TSG Hoffenheim



  • Große Städte? Ohne Bayer bzw. VW gäbe es diese Städte gar nicht. Desweiteren hängen wir, genauso wie die Wolfsburger am Tropf eben genannter DAX-Konzerne. Wenn bei uns im Konzern Leute das Ruder übernehmen, die Fussballsponsoring in diesem Masse nicht für angemessen befinden, dann ist hier Schicht im Schacht. :LEV11


    Ich finde es schön, wenn ein Multi-Milliardär mit seinem Geld den Leuten Freude bereitet und den Fussballsport in seiner Region wieder nach vorne bringt. Hopp engagiert sich auch anderweitig in karitativen Einrichtungen. Sonsts meckern doch alle immer über die "Superreichen". :LEV19



    Ich unterstreiche nochmal meine Glückwünsche an die TSG!!!

    Pro BigB!


    Wir haben hier beim Tabellenführer gespielt! R.V.

  • 100% der Leute die hier immer auf Tradition kann man nicht kaufen rum heulen haben sich noch nicht mal mit der Dietmar Hopp Stiftung (und der Verein Hoffenheim ist nur ein kleiner Teil dieser Stiftung) auch nur annähernd auseinander gesetzt. Nee statt dessen lassen sie ihre Stammtischparolen vom stapeln. Ich könnte kotzen wenn ich solch arrogantes Gelabber durch lese, von Leuten die anscheinend überhaupt keine Ahnung haben was dahinter steckt, wieviel Leuten Hopp hilft. Und die Leuten die hier rumbrüllen sollen mal sich selber fragen wann sie das letzte mal etwas soziales für die Allgemeinheit getan haben.


    Also wenn das hier ein Hobby ist:
    1995 gründete Hopp die Dietmar-Hopp-Stiftung, eine gemeinnützige GmbH, und übertrug ihr 70 % seiner SAP-Aktien, ca. 28 Millionen Stück im Wert von ca. 4 Milliarden Euro, wodurch sie auf Anhieb zu den größten Stiftungen in Europa gehörte. Aufgaben der Stiftung sind Förderungen im Bereich der Medizin, der Ausbildung an Universitäten und Schulen, sozialer Einrichtungen sowie im Jugendsport. Den berühmten Satz des Philosophen Protagoras zitierend Der Mensch ist das Maß aller Dinge der Seienden, dass sie sind, und der Nichtseienden, dass sie nicht sind, versucht die die Dietmar-Hopp-Stiftung sich bei allen Entscheidungen an den wirklichen Bedürfnissen des Menschen zu orientieren.


    Dann wünsche ich mir das mehr Menschen in Deutschland dieses Hobby nachgehen würden, dann würde es im unteren sozialen Bereich wesentlich besser aussehen in diesem Land.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Das mag ja Alles stimmen, und das prangere ich hier doch garnicht an, aber ich spreche hier vom Fußball und von der Zukunft dieses Sports und nicht von Hopps Stiftung.


    Und ich bleibe dennoch dabei, ich finde es traurig zu sehen, dass dieser Verein ohne Fanbasis, ohne Emotion sich in der Bundesligaspitze einnisten wird.

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Das mag ja Alles stimmen, und das prangere ich hier doch garnicht an, aber ich spreche hier vom Fußball und von der Zukunft dieses Sports und nicht von Hopps Stiftung.


    Und ich bleibe dennoch dabei, ich finde es traurig zu sehen, dass dieser Verein ohne Fanbasis, ohne Emotion sich in der Bundesligaspitze einnisten wird.


    Vielleicht solltest Du Dich mal schlau machen,wie unsere Fanszene 1978 aussah.Kann mich an Spiele erinnern da waren gerade mal5000 Zuschauer.


    Und dann sollte man sich mal das ganze Konzept ansehen.Die machen somit die beste Jugendarbeit in Deutschland.


    Und der Hopp hat selbst für diesen Verein gespielt.


    Hätte ich soviel Knete,würde ich sowas auch machen wollen,mit dem SC Hitdorf :D

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Jedenfalls haben wir (meines Wissens) nie einen 5 Jahresplan verfolgt. Es ging langsam nach oben.


    Dieses von heute auf morgen schockiert mich am meisten


    Die Arbeit in Hoffenheim ist erstklassig, keine Frage.


    Den traditionellen Fußball zerstört es dennoch, wenn noch mehr auf diese Idee kommen.

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA


    Den traditionellen Fußball zerstört es dennoch, wenn noch mehr auf diese Idee kommen.


    was bitte ist


    traditioneller Fußball ???????


    wenn ich schon traditionsverein höre kriege ich n brechreitz

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Jedenfalls haben wir (meines Wissens) nie einen 5 Jahresplan verfolgt. Es ging langsam nach oben.


    Ähm was machen Holzhäuser und Völler gerade. Die Planung mit dem neuen Stadion im Rücken oben an zu greifen, Meister zu werden. Jeder auch nur annähernd guter Verein hat eine kurz-, mittel- und langfristige Planung. Außerdem gibt es kein 5 Jahres Plan, da Hopp schon seit 1995 ein föderer des Vereins ist, also 13 Jahre.


    Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Das mag ja Alles stimmen, und das prangere ich hier doch garnicht an, aber ich spreche hier vom Fußball und von der Zukunft dieses Sports und nicht von Hopps Stiftung.


    Ähm man muss immer alles sich genau ansehen. Man kann sich nicht das raussuchen was man gerade braucht. Der Verein Hoffenheim gehört genauso zu Stiftung, wie die Stiftung zum Verein.
    Aber das scheint ja hier normal zu sein immer ein Teil auszublenden, siehe Skibbe. Da kommen ja auch solche Statistiken / Argumente wie "wenn ich mir jetzt die 13 Spieltage anschaue an denen wir verloren haben und die zusammen zähle dann komme ich auf das Ergebnis 0 Punkte >Abstiegsplatz<, das der Mann aber 15 gewonnen hat wird verschwiegen.


    Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Und ich bleibe dennoch dabei, ich finde es traurig zu sehen, dass dieser Verein ohne Fanbasis, ohne Emotion sich in der Bundesligaspitze einnisten wird.


    Naja am Sonntag (ich war jetzt nicht live dabei) das was ich im Fernsehen gesehen haben (im Stadion oder in Sinsheim), das war Emotion pur.


    Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Den traditionellen Fußball zerstört es dennoch, wenn noch mehr auf diese Idee kommen.


    Wie soll Tradition entstehen, wenn man einem Verein wie Hoffenheim sich keine aufbauen darf. Ach und was ist Tradition, sind solch Vereine wie Kaiserslautern / 1860 München bessere Vereine?? Wie definiert sich Tradition? Ehrlich gesagt scheiß ich auf Tradition, wenn Vereine solide geführt werden und guten Fußball spielen. Wenn ich ein Fußballspiel anschaue dann will ich ein gutes Spiel sehen und nicht sagen, "Ach was waren das noch für Zeiten als diese Mannschaften gut waren". Dann kann ich mir direkt eine Best Of DVD vom DSF reinziehen.


    Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Den traditionellen Fußball zerstört es dennoch, wenn noch mehr auf diese Idee kommen.


    Naja aber unserem Land in dem wir wohnen würde es wesentlich besser gehen

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  • FC Bayern München 1.35

    Werder Bremen 8.00

    FC Schalke 04 10.00

    VfL Wolfsburg 26.00

    VfB Stuttgart 26.00

    Hamburger SV 26.00

    Bayer Leverkusen 36.00

    TSG Hoffenheim 67.00

    Borussia Dortmund 67.00

    Hannover 96 75.00

    Mönchengladbach 75.00

    Eintracht Frankfurt 151.00

    1. FC Köln 151.00

    Hertha BSC 151.00

    VfL Bochum 501.00

    Karlsruher SC 501.00

    Arminia Bielefeld 751.00

    Energie Cottbus 751.00


    Das sind die Quoten für die neue Saison bei Bwin wer an Ende oben steht. Und schaut mal wo die jetzt schon stehen!!!
    Soviel zum Thema 5-Jahres-Plan. In den nächsten Jahren werden die locker um die Meisterschaft mitspielen! :LEV16

    "Mir blieb nichts anderes übrig, als den Ball rein zu schießen. Ich hätte 80 Meter wieder zurücklaufen müssen." L. Bender nach seinem EM-Tor gegen Dänemark


    "Er war einer der größten Dirigenten den der deutsche Fußball je hatte." M. Sammer über Toni Kroos


  • Naja was soll diesen Zahlen aussagen??? Das kann doch gar nicht stimmen, geht man von den meisten Usern hier im Forum aus, dann spielt Leverkusen um den Abstieg. Also kannst diese Zahlen getrost vergessen.

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  • Tjaaa... so wie's aussieht hat die Fortuna aus Köln dann wohl auch keine Tradition... oder zumindest icht mehr...


    Weil de Schäng war ja auch so Böse und hat seine Kohle in den Verein gepumpt damit die mal Erfolgreich im Profifußball spielen...


    und Nur weil Hoffenheim geringfügig kleiner ist als Köln darf der Hopp sowas natürlich auf garkeinn Fall machen.




    .. Hier laufen se rum

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Wenigstens könnte daraus jetzt mal endlich ein Konkurrent für die Bayern entstehen... Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Schalke, Bremen und auch wir.... Wir warten immer nur darauf, dass die Bayern mal schlecht sind. Selbst von angreifen zu sprechen wagt sich doch keiner...


    Ich glaube, dass Hoffenheim der Liga nur gut tun wird. Im punkto Spannung auf jeden Fall...


    Lieben Gruß, Rolfo

    ACF: Una città, una squadra - Firenze è viola fortissimi


    LEV die einzige Macht am Rhein!

  • Mein Gott der Hopp macht das doch da nicht mit der Brechstange.
    Der Typ hat 5,3 Milliarden Privatvermögen, daß er nach belieben einsetzen kann. Wenn der wollte hätte der mit einer Weltauswahl durch die 2 Liga tingeln können.
    Hätte ich so viel Kohle würde ich mir auch den Bayer kaufen ist und als erstes mal den Skibbe rausschmeißen. :D

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Der Löring hatte keine Milliarden, glaube ich zumindest :D


    Ist es die Summe die den Unterschied macht oder geht es ums Prinzip ?

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  • "Ich bin kein Abramowitsch"


    Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp über den Aufstieg, Sozialneid und die Furcht der Bundesliga-Konkurrenz.


    Dietmar Hopp, 68, hat sich einen Lebenstraum erfüllt - mal wieder. Der Selfmade-Unternehmer und Mitbegründer des Softwareriesen SAP ( geschätztes Privatvermögen: 6,3 Milliarden Euro) hat den Fußballverein TSG 1899 Hoffenheim als Mäzen in die Bundesliga geführt. Hopp, wegen seines bodenständig-uneitlen Auftretens "Vadder Hopp" genannt, kickte in der Jugend selbst für die TSG. Vor 18 Jahren begann sein Engagement für den Dorfverein im nordbadischen Kraichgau. Hoffenheim hat seinen Turbo-Durchmarsch in der Kreisliga begonnen, das 5:0 am Sonntag gegen Fürth brachte den Erstliga-Aufstieg. Hopp, der auch andere Sportarten (Eishockey-Adler Mannheim, Rhein-Neckar-Löwen-Handballer), diverse Jugendförderzentren sowie zahlreiche Sozialprojekte unterstützt, hat für seine Millionen-Investitionen bei Hoffenheim auch Neid und Kritik geerntet. Die TSG gilt als Symbol des galoppierenden Fußball-Kommerzes, als Retortenklub ohne Fankultur und Tradition. Dabei stehen hinter dem Investment nachhaltige Sportkonzepte. Hopp selbst sagt: "Unsere Tradition ist die Zukunft."


    SZ: Herr Hopp, es gab Bilder, wie Sie im blauen Aufstiegs-T-Shirt (Aufschrift: 1899 % erstklassig) auf dem Rasen sitzen und mit den Spielern feiern. Die Fans sangen: "Dietmar, wir danken Dir"...


    Hopp: Es war ein umwerfender Tag für mich. Der Jubel war überschäumend, über 10.000 Menschen haben sich in die Messehalle von Sinsheim (benachbarte Kreisstadt, d. Red.) gedrängt, wo wir alle gefeiert haben. Ein tolles Erlebnis.


    SZ: Wie wichtig ist das Projekt Hoffenheim für die Menschen in Ihrer Region?


    Hopp: Die Begeisterung ist viel größer, als ich mir das je ausgemalt hatte. Mir geht es um die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar, da sprechen wir über Mannheim, Heidelberg, Heilbronn, die Pfalz, den Odenwald, bis nach Hessen rein. Ich sehe überall Fan-Potenzial.


    SZ: Die Bundesliga erwartet Sie mit Respekt und Furcht. Hoffenheim gilt wegen der Geldquelle Hopp bereits als "neue Macht" im deutschen Fußball, als künftige Konkurrenz für Bayern München. Welche konkreten Schritte sind jetzt nach dem Aufstieg zu erwarten?


    Hopp: Ab sofort planen wir, aber spruchreif ist bis jetzt nur, dass wir die Heimspiele der Vorrunde in Mannheim austragen, das war für den Fall des Aufstiegs intern geklärt. Aber Bayern? Ach was, Unsinn! Unser Ziel heißt nächstes Jahr: Klassenerhalt, ohne Zittern.


    SZ: Das jetzige Dietmar-Hopp-Stadion (6.350 Zuschauer) ist zu klein für die Bundesliga, die "Rhein-Neckar-Arena" in Sinsheim ist erst im Januar 2009 bezugsfertig: ein schmuckes Bauwerk für 50 Millionen Euro und 30.500 Fans, mit 40 Vip-Logen und 1.200 Business-Seats.


    Hopp: Sehen Sie! Wir haben deutlich über 100 Millionen Euro in Infrastruktur gesteckt: für ein Stadion, ein Trainingszentrum (16 Hektar, im Bau) und mehrere Jugendzentren. In Relation dazu waren die Kosten für die Mannschaft bisher verschwindend gering. Die 20 Millionen, die wir im vorigen Sommer für neue Spieler eingesetzt haben, sehe ich außerdem nicht als Ausgaben, sondern als Anlagen.


    SZ: Weil alle Neuen - Carlos Eduardo, Gustavo, Vorsah, Obasi und Ba - noch jung sind, zwischen 18 und 23. Trotzdem: Für Zweitliga-Verhältnisse waren 20 Millionen sehr wuchtig. Wie viel Geld holen Sie für die erste Liga aus dem Säckel?


    Hopp: Wir haben eine junge Mannschaft, die noch steigerungsfähig ist. Wir planen nur mit zwei bis vier neuen Spielern - jungen Spielern, auch im Hinblick auf Transfer-Erlöse. Denn ich sage klar - der Klub soll sich irgendwann selbst tragen, schwarze Zahlen schreiben und finanziell von mir unabhängig werden. Die 20 Millionen im Vorjahr waren ein Vorgriff auf die Zukunft. Dieses Budget hatte ich für mehrere Jahre geplant - dann haben wir es aber vorgezogen. Und das war goldrichtig. Spieler wie Ba und Obasi sind inzwischen bei großen Klubs gefragt, für dieses Investment kann man sich also auf die Schulter klopfen.


    SZ: Ist es tatsächlich ein Gedanke, solche Top-Spieler zu verkaufen?


    Hopp: Ich weiß, dass bei potenten Vereinen, etwa in England, die Begierde groß ist. Aber alle haben Verträge. Wir brauchen sie und wollen alle behalten.


    SZ: Für 20 Millionen hätten Sie Nationalspieler kaufen können - Sie holten Talente, die keiner kannte. Meint Trainer Ralf Rangnick genau das, wenn er sagt: Einige "Schlaumeier" hätten "nicht geschnallt", dass Hoffenheim anders sei als Chelsea oder Red Bull Salzburg?


    Hopp: Wir haben eine ganze Heerschar junger Spieler. Es geht bei uns um Konzepte, nicht um große Namen. Und wir haben mal ganz unten angefangen.


    SZ: Für Neider ist Hoffenheim "Bonzenfußball". Gegnerische Fans spotteten: "SG Neureich Bimbeshausen", Sie selbst wurden in Auswärtsstadien angefeindet.


    Hopp: Die Ewiggestrigen werden weiter so denken, es gibt viel Neid den Wohlhabenden gegenüber. Wenn ich mir vorstelle, welche Leute sich den Mund über uns zerrissen haben - peinlich. Wenn uns Fans auf der Tribüne nicht mögen, ist das okay, so lange es nicht unter die Gürtellinie geht. Aber bei Offiziellen anderer Vereine ärgert mich das. Die sollen darauf achten, was sie selbst vorzuweisen haben. Es ist im Sport wie in der Wirtschaft: Es kommen neue Firmen hoch - und die sollte man akzeptieren.


    SZ: Sie mit Oligarch Roman Abramowitsch zu vergleichen, ist Unfug?


    Hopp: Ich glaube, das hat der Letzte begriffen. Abramowitsch hat das x-fache in Chelsea gesteckt. Aber er hat nie für diesen Klub Fußball gespielt, und schaut sich wohl auch keine Jugendspiele an.


    SZ: Sie selbst haben zwei Drittel ihres Vermögens in eine Stiftung umgeleitet. Sie unterstützen Biotech-Firmen, Kliniken, Altersheime und Ausbildungszentrem (Anpfiff ins Leben e.V.). Den früheren Topverein der Region, Waldhof Mannheim, retteten Sie vor der Insolvenz und spendeten ihm drei Millionen Euro für ein Talentzentrum. Warum?


    Hopp: Mir ist es wichtig, die Menschen der Region mitzunehmen. Über meine Stiftung sind schon über 130 Millionen Euro in diverse Projekte geflossen. Auch das Verhältnis zum Waldhof ist freundschaftlich, wir unterstützen dort mit Geld und Know-how. Ich sehe das auch ein Stück als Sozialarbeit an, im Mannheimer Norden ist das besonders nötig.


    SZ: Mischen Sie sich bei der TSG ins operative Tagesgeschäft ein?


    Hopp: Nein, gar nicht. Dafür haben wir andere erstklassige Leute


    SZ: Wie kamen Sie 2006 darauf, den früheren Schalker Trainer Rangnick in die Regionalliga zu locken?


    Hopp: Dass ich so einen Supertrainer gekriegt habe, wundert mich selbst. Ohne unsere Jugendarbeit wäre er nie gekommen. Heute ist er froh darüber.


    SZ: Stimmt es, dass in Ihrem Hoffenheimer Elternhaus eine Döner-Bude ist?


    Hopp: Nee, das glaube ich nicht, aber Moment, ich frag mal den Fahrer (...). Er sagt: Ja. Das habe ich noch gar nicht gesehen. Ich habe zu dem Haus schon deshalb keine Beziehung mehr, weil der schöne Garten dort schon lange weg ist.


    http://www.sueddeutsche.de/spo…liga/artikel/54/175526/4/

  • Sympathisches Interview mit einem sympatischen Mann. Ich finde das gut, was er dort auf die Beine stellt. Ich würde es an seiner Stelle wohl genauso machen und das gilt wahrscheinlich auch für die meisten seiner Kritiker.

  • Zitat

    Original von BigB
    Sympathisches Interview mit einem sympatischen Mann. Ich finde das gut, was er dort auf die Beine stellt. Ich würde es an seiner Stelle wohl genauso machen und das gilt wahrscheinlich auch für die meisten seiner Kritiker.


    Oh das sind wir mal einer Meinung :LEV6

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • find ich auch...
    vor allem:

    Zitat


    Hopp: Wir haben eine junge Mannschaft, die noch steigerungsfähig ist. Wir planen nur mit zwei bis vier neuen Spielern - jungen Spielern, auch im Hinblick auf Transfer-Erlöse. Denn ich sage klar - der Klub soll sich irgendwann selbst tragen, schwarze Zahlen schreiben und finanziell von mir unabhängig werden. Die 20 Millionen im Vorjahr waren ein Vorgriff auf die Zukunft. Dieses Budget hatte ich für mehrere Jahre geplant - dann haben wir es aber vorgezogen. Und das war goldrichtig. Spieler wie Ba und Obasi sind inzwischen bei großen Klubs gefragt, für dieses Investment kann man sich also auf die Schulter klopfen.


    das zeigt doch, dass es nicht um blindes Geld reinpulvern geht sondenr wirklich um den Aufbau und die Förderung :bayerapplaus
    Wenn Hamburg so einen Deal mit einem Sponsor, sagen wir mal fiktiv adidas, abschließen würde und hohe Summen in Stadion, Spieler, Jugendarbeit und die Zukunft investieren würde, würde kein Hahn danach Krähen oder man würde sagen "Mensch die tun ja richtig was, vorbildlich".
    Am Geld kommt man im heutigen Fußball leider einfach nicht mehr vorbei, das sollte sich auch der letzte eingestehen.

    w11-Liga 3
    mit dem Beat im Rücken kann ich kein schlechter Mensch sein...