TSG Hoffenheim

    MarcoSVB,


    warst du es nicht, der vor kurzem noch alles und alles rund um Hoppenheim verteidigt hat? Und vor allem BigB[SIZE=7]lödmann[/SIZE] bis aufs Messer verteidigt hat???


    Bin mir jetzt wirklich nicht sicher. Aber wenn man bedenkt, wie viele hier im Forum diese Retorte am Anfang noch so toll fand etc. pp. :LEV18 :levz1

    Zitat

    Original von Eisenacher
    MarcoSVB,


    warst du es nicht, der vor kurzem noch alles und alles rund um Hoppenheim verteidigt hat? Und vor allem BigBl[SIZE=7]ödmann[/SIZE] bis aufs Messer verteidigt hat???


    Bin mir jetzt wirklich nicht sicher. Aber wenn man bedenkt, wie viele hier im Forum diese Retorte am Anfang noch so toll fand etc. pp. :LEV18 :levz1



    Das was ich zum damaligen Zeitpunkt geschrieben hatte würd ich heute wieder genauso schreiben.
    Aber seither musste man sich halt deutlich mehr mit Hoffenheim beschäftigen und da kann sich die ein oder andere Ansicht auch ändern. Und wenn sich sehe wie gegen den letzten der Bundesliga solche Mittel angewendet werden, dann verpufft auch die spielerische Sympathie...


    Und zum Thema BigB verteidigt, hoffe da weisst du selber, dass das Bullshit ist.


    Thema wie Zerstörung Fankultur und ähnlich find ich immernoch laues blabla.
    Aber Sympathie strallt der Club kein Stück mehr auf mich aus.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...


    Spielerisch haben die ja auch nicht enttäuscht, [SIZE=7]hab mich manchmal ja auch gefragt warum das Leverkusen nicht gebacken bekommt[/SIZE]


    Mir geht ja auch mehr um die Sichtweise der Fans. Also ich meine richtige Fußballfans, nicht Kunden...
    Und von Fankultur kann Hoppenheim auch nicht sprechen. Ein Verein der genau aus diesen Gründen das "1899" in seinen Vereinsnamen aufgenommen hat, will mir doch nicht erzählen das die vor Jahren, als die noch in der Kreisliga oder weis der Geier wo rumgekrebst sind, Fußballfans hatte??!!!!??


    Da lach ich mir doch den Arsch ab :D

    Jetzt werden im Doppelpass schon die Schwalben von Hoffenheim schöngeredet und verteidigt...


    War eine glasklare Schwalbe. Unwürdig für einen Bundesligaprofi. Hätter versucht den Ball zu erreichen, wäre er vlt wirklich gefoult worden. Aber n Schiri soll ja nicht hätte-wäre-wann pfeiffen sondern Fakten.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

    Zitat

    Original von MarcoSVB
    War eine glasklare Schwalbe. Unwürdig für einen Bundesligaprofi. Hätter versucht den Ball zu erreichen, wäre er vlt wirklich gefoult worden. Aber n Schiri soll ja nicht hätte-wäre-wann pfeiffen sondern Fakten.


    Es war eine glasklare Schwalbe, aber auch ein Elfmeter. Eine selten dämlich Aktion von Obasi, da schon so früh zu fallen. Geht er einen Meter weiter, hat er den Elfer sicher, denn die Grätsche von Galasek ging voll daneben.


    Wie wir ja alle wissen, hat jeder Verein seinen Jarolim.

    Zitat

    Original von BigB


    Es war eine glasklare Schwalbe, aber auch ein Elfmeter. Eine selten dämlich Aktion von Obasi, da schon so früh zu fallen. Geht er einen Meter weiter, hat er den Elfer sicher, denn die Grätsche von Galasek ging voll daneben.


    Wie wir ja alle wissen, hat jeder Verein seinen Jarolim.



    Anderseits muss man auch sagen, wenn man so dämmlich wie Galsaek reingrätscht in der Situation, darf sich trotz frühen abhebens eines Obasi nicht beschweren wenn es Elfer gibt.

    Zitat

    Original von BigB


    Es war eine glasklare Schwalbe, aber auch ein Elfmeter. Eine selten dämlich Aktion von Obasi, da schon so früh zu fallen. Geht er einen Meter weiter, hat er den Elfer sicher, denn die Grätsche von Galasek ging voll daneben.


    Wie wir ja alle wissen, hat jeder Verein seinen Jarolim.



    Genau das ist der Punkt.
    Geht er einen Meter weiter. Macht dieser unfaire Arsch aber nicht. Und ich finde es richtig geil, dass nun endlich mal jemand sich selbst und dem Verein geschadet hat durch so ne dumme Schwalbe.

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    Interview vom Wochenende:


    Hans-Joachim Watzke:
    "Bayern ist für den BVB auf Jahre nicht einzuholen" / Watzke fordert Überprüfung Hopps


    Am Sonntag tritt Borussia Dortmund bei Bayern München an. Seit dem finanziellen Kollaps des BVB sind die Kräfte ungleich verteilt. Noch heute kämpft Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke mit den Altlasten. Im Interview mit WELT ONLINE spricht er über die ewige Vormachtstellung der Münchner und Klubs ohne Tradition.


    Herr Watzke, warum konnte Borussia Dortmund in den 90er-Jahren trotz der großen Erfolge und des großen Potenzials nur wenige Jahre mit den Bayern Schritt halten?


    Wir hatten eine gleich gute und gleich teure Mannschaft. Nur wir mussten uns im Gegensatz zu den Bayern extrem verschulden, um das Niveau zu halten. Die Bayern dagegen konnten es aus eigenen Mitteln finanzieren. Das war der Unterschied. Wir mussten dafür die Zeche zahlen und die Bayern konnten problemlos noch einen drauf setzen.


    War es eine Art Wettrüsten, das die Borussia verlieren musste?


    Ich glaube, dass es bis 1997, unserem Sieg in der Champions League, noch einen Point of Return gegeben hätte. Danach nicht mehr. Aber die Gefahr, die in diesem Weg gesteckt hat, wurde in Dortmund vielfach gar nicht wahrgenommen. Es herrschte ein anderes Denken als heute.


    Dabei waren die Rahmenbedingungen des BVB mit denen der Bayern damals doch durchaus ähnlich.


    Nein, die Bayern hatten und haben wirtschaftlich wesentlich bessere Rahmenbedingungen. Sie hatten als Bundesligist im wirtschaftlich stärksten Bundesland fast ein Alleinstellungsmerkmal. Sie haben deshalb – unabhängig von der guten Arbeit, die in München geleistet wird – einen strukturellen Vorteil. Auch deshalb sind die Bayern für uns auf Jahre nicht einzuholen. Die Geschichte hat gezeigt, dass es nicht möglich ist, mit den Bayern über einen längeren Zeitpunkt auf Augenhöhe zu bleiben. Doch die Bayern sind für uns nicht das Problem. Unser Problem sind Klubs, die relativ wenig Ausstrahlung haben und wenige Emotionen wecken, aber über sehr viel Geld verfügen.


    Sie meinen Hoffenheim, den VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen.


    In den Klubs, die Sie nennen, wird erstklassige Arbeit geleistet und attraktiver Fußball gespielt. Allerdings machen sie den Traditionsvereinen das Leben schwer, weil sie nicht darauf angewiesen sind, das Geld selbst zu verdienen, so wie wir das tun müssen. Das ist keine Chancengleichheit im Kampf um die internationalen Plätze. Dieses Problem werden Vereine wie Hamburg, Bremen, Schalke und wir in den kommenden Jahren haben.


    Der rasante Aufstieg von Hoffenheim lässt aber auch den Schluss zu, dass dort derzeit effektiver als bei vielen Traditionsvereinen gearbeitet wird. Vielleicht auch mit einer moderneren Philosophie.


    Das ist weniger eine Frage der Philosophie. In allen drei Klubs wird sehr gut gearbeitet. Aber immer mit dem großen Vorteil, eine ganz andere Planungssicherheit zu haben. Die können heute schon die kommende Saison konkret planen, weil sie wissen, dass sie auch im nächsten Jahr über genug Geld verfügen werden. Wir dagegen müssen abwarten: Schaffen wir vielleicht den Uefa-Pokal-Einzug oder nicht? Vor Mitte Mai haben wir bei Borussia Dortmund keine Planungssicherheit. Aber in Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim weiß heute schon jeder: Bayer, VW und Dietmar Hopp machen die Taschen doch sowieso wieder auf. Das ist ein großer Wettbewerbsnachteil für uns. Darunter wird auch die Attraktivität insgesamt leiden.


    Dietmar Hopp hat nicht zu unrecht darauf hingewiesen, dass Borussia Dortmund 140 Millionen Euro aus dem Börsengang verbrannt hat.


    Das trifft mich nur zum Teil, weil es an die Adresse meiner Vorgänger gerichtet ist. Doch ich habe zuletzt in einem der vielen Interviews, die Herr Hopp gegeben hat, gelesen, dass er bisher 175 Millionen in die TSG Hoffenheim investiert hat. Bisher. Allein das sind schon 35 Millionen mehr, als wir aus dem Börsengang eingenommen haben. Aber ich werfe Dietmar Hopp ja auch gar nichts vor. Nur bin ich der Meinung, dass man einmal sehr genau prüfen muss, ob die 50 plus 1-Regelung durch sein Engagement nicht doch ausgehöhlt wird.


    Sollten Sie stattdessen nicht lieber darüber nachdenken, die 50 plus 1-Regelung zu kippen? Borussia Dortmund wäre doch sicher für Investoren interessant.


    Nein. Wir können auch im Rahmen der bestehenden Regelung Investoren anwerben, ohne den Schlüssel aus der Hand zu geben. Das ist uns ganz wichtig. Hier könnte weder ein Herr Hopp, ein Herr Abramowitsch noch irgendein Scheich kommen und sagen: Ab jetzt machen alle hier das, was ich will. Wäre Hopp ein BVB-Fan, würden wir sein Geld natürlich gern nehmen. Aber Borussia Dortmund darf niemals einem allein gehören.


    Können die Hoffenheimer ein ernsthafter Bayern-Rivale sein?


    Auf jeden Fall. Denn sie müssen im Gegensatz zu uns das Geld nicht im klassischen Sinn verdienen. Wenn sie es müssten, dann könnten sie es in hundert Jahren nicht schaffen.


    www.welt.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    BigB und auch einige andere, mir steigen die Haare zu Berge wenn ich lesen muss, dass man sich als Leverkusen Fan nicht über die Hoffenheimer Ungerechtigkeiten auslassen sollte. Wir wurden nicht aus der Kreisklasse in die höchste Spielklasse durch Bayermillionen hochgepusht. Wir haben uns das hart erabeitet. Ich entsinne mich, dass sogar die Aufstiegsfeier 1979 aus Kostengründen gestrichen wurde. Hätten wir 1962 gegen den EFF ZEH gewonnen wären wir Gründungsmitglied der Bundesliga. Der Uefa Cup Sieg damals war eine absolute Überraschung, da hat von uns auch keiner mit gerechnet. Und erst ab diesem Zeitpunkt fing der Bayer an richtig dick Kohle in den Verein zu pumpen.


    Das wir ohne den Bayer in Rücken wohl nicht in der höchsten Spielklasse stehen liegt wohl auf der Hand. Aber das ist wirklich die Einzige Parallele die wir mit Hoffenheim gemeinsam haben.
    Ansonsten haben wir eine Geschichte, eine Seele, Höhe und Tiefen, eine gewachsene Fangemeinde.
    Hoffenheim ist eben nicht der sympathische Underdog der Liga durch tolle Arbeit aufwirbelt. Ohne Hopp wüsste doch keiner von uns dass es diesen Verein überhaupt gibt. Ich kenne keine Vergleichbare Geschichte, von 0 auf 100 ist da ein Erstligist entstanden, nur durch das wohlwollen eines Milliardärs.


    Und BigB, ob sich das wirklich alles so rechnet!? Was passiert wenn der Verein wider erwarten nur noch Mittelmass ist. Wie lange wollen sich die Leute dass dort angucken? Und was wird Hopp tun wenn der Verein keine schwarten Zahlen schreibt? Die in den Niederen Ligen verschwinden lassen?

    Zitat

    Original von SOIA
    Und BigB, ob sich das wirklich alles so rechnet!? Was passiert wenn der Verein wider erwarten nur noch Mittelmass ist. Wie lange wollen sich die Leute dass dort angucken? Und was wird Hopp tun wenn der Verein keine schwarten Zahlen schreibt? Die in den Niederen Ligen verschwinden lassen?


    Kann man das wissen? Ich denke nicht.


    Bisher ist der Andrang und Zuspruch aber doch höher, als die offenbar selbst gedacht hätten. Diese Begeisterung sucht in dieser Liga seinesgleichen.


    Die größte Ähnlichkeit hat das Publikum dort mit dem des FC Bayern München. Bei denen weiß auch niemand, was passieren würde, wenn die ins Mittelmaß abrutschen würden. Aber wir wissen alle, dass das auch gar nicht passieren kann.


    Selten hatte ein Verein bessere Chancen auf schwarze Zahlen als Hoffenheim. Die haben halt eine Marktlücke gefunden.

    Zitat

    Original von Viererkette


    Begeisterung für was ???


    Ich frage mich, warum man uns dann nicht im Frühjahr 2002 die Bude eingerannt hat. Ich erinnere daß unsere Mannschaft damals nahe an der Weltklasse gekratzt hat wovon 1899Hopp noch Lichtjahre entfernt ist.


    Wären wir 2001 nicht an der Meisterschaft gescheitert sondern aufgestiegen... wer weiß. :LEV18


    Ne, mal ganz im Ernst: Hopp hat einfach die wesentlich effektivere PR-Maschinerie.


    Wobei unsere Kampagnen der letzten 5 Jahre auch nicht schlecht waren. Vor allem der Wandel der Werkself zum Markennamen. Grandios!

    Zitat

    Die größte Ähnlichkeit hat das Publikum dort mit dem des FC Bayern München. Bei denen weiß auch niemand, was passieren würde, wenn die ins Mittelmaß abrutschen würden. Aber wir wissen alle, dass das auch gar nicht passieren kann.


    Sehe ich nicht so. Die Bayern haben ja auch Ihren harten Kern, der zwar immer mehr zersprengt wird, aber die hätten wahrscheinlich auch auf Platz 10 oder 11 noch Ihre 50.000 Leute im Stadion. Wenn die gegen den Abstieg spielen würden wäre die Hütte auch wieder voll (Will ja jeder mitbekommen was dann passiert). Hoffenheim hingegen hat gar nichts auf dass die sich berufen können. Wie gesagt, in 5-10 Jahren sind wir schlauer.

    Zitat

    Original von B-Freak
    Ne, mal ganz im Ernst: Hopp hat einfach die wesentlich effektivere PR-Maschinerie.


    Jep. Zum einen das und zum anderen ist es die vielgenannte Region dort unten. Hier bei uns sind ist zu viel Konkurrenz im direkten Umland, als dass sich je etwas vergleichbares entwickeln könnte.

    Obasi schätze ich persönlich als stärksten Offensiv-Hoffenheimer ein. Einfach sensationell, was er sportlich schon letzte Saison geleistet hat , und wie er diese Saison daran anknüpfen konnte.


    Doch schon im Spiel gegen München fiel er durch schnelles Fallen auf, das macht ihn wiederrum sehr unsymphatisch.
    Ich hoffe, er gewöhnt sich das ab...

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez