"Die Polizei lernt nicht dazu"


  • Wenn man´s ganz genau nimmt, war die "Beleidigung" in Form des Mittelfingers nicht mal an die Polizistin persönlich gerichtet, sondern in die Kamera die während des gesamten Spiels den Block gefilmt hat.. Wenn also jemand das Recht hätte Strafanzeige wegen Beleidigung zu stellen, dann die Kamera.


    Für mich ein Tatbestand der die Lächerlichkeit der gesamten Aktion der Emdener Polizei noch unterstreicht..

  • Zitat

    Original von B-Freak
    Oh man. Was ein dummer Ordner. :LEV11


    was hat das bitte mit "dumm" zu tun??? das ist schlicht und ergreifend schon kriminell.

    w11- 2.Liga (Aufstiegskandidat)


    Kader:
    ter Stegen, Heimeroth - Johnson, Diekmeier, Bellinghausen, Plattenhardt, Daems - Robben, Polanski, Kvist, Niemeyer, Lanig, Baier - Obasi, Novakovic, Pekhart, Hain

  • Zitat

    Original von B-Freak


    Wollen wir uns jetzt über dieses eine Wort streiten?


    nö, darum ging es mir nicht. aber du wirst zugeben, dass "dumm" nicht unbedingt ausreichend und zutreffend beschreibt, was der sich da geleistet hat. dumm hätte man es nennen können, wenn er bei der aktion selbst geflogen wäre.

    w11- 2.Liga (Aufstiegskandidat)


    Kader:
    ter Stegen, Heimeroth - Johnson, Diekmeier, Bellinghausen, Plattenhardt, Daems - Robben, Polanski, Kvist, Niemeyer, Lanig, Baier - Obasi, Novakovic, Pekhart, Hain

  • Ich werde mich hier auf so eine Wortklauberei sicherlich nicht einlassen.
    Deswegen hast du meinetwegen unumwunden Recht:


    Der Fan auf dem Zaun war dumm und der Ordner kriminell.


    Kannst du jetzt ruhig schlafen? :levz1

  • sei da ganz unbesorgt. :levz1

    w11- 2.Liga (Aufstiegskandidat)


    Kader:
    ter Stegen, Heimeroth - Johnson, Diekmeier, Bellinghausen, Plattenhardt, Daems - Robben, Polanski, Kvist, Niemeyer, Lanig, Baier - Obasi, Novakovic, Pekhart, Hain

  • Zitat

    Original von Eisenacher
    So ein A******h!


    Naja, wenn man der BLÖD Glauben schenken darf, kommt eh bald der hier :LEV18


    Früher nannte man es Drohne... :LEV16


    lol Meinungsmache:

    Zitat

    +++ In Liga 2 beim Spiel von St. Pauli gegen Rostock rasteten Hansa-Chaoten völlig aus. Sie griffen vor und nach dem Spiel Polizisten an und versuchten, sie zu verletzen!


    Finds viel schlimmer das so ein Spiel politisiert wird, als das sich zwei Parteien versuchen auf die Fresse zu hauen.


    Ausserdem der Kommentar, das früher nur zwei Polizisten beim Fußball waren :LEV14


    Kein Wunder das es damals auch Schlachten im Stadion gab.

    Erik Meijer: „Es ist nichts schei.sser als Platz zwei.“

  • Derby: Polizei ermittelt gegen Kollegen


    (RP) Nach dem Fußballspiel Köln gegen Mönchengladbach, bei dem es zu schweren Ausschreitungen kam, ermittelt die Polizei nun auch gegen einen Kollegen. Dem Beamten aus einer Hundertschaft wird vorgeworfen, zu hart gegen einen jungen Mann vorgegangen zu sein, der an einer der Schlägereien beteiligt gewesen sein soll.


    Aus welcher Stadt der Polizist kommt, mochte Winfried Südkamp, Sprecher der Kölner Polizei, am Dienstag nicht sagen. Nur so viel: "Aus Köln stammt er nicht." Seit Sonntag sind die "Szenekundigen Beamten (SKB)" beider Bundesligastandorte mit der Auswertung des vorhandenen Videomaterials befasst. Polizeidirektor Rohmer, Leiter des Fußballeinsatzes: "Auf den Videos sind sowohl so genannte Alt-Hooligans als auch junge ,Gewalttäter Sport' zu sehen, die wir bislang noch nicht kennen."


    Die Ermittlungen zur Identifizierung der Verdächtigen dauerten noch an. Gegen einige Randalierer sei bereits Strafanzeige gestellt geworden. Insgesamt waren am Rande des rheinischen Derbys 25 Problemfans fest- und 17 in Gewahrsam genommen worden. Acht Polizisten und ein Unbeteiligter wurden verletzt. Darüberhinaus entstand "erheblicher Sachschaden".


    http://www.rp-online.de/public…ttelt-gegen-Kollegen.html

  • Zitat

    Original von GroundhopperLEV
    Sowas gabs bis vor paar jahren bei uns auch. Ich war mal in Solingen als die ggn Dorf gespielt haben, da waren auch nur 3 Streifenwagen und Hunderte 96er ;)


    Also in Solingen waren - als ich das letzte mal da war, vor ca. 5 Jahren (damals und davor relativ regelmäßig) ein Dutzend Polizisten bei den Spielen, bei Problemspielen höchstens das Doppelte.


    Bei Freundschaftsspielen gegen Leverkusen (gabs ja damals quasi jedes Jahr) geschätzte 2 Polizisten.


    Aufgeteilt auf Pferde"staffel" und Fußstreife. :D

  • @ Großes Derby:
    Is zwar etwas OT aber:


    Zitat

    Acht Polizisten und ein Unbeteiligter wurden verletzt. Darüberhinaus entstand "erheblicher Sachschaden".


    Der Unbedeitligte war wohl ein armer Kölner. Arm wirklich (der tut mir echt etwas Leid), wenn man sich den TUBE 'CIMG3369' reinzieht und sich anguckt wie die Horde ihre eigenen Leute mit Böllern Steinen Flaschen und allem beschießen als sie den Gladbacher Tramzug 'angreifen' wollen...

  • Wow die Polizei hat ja alles unter Kontrolle.


    Das ganze hat ja nicht mal mehr was mit Hooliganismus zu tun.


    Man sieht in anderen Videos auch sehr schön wie da Kölner von "Kölnern" getroffen werden.

    Erik Meijer: „Es ist nichts schei.sser als Platz zwei.“

  • Schlagstöcke und Reizgas: Ärger nach dem VfL-Spiel


    Bielefelder Polizei geht gegen Fans vor - Aggressive Stimmung


    Nach dem Fußballspiel des VfL Wolfsburg bei Arminia Bielefeld ging es am Samstag mächtig rund: VfL-Fans gerieten nach der Partie auf dem Weg zum Bahnhof mit der Bielefelder Polizei aneinander. Der Wolfsburger Uwe Schiller war mittendrin und ist schockiert: „Die Polizei hat total überreagiert. Ich bin entsetzt.“


    Auslöser war offenbar ein VfL-Fan, der bei Rot an der Fußgängerampel über eine Straße ging – und dafür sofort von der Polizei zur Kasse gebeten wurde. „Überzogen“, schimpfte der VfL-Fanbeauftragte Holger Ballwanz, der dabei war. Anschließend habe es Diskussionen gegeben, die Polizei setzte schnell Schlagstöcke und Reizgas ein. Ein junger Mann aus Wolfsburg ging dabei mit schweren Verletzungen blutend zu Boden und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Stimmung war sehr aufgeheizt. „Die Polizei sprühte das Reizgas direkt in die Gruppe“, so Schiller. „Das war vollkommen überzogen.“ Danach sei die Stimmung noch aggressiver geworden. Dass die Polizei so auf die Wolfsburger Fans losging, sei „völlig unnötig gewesen“, meinte auch Fanbeauftragter Ballwanz. Er will jetzt einen Beschwerdebrief an die Polizei schicken – und zudem den Beamten ermitteln, der den VfL-Fan in Bielefeld krankenhausreif geschlagen habe. „Mit den Eltern des Jungen werden wir überlegen, ob wir Anzeige gegen diesen Polizisten erstatten.“


    www.waz-online.de


    mehr: forum.vfl-wolfsburg.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat


    Auslöser war offenbar ein VfL-Fan, der bei Rot an der Fußgängerampel über eine Straße ging – und dafür sofort von der Polizei zur Kasse gebeten wurde. „Überzogen“, schimpfte der VfL-Fanbeauftragte Holger Ballwanz, der dabei war.


    So weit, so lächerlich. Wenn ich privat unterwegs bin und bei rot über die Straße gehe.. dann bekomm ich halt nen Punkt in Flensburg und ne Geldstrafe - genau wie der Fußballfan.


    Allerdings ist das jetzt sehr allgemein gehalten. Im Spezialfall kann das auch absolute Abzocke gewesen sein. Und unnötige Provokation.


    Wenn beispielsweise ein Großteil der Gruppe bei Grün - un der bei Rot hinterher - oder ähnliche Szenarien.


    Mal abwarten, was da noch alles an Darstellungen und Gegendarstellungen etc. pp. ins Haus flattert.



    Edit, ein Bericht aus dem VfL Forum:


    Zitat

    Original von KindohneNamen
    Bericht:
    Wir sind nach dem Spiel Richtung HBF gegangen. Alle Wolfsburger wurden auf einen schmalen Bürgersteig gepfercht. Einer (nicht der 16-Jährige) ist über die Straße gegangen. Die Polizei hat ihn festgehalten. Die Fans haben gewartet, bis seine Personalien aufgenommen wurden dabei haben einige Polizisten geschubst und meinten wir sollen weitergehen. Die Geschubsten wurden zurückgedrängt weil der Bürgersteig dermaßen klein war. Darauf hin fing der eine Polizist gleich an mit seinem Schlagstock auf die Menge einzuprügeln und traf den Jungen. Ein Polizist setzte daraufhin Reizgas ein. (Nicht diese kleinen Dinger sondern richtige Spraydosen mit einem Strahl der mindestens ein Meter reicht). Der Polizist hat auf dem schon am Boden liegenden Jungen weiter mit seinen Schuhen eingetreten.
    Die Menge ging zurück und die ersten gingen wegen dem Reizgas zu Boden.. Ich ging einige Meter zurück wo ich mich von dem Reizgas erholen konnte. Konnte sehr schlecht atmen und meine Augen waren geschwollen/tränten. Hinten kamen Polizisten an und kesselten von der anderen Seite ein damit kein Fan flüchten konnte. Ein Polizist meinte grinsend zu dem anderen: „ Geil jetzt ist endlich mal was los“.


    Wenn das so war, dann ist die von mir erwähnte Szene ohnehin völlig ohne Bedeutung, da sie nicht einmal als konkreter Auslöser fungiert - sondern höchstens als Randnotiz.
    Hier könnte man sagen: Unmögliches Vorgehen der Polizei - wenn es denn so war, wie geschildert.

  • mehr dazu
    --->


    BIELEFELD: 16-jähriger Fan schwer verletzt


    Auseinandersetzung mit Wolfsburg-Ultras / Schwere Vorwürfe gegen die Polizei


    Euphorisch gingen die Fans des VfL Wolfsburg nach dem 3:0-Sieg am Samstag zurück zum Bielefelder Bahnhof. Doch plötzlich kippte die Stimmung um, nachdem ein Fan wegen der Missachtung einer roten Fußgängerampel von Polizisten festgehalten wurde. Bei dem anschließenden Gerangel zwischen Polizisten und den sogenannten Wolfsburg-Ultras wurde ein 16-Jähriger schwer im Gesicht verletzt. Angeblich von einem Polizeibeamten.


    Das Fan-Forum des VfL Wolfsburg läuft seitdem geradezu über. Augenzeugen und solidarische Fans schimpfen dabei auf die Beamten der Einsatzhundertschaft. Ein Polizist soll den Jugendlichen mit einem Schlagstock im Gesicht getroffen und ihn anschließend sogar noch am Boden getreten haben, zudem sollen die zu Hilfe eilenden Beamten wahllos Pfefferspray in die Menge gesprüht haben.


    Behördensprecher Martin Schultz bestätigte gestern auf Nachfrage der Lokalredaktion, dass es am Samstag an der Jöllenbecker Straße zu der Auseinandersetzung gekommen ist. Beamte hätten nach der Personalienüberprüfung eines Fans aufgebrachte Ultra-Fans auf den Gehweg der anderen Straßenseite zurückdrängen wollen. "Dabei kam es zur Randale. In dem Gedränge ist der 16-Jährige gestürzt und hat sich am Kopf verletzt." Mit einer klaffenden Platzwunde unterhalb der Nase musste der Jugendliche ins Krankenhaus gefahren werden. Erst am Sonntagabend durfte er wieder nach Hause.


    Eltern überlegen, Anzeige zu erstatten


    Dem Jungen gehe es den Umständen entsprechend gut, sagte gestern Wolfsburgs Fanbeauftragter Holger Ballwanz. "Dass die Polizei so auf unsere Fans losgegangen ist, war völlig überzogen." Der Ex-Bundesliga-Profi kündigte eine Beschwerde gegen die Polizei an. "Die Eltern des Jungen überlegen, Anzeige gegen den betreffenden Polizisten zu erstatten."


    Wegen des schweren Vorwurfs der Wolfsburger Fans, der 16-Jährige sei durch den Schlagstock eines Polizisten verletzt worden, ermittle jetzt das Kriminalkommissariat 14 – zuständig für Beamtendelikte, so Schultz. Bisher gebe es zwei Versionen. "Erst nach Anhörung aller Beteiligten werden wir dazu Stellung nehmen."


    Der 52-jährige Uwe Schiller war Augenzeuge des Vorfalls: "Ich stehe noch immer unter Schock. Die Polizisten sprangen mit voller Kampfmontur in die Menge." Plötzlich habe der Junge am Boden gelegen, höchstens 60 Kilo schwer, überall Blut. "Ich hatte das Gefühl, die Polizisten waren selbst erschrocken, was sie da angerichtet hatten."


    www.nw-news.de



    Fan schwer verletzt: Vorwürfe gegen Polizei


    Bielefelder Kommissariat ermittelt – Weekend Brothers planen eine Fan-Aktion beim Bayern-Spiel des VfL


    Nach den Vorfällen am Rande des VfL-Spiels in Bielefeld erheben VfL-Fans schwere Vorwürfe gegen die Bielefelder Polizei. Die Einsatzkräfte hätten überreagiert und brutal mit dem Schlagstock auf einen 16-Jährigen eingeschlagen (WAZ berichtete). „Wir werden den Fall vorbehaltlos aufklären“, sagt Bielefelds Polizeisprecher Martin Schultz.


    Ein unabhängiges Kommissariat übernehme die Ermittlungen. Ein Gespräch mit dem verletzten Wolfsburger, der wieder zuhause ist, sei geplant. Den Polizisten, der auf ihn eingeschlagen hatte, erwartet möglicherweise eine Anzeige. „Wir raten den Eltern dazu“, sagt VfL-Fanbeauftragter Holger Ballwanz.


    Der Fanclub „Weekend Brothers“ erlebte den Zwischenfall hautnah, „solch eine Brutalität der Polizei“ hätte er noch nie erlebt, so ein Mitglied. Einer von ihnen ging nach dem Spiel bei Rot über die Ampel, dafür sollte er Strafe zahlen. Der Rest der Gruppe wartete auf ihn – da eskalierte die Situation. Die Polizei zog Schlagstöcke, sprühte Reizgas und schlug auf den 16-Jährigen ein. „Diese schrecklichen Bilder vergessen wir nicht“, so die Weekend Brothers. Beim nächsten Spiel wollen sie Transparente ausrollen, um gegen „Gewalt der Polizei“ zu demonstrieren und ihre Solidarität mit dem 16-Jährigen zu zeigen. Die geplante Fahrt zum Oberliga-Auswärtspiel des VfL II in Magdeburg hat der Fanclub abgesagt.


    www.waz-online.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • BIELEFELD: Wolfsburg-Fan noch nicht vernehmungsfähig


    Bielefeld. Die Verletzungen, die der 16-jährige Wolfsburg-Fan während der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und einer etwa 50-köpfigen Gruppe der Wolfsburg Ultras am Samstagnachmittag erlitten hat , sind schlimmer als zuletzt bekannt gegeben wurde. Nach Informationen der Lokalredaktion hat der Jugendliche neben seiner Platzwunde im Gesicht zusätzlich ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Im Einsatzbericht des Rettungsdienstes soll zusätzlich der Verdacht vermerkt sein, dass der 16-Jährige Tritte in den Bauch bekommen hat.


    Über die möglichen Ursachen für diese Verletzungen schweigen sich die Beteiligten bisher aus. Eine einschlägige Akte als gewalttätiger Fan hat der 16-Jährige jedenfalls nicht vorzuweisen. "Nach Auskunft unserer Szenekundigen Beamten ist der Jugendliche polizeilich ein noch völlig unbeschriebenes Blatt", sagte Wolfsburgs Polizeisprecher Sven-Marco Claus. Erst vor kurzem sei er 16 Jahre alt geworden und gehöre damit zu den jüngsten in der Wolfsburger Ultra-Szene.


    Trotz der bereits eingeleiteten internen Ermittlungen haben nun auch die Eltern des Jugendlichen Anzeige erstattet – wegen versuchten Totschlags. Die Anzeige richtet sich gegen in der Bielefelder Behörde bereits identifizierte Polizeibeamte aus Münster.


    Sorgfältige Ermittlungen


    Bielefelds Polizeipräsident Erwin Südfeld kündigte in der Sache äußerst sorgfältige Ermittlungen an. "Wir sind natürlich daran interessiert, den Vorfall so schnell wie möglich aufzuklären. Unser Kommissariat für Beamtendelikte ermittelt wegen Körperverletzung im Amt." Es gebe dazu jede Menge Zeugen, zudem werde aktuell ein Video ausgewertet, dass ein Szenekundiger Beamter aus Bielefeld von den Auseinandersetzungen angefertigt habe. Dafür benötige man aber noch Zeit.


    Eine Aussage des schwer verletzten Jugendlichen liege nach Auskunft der Wolfsburger Polizei noch nicht vor. "Der Junge ist zur Zeit noch nicht vernehmungsfähig, auch wenn er nicht mehr im Krankenhaus liegt", erläuterte Behördensprecher Claus. Eine polizeiliche Vernehmung komme frühestens in der kommenden Woche in Frage. Nach Aussage der Eltern soll sich ihr Sohn an die konkreten Geschehnisse kaum erinnern können. Es sei noch fraglich, ob er überhaupt aussage, sagte Claus.


    http://www.nw-news.de/nw/news/…....client=nw&cnt=2917511

  • Videoaufnahmen belasten Berliner Polizisten - Rechtsanwalt legt alle verfügbaren Rechtsmittel ein
    3. April 2009 · Keine Kommentare


    Am vergangenen Mittwoch trafen sich Betroffene der Zusammenstöße mit der Polizei, nach dem Spiel gegen Türkiyemspor Berlin am vergangenen Wochenende, im Fanhaus in der Kantstraße. Gemeinsam mit einem anwesenden Rechtsanwalt wurden die Videoaufnahmen ausgewertet. Diese belegen eindeutig einen ungerechtfertigten und völlig unverhältnismäßigen Einsatz der Berliner Polizei. Zu sehen ist u.a. das teilweise brutale Vorgehen gegen Unbeteiligte oder bereits am Boden liegende HFC-Fans. Selbst die vor Ort in Berlin anwesenden szenekundigen Beamten der Polizeidirektion Halle und auch die Fan- und Sicherheitsbeauftragten des HFC, zeigten sich von der Brutalität und Willkür der Berliner Einsatzkräfte überrascht.


    Der Rechtsanwalt kam nach den glaubwürdigen Schilderungen der am Sonntag in Berlin Anwesenden zu der Überzeugung, dass hier Strafanzeigen gegen die Polizeibeamten wegen Körperverletzung im Amt, unterlassener Hilfeleistung und Beleidigung zu erstatten sind. Mit dem vorhandenen Bildmaterial lassen sich diese auch identifizieren. Einige der verletzten Anhänger des HFC sind dem bereits nachgekommen. Ferner werden die prügelnden Polizisten persönlich haftbar gemacht, da deren Verhalten nicht mehr vom Polizeirecht gedeckt ist. Da hier schließlich gleiche Vorkommnisse bei weiteren Spielen drohen – so wurden z.B. auch die Anhänger von Carl-Zeiss Jena vor wenigen Wochen von der gleichen Einheit attackiert –, wird eine Klage zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Einsatzes eingereicht werden. Dies erfolgt in Abstimmung mit weiteren betroffenen Fanszenen anderer Vereine.


    Hinsichtlich der von der Berliner Polizei angekündigten Strafverfahren gegen die festgenommenen HFC-Anhänger kündigte der Rechtsanwalt seine Mithilfe an. Aufgrund der vielen Augenzeugen und auch der Videoaufnahmen sieht er hier gute Erfolgsaussichten für eine Einstellung der Verfahren. Nicht zuletzt kann sich nach seiner Meinung hier auf das Notwehrrecht gegenüber den Angriffen der Beamten berufen werden.


    Der HFC-Fanszene e.V. wird daher in Zusammenarbeit mit der beauftragten Rechtanwaltkanzlei, weiterhin allen Opfern des unverhältnismäßigen Polizeiübergriffes umfängliche Unterstützung geben.


    Vorstand des HFC-Fanszene e.V.


    http://www.hfc-fanszene.de/