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Forderungen der Polizeigewerkschaft
Bereits in der vergangenen Woche fand in Sindelfingen eine Sitzung der Gewerkschaft der Polizei, GdP, des Landes Baden-Württemberg statt. Um die Gewalt bei Sportveranstaltungen weiter einzudämmen wurde ein Forderungskatalog erstellt.
Rüdiger Seidenspinner, der Landesvorsitzende der GdP, sieht in gewalttätigen Fußballfans keine Fußballbegeisterten, sondern lediglich Randalierer. Außerdem gäbe es nach Ansicht der GdP immer enger werdende Verbindungen zwischen gewaltsuchenden Fans „und extremen politischen Parteien.“ Die GdP möchte mit folgendem Forderungskatalog in Zukunft besser vorbereitet sein und die Gewalt eindämmen: 1. Ein generelles Alkoholverbot in und um das Stadion, sowie auf allen Anfahrtswegen zur Spielstätte. 2. Eine Kapazitätsvergrößerung der Transportmittel zum Stadion. „denn die Enge in den Zügen wirkt bei den vielen Menschen, die da zusammengepfercht werden, alles andere als deeskalierend“, heißt es von Seiten der Polizei. 3. Eine Verlängerung der Stadionverbotslaufzeit von drei auf fünf Jahre. In bestimmten Fällen sollen ebenfalls Meldeauflagen für Stadionverbotler eingeführt werden. 4. Auseinandersetzungen und deren Beteiligte rund um Fußballspiele gehören geächtet. Die GdP erklärt: „Es kann doch nicht sein, dass Ultras und Hooligans in Stadionzeitungen etcetera eine Plattform geboten bekommen.“ 5. Mehr Freizeit für die eingesetzten Polizisten, um das Erlebte besser verarbeiten zu können. 6. Einen eigenen und passenden Helm für alle im operativen Dienst eingesetzten Polizisten. 7. Eine sofortige Beendigung der Stellenkürzungen bei der Polizei.
Weiter wird klar gestellt: „Wir, die Gewerkschaft der Polizei, werden unseren Beitrag zu einer gesellschaftlichen, verantwortungsvollen und - bewussten Diskussion leisten!“ Alle „Verweigerer“ einer Zusammenarbeit mit der Polizei will diese namentlich bekannt geben und anprangern, dass es nicht weiter Ausflüchte geben kann. Als Beispiel nannte die GdP das Fernbleiben von DFB und DFL bei einer Fachtagung über Gewalt beim Fußball in Berlin vor wenigen Wochen. (Stadionwelt, 29. Juni 2009)
"Die Polizei lernt nicht dazu"
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1. Ein generelles Alkoholverbot in und um das Stadion, sowie auf allen Anfahrtswegen zur Spielstätte. 2. Eine Kapazitätsvergrößerung der Transportmittel zum Stadion. „denn die Enge in den Zügen wirkt bei den vielen Menschen, die da zusammengepfercht werden, alles andere als deeskalierend“, heißt es von Seiten der Polizei. 3. Eine Verlängerung der Stadionverbotslaufzeit von drei auf fünf Jahre. In bestimmten Fällen sollen ebenfalls Meldeauflagen für Stadionverbotler eingeführt werden. 4. Auseinandersetzungen und deren Beteiligte rund um Fußballspiele gehören geächtet. Die GdP erklärt: „Es kann doch nicht sein, dass Ultras und Hooligans in Stadionzeitungen etcetera eine Plattform geboten bekommen.“ 5. Mehr Freizeit für die eingesetzten Polizisten, um das Erlebte besser verarbeiten zu können. 6. Einen eigenen und passenden Helm für alle im operativen Dienst eingesetzten Polizisten. 7. Eine sofortige Beendigung der Stellenkürzungen bei der Polizei.Wenn ich sowas lese krieg ichs kotzen. Und da wundert sich einer das die heutige Jugend zu 90 % nicht gut auf die Polizei zu sprechen ist. Was da für Vollidioten in Grün rumlaufen ist echt unfassbar
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...Mehr Freizeit für die eingesetzten Polizisten, um das Erlebte besser verarbeiten zu können....Hat es am 15.10.2005 einen Beamten interessiert wie mein damals 11jähriger Sohn den Anblick von wie von Sinnen prügelnde Polizisten in Mainz erleben und verarbeiten konnte ?
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1. Ein generelles Alkoholverbot in und um das Stadion, sowie auf allen Anfahrtswegen zur Spielstätte.
Würde ich begrüßen.Zitat2. Eine Kapazitätsvergrößerung der Transportmittel zum Stadion. „denn die Enge in den Zügen wirkt bei den vielen Menschen, die da zusammengepfercht werden, alles andere als deeskalierend“, heißt es von Seiten der Polizei.
Wenn ich an Auswärtsspiele auf Schalke oder in Rostock vor 2 Jahren zurückdenke, dann ebenfalls eine Maßnahme, die begrüßenswert wäre.Zitat3. Eine Verlängerung der Stadionverbotslaufzeit von drei auf fünf Jahre. In bestimmten Fällen sollen ebenfalls Meldeauflagen für Stadionverbotler eingeführt werden.
Verlängerung der Stadionverbotslaufzeit? Klar, aber nur, wenn die Leute, die ein Stadionverbot erhalten, vorher durch ein deutsches Gericht auf Grundlage des deutschen Rechts für schuldig gesprochen werden.
Meldeauflagen sind in meinen Augen maßlos übertrieben und ein Einschnitt in das Privatleben des Individuums.Zitat4. Auseinandersetzungen und deren Beteiligte rund um Fußballspiele gehören geächtet. Die GdP erklärt: „Es kann doch nicht sein, dass Ultras und Hooligans in Stadionzeitungen etcetera eine Plattform geboten bekommen.“
Wie wärs, wenn die BILD nach jedem Wochenende die Leute, die bei Fussballspielen "auffällig" geworden sind, mit Foto, Anschrift und Steckbrief in einem speziellen Teil veröffentlicht?Zitat5. Mehr Freizeit für die eingesetzten Polizisten, um das Erlebte besser verarbeiten zu können.
Und was passiert mit den Polizisten, die Menschen sterben sehen oder evtl. selber durch den Gebrauch einer Schusswaffe in Notwehr einen Menschen (tödlich) verletzten?Absolut übertrieben in dem Fall!
Zitat6. Einen eigenen und passenden Helm für alle im operativen Dienst eingesetzten Polizisten.
Ein einheitlicher, aus Metall gebauter Schlagstock nicht zu vergessen!Zitat7. Eine sofortige Beendigung der Stellenkürzungen bei der Polizei.
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Wenn ich sowas lese krieg ichs kotzen. Und da wundert sich einer das die heutige Jugend zu 90 % nicht gut auf die Polizei zu sprechen ist. Was da für VollI***ten in Grün rumlaufen ist echt unfassbarDeine Aussage legt die Vermutung nahe, dass die geistige Eingeschränktheit, die Du in den Reihen der Polizei vermutest, eher bei Dir zuhause ist. Zum Glück gibt es andere User (siehe z.B. Chris), die sich mit den Argumenten sachlich auseinandersetzen.
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Chris hat aber auch ordentlich Ironie mit reingebracht, wenn es dir nicht aufgefalen ist
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Die Polizeigewerkschaft bei mancher Forderung ja offensichtlich auch
Zumindest hat er sich mit dem Thema auseinandergesetzt und nicht irgendwelchen undifferenzierten Unsinn geschrieben...
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Original von Wackelsteife
Deine Aussage legt die Vermutung nahe, dass die geistige Eingeschränktheit, die Du in den Reihen der Polizei vermutest, eher bei Dir zuhause ist. Zum Glück gibt es andere User (siehe z.B. Chris), die sich mit den Argumenten sachlich auseinandersetzen.
Webgard ist ganz sicher nicht geistig eingeschränkt. Hier allerdings teile ich seine Meinung auch nicht, zumindest nicht komplett.
Zitat1. Ein generelles Alkoholverbot in und um das Stadion, sowie auf allen Anfahrtswegen zur Spielstätte.
Und das bringt was? Dann saufen die Leute zu Hause, kommen noch knapper zum Spiel und Stadion und das Gedränge vor den Toren wird nur unnötig vergrößert. Ein Bier gehört zum Fußball. Ja, es gibt leider Leute, die unter Alkoholeinfluß ständig aggressiv werden. Deswegen aber ein totales Verbot zu fordern ist Mumpitz. Und was bitte sind "Anfahrtswege"?
Zitat2. Eine Kapazitätsvergrößerung der Transportmittel zum Stadion. „denn die Enge in den Zügen wirkt bei den vielen Menschen, die da zusammengepfercht werden, alles andere als deeskalierend“, heißt es von Seiten der Polizei.
Das kann ich nachvollziehen. Aber wie will man das gewährleisten?
Zitat3. Eine Verlängerung der Stadionverbotslaufzeit von drei auf fünf Jahre. In bestimmten Fällen sollen ebenfalls Meldeauflagen für Stadionverbotler eingeführt werden.
Bestimmte Fälle sind dann was? Und Verlängerung auch nur nach rechtsstaatlichem Verfahren und nicht auf Verdacht.
Zitat4. Auseinandersetzungen und deren Beteiligte rund um Fußballspiele gehören geächtet. Die GdP erklärt: „Es kann doch nicht sein, dass Ultras und Hooligans in Stadionzeitungen etcetera eine Plattform geboten bekommen.“
Was die Plattform angeht, absolute Zustimmung, was Hooligans betrifft. Friedlichen Ultras aber kann man doch eine Plattform bieten? Warum denn nicht?
Zitat5. Mehr Freizeit für die eingesetzten Polizisten, um das Erlebte besser verarbeiten zu können.
Mit vierwöchiger Kur nach jedem Bundesligaeinsatz? Was n mit extra Freizeit für Lehrer, die sich tagtäglich in unsere Hauptschulen trauen?
Zitat6. Einen eigenen und passenden Helm für alle im operativen Dienst eingesetzten Polizisten.
Macht Sinn. Über die Ausrüstung beklagt sich die Polizei seit Jahren, da scheint echt einiges im Argen zu liegen.
Zitat7. Eine sofortige Beendigung der Stellenkürzungen bei der Polizei.
Frommer Wunsch leider.
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Original von Erik M.
Und das bringt was? Dann saufen die Leute zu Hause, kommen noch knapper zum Spiel und Stadion und das Gedränge vor den Toren wird nur unnötig vergrößert. Ein Bier gehört zum Fußball. Ja, es gibt leider Leute, die unter Alkoholeinfluß ständig aggressiv werden. Deswegen aber ein totales Verbot zu fordern ist Mumpitz. Und was bitte sind "Anfahrtswege"?
und : Wie genau ist das "Rund ums Stadion " definiert ? Dürfen dann die Einwohner des "Gallierdorfs" zu Hause auch kein Bier mehr trinken ? Oder ihre Gäste ?
Das ist doch wieder derselbe Scheiß wie kurz vor der WM... Alles ist schlcht und böse, da muß was gegen unternommen werden...
ansonsten : agree
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1. Ein generelles Alkoholverbot in und um das Stadion, sowie auf allen Anfahrtswegen zur Spielstätte.
Totaler Quatsch: Erstens ist der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und GFußballgewalt nicht bewiesen, und zweitens muss dann auch auf jedem Dorf-, Schützen- und Volksfest Bierausschank verboten werden. Herrlich, das Oktoberfest in München ohne Bier...
Zitat2. Eine Kapazitätsvergrößerung der Transportmittel zum Stadion. „denn die Enge in den Zügen wirkt bei den vielen Menschen, die da zusammengepfercht werden, alles andere als deeskalierend“, heißt es von Seiten der Polizei.
Schon eher: Aber das wirkt sich wohl letzten Endes auf die Preise aus. Daher auch nein. Somal ich den Zusammenhang zwischen der Enge und Ausschreitungen recht weit hergeholt finde...
Zitat3. Eine Verlängerung der Stadionverbotslaufzeit von drei auf fünf Jahre. In bestimmten Fällen sollen ebenfalls Meldeauflagen für Stadionverbotler eingeführt werden.
Merldeauflagen wären eine Frechheit. Man kann ja sonst nix machen wenn man schon nicht zum Fussball kann, wenn man sich ständig auf der Wache melden muss.
Das Fordern nach einer Verlängerung halte ich für Populismus...Zitat4. Auseinandersetzungen und deren Beteiligte rund um Fußballspiele gehören geächtet. Die GdP erklärt: „Es kann doch nicht sein, dass Ultras und Hooligans in Stadionzeitungen etcetera eine Plattform geboten bekommen.“
Ebenfalls albern. Am, besten immer nur anprangern. All die schönen Choreos, Fahnen, Gesänge und sonstige Aktionen verschweigt man am besten. Nicht das der Normalo-Familienvater noch den Eindruck gewinnt, dass Ultras auch nett sein können und tatsächlich am verin interessiert sind...
Zitat5. Mehr Freizeit für die eingesetzten Polizisten, um das Erlebte besser verarbeiten zu können.
Absolut lächerlich. Was ist denn dann mit Sozialarbeitern, Soldaten, Psychologen, Pathologen und allen anderen Leuten die inn ihrem Berufleben viel "hartes" erleben..???
Zitat6. Einen eigenen und passenden Helm für alle im operativen Dienst eingesetzten Polizisten.
Von mir aus...
Zitat7. Eine sofortige Beendigung der Stellenkürzungen bei der Polizei.
Gerne. Aber es sollten mehr Sozialarbeite udn Pädagogen zur präventiven Arebit eingestellt werden. Dann habe ich auch was davon...
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http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,634632,00.html
da fällt selbst mir nicht mehr viel zu ein. In Hamburg scheints echt ein großes Problem bei der Polizei zu geben. Hoffentlich führen die internen Ermittlungen zum Erfolg.
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Heftig, bin sehr gespannt wie die Sache ausgeht, ob da vielleicht endlich mal Köpfe rollen...Auf Copzone.de kann man sich die Dinge und Meinungen auch mal aus (allgemeiner) Sicht der Trachtentruppe durchlesen...
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Unter den St. Pauli-Fans macht unterdessen die Theorie die Runde, dass dieser Vorfall mit vorherigen Krawallen in Zusammenhang stehen könnte. Der Beamte einer Eutiner Beweis- und Festnahmeeinheit hatte sich im März bei Auseinandersetzungen nach dem Zweitliga-Derby gegen Rostock bei einer Straßenschlacht zwischen Randalierern und der Polizei schwere Schnittverletzungen in der Straße vor dem "Jolly Roger" zugezogen.
Wäre schon mehr als bedenklich, wenn von Seiten der Polizei quasi Rache genommen worden ist. Auf jeden Fall sollte hier peinlichst genau geprüft werden, ob das Gewaltmonopol, was die Polizei nunmal hat, missbräuchlich oder übertrieben eingesetzt wurde.
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Deutschland ist leider eines der wenigen Länder, in der es keine Instiution gibt die innerhalb der Polizei strafrechtlich emittelt, wie z.B. in den Staaten. Eine Dienstaufsichtbeschwerde landet bei Kollegen/Vorgesetzten, und das kann jetzt jeder für sich ausmachen was er davon hält und wie das wahrscheinlich ausgeht.
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http://www.welt.de/videos/poli…verliert-die-Fassung.html
Auch vom Wochenende... Hat zwar nichts direkt vom Fußball zu tun, aber is ja auch vollkommen egal.
Hoffe auf Konsequenzen für die Cops, aber glaube eher nicht daran. -
Ganz ehrlich seh ich da jetzt nix schlimmes? Der Journalist ist aufmüpfig und provozierend. Und schlimmes passiert was Konsequenzen haben sollte seh ich da nicht
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Wenn schon, denn schon: http://www.welt.de/videos/poli…-im-Einsatz.html#autoplay
Die Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten. Was natürlich keine Rechtfertigung für Polizeigewalt sein soll.
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Es scheint wirklich verschiedene Messlatten zu geben.
*** OFF TOPIC****
Heute ist der Mainzer Finanzminister Deubel zurück getreten.
Es geht um eine private Finanzierung des Freizeitzentrums Nürburgring.
Vor ein paar Wochen hat die Staatsanwaltschaft bei einem Journalisten der flotte 76 Jahre alt ist in diesem Zusammenhang eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Hier hat der Zusammenhalt in der Motorsportszene gut funktioniert. Herr Hahne hat viel Zustimmung bekommen.
Wer lesen will was in Deutschland alles so passieren kann, ohne das sofort etwas passiert:
*** OFF TOPIC ENDE ***
Das mit der Fankneipe ist wirklich der Hammer.
Ich verstehe sowieso nicht, warum Fußballfans so kriminalisiert werden.
Schade das sich die Verein nicht darum kümmern. -
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Original von FA-Chef
Es scheint wirklich verschiedene Messlatten zu geben.Heute ist der Mainzer Finanzminister Deubel zurück getreten.
Es geht um eine private Finanzierung des Freizeitzentrums Nürburgring.
Vor ein paar Wochen hat die Staatsanwaltschaft bei einem Journalisten der flotte 76 Jahre alt ist in diesem Zusammenhang eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Hier hat der Zusammenhalt in der Motorsportszene gut funktioniert.
Wer lesen will was in Deutschland alles so passieren kann, ohne das sofort etwas passiert:
Das mit der Fankneipe ist wirklich der Hammer.
Ja, das lief auch letzte Woche bei NDR Zapp.
Edit: Ich hoffe, ich darf auf die NDR Mediathek verlinken.
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Original von r3no
Ganz ehrlich seh ich da jetzt nix schlimmes? Der Journalist ist aufmüpfig und provozierend. Und schlimmes passiert was Konsequenzen haben sollte seh ich da nichtNaja, der Polizist ist nicht weniger provokant. Hätte die Situation entschärfen können, in dem er dem Kameramann erklärt, warum er nicht filmen soll. Andererseits: Kameraleute sind auch nicht ohne, die wollen ja am liebsten noch dabei sein, wenn im Rettungswagen einer reanimiert wird...ich glaub, da haben sich beide Seiten wenig geschenkt...es fehlt halt die Vorgeschichte zu der Situation.
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