TSG Hoffenheim

  • Zitat

    Original von lb-kev
    Hmm ne dann lieber ein Derby als so ein purer Kommerzverein, also finde ich


    Richtig. CONTRA Kommerzverein!... Aber auch Contra Köln...
    Hoffen wir auf Freiburg!


    PRO SC!!!

  • Der FC in der 2. Liga finde ich eigentlich nicht schlecht.
    Ich möchte das er noch eine zeitlang in der 2. Liga bleibt.
    Sobald der FC aufsteigt sprechen die direkt wieder von der CL.
    Demut und Bescheidenheit würde dem FC gut tun.

  • Ich bin für Hoffenheim. Beim FC laufen entschieden zu viele Leute herum, denen eigentlich mal - entschuldigt die Wortwahl - das Maul gestopft gehört. Wurde hier im Thread schon gesagt, sollten die wirklich noch aufsteigen, kommen bald so wahnwitzige x-Jahrespläne (wie bei Hertha, in 2 Jahren CL), die total unrealistisch und weltfremd sind und dazu noch pöbelndes Gerede. Je länger die in der 2. Liga bleiben, desto eher kommen die mal auf den Boden der Tatsachen (vielleicht...). Dafür verzichte ich auf das Derby.


    Ich bin nicht grundsätzlich Anti-FC eingestellt, wenn man aber ständig irgendwelche Anspielungen, Anfeindungen etc von FC-Verantwortlichen hören muss (zB Daum, Meier) und von jedem FC-Fan - die anscheinend alle in der Vergangenheit leben - mit dem man redet die tolle Tradition des FC vorgehalten bekommt, brauch ich das nicht unbedingt.


    Zu Hoffenheim, die finde ich gar nicht so unsympathisch. Klar, Tradition und traditioneller Aufbau einer Mannschaft sieht anders aus. Aber in der heutigen Zeit sollte man auch so etwas akzeptieren. Gerade wir als Werksclub sollten dazu wenig negatives sagen können... ist zwar nicht ganz dasselbe, aber wir profitieren nunmal von den gegebenen Umständen und das tut Hoffenheim auch. WOB fängt jetzt auch richtig damit an. Ich finde das nicht schlimm.


    Und auch wenn man viel Geld in die Hand nimmt, muss es trotzdem erstmal funktionieren. Die haben nunmal nicht nur ein sehr gutes Spielermaterial, nicht nur für 2.-Liga Verhältnisse, sondern auch einen erstklassigen Coach sowie einen verständigen Sportdirektor. Die kaufen nicht wild ein ohne Konzept (wie das andere Clubs, auch in der 1. Liga gerne machen, BVB, Hertha und Co). Natürlich gönnen die sich dabei auch etwas, wovon andere Clubs in der 2. Liga nur träumen können (Eduardo für 7 Mio) und es mag sein, dass Geld wirklich Tore schießt. Aber wie gesagt, man merkt, dass bei denen ein klares Konzept dahintersteckt.


    Ich hab mittlerweile das ein oder andere Spiel von Hoffenheim gesehen und ich muss sagen, dass die sehr ansehnlichen Fußball spielen. Hat mich manchmal auch etwas an uns erinnert, wenn auch natürlich auf einem anderen Level (zumindest wenn wir in Normalform sind).


    Ich denke, die wären eine Bereicherung für die Bundesliga. Fankultur etc kann ich nicht beurteilen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Dass Hoffenheim in der Entwicklung ein paar Stufen überspringt, kann man ihnen mE nicht vorwerfen.

  • Ich bin gegen 18,99 Hoffenheim.


    Dann doch lieber der doofe Geißbock. Warum? Ganz einfach.


    1. 6 sichere Punkte für uns,
    2. Festtage für die Fans,
    3. wieder zwei Derbys,
    4. der Spaß an der Häme gegen den FC nach dem Spiel.


    Mahlzeit :D

  • Zitat

    Original von Jantar
    einerseits bin ich auch für den kölner aufstieg, damit mal wieder die hütte brennt, andererseits ist köln genau da, wo sie hingehören :)


    hä seit wann spielt k*ln in Liga 5 :LEV9

  • Ein Dorf kämpft um Anerkennung


    Hoffenheim - für Team und Fans ist es die erste Saison im Profifußball. Hoffenheim - das ist der Millionen-Verein aus der Provinz, auf dem Durchmarsch in die Bundesliga. Die Fans kämpfen um Anerkennung. sport.ARD.de war mit beim Auswärtsspiel.


    Sie sind ein bisschen spät dran. Eine Viertelstunde vor Anpfiff des Spiels zwischen Köln und Hoffenheim treffen die letzten Hoffenheimer Busse am Kölner Stadion ein. "Das ist ganz normal. Wir machen halt viele Pausen unterwegs," erzählt Torsten "Torro" Hartl vom "Fanclub Zwinger." Die Entspanntheit bei Auswärtsfahrten hat er sich noch aus Regionalligazeiten bewahrt, als knapp 20 Leute mit zu den Spielen in Schweinfurt oder Pforzheim mitfuhren und man sich für den Fanbus noch nicht anmelden musste.


    Die Entspanntheit bei "Torro" ist geblieben - die Dimensionen sind mittlerweile andere. 47 Busse sind aus dem Kraichgau hoch ins Rheinland gefahren, knapp 3.500 Fans wollen die TSG in der Domstadt unterstützen. "Wir werden immer mehr", sagt Emil Vetter stolz. Der 58-Jährige ist eine Art Hoffenheimer Fan-Original. Bei seinem ersten TSG-Spiel vor rund anderthalb Jahrzehnten spielte die TSG noch in der Landesliga, gekickt wurde damals noch auf einem ganz normalen Sportplatz. Seit dem Regionalliga-Aufstieg 2000 ist Vetter Fanbeauftragter.


    Fanclub als Geburtstagsgeschenk


    Zu Beginn der Saison gab es gerade einmal sechs organisierte Fanclubs in Hoffenheim. Seither schießen sie wie Pilze aus dem Boden. Laut Vetter sind es mittlerweile 23 Clubs mit knapp 1500 organisierten Fans. So viele neue Fans in so kurzer Zeit - wird man da als langjähriger "Hoffe"-Fan nicht misstrauisch? "Klar sind da Mode- und Erfolgsfans dabei", sagt Vetter. "Wenn wir aufsteigen in die erste Liga werden's noch mehr, und wenn wir absteigen, fällt die Hälfte wieder weg."


    Es ist derzeit schick im Kraichgau, Hoffenheim-Fan zu sein. Die "Reilinger Hasen" gründeten sich extra zum 68. Geburtstag von Vereinsmäzen Dietmar Hopp und nehmen für sich in Anspruch, mit 400 Mitgliedern größter Hoffenheimer Fanclub zu sein. Kein Wunder: Der gesamte lokale Sportverein aus Reilingen wurde ganz einfach im Fanclub gemeldet. Klingt eher nach PR-Gag denn nach Herzblut. Das sieht auch Hartl so: "Da muss man erst mal schauen, wie viele von denen dann auch im Stadion die Mannschaft unterstützen", sagt er.


    Egal ob Erfolgsfan oder Überzeugungstäter - leicht hat man es nicht als Hoffenheim-Unterstützer. Gerade bei Auswärtsspielen sehen sich die TSG-Anhänger ob der millionenschweren Unterstützung ihres Gönners Hopp und der fehlenden Tradition den Anfeindungen der gegnerischen Fans ausgesetzt. Auch in Köln ist das nicht anders: "Fußball darf kein Machtspiel sein stoppt das Projekt Hoffenheim", haben die FC-Fans auf ein riesiges Transparent geschrieben, und "Millionäre kommen und gehen Tradition bleibt bestehen". "Ihr seid nur ein SAP-Verein" schallt es zudem aus der Südkurve zu den TSG-Fans herüber.


    Viel entgegenzusetzen haben die Hoffenheimer den Kölnern nicht - außer ein paar Fahnen, die der Trikotsponsor vor beinahe jedem Spiel verteilen lässt, und die alle auch brav mitbringen. "Wir sind Hoffenheim", singen sie immer wieder, und es klingt fast so, als müssten sie beweisen,dass sie wirklich echte Fans sind und nicht bloß Trittbrettfahrer. Immerhin haben sie einen Vorsänger mitgebracht - ein Megaphon wie seine Kölner Kollegen hat der allerdings nicht. Auch Choreographien seien noch in der Aufbauphase, sagt Hartl entschuldigend.


    Kritik aus den eigenen Reihen


    An die Ablehnung der gegnerischen Fans haben sich die Hoffenheimer wohl oder übel gewöhnt. Damit muss man leben, sagt Hartl. Wirklich nachvollziehen kann er es jedoch nicht. "Wenn ein Sponsor kommt und sagt: Ich möchte euch unterstützen, da gibt es keinen Verein und keinen Fan, der Nein sagt," erklärt er trotzig. Glaubt man den Diskussionen im Hoffenheimer Fanforum, sind jedoch längst nicht alle Anhänger bedingungslos überzeugt von Hopps Praktiken.


    Erst recht nicht, nachdem der Milliardär nach dem Fehlstart binnen einer Woche für insgesamt zwanzig Millionen Euro mal eben den Brasilianer Carlos Eduardo, den Senegalesen Demba Ba und den Nigerianer Obasi Edu kaufte - entgegen der Ankündigung, weiter auf junge, deutsche Talente zu setzen. "Heute ist der erste Tag, an dem ich mich schäme, TSG-Fan zu sein", schreibt ein Fan am Tag nach der Verpflichtung von Carlos Eduardo, und ein anderer ergänzt: "Ich wünsche Euch noch viel Spaß mit "1899". Mir gefällt das nicht mehr. Was da passiert, ist leider sehr nah dran an Vorwürfen, die ich selbst mal entkräften wollte."


    Emil Vetter sieht die Verpflichtungen dagegen pragmatisch: "Mit den Regionalligaspielern hätten wir nie aufsteigen können. Also mussten wir reagieren: Bleiben wir im Mittelmaß oder werden wir eine Spitzenmannschaft", erklärt er. Auch Hartl sieht das so: In der Regionalliga seien sie ja lange noch eine Feierabendmannschaft gewesen. Aber als das Profitum los ging, sei für die Fans klar gewesen, in welche Richtung sich das entwickelt. Das diese Entwicklung nicht immer positiv ist, haben sie schon bei der letztjährigen Aufstiegsfeier erfahren. Nach einer kurzen gemeinsamen Feier mit Freibier und Präsentation der Mannschaft zogen sich Vorstand, Mannschaft und Sponsoren in ein eigens errichtetes VIP-Zelt zurück, während die Fans im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen gelassen wurden. Einige gingen daraufhin auf die Barrikaden. "Wir sind nur noch Statisten für die Kameras", klagten sie.


    Erinnerung an alte Zeiten


    Manchmal gerät auch Hartl ins Schwärmen ob der alten Zeiten - denn auch die gibt es in Hoffenheim, auch wenn sie nicht so lange zurück liegen. Früher, das ist für ihn vier oder fünf Jahre her. Als der heutige Vizetrainer der Nationalmannschaft, Hansi Flick, noch Trainer war. Und alles noch ein bisschen persönlicher zu ging. "Wenn wir da ein Grillfest vom Fanclub gemacht haben, dann ist immer die erste Mannschaft komplett gekommen und hat sich unter die Fans gesellt," erzählt Hartl. Der Hansi Flick, der habe die Leute noch per Handschlag begrüßt, fügt er nachdenklich an.


    In Köln haben die heimischen Fans mittlerweile ein neues Transparent entrollt: "Lieber Gladbach und Mainz als Hoffenheim in Liga eins" - und dieses Bekenntnis der Kölner zu ihrem Erzfeind vom Niederrhein sagt schon einiges darüber aus, was sie von der TSG halten. Der Wunsch der FC-Anhänger erhält zumindest in der heutigen Partie Nahrung - die Hoffenheimer Fans müssen mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Ein Rückschlag im Kampf um den Aufstieg, aber noch längst nicht das letzte Wort.


    Und auch wenn es mit dem direkten Durchmarsch nicht klappt - für Hartl ist die Entwicklung der Fankultur mindestens genauso wichtig: "In Hoffenheim wächst etwas heran. In ein paar Jahren haben wir eine Fankultur, wo die Leute wirklich für die TSG leben." Bis es soweit ist, werden sie wohl auch weiterhin mit dem Spott der anderen Fans leben müssen in Hoffenheim.


    http://sport.ard.de/sp/fussbal…05/05/hoffenheim_fans.jsp

  • Foul an Salihovic
    Rangnick: “Das war ein Attentat“


    Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick erhebt schwere Vorwürfe gegen den Kölner Maynor Suazo.


    Der Kopfstoß gegen Sejad Salihovic war ein Attentat", klagte der Trainer des nordbadischen Zweitligisten am Montag.


    "Das hätte die Rote Karte und eine vier- bis sechswöchige Sperre nach sich ziehen müssen. Denn Suazo wollte nicht den Ball spielen, sondern nur den Gegner verletzten. Das sieht man an seinem Gesichtsausdruck."


    Suazo hatte für das Foulspiel die gelbe Karte gesehen. Salihovic hatte bei der Attacke einen Schneidezahn verloren und eine Jochbein-Prellung erlitten und musste ausgewechselt werden. "Wir empfinden die Aktion als persönlichen Angriff gegen uns alle", meinte Rangnick, "in der Liga ist es en vogue, uns nicht zu mögen. Aber das macht uns nur stärker".


    Der 49-jährige Fußball-Lehrer fürchtet, dass es bei den gegnerischen Mannschaften Programm geworden ist, den Spielfluss des Aufsteigers mit übertriebener Härte zu unterbinden. Er verwies dabei auf eine Aussage von Michael Meier. Der Kölner Manager hatte nach dem Spiel gesagt: "Wir wussten, dass die Hoffenheimer Härte nicht mögen."


    Auch die Aussage von Meier, dass 1899 zwar eine starke Mannschaft habe, dies aber bei Investitionen von 20 Millionen Euro auch zu erwarten sei, wollte Rangnick nicht unwidersprochen lassen. "Meier soll uns mal sagen, was er mit den hundert Millionen Euro in Dortmund gemacht hat", sagte er in Anspielung auf Meiers frühere Tätigkeit bei der Borussia.


    www.express.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    "Meier soll uns mal sagen, was er mit den hundert Millionen Euro in Dortmund gemacht hat", sagte er in Anspielung auf Meiers frühere Tätigkeit bei der Borussia.


    sehr geil und schlagfertig :LEV6

  • Ärger mich über die Niederlage von denen fast genauso wie über unsere in DU.
    Klar das die Ziegen nun ihre Chance wittern nach einem 3:1 über einen Ausfstiegsaspiranten und zudem noch ungeliebten Verein. Echt sch*** gelaufen für Rangnicks Truppe. Hätte mir gern die Gesichter der K**** angesehen wenn jetzt alles fast vorbei wäre.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • ich hab sogar das die noch nicht aufsteigen wollen. ich glaube dem hopp passt das nicht, zumal sie dann in ein anderes Stadion umziehen müssten, weil ihres zu klein und das neue noch nicht fertig ist.

  • Ich würde Hoffenheim den Aufstieg gönnen. Der Hopp ist schon seit frühester Kindheit dem Verein verbunden.


    Weiterhin sollten Mainz oder Freiburg noch aufsteigen - nette Vereine und nette Auswärtsfahrten.