion, das ist kaum zu fassen." Etlichen Anhängern sei der Schock über die Aktion im Gesicht abzulesen gewesen.


    Die sieben vorübergend in eine Zelle gesperrten Männer hätten Angaben zu ihrem Anwalt gemacht und darüber hinaus die Aussagen verweigert. Der Beteiligte weiter: "Ich bin auf einem Video zu sehen, das am 22. Februar gemacht wurde. Aber ich stand nur in der Fankurve. Ich habe niemanden attackiert."

  • "Ganz normale polizeiliche Maßnahme"


    Jena. (tlz/mu) Sonntag, 2. März, 22.15 Uhr: Auf der Raststätte in Eisenach machen zwei Fanbusse auf der Rückfahrt aus Koblenz Halt. Zwei Fans holen sich an einem Automat Zigaretten. Doch der Automat verweigert das Wechselgeld, kurze Tritte folgen. Der Automat bleibt - so bestätigen Zeugen - funktionstüchtig. Dann geht die Fahrt weiter. Es ist 20.20 Uhr.


    Sonntag, 2. März, 22.30 Uhr: Im Bus klingelt das Handy. Ein Mitarbeiter des Fanprojektes Jena informiert, dass die Sachbeschädigung bei der Polizei gemeldet wurde, der Bus verfolgt wird. Nur kurze Zeit später setzten sich Streifwagen vor und hinter die Busse, begleiteten sie zum Parkplatz "Drei Gleichen" bei Wandersleben. Und dort wurden die 70 Zeiss-Fans aus den zwei Bussen fast zwei Stunden festgehalten, um sämtliche Personalien zu erfassen. Dabei wurden auch zwei Tatverdächtige ermittelt. Die Polizei rückte mit einem Hubschrauber, elf sogenannten Gruppenkraftwagen, neun Streifenwagen, einer Hundestaffel und der Spurensicherung an.


    Mit Hubschrauber und Hundestaffel "Zweifellos ist das Treten gegen einen Zigarettenautomaten ein Fehlverhalten, welches nicht der geeignete Weg sein kann. Wir müssen dennoch unser Unverständnis und unsere Verwunderung zum Ausdruck bringen, dass ein solches Bagatelldelikt - offensichtlich weil es sich um Fußballfans handelte - dazu führte, dass binnen kürzester Zeit ein Großaufgebot der Thüringer Landespolizei auf den Plan trat", schreiben Fanprojekt-Leiter Matthias Stein und FCC-Fanchef Hans-Heinrich Tamme in einem gestern veröffentlichten Brief. Verein und Fanprojekt widersprachen den Berichten von randalierenden Jenaer Fans.


    Detlef Kasch, Pressesprecher der betroffenen Polizeidirektion Gotha, sprach nach TLZ-Nachfrage von einer "ganz normalen polizeilichen Maßnahme". Den Einsatz des Großaufgebotes rechtfertigte er mit den Randalen. Der TLZ liegen nun Informationen vor, wonach bei der Polizei in Gotha in der Tat am Sonntagabend gemeldet wurde, dass "60 bis 80 Jena-Fans beim Verlassen der Raststätte randalieren". Bei dieser Größenordnung, so bestätigten es Polizeikreise, sei das Aufgebot gerechtfertigt. Die Ursache liege also nicht bei der Polizei, sondern bei demjenigen, der den Vorfall übertrieben meldete, erklärt der TLZ-Informant.


    Was nun aber bleiben sind Beschwerden von Eltern betroffener Jugendlicher und die Wirkung eines solchen Einsatzes auf die jungen Fußballfans selbst, so schreiben es Stein und Tamme. "Bei den Betroffenen entsteht ein verheerendes Bild von unserem Rechtsstaat, der von vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunehmend als Polizei- und Überwachungsstaat empfunden wird, dem man insbesondere als Fußballfan scheinbar rechtlos ausgeliefert zu sein scheint", heißt es weiter. Von den Kosten, die dieser Einsatz verschlang, ganz zu schweigen.



    tlz.de

  • Münster. Polizeiaktion gegen Mitglieder des Preußen-Fanclubs "Curva Monasteria". Der Treffpunkt der Anhänger des Fußball-Oberligisten in der Nieberdingstraße wurde am Sonntagvormittag von starken Polizeikräften abgesperrt. Dem Vernehmen nach sollen zwei Hundertschaften an der Aktion beteiligt gewesen sein.


    Es wurden drei Mitglieder des Fanclubs in Gewahrsam festgenommen und im Tagesverlauf wieder auf freien Fuß gesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Vier weitere Mitglieder seien nach erkennungsdienstlicher behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen die Fan-Club-Mitglieder werde unter anderem wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.


    Ihnen werde unter anderem vorgeworfen, in der so genannten Fankurve Bengalische Feuer und Rauchbomben gezündet zu haben, heißt es in der Mitteilung weiter. Möglicher Hintergrund: Im Oberligaspiel des SC Preußen gegen Eintracht Rheine am 22. Februar kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Ordnungskräften und den Fußball-Anhängern.


    Bei der Polizeiaktion am Sonntagvormittag sollen etwa 20 der circa 150 bis 200 Mitglieder starken Fangemeinschaft in dem Privathaus angetroffen worden sein. Preußen-Präsidiumsmitglied Georg Krimphove sagte unmittelbar danach, dass die Führungsspitze des SCP im Vorfeld über die Aktion nicht informiert gewesen sei. Vor dem Meisterschaftsspiel am Nachmittag gegen den FC Schalke 04 II blieb der Treffpunkt der „ Curva“ im Stadion leer, während sich die Ränge und die Tribüne zu diesem Topspiel füllten.



    Quelle: http://www.westfaelische-nachr…gen_Curva_Monasteria.html

  • Dem ganzen vorausgegangen ist übrigens das Spiel Preussen Münster-Eintracht Rheine.
    Mitten im Spiel sah ein Rheiner Fan, dass seine, beim Hinspiel verloren gegangene Zaunfahne vor der Curva hing. Also ging er noch im Spiel zur Polizei und zeigte es an. Nach dem Spiel ging die Polizei von oben und von unten in den Fanblock rein, um die Zaunfahne zurückzuholen. Die Fans ließen das allerdings nicht direkt zu und es kam zu Ausschreitungen, dabei verletzte ein Fan einen Polizisten durch einen Tritt.

  • Zitat

    Original von RSP-Tobi
    Dem ganzen vorausgegangen ist übrigens das Spiel Preussen Münster-Eintracht Rheine.
    Mitten im Spiel sah ein Rheiner Fan, dass seine, beim Hinspiel verloren gegangene Zaunfahne vor der Curva hing. Also ging er noch im Spiel zur Polizei und zeigte es an. Nach dem Spiel ging die Polizei von oben und von unten in den Fanblock rein, um die Zaunfahne zurückzuholen. Die Fans ließen das allerdings nicht direkt zu und es kam zu Ausschreitungen, dabei verletzte ein Fan einen Polizisten durch einen Tritt.


  • Zitat

    Original von MBL-Dennis
    http://www.boyz-mosella.de/stellungnahme.html


    da krieg ich den blanken HASS!


    Das ist echt Assi!
    Gut, ich kenne die Saarbrücker Szene von früheren, regelmäßigen Spielen in Pirmasens...da machen die immer Theater, Sachbeschädigungen und nicht zuletzt Körperverletzungen und immer das gleiche Bild:
    Die Polizei knüppelt immer die unschuldigen FKP- Anhänger, oder in deisem Fall die Trierer!


    Für mich das pure Unverständnis!