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Leverkusen – Panik ist bei Bayer nicht ausgebrochen. Aber es brannte unter der Woche. Weil das Starensemble aus Leverkusen im Ligafinale das Minimalziel UEFA-Cup zu verspielen droht, schnappte sich Sportchef Rudi Völler seine Versager.
Jeder Profi musste sich vom Ex-Bundestrainer die Leviten lesen lassen. „Das geschah in einer deutlichen Sprache“, betonte Völler, „aber ich bin sachlich geblieben. Ich muss ja nicht immer eine Wutrede halten wie bei dem Zwischenfall als Bundestrainer mit Waldemar Hartmann.“
Nun heißt es: „Zusammenreißen, noch einmal die Kräfte bündeln“, fordert Völler vor dem Spiel bei Hertha BSC Berlin, „neben Bremen haben wir die meisten Spiele aller deutsche Mannschaften gemacht. Unsere Spieler sind mit ihrer Kraft am Ende. Aber jetzt müssen sie noch einmal beißen.“