TSG Hoffenheim


  • Also ich finde eigentlich nicht das dort soviel "Müll" drin steht. Jedenfalls nicht soviel, wie du hier seit gefühlten 450 Seiten von dir gibst.
    Wag doch einfach den Schritt und werde Soldat von Hopp! Das hätte viele Vorteile. Du wärst unter Gleichgesinnten und müsstest dich nicht mit dem Traditionsklub-Pöbel rum ärgern, könntest alle SAP Vorteile geniessen.
    Ausserdem wäre vielleicht auch jedes Jahr ne Audienz beim Erzengel Hopp für dich drin.
    Und um uns mach dir keine Sorgen, wir kommen eh alle in die Traditionshölle.. wirklich schade


    Horschti


    Hui, dat Edit sagt-der Eschi trinkt nicht nur das gleiche Bier wie dat Horschti..
    Der kommt auch in die gleiche Hölle.. :bayerapplaus

  • Zitat

    Original von Viererkette


    Wobei wir immer noch zwischen Kunden und Fans bzw. Anhängern unterscheiden sollten.


    Auch bei uns auf den Tribünen der BayArena, Kette?
    Dann sieht's aber düster aus.


    Wenn man sich nämlich mal den Großteil der Zuschauer in den Blöcken B und F anschaut, dann wirken die tatsächlich eher wie distanzierte Kunden, und nicht wie begeistert mitgehende Fans Marke Block D, bzw. jetzt Block C.
    Wenn diese, wie du sie nennst: Kunden; wenn die also wegbleiben, dann ist die Arena aber jämmerlich leer.


    Aber ich nehme an, es ist nicht in deinem Sinne, deine eigene Unterscheidung auch selbstkritisch auf Bayer 04 anzuwenden?
    :levz1

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Zitat

    Original von portello
    So sehr mich auch kürzlich die unreflektierte Billig-Polemik gegen unseren Verein in der Süddeutschen Zeitung geärgert hat, der hier gelinkte Artikel ("Im Namen der Fans") enthält durchaus substanzielle Überlegungen.


    Nein! Ich denke das man es durchaus fundiert nennen sollte


    Horschti


  • Bei jedem Verein gibt es Fans und Kunden; ich denke, dies weißt Du auch.

  • Diese (ideelle) Unterscheidung ist, glaube ich, ein deutsches "Schubladen"-Phänomen. Eintritt bezahlen alle (einige allerdings stärker subventioniert als andere) und der Stammkunde wird dem Verein genauso viel wert sein wie der Gelegenheitsbesucher. Ein ruhiger Zeitgenosse z.B. in B muss ja auch nicht weniger "Fan" sein als der extrovertierte Hüpfer in C :levz1

  • Zitat

    Lediglich die Äußerungen von Trainer Rangnick über Bayer 04 im aktuellen Sportstudio des ZDF waren für mich definitiv daneben, und auf diese hat die Werkself schließlich die passende Antwort gegeben.



    was hat er denn genau gsagt über den Bayer?

  • Zitat

    Original von Robbi



    was hat er denn genau gsagt über den Bayer?


    Blätterst du in diesem Fred zurück auf Seite 26/27, da ist auch irgendwo der Link zur ZDF-Mediathek.


    Viererkette
    Richtig, es gibt überall diese Skala, vom "Hardcore-Fan" bis zum Gelegenheits-Besucher.
    Da tun sich die Vereine nichts.


    Ich seh das allerdings eher so wie Portello, Schubladen helfen da nicht weiter.
    Letztendlich muss jeder Verein ständig um seine Klientel kämpfen, muss versuchen möglichst viel Stammpublikum zu rekrutieren, und vor allem langfristig zu binden.
    Das Fanaufkommen jedes einzelnen Vereins ist nicht statisch, sondern in einem ständigen Fluss.


    Nehmen wir doch das Beispiel Südwesten, daran kann man das sehr anschaulich verdeutlichen.
    Es gibt dort ein immenses Potenzial, Fans für sich zu gewinnen.
    Und Hoffenheim tut dies gerade.
    Sie rennen damit offene Türen ein, weil die Menschen in der Region endlich die Chance auf wirklich "großen" Fußball sehen.


    Hingegen haben einige sogenannte "Traditionsvereine" das Fanpotenzial in dieser Region in den vergangenen 20 Jahren nicht genutzt.
    Statt dessen haben sie total abgewrackt.
    Und das haben sie, um es in aller Deutlichkeit zu sagen, durch eigene, verheerende Fehler selbst verschuldet.


    Der 1.FC Kaiserslautern, der SV Waldhof Mannheim oder Darmstadt 98 sind keine Opfer von Hoffenheim.
    Sondern Hoffenheim stößt lediglich in die Lücke, welche ihnen diese abgewirtschafteten Altvorderen aufgetan haben.
    Das passt dort einfach alles zusammen.


    Hopp ist für diese Region der richtige Mann am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt.
    Ohne Hoffenheim, dazu braucht man kein Prophet zu sein, wäre der "große" Fußball im Südwesten auf Jahrzehnte absehbar mausetot.
    Vereine, bei denen so schlechte Arbeit wie sie in Kaiserslautern usw. abgeliefert wird, haben bei den Anforderungen des heutigen Profi-Fußballs NULL Chance.


    Kehrseite der Medaille.
    Ein Modell Castrop-Rauxel zwischen Dortmund und Schalke, ein Modell Rotenburg/Wümme zwischen Werder und dem HSV, geschweige denn ein Modell Wacker München, hätten zum jetzigen Zeitpunkt ihrerseits NULL Chance.
    Das Modell Hoffenheim kann nur in einer solch verwaisten Region fruchten.
    Denn nur dort gibt es diese große Menge von nach Fußball lechzenden Menschen.


    Mit plattem Schubladen-Denken, da hat Portello völlig recht, ist das Phänomen Hoffenheim nicht zu begreifen.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Ein Kandidat für die Champions League


    Von Rudi Völler


    Die TSG 1899 Hoffenheim ist auf längere Sicht sicherlich ein Kandidat für die internationalen Plätze. Es ist ein Modell für die Zukunft.


    Im Grunde ist es egal, wie man es sieht, man kann es sowieso nicht ändern. Hoffenheim hat das Glück, so einen Mäzen zu haben wie Dietmar Hopp, der dort aufgewachsen ist und auch dort gekickt hat. Er hat sich gesagt: Okay, ich habe viel Geld verdient in meinem Leben und will jetzt Hoffenheim davon ein bisschen zurückgeben. Und das macht er jetzt. Herr Hopp hat bei uns kürzlich beim Bundesligaspiel auf der Ehrentribüne in der ersten Reihe gesessen. Er engagiert sich nicht nur im Fußball, sondern auch im sozialen Bereich vorbildlich.


    Ich stufe den Aufsteiger schon diese Saison hoch ein. So ein Verein ist nicht auf der Höhe von Bochum oder Cottbus, auch nicht bei Klubs wie Frankfurt oder Wolfsburg anzusiedeln. Die drängen mit ihrer Politik ganz nach oben. Das bemerkt man bei den Transfers der jungen Brasilianer oder den Investitionen in das neue Stadion in Sinsheim.


    Auf Dauer ist Hoffenheim sogar Kandidat für die Champions League, denn da treffen sich finanzielle Möglichkeiten und Kompetenz. Dafür steht schon ein Trainer wie Ralf Rangnick. Und wenn das passiert, wird es für die Konkurrenz gefährlich. Auf jeden Fall ist das ein Modell für die Zukunft. Man sollte vor der Arbeit, die dort geleistet worden ist, Respekt haben.


    Aufgezeichnet von Frank Hellman


    http://sport.ard.de/sp/fussbal…12/voeller_pro_080912.jsp

  • «Perfekte» Hoffenheimer verkloppen Dortmund
    Neue Hassattacke gegen Hopp


    Mäzen Dietmar Hopp machte Freudensprünge auf der Tribüne, die Fans waren völlig aus dem Häuschen - und sogar Ralf Rangnick jubelte lauthals, nachdem der Bundesliga-Neuling Borussia Dortmund mit 4:1 2:0) verkloppt hatte.


    «Das war eine richtig perfekte Leistung, ein fantastisches Spiel», meinte der Trainer von 1899 Hoffenheim, dem eigentlich ein Hang zum Perfektionismus nachgesagt wird. Hopp darf sich nun auf dem zweiten Tabellenplatz sonnen. «Hoffenheim wird in dieser Saison eine richtig gute Rolle spielen», prophezeite BVB-Coach Jürgen Klopp. Etwas getrübt wurde die Stimmung im Mannheimer Carl-Benz-Stadion lediglich von den Hasstiraden gegen Hopp.


    Der Milliardär verzichtet schon öfter darauf, zu Auswärtsspielen mitzufahren, weil er sich die Beschimpfungen und wüsten Gesänge der gegnerischen Fans nicht antun will. Am Sonntagabend hielt aber im eigenen Stadion ein Dortmunder Fan Hopps Konterfei mit der Aufschrift hoch: «Im Fadenkreuz. Hasta la vista, Hopp.» Für den 68 Jahre alten SAP-Mitbegründer «ist damit eine Grenze überschritten». Dortmunds Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke entschuldigten sich bereits in der Pause dafür. Die Hoffenheimer Fans antworteten auf ihre Weise mit einem Spruchband: «Wir sind kein Trend!! Wir sind die Zukunft!!»


    Diese Gedanken hegten auch viele der 26 300 Zuschauer im Mannheimer Carl-Benz-Stadion. «Eine absolute Spitzenmannschaft. Das war Systemfußball - so, wie er auszusehen hat», sagte Klopp und wirkte wie ein Kinobesucher, an dem ein Actionfilm etwas zu schnell vorübergezogen war. In der Offensive wirbelten Vedad Ibisevic, der nach seinen Saisontoren Nummer fünf und sechs (5. und 47. Minute) zusammen mit dem Leverkusener Patrick Helmes die Torschützenliste anführt, Spielmacher Carlos Eduardo (67.), Freistoßschütze Sejad Salihovic (25.) und Demba Ba, dass es den Dortmunder schwindelig wurde.


    Mit einem fulminanten Forchecking gewannen die Nordbadener zudem «praktisch jeden wichtigen Zweikampf» (Klopp). Groß gefeiert wurde beim Aufsteiger trotzdem nicht. «Ein Glas Bier oder Wein», so erzählte Mittelfeldrackerer Tobias Weis sei aber erlaubt. «Die Tabelle hat natürlich einen gewissen Charme, wenn man sieht, welche Mannschaften alle hinter uns sind», räumte Rangnick ein. Die Gefahr, dass seine blutjunge Mannschaft nun abhebt, sieht er nicht. «Die Jungs sind schlau genug. Die wissen, dass sie immer so spielen müssen, um zu gewinnen. Da kommt kein Übermut auf», sagte er vor dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch (20.30 Uhr) beim SC Freiburg.


    «Es gibt schwarze Tage und manchmal eine schwarze Woche. Seit letzten Montag ist uns nicht besonders viel gelungen», meinte Klopp stöhnend. Nach der 0:2-Heimpleite im UEFA-Cup gegen Udinese Calcio jetzt von den Frischlingen aus dem 3300-Einwohner-Dorf vorgeführt - «zwei wirklich scheußlichen Ergebnissen», wie der Borussia-Coach murmelte. «Wir sind noch nicht an dem Punkt angelangt, wo man sagen kann, wo es für uns hingeht». Die nächste Orientierungsmöglichkeit für die Dortmunder, um zu erfahren, wo der Ex-Mainzer eine Mannschaft hinführt, steht am Mittwoch an: im DFB-Pokal gegen Hertha BSC.


    www.sueddeutsche.de



    BVB entschuldigt sich für Fan-Beleidigungen bei Dietmar Hopp


    Borussia Dortmund entschuldigt sich für die Beleidigungen und Schmährufe von Teilen der BVB-Fans gegen den Mäzen von 1899 Hoffenheim, Dietmar Hopp. Bereits während des Bundesligaspiels des BVB am Sonntag im Mannheimer Carl-Benz-Stadion hatten sich BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball und der Vorsitzende der BVB-Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, persönlich bei Dietmar Hopp entschuldigt.


    Auch Trainer Jürgen Klopp distanzierte sich von den Entgleisungen, die aus dem Dortmunder Fanblock kamen. "Was in Mannheim passiert ist, war peinlich, beschämend und unwürdig", erklärte Hans-Joachim Watzke. "Wir werden alles daran setzen, dass Leute, die unter dem Deckmantel von BVB-Fans aus der Rolle fallen, nicht länger den Ruf des BVB beschädigen", so Watzke weiter.


    Borussia Dortmund wird die Ermittlungen der Polizei unterstützen, die sich gegen einen in Mannheim festgenommenen Mann richten, der auf einem Transparent zu Gewalt gegen Hopp aufgerufen hatte. Weitere Stadionverbote sollen nach Auswertung des Videomaterials aus dem Carl-Benz-Stadion ausgesprochen werden.


    www.bvb.de



    ...und weiter gehts mit dem niveaulosen Kinderkram.


    Der junge Mann scheint die Geldvernichterzeit unter Niebaum/Meier wohl nicht mit erlebt zu haben. Leute gibts - die gibts gar nicht ...

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Am Sonntagabend hielt aber im eigenen Stadion ein Dortmunder Fan Hopps Konterfei mit der Aufschrift hoch: «Im Fadenkreuz. Hasta la vista, Hopp.»


    Das ist einfach nur krank und niveaulos. Ganz egal gegen wen es geht.

  • Hier wird meiner Meinung nach im übertragenen Sinne immer mehr ein Generationenkonflikt durch die (sog.) Traditionsvereine ausgetragen. So wie sich Spielregeln, Spielweise und Spielergehälter seit Jahrzehnten immer wieder geändert haben, so ändern sich auch die Management- und Finanzierungssysteme. Das Mäzenatentum ist dabei bei weitem keine moderne Errrungenschaft. Wenn ich immer häufiger höre, dass Dietmar Hopp schon mal in K´lautern oder auch in Karlsruhe auf der Matte stand und er dort eiskalt abgewiesen worden ist, dann spricht das doch Bände über die dortige Denkweise. Nur sollte man sich dann im Nachhinein nicht so jämmerlich beklagen...


    Wenn jemand einen Haufen Geld gemacht hat und davon etwas an die Allgemeinheit zurückgeben möchte (sicherlich nicht ganz uneigennützig, aber das kann den Menschen, denen die Engagements etwas bedeuten, auch egal sein), dabei aber stets auf verschlossene Türen trifft und schließlich die Summen in einen heimatlichen Dorfverein steckt, dann sollte daran gar nichts verwerflich sein. Oder haben in Deutschland nur Städte ab einer gewissen Größe das Recht bzw. die Berechtigung, in der ersten Liga zu spielen?


    Dass zuletzt die beiden großen Borussias in dieser Hinsicht so negativ aufgefallen sind, überrascht nicht wirklich.

    Unser Bier:Pils - Unser Nachbar:Pfälzer - Unser Verein:SVB
    BAYER 04-FANS SÜDWEST-DEUTSCHLAND


    Fcl. BAYER-POWER RHEIN-NAHE 2000

    Einmal editiert, zuletzt von Gässje ()

  • Zitat

    Original von BigB


    Das ist einfach nur krank und niveaulos. Ganz egal gegen wen es geht.


    Tja, ein 19 Jähriger, wahrscheinlich wie viele hier ohne zu wissen warum er Hopp überhaupt so extrem hasst, hat sich nun durch diese Proll-Aktion so einiges verbaut.


    Irgendwie muss ich an deinen alten Nelson Avatar denken :LEV18

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • Mein Gott über was sich hier wieder aufgeregt wird... demnächst bitte alle in Anzug kommen und 90 Minuten brav hinsetzten, man könnte ja sonst noch auf den Gedanken kommen das wir beim Fußball sind.


    Was für ein Spinner der hopp

  • Nicely, dieser Artikel von den schwatt - gelben...