tsg,tsg
TSG Hoffenheim
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Ich würde es zwar nicht so ausdrücken wie der Bergische Löwe, im Grunde genommen stimme ich ihm aber zu.
Ansonsten können die ganz doll traditionsbewussten FCK-Fans ja gerne die Bürgschaft des Landes Rheinland-Pfalz zurückzahlen und in der Oberliga neu anfangen. Viel Spaß.
Der FCK ist ganz allein durch unfähige Manager dahin gekommen, wo er jetzt ist. Genau so, wie andere "Traditionsvereine" wie etwa Braunschweig oder St. Pauli.
Weswegen ich mittlerweile glaube, dass die Definition von Tradition ganz viel mit "hoch verschuldet" und "unfähiges Management" zu tun hat.
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Zitat
Der FCK ist ganz allein durch unfähige Manager dahin gekommen, wo er jetzt ist
das stimmt ja schon. aber deshalb muss man einen hopp nicht hochloben. solche leute machen den sport kaputt
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Zitat
Original von Robbidas stimmt ja schon. aber deshalb muss man einen hopp nicht hochloben. solche leute machen den sport kaputt
Merkst du nicht, dass du dir damit selbst widersprichst?
Wie soll jemand, der so erfolgreich arbeitet wie Herr Hopp, irgend etwas kaputt machen können?
Das ist doch grotesk.Im Gegenteil.
Wären alle im Sport tätigen Verantwortlichen so fähig wie Herr Hopp, dann liefe der Sport niemals Gefahr, kaputtgehen zu können.Nicht "solche Leute" machen den Sport kaputt, sondern diejenigen, die von Geld keine Ahnung haben.
Liest man dann noch von Bürgschaften durch Steuergelder, geht einem der Hut hoch.Da hat der 57.Mann völlig recht.
P.S.
Off topic, Robbi, ich sehe hier gerade in deinem Profil... :Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
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Zitat
Merkst du nicht, dass du dir damit selbst widersprichst?
Wie soll jemand, der so erfolgreich arbeitet wie Herr Hopp, irgend etwas kaputt machen können?
Das ist doch grotesk.Im Gegenteil.
Wären alle im Sport tätigen Verantwortlichen so fähig wie Herr Hopp, dann liefe der Sport niemals Gefahr, kaputtgehen zu können.Nicht "solche Leute" machen den Sport kaputt, sondern diejenigen, die von Geld keine Ahnung haben.
Liest man dann noch von Bürgschaften durch Steuergelder, geht einem der Hut hochwas heißt da erfolgreich arbeiten? der war mit sap erfolgreich, aber im sport hat null geleistet. er hat sich alles erkauft.
was ist daran sinnvoll? k´lautern hat sich seinen sportlichen erfolg ehrlich erarbeitet. natürlich wurden sie kaputt gewirtschaftet, aber die sind mir dennoch lieber als hoffenheim, chelsea, manu, red bull salzburg etc.ZitatP.S.
Off topic, Robbi, ich sehe hier gerade in deinem Profil... :Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
MERCI
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Zitat
Original von Robbi
was heißt da erfolgreich arbeiten? der war mit sap erfolgreich, aber im sport hat null geleistet. er hat sich alles erkauft.
was ist daran sinnvoll? k´lautern hat sich seinen sportlichen erfolg ehrlich erarbeitet. natürlich wurden sie kaputt gewirtschaftet, aber die sind mir dennoch lieber als hoffenheim, chelsea, manu, red bull salzburg etc.
Eigentlich nicht. Er hat sich nicht alles erkauft. Ja, Hoffenheim hat ein bisschen zugschlagen auf dem Transfermarkt, so, wie es wohl keine andere Zweitligamannschaft könnte.Aber: Hoffenheim hat auch die beste Jugendabteilung ganz Deutschlands(!), und sowas erreicht man bestimmt nicht nur, in dem man sinnlos Geld in das "Projekt" pumpt. Immer noch sind viele Hoffenheimer Spieler Eigengewächse - aber dass sich nur mit denen der Ligaalltag in Liga 2 bewerkstelligen können soll, davon träumt doch hoffentlich keiner, oder?
Letztendlich isses doch so: Hoffenheim spielt guten Fußball, hat eine großartige Jugendabteilung und niemand hat irgendeinen Verein aufgekauft und betrachtet diesen nun als sein Spielzeug. Das ist es doch, worauf es eigentlich ankommt. Hopp hat ja nicht erst gestern angefangen, seinen Heimatverein zu unterstützen. Hopp will bestimmt nicht mit Hoffenheim für sich werben (im Gegensatz zu einem gewissen Österreicher), der hat genug erreicht in seinem Leben.
Übrigens könntest du die netten FCK-Fans, die diesen Brief geschrieben haben, ja auch mal zu ihrer Meinung über Bayer befragen. Da würde genauso mit diesen diffusen und nicht näher erläuterten Totschlagargumenten wie "Tradition" um sich geschmissen, haben sie deswegen genauso recht wie angeblich bei Hoffenheim? Na eben.
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Zitat
Original von der57.mann
Ich würde es zwar nicht so ausdrücken wie der Bergische Löwe, im Grunde genommen stimme ich ihm aber zu.Das habe ich mir auch gedacht.
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Hi !
ZitatOriginal von Robbi
das stimmt ja schon. aber deshalb muss man einen hopp nicht hochloben. solche leute machen den sport kaputt
Was macht der denn kaputt ? Spielt er selbst, ist er Trainer ? Nein, er gibt das Geld und versucht seine Traeume auszuleben, aus seinem Club mal was Bedeutendes zu machen. Was ist daran Kaputtmachen ? Glaub kaum das er der Erste ist der "sein Geld" in den Verein pumpt, das hat zum Beispiel Loering auch mit seiner Fortuna gemacht. Hat Fortuna oder Loering den Sport kaputt gemacht ? Oder Braunschweig, die als erstes mit Werbung auf den Trikos aufgelaufen sind ? Oder wo Netzer und Co. sich ihre ersten Mio. eingeheimst haben ? Kommerz ist der Begleiter der deutschen Bundesliga seit Entstehen 1963. Bayern Muenchen ist ein Kind dieser Bundesliga (welches ein Jahr spaeter in die 1. Liga aufstieg - vorher war 1860 der Muenchner Verein) Die Gruendung sollte das "Professionelle" (= vom Beruf - Lohnarbeit abgeleitet) foerdern, was sich damals immer mehr in Europa verbreitete. Wann genau ist der Sport kaputt gegangen bei all den Kommerzgedanken ? Als man den Fussballern zum ersten Mal einen Lohn und keine Kostenerstattung ausgezahlt hat ? Als Werbung auf den Trikos kam ? Als eine Person einen Verein sponsort ? Als eine Firma einen Verein sponsort ?
Man kann das alles beklagen und verteufeln, man kann dann aber noch zu den Bambinis gehen und noch richtig unschuldiges Fussball schauen ohne wirklichen Kommerz (wobei selbst dort Einzug gehalten hat, die Jungs muessen ja auch mit Trikos und all den Kleinkram drumherum finanziert bekommen, mit ihrem Taschengeld alleine kommen die nicht hin )
Cu.
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Original von WebgardDas habe ich mir auch gedacht.
Klar ist mein Post voller Ressentiments.:LEV19
Wer schon länger dabei ist, weiß auch, warum.
Hat sich schließlich einiges angesammelt im Laufe von Jahrzehnten.Ich weiß jetzt nicht, ob es hier schon alle wussten:
K*cklautern hat mit das unfairste Publikum in ganz Deutschland.
Wenn nicht in ganz Europa.Ich wüsste auf Anhieb kein Stadion zu nennen, wo sonst noch ein Haufen wilder Proleten-Fans so viele Schiedsrichter-Entscheidungen gegen die Gastmannschaften provoziert, wie auf dem Betzenberg.
In Bezug auf unseren Verein sage ich nur: Jorginho und Kirsten.
Sie waren bei Bayer 04 die Haupt-Leidtragenden.
Saison für Saison, immer das gleiche böse Spiel.
Schiedsrichter-Pfiffe als schlechte Witze, über die leider keiner lachen konnte.
Unberechtigte Platzverweise, Lachnummern-Elfmeter und klare Abseits-Tore gegen uns.
Auf der anderen Seite klare Elfmeter für uns nicht gegeben, und uns astreine Tore aberkannt.Und das ging nicht nur uns so.
Kaum ein Verein, der das nicht kennt:
Einfach nicht zum aushalten, diese ständigen Spielmanipulationen in KL.Dass dann ausgerechnet die "Vorzeige"-Fans von diesem Dr*ss-Verein so ein Fass gegen Herrn Hopp und seine Hoffenheimer aufmachen, ist mehr als bezeichnend.
Wettbewerbsverzerrung?!?
Da meckern mal wieder die richtigen, gerade die haben es nötig!!!Wundert es da noch jemanden, dass das runter ging wie Öl, dieser Mai 1996?
Als uns im Abstiegs-Endspiel gegen eben jenes K*cklautern das Abstaubertor von Markus Münch
(nach Verzweiflungsschuss von Mike Rietpietsch) die Bundesliga rettete, und statt uns dieser Club in Liga 2 runter musste?Möge er für immer dort verweilen.
Oder lieber noch in Liga 3, oder noch tiefer.
Wenn wir dafür demnächst in der Bundesliga gegen Hoffenheim ran müssen, soll uns das nur recht sein.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass wir in der SAP-Arena genau so verpfiffen werden, wie auf dem Betzenberg. -
"Aufstieg wäre ein willkommenes Problem"
Hoffenheim - Franz Beckenbauer empfängt er einmal im Jahr in seinem Golf-Dorado St. Leon Rot, seine Ruhe-Oase liegt im malerischen Tourette in Südfrankreich und sein Herz schlägt für ein badisches Kleinstädtchen, das auf dem deutschen Sport-Atlas zum Goliath heranwachsen soll:
Dietmar Hopp, 68, vor 34 Jahren Mitbegründer des Software-Unternehmens "Systemanalyse und Programmabwicklung", das später weltweite Geltung als SAP erlangte, erlebt seit Wochen Glücksmomente.
1899 Hoffenheim schreckt in der Zweiten Liga die Etablierten, der Sieg beim TSV 1860 München war der Sprung in die Region der potentiellen Aufstiegskandidaten - und vor allem sieht sich Hopp als Visionär bestätigt.
Sein Traum: Zu helfen. Und den Sport seiner Region hoffähig zu machen.
1899 schreckt die Etablierten
Hoffenheim, das ist Hopp: 1995 gründete er seine eigene Stiftung, stattete sie mit 28 Millionen Euro aus SAP-Aktien aus und machte sie zu einer der größten Privatstiftungen Europas.
Oberstes Ziel: Arbeitsplätze verschaffen, Familien in Not zu helfen, Soforthilfe wie z.B. bei der Tsunami-Katastrophe zu leisten, die Medizinforschung und die Ausbildungen an Universitäten und Schulen zu fördern, soziale Einrichtungen schaffen - und als Hopps Faible - den (Jugend-)Sport zu unterstützen.
Das tat er im Golfsport, im Handball, im Eishockey - und Fußball. Da wurde die Leidenschaft zum Projekt: 1899 Hoffenheim, früher TSG Hoffenheim, schickt sich an, alte Fußball-Hierarchien zu verändern.
Der Zweitliga-Aufsteiger hangelte sich bis ins obere Tabellenviertel, gewann 4:2 gegen Aufstiegs-Favorit Mönchengladbach, dann bei 1860 München 1:0 - und steht plötzlich vor der Möglichkeit des direkten Durchmarsches von der 3. in die 1. Liga.
Sport1.de sprach mit Dietmar Hopp über 1899 Hoffenheim, die öffentliche Wahrnehmung des Vereins, Hopps soziales Engagement und die Ziele des Vereins.
Herr Hopp, reiben Sie sich nicht manchmal die Augen, was gerade in Hoffenheim passiert?
Sicherlich, wir hatten einen Traumstart, wollen aber bewusst den Ball flach halten, obwohl die zweite Halbzeit gegen Mönchengladbach zum Beispiel das Beste war, was ich von unserer Mannschaft bisher gesehen habe. Und mit neun Mann gegen 1860 den Sieg zu halten war auch eine tolle Leistung.
Wer hat den größten Anteil am Erfolg?
Eines vorweg: Es war immer mein Ziel, einen Fußballklub zu unterstützen, der nicht von mir abhängig ist, sondern langfristig und dauerhaft besteht. Und Hoffenheim ist mein Verein, ich habe hier ja selbst gespielt und bin hier aufgewachsen. Die positive Entwicklung der Mannschaft ist ein Erfolg aller Beteiligten, vorneweg Trainer Ralf Rangnick und seines Assistenz-Trainers Achim Sarstedt. Außerdem haben wir mit Jochen Rotthaus einen exzellenten Marketingchef und Geschäftsführer gefunden. Aber auch die Verpflichtung des ehemaligen Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters für die Sport-und Nachwuchsförderung, von Jan Schindelmeiser als Manager und dann später von Hans-Dieter Hermann als Psychologen waren wichtige Maßnahmen, das gesamte Projekt Fußball zu vergrößern. Dennoch bleibt erstmal unser Ziel, uns in der Zweiten Liga zu etablieren.
Sind Sie bisher mit der öffentliche Wahrnehmung Ihrer einstigen Vision zufrieden?
Und ob! Das zeigt sich vielleicht ganz gut an einem Beispiel: Bisher fuhren zehn bis 15 Fans mit uns zu Auswärtsspielen, gegen München waren es schon 1500. Und die hat man unter den 50.000 ganz schön wahrgenommen! Es würde mich nicht wundern, wenn zum Pokal-Viertelfinale bei Borussia Dortmund das Stadion dort rappelvoll wird.
Bei Erfolg kommen aber auch schnell Neider. Einige Leute werfen Ihnen vor, dank Ihres Geldes alles nur zu kaufen.
Das ärgert mich, ehrlich gesagt. Weil es nicht stimmt. Die Jugendarbeit mit hervorragenden Trainern und Ausbildern kann man eben nicht kaufen. Dazu gehören Engagement und Leidenschaft. Das Gerede, wir seien ein Retortenklub, bei dem alles mit Geld gemacht wird, ist ebenso falsch: Glauben diese Leute etwa im Ernst, Leistungen gibt es nur für Geld? Wir werfen nicht mit Geld um uns, sondern fördern tausende von Jugendlichen. Dabei verfolgen wir eine sogenannte Vier-Säulen-Strategie: Beruf, Schule, Sozialverhalten, Sport. Und deshalb arbeiten wir sehr eng mit Schulen und z.B. auch Behindertenheimen zusammen.
Der schnelle Aufstieg von Hoffenheim passt vielen Gegnern nicht. Es gab Anfeindungen.
Da höre ich schon gar nicht mehr hin, merke aber, dass sich viele Fans nicht mehr von der Gruppendynamik anstecken lassen. Wir bekommen übrigens immer mehr Mails, in denen sich Fans für Entgleisungen aus ihrem Fanblock entschuldigen! Mittlerweile verstehen viele gegnerische Fans und andere Unverbesserliche unsere Philosophie und erkennen unser einzigartiges Projekt.
Nächstes Jahr beziehen Sie ein neues großes Stadion in Sinsheim. Wie ist Ihre Planung?
Wir sind so selbstbewusst zu sagen: In zwei, drei Jahren schaffen wir den Sprung in die erst Bundesliga und wollen uns dann dort etablieren.
Ihr Trainer Ralf Rangnick spricht aber immer noch vom Klassenverbleib des Neulings und dem Sammeln von Erfahrungen...
Ich glaube, Ralf Rangnick könnte gut damit leben, wenn wir schon früher Erfolge hätten als geplant. Auch wenn das Undenkbare passiert und wir sogar noch dieses Jahr aufsteigen, wäre das ein willkommenes Problem, das wir mit Begeisterung lösen würden.
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Ich seh das übrigens genauso wie der bergische löwe.
ich versteh auch nicht, wie hier einige diesen brief toll finden können.
die sagen doch nichts anderes, als daß man nur legitimiert ist, im fußball erfolgreich sein zu können, wenn man sich schon jahrelang mehr schlecht als recht durchgewurschtelt hat.
was eins scheiß.es reicht schon, daß denen der bonus der vermeintlichen "tradition" (genauso eine worthülse wie "soziale gerechtigkeit"), die von so viele prolos gepredigt wird (ich höre immer nur das lallen der asovereinefans "ih' happt do' keine traddi-zion!"--ja genau, du arschloch),
die verranzten lauterer vor dem lizenzentzug bewahrt hat.diesem korrupten betrügerpack sollte man den garaus machen.
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Hab heute mit nem türksciehn kollegen um nen 10er gewettet.
Der meinte doche rnsthaft das Hoffenheim dieses Saison noch aufsteigt -
Zitat
Original von Webgard
Hab heute mit nem türksciehn kollegen um nen 10er gewettet.
Der meinte doche rnsthaft das Hoffenheim dieses Saison noch aufsteigtgar nicht sooo unrealistisch
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Fußball aus dem Dorf-Labor
VON FRANK NÄGELE, 03.03.08, 20:04h
Köln - Im Tal der Elsenz, etwa 20 Kilometer südöstlich von Heidelberg, liegt ein Dorf wie viele andere auch im Kraichgau. Etwas, das man dort einen Flecken nennt. Da gibt es ein Rathaus aus dem Jahr 1796, eine historische evangelische Kirche, einen Dorfbrunnen sowie einen Heimatverein in der Gaststätte „Alte Post“. 3272 Menschen leben unter einem Hügel, auf dessen oberstem Punkt der neue Stolz der Gemeinde liegt. Ein Fußballstadion, das den Namen des bekanntesten Bürgers trägt. Das Dietmar-Hopp-Stadion, in dem die TSG 1899 Hoffenheim spielt.
In der Rückrunde hat der Zweitligist Spiel auf Spiel auf Spiel gewonnen. Fünf von fünf mittlerweile. Das brachte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick (49) am Sonntag erstmals in dieser Saison auf einen Aufstiegsplatz. Und wenn die Badener im Mai da immer noch stehen, müssen sie umziehen nach Mannheim, wo man sie gar nicht mag, denn das neue 30 000-Mann-Stadion in Sinsheim wird erst zur Rückrunde 2008 / 2009 fertig. Aber das würden sie dann billigend in Kauf nehmen. „Der Aufstieg wäre ein Problem, an dessen Lösung wir alle mit Freude arbeiten würden“, sagt Dietmar Hopp, der Mitbegründer des Softwareunternehmens SAP, Erfinder und Mäzen des Minivereins mit den Maximöglichkeiten.
Völler: "Hoffenheim ist Kandidat für die Königsklasse"
Wer böse sein will, kann das Projekt als Herstellung von Spitzenfußball unter Laborbedingungen bezeichnen. In der Branche ist man sich seiner Auswirkungen schon bewusst. „Auf Dauer sehe ich Hoffenheim als Kandidat für die Champions League“, erzählte Rudi Völler nach Ende der Vorrunde, „denn da treffen sich finanzielle Möglichkeiten auf Kompetenz. Und wenn das passiert, wird es für die Konkurrenz gefährlich.“ Trainer Ralf Rangnick kannte diese Einschätzung aus dem Mund des Prominenten bislang nicht persönlich, findet sie aber logisch. „So etwas von einem solchen Fachmann ehrt uns, aber dieselbe Fantasie hatte ich ja auch, sonst wäre ich 2006 doch gar nicht nach Hoffenheim in die Regionalliga gegangen“, sagt der ehemalige Trainer von Schalke 04, Hannover 96 und des VfB Stuttgart dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Längst gilt Hoffenheim als Modell der Zukunft.
Rangnick arbeitet Hand in Hand mit dem ehemaligen Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters, der im Verein vor allem Trainer schult, und Hans-Dieter Hermann, dem Psycho-Coach der deutschen Nationalmannschaft. Schon das alte Stadion hat ein integriertes Spielerhotel mit allen Reha-Möglichkeiten, der Mäzen mischt sich nicht aus Eitelkeit in die Arbeit seiner Fachleute ein, obwohl er am Geld nun wirklich nicht spart. 20 Millionen Euro hat der Verein diese Saison in neue Spieler investiert, mehr als der Rest der Liga zusammen. Aber eben nicht irgendwie. „In Osnabrück hatten wir eine Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren“, sagt Rangnick. „Von uns als Aufsteiger kann doch niemand erwarten, dass wir durchmarschieren. Selbst wenn wir unter den ersten drei sind, sehe ich uns nicht in der Position, dass wir etwas verteidigen müssen.“ Der Fußballlehrer erklärt, warum: „Wir hätten auch den Aufstieg um jeden Preis angehen können. Dann hätten wir aber ganz andere Spieler holen müssen, nicht diese jungen Profis. Aber das wollen wir nicht, wir wollen dauerhaften Erfolg.“
Die Sorgenfreiheit hat jedoch ihre Schattenseiten. Der Dorfverein ist auf dem besten Weg, sich beim Anhang der Traditionsklubs mit sportlichen Sorgen unbeliebt zu machen. Dietmar Hopps Vermögen wird auf über 6,3 Milliarden Euro geschätzt. In einer Liste der reichsten Deutschen steht er auf Platz neun. Aber anstatt sich vor Yachten, Flugzeugen und schönen Frauen zu zeigen, genießt der 67-Jährige das Leben als Sportmäzen, der außer Fußball auch Eishockey (Adler Mannheim), Handball (Rhein-Neckar Löwen) und den Pferdesport unterstützt.
Damit kann die Basis im Fußball schlecht umgehen. Sie hasst Hoffenheim. „Was wir am Sonntag in Osnabrück gehört haben, war wieder ziemlich diffamierend“, sagt Rangnick. In der Branche selbst wird der Erfolg des Modells differenzierter gesehen. „Wenn ein Mann wie Dietmar Hopp sein Geld hier in Sport investiert, kann man dagegen gar nichts haben“, sagt Rolf Dohmen, der Manager des Karlsruher SC. „Natürlich hätte ich wie alle anderen lieber, dass er es in unseren Klub fließen lässt, aber Dietmar Hopp kommt eben aus Hoffenheim, sein Herz hängt an diesem Verein, und was er tut, ist mir sympathisch. Zumindest, so lange der Verein nicht vor uns steht.“
Das allerdings könnte sich bald ändern. Sehr bald.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599349780 -
wenn Hoffenheim aufsteigen sollte, dann kann man davon ausgehen, dass die nicht wieder so schnell absteigen werden. Da Hr. Hopp dann nochmal richtig in die Tasche greift und teure Spieler holt
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Im Gegensatz zu Chelsea hat Hoffenheim aber sich gezielt (teuer) verstärkt. Gerade zu den ANfangszeiten von Abramowitsch wurde ja einfach nur gekauft ohne Ziel und Plan, hatte man als Außenstehender den Eindruck, ganz nach dem Motto: Geld schießt Tore. Und ohne Abramowitsch können die bei Chelsea gleich den Laden zu machen. Bei Hopp hab ich nicht den Eindruck, dass der Verein nicht so ein Spielzeug ist, sondern das der mit echter Leidenschaft dabei ist. Hoffenheim arbeitet clever, gezielt und mit Plan, weswegen die mir nicht vollkommen unsympathisch sind (ich die aber trotzdem in Liga 2 beibehalten würde). Vereine wie Köln oder Kaiserslautern haben doch auch viel größere Möglichkeiten. Wenn die aber jahrelang ihr Potential nicht nutzen, haben die schlicht und einfach Pech gehabt. Dann laufen Vereine wie Hoffenheim denen den Rang ab....
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bei Kaiserslautern brenn sowieso der Baum. Wenn die absteigen dann gute nacht. Mit den Schulden im Rücken bin ich mir nicht so sicher , dass wir die in liga 2 jemals wiedersehen!
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Originally posted by Grimaudino
Dietmar Hopps Vermögen wird auf über 6,3 Milliarden Euro geschätzt. In einer Liste der reichsten Deutschen steht er auf Platz neun. Aber anstatt sich vor Yachten, Flugzeugen und schönen Frauen zu zeigen, genießt der 67-Jährige das Leben als SportmäzenManche reiche Männer zeigen sich also vor schönen Frauen... hätte nicht gedacht, dass der Exhibitionist im Park hier Multimilliardär ist.
11Freunde hat auch einen Artikel: http://www.11freunde.de/bundesligen/109058
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Rangnick gibt Aufstieg als Ziel aus
Jetzt wird bei 1899 Hoffenheim Klartext gesprochen: Trainer Ralf Rangnick hat seine verbale Zurückhaltung aufgegeben und den Aufstieg in die Bundesliga als Ziel ausgegeben.
"Wir haben jetzt noch fünf Heimspiele, wenn wir die alle gewinnen, ist das ein Schritt in die richtige Richtung", so der Coach des Tabellen-Zweiten in den "Fränkischen Nachrichten". Das Ziel sei jetzt klar: "Am Ende dort zu stehen, wo wir jetzt stehen".
Allerdings fürchtet Rangnick die Schiedsrichter. Im Aufstiegsrennen werde gerne für die "Großen der Liga" gepfiffen.
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ich würds schon nen bisschen komisch finden wenn i nächstes jahr hoffenheim in der liga hätten
und nen reguläres ligapsiel gegen die tsg bestreiten müssten -