Letztendlich ist es fast nebensächlich wer in Köln anwesend war und wie genau seine politische Gesinnung ist!
Ja, es waren Hooligans die sich mit Pro-NRW zusammen getan haben und damit ein Forum für Ihre pol. Meinung und Ihren Willen zur Gewalt demonstrieren konnten (und dies ja auch taten) ... letztendlich bezeichnen sich diese Hooligans aber auch als Fußball Fans! ... und das ist in meinen Augen ein weiteres Problem.
Die "Demonstration" hat gezeigt das es in Stadien zu viel rechtes Potential gibt und diese "Wesen" dort, wo Fußballer aus aller Welt, mit verschiedenen Hautfarben und mit verschiedenen Religionen auflaufen, nichts aber auch gar nichts verloren haben - und zudem ja auch eigentlich fehl am Platze sind.
Das dieses Problem schon lange unter der Oberfläche kocht und dieser Tage ein weiteres Mal auftaucht, zeigt nur, das es von den Medien, den Vereinen und der DFL totgeschwiegen wurde und diese beide rechten Augen zugemacht haben.
Die Krux ist, dass nun alle Fußballfans in einen Topf geworfen werden ... Wette?
Ich würde mir diesbezüglich ein Zeichen der Nordkurve und des Vereins wünschen und eine klare Stellungnahme - aber das ist nur mein persönlicher Wunsch! (es ist ja bald Weihnachten, da darf man ja mal Wünsche äußern)
Naja es ist nun mal ein gesellschaftliches Problem, somit kein rein Fußball-Phänomen. Auch Rechte mögen Fußball, daher kannst du eine gewisse Gesinnung nie aus dem Block verbannen. Und da sich der Fußball (und auch Fans) gern damit schmücken alle Gesellschaftsschichten anzusprechen, hast du halt auch diese in der Kurve stehen.
Wird jetzt der allgemeine Fußballfan, da in einen Topf geworfen? Ich glaube und denke nein. Weil wie gesagt das kein Fußballphänomen ist und auch nichts mit Fußball zu tun hat. Es ist eine politische Strömung und somit ein Gesellschaftsproblem.
Was wünscht du dir von der Nordkurve? Ein Flugblatt? Einen offenen Brief? Banner beim nächsten Heimspiel? Eine organisierte Gegendemo für den 09. November, in Berlin?
Wurde es von den Medien totgeschwiegen? Nöö der Spiegel berichtete schon letztes Jahr über das Netzwerk (GnuHonnters). Aufgrund dieses Artikels hat die "Die Linke" eine Fragestunde im Bundestag beantragt. Verschweigt es die DFL? Die Vereine, auch Bayer? Weiß nicht, gehört eine von den 17 Hooligangruppe, die sich zu GnuHonnters zusammen geschlossen haben, der Leverkusener Szene an? Das Problem ist, das diese Aktionen in Innenstädte stattfinden, im Zuge des Vorstoßes des Bremer Senats (Gebührenerhebung für Polizeieinsätzen) hören wir ja immer, dass das außerhalb des Zuständigkeitsbereich des Verbandes (DFB/DFL) und Vereinen statt findet und sie nicht zuständig seien. Und in den Stadien ist es ja ruhig, also warum sollten Vereine/Verbände den dann reagieren? Und wie?