TSG Hoffenheim

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    Original von jasonvoorhees
    Jeder Verein, aber absolut jeder, selbst die Bayern, würden den Hopp die Tür öffnen. Keiner würde zu so einem finanzstarken Hintermann nein sagen.


    Das sehe ich anders. Ich würde es hier in Leverkusen tun, solange es nur ein Investor ist. Kommt Rüdiger Vollborn auf einmal auf so ein Vermögen wie bei Hopp, dann würde ich es mir überlegen. Will ernsthaft sagen: es kommt auf die Motivation hinter dem Geld an!

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    Original von Erik M.
    Das sehe ich anders. Ich würde es hier in Leverkusen tun, solange es nur ein Investor ist. Kommt Rüdiger Vollborn auf einmal auf so ein Vermögen wie bei Hopp, dann würde ich es mir überlegen. Will ernsthaft sagen: es kommt auf die Motivation hinter dem Geld an!


    Das wird nur in Leverkusen nicht passieren, da ja schon ein Investor da ist.



    Der Hopp ist jetzt übrigens im DSF-Doppelpass.

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    Original von Erik M.
    was ich mich frage: DH mit Buchstaben sind verboten, aber das Spruchband geht? Ja was denn nun? Hat man gemerkt, dass man übers Ziel mehr als nur ein bisschen hinausgeschossen ist?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Spruchband über den "normalen Weg" ins Stdion gefunden hat.



  • Sorry Horschti, aber versteh nicht wie das einen überhaupt nicht interessieren kann, wenn man so extrem gegen Hopp ist.
    Der hat schon ein paar recht schlaue Sachen gesagt. Vorallem gibt er sich in keinster Weise so wie er hier dargestellt wird.

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

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    Original von Rheinlaender_Lev
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Spruchband über den "normalen Weg" ins Stdion gefunden hat.


    Es hing aber sehr sehr lange da. Hätte man was dagegen gehabt, hätte man es auch konfeszieren können.



    @ Horschti: Das überrascht mich nicht. Hauptsache draufhauen ohne Hintergrundwissen.

  • Btw: nun wurde Hopp aber auch nun noch schön kritisch angegangen von dem Typ-den-ich-nicht-kenne.


    Recht hat er, genau das ist das Problem mit dem Thema Hopp.




    @Horschti: okay. Ich kann halt neben den Anzeigen (welche zweifelsohne daneben sind) und Aussagen wie die Pauschalisierung des Dortmund Blocks keine "Bedrohung" oder ähnlich.

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    Original von ~werkselfe~
    Ich finde ihn unsympathisch und er wird durch seine Äußerungen nicht sympathischer...


    Hoffenheim hat mit dieser Abneigung aber nix zu tun...



    Manager sind selten sympathisch, das ist auch der Grund warum die erfolgreich sind. Geht ja aber nicht um Sympathie oder nicht.


    Der Quast ist den Hopp aber doch sehr schön angegangen. Die anderen waren alle auf Weichspühlkurs...

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  • Herr Hopp ist eben auch auf das Kicker Interview angesprochen worden,wegen der Fans die mit dem Rücken zum Spielfeld stehen,er meint,dass wären eher welche,die auf Randale aus wären.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von MarcoSVB
    @Horschti: okay. Ich kann halt neben den Anzeigen (welche zweifelsohne daneben sind) und Aussagen wie die Pauschalisierung des Dortmund Blocks keine "Bedrohung" oder ähnlich.


    "Den Anzeigen" ist aber nur "die Anzeige". Und der Dortmunder Fan kann das Ding ja mit einer Entschuldigung aus der Welt schaffen.


    Hopp hat ja auch betont, dass er mit den meisten Schmähgesängen kein Problem hat, nur dürfen die auch nicht unter die Gürtellinie gehen.

  • Das stimmt. Fand ich gut vom Quast !!
    Der größte Arschkriecher war ja dieser Köhler da, der ging ja mal absolut gar nicht, wie der dem hopp da honig um den mund schmierte -.-

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Zitat

    Original von BigB


    "Den Anzeigen" ist aber nur "die Anzeige". Und der Dortmunder Fan kann das Ding ja mit einer Entschuldigung aus der Welt schaffen.


    Hopp hat ja auch betont, dass er mit den meisten Schmähgesängen kein Problem hat, nur dürfen die auch nicht unter die Gürtellinie gehen.


    Achja,man konnte heute deutlich sehen und hören,dass Hopp bei der kleinsten Kritik etwas beleidigt reagiert hat.Udo Lattek hat gut angefangen,dann hat Hopp geantwortet und von da an ist er dem Hopp in den Arsch gekrochen.


    Hopp ist ein Typ,der meint,er mache gutes und alles richtig und man soll ihn dafür aplaudieren.Kritik kann er nicht ertragen.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von BigB


    "Den Anzeigen" ist aber nur "die Anzeige". Und der Dortmunder Fan kann das Ding ja mit einer Entschuldigung aus der Welt schaffen.


    Hopp hat ja auch betont, dass er mit den meisten Schmähgesängen kein Problem hat, nur dürfen die auch nicht unter die Gürtellinie gehen.




    Sorry, aber da muss ich auch sagen, dass du das viel zu eng siehst.


    Letztlich ist es ein Fussballstadion. Und wir sind nicht mehr in der DDR als die Leute bei Spielen gegen Dresden die Chance nutzten nicht nur "Scheisse, Scheisse, Scheisse SGD", sondern auch "Scheisse SED" zu singen, wodurch der ein oder andere abgeführt wurde.
    Das mit der Entschuldigung ist lächerlich. Das der DH daneben war wissen inzwischen alle und die Fanabteilung von Dortmund soll darauf reagieren.


    Ich versteh die riesen Aufruhr wegen Hopp nicht. Aber momentan ist er der, der am meisten Öl ins Feuer giesst. Sollte vielleicht mal ein Praktikum bei Höness machen und lernen wie man mit der Öffentlichkeit umgeht. Man sollte das Publikum machen lassen und irgendwann pendelt es sich so ein. Der Hoffenheimer Block reagiert ja schon mit Selbstironie "wenn wir wollen, kaufen wir euch auf".


    Diese Fanrufe sind selber provoziert, dadurch, dass er jedes mal darauf reagiert. Zudem ist das "Hu hu hurensohn" ja alltäglich. Was viel schlimmer ist und irgendwie keinen interessiert ist Zeug wie "Ultras Frankfurt, Türken, Zigeuner und Juden"... Aber das nur am Rand.

    ... es ist egal woher du kommst,
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    Original von Goal04
    Das stimmt. Fand ich gut vom Quast !!
    Der größte Arschkriecher war ja dieser Köhler da, der ging ja mal absolut gar nicht, wie der dem hopp da honig um den mund schmierte -.-



    Hab ich ganz genauso empfunden. Der Köhler wäre dem Quast ja fast an die Gurgel gesprungen.


    Ansonsten: Egal was man von dem Hopp hält, ich fand es schon extrem auffällig wie die (außer Quast) dem alle in den Arsch gekrochen sind.



    PS: Mir waren der Manager von Hoffenheim sowie Hopp selbst sehr unsympathisch!

  • Nach dem Debakel gestern wollte ich heute von Fußball nix hören und sehen. Habe deshalb zum Glück keinen Doppelpass geguckt.
    Wenn ich hier lese, was da so abgegangen ist, hätte ich wahrscheinlich auch meinen Fernseher aus dem Fenster geschmissen.
    Glück gehabt... :D

  • Ich wäre auch fast in den Fernseher gesprungen. Ich weiß nicht wie ein Mann wie Hopp, der doch auch aus der Wirtschaft wissen sollte, dass es soetwas wie unterschiedliche Meinungen gibt, so zickig reagieren kann, wenn etwas einmal nicht so läuft wie er will oder wie er es sich denkt.
    Aber anscheinend ist er an einem Punkt mit seiner Firma angekommen an dem er sich alles erlauben kann und darf. Ihm widerspricht da wohl niemand mehr :LEV16

  • Hoffenheim-Debatte im DSF - Wontorras Weichspielrunde


    Wie das Deutsche Sport-Fernsehen Dietmar Hopp zum Fußballstammtisch "Doppelpass" lud - und Moderator Jörg Wontorra sich in Hoffenheim als Pressesprecher andiente.


    Ich schiebe es lieber gleich voraus: Ich habe weder etwas gegen noch für Hoffenheim. Das Experiment TSG 1899 beobachte ich mit Distanz, aber ohne Emotion. Und mit Interesse, deshalb habe ich mir heute Mittag den "Doppelpass"-Fußballstammtisch im DSF angeschaut. Da war Dietmar Hopp eingeladen, der Gründer des Software-Unternehmens SAP, der die TSG mit seinem sicherlich wohlverdienten Geld bis an die Spitze der Bundesliga geführt hat. Mit so einem prominenten Gast hätte man scharf analysieren und stark debattieren können - und vielleicht ja auch ein bisschen streiten. Ist ja nicht verboten im deutschen Fernsehen, auch wenn wir hier immer noch weit weg sind von der kritischen Fragekultur zum Beispiel im britischen Fernsehen. Der DSF-Moderator und Sportjournalist Jörg Wontorra jedenfalls war von der Aura der Macht und der Finanzkraft so beeindruckt, dass er die Sendung als Chance begriff, sich als künftiger Pressesprecher in Hoffenheim anzudienen, so zahm begegnete er Hopp.


    Ist Geld böse?


    Die Debatte, an der außer Wontorra und Hopp noch Dauergast Udo Lattek, Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser, Uli Köhler von N24, Matthias Opdenhövel von Pro Sieben und Martin Quast vom DSF teilnahmen, bewegte sich immer an der Fragestellung entlang, ob denn Geld nun böse sei oder nicht und Tradition ja wohl doch irgendwie gut. Gähn! Da hatten es Hopp und Schindelmeiser leicht, zumal sie intellektuell ohnehin aus der Runde herausragten. Dass Hopp tatsächlich in manchen Dingen autoritär denkt und sich mit Fußballkultur nur am Rande auskennt, wird bei ihm aber durchaus deutlich, etwa wenn er Fans, die ihrem Team aus Protest im Stadion den Rücken zuwenden, mit Gewalttätern gleichsetzt.


    Keine konkreten Fragen


    Der DSF-Debatte fehlten vor allem die konkreten Fragen: Kein Wort zur "Lex Hopp", dem Versuch des Deutschen Fußball-Bundes, Schmähungen von den Stadionrängen gegen Hoffenheims Mäzen juristisch zu unterbinden. Kein Wort zu Ralf Zwanziger. Der Sohn des DFB-Chefs Theo Zwanziger arbeitet in Hoffenheim mit, während sein Vater sich in diesem Fall mit DFB-untypischer Geschwindigkeit um Beleidigungen im Stadion kümmert. Kein Wort auch zur Boykottdrohung, mit der Hoffenheim auf einen kritischen Kommentar zu diesen konkreten Themen im Tagesspiegel reagierte. In Internetforen und auf Medienseiten wurde der Fall in den vergangenen Tagen ausgiebig diskutiert. Das DSF war da wohl offline.


    [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/Fussball-Dietmar-Hopp-Hoffenheim-Bundesliga;art133,2629016]http://www.tagesspiegel.de[/URL]



    Kommentar Marcel Reif
    VfB Stuttgart / Nur Konzerne können mehr


    Direkt nach Abpfiff online: Marcel Reif kommentiert für den Tagesspiegel die Bundesliga - und erwähnt heute Hoffenheim nicht.


    VfB Stuttgarts Trainer Armin Veh sagte dieser Tage, er habe keine Lust um Platz sechs bis zehn zu spielen. Recht hat der Mann, und wenn man seinen VfB gestern gesehen hat, muss man sogar sagen, er hat unbedingt Recht. Denn sein Team gehört, wie natürlich auch Werder, zu jenen Teams, bei denen Ambitionen Sinn und Verstand entspringen und nicht Träumen und Wünschen. Zumal der VfB, wenn ich mich recht erinnere, vor nicht allzu langer Zeit Deutscher Meister war. Nur müsste, um Vehs Unlust abzustellen, das schwäbische Haushalten über seine Grenzen hinausgehen. Aber wie?


    Don't mention Hoffenheim


    Ja, wie? Wie soll das gehen in einer Fußballwelt, in der inzwischen eine andere Musik gespielt wird, und zwar mit goldenen Taktstöcken dirigiert. Chelsea ist nicht durch einen Wink des Schicksals zur Top-Adresse des internationalen Fußballs geworden, Manchester City, dieser schon tote Klub, wird es in Bälde nicht auf Grund der großen Tradition. Um einmal nicht ein heimisches Beispiel zu nennen, am Ende fühlt sich sonst wieder der Theo Zwanziger bemüßigt.


    Aber was tun? Italienische Verhältnisse wie bei Inter Mailand, in das Klubeigner Moratti in den vergangenen 13 Jahren eine halbe Milliarde Euro investierte? Vor dem Ruin stehen sie auf dem Stiefel trotzdem alle. Wollen wir Konzerne, die noch weit mehr als in Leverkusen und Wolfsburg in den Fußball pumpen? Und die dann bei der nächsten Baisse am Betriebspersonal sparen?


    Wunderbarer Fußball ist trotzdem nicht verboten


    Nein, das Dilemma ist da und es ist auch nicht so einfach aufzulösen. Es muss aber auch niemand daran hindern, auch mal wunderbaren Fußball zu spielen. Wie es der VfB gestern tat mit viel Freude, Leidenschaft und (Bundesliga)-Klasse. Die Einschränkung muss man leider machen, man darf sich aber dennoch erfreuen an einem wunderbaren Spiel beider Teams gestern in Stuttgart, an einem Traumtor von Träsch, an Werders Charakterstärke, die nicht aufgab bis zuletzt und am Stuttgarter Boka, der lief und allgegenwärtig war, als ginge es bereits um den Titel in der Champions League. Aber nein, diese Region ist schon anderswo durchkalkuliert. Bleibt Trainer Vehs Unlust, Mittelmaß zu sein. Ab und an, so wie gestern, kann sein Wunsch befriedigt werden.


    [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/Fussball-VfB-Stuttgart-Marcel-Reif-Bundesliga;art133,2628639]http://www.tagesspiegel.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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