Kuriose/erschreckende Fussballmeldungen aus aller Welt

    Das Amtsgericht Nürnberg verurteilt Youngster Joel Keller vom FC St. Pauli wegen einer Schlägerei. Der Spieler gibt sich geläutert, sein Klub zeigt die dunkelgelbe Karte.


    Joel Keller vom FC St. Pauli muss zwei Wochen Jugend-Arrest absitzen. Dieses Urteil hat das Amtsgericht Nürnberg gegen den 21-jährigen Schweizer ausgesprochen.
    Grund für das Urteil ist eine Schlägerei aus dem Juli 2015. Keller besuchte damals mit seiner Freundin den McDonald's am Nürnberger Hauptbahnhof. Als ihr ein anderer Gast Pommes vom Tablett klaute, eskalierte die Situation. Nach einem kurzen Wortgefecht rangelte und schlug sich Joel mit dem Dieb. Dieser erlitt Schürfwunden, was das Amtsgericht in der Urteilsbegründung als gefährliche Körperverletzung wertete.
    "Was ich getan habe, ist absolut unentschuldbar"
    Neben den zwei Wochen Arrest muss Keller 80 Sozialstunden ableisten. Für seine Freundin, die bei der Schlägerei mitmischte, lautet das Urteil ein halbes Jahr Gefängnis auf Bewährung.
    Der St.Pauli-Profi akzeptiert das Urteil: "Ich habe einen riesigen Fehler gemacht und bereue mein Fehlverhalten sehr. Was ich getan habe, ist absolut unentschuldbar. Ich stelle mich nun den Konsequenzen und werde die Strafe annehmen."
    Letzte Warnung von Meggle
    St. Paulis Sportdirektor Thomas Meggle sprach eine letzte Warnung an seinen Spieler aus: "Nach gründlichen internen Gesprächen mit Präsidium, Geschäftsleitung und dem Spieler haben wir entschieden, ihm eine zweite Chance zu geben, ohne dabei die Tat zu bagatellisieren. Joel hat sich bei dem Opfer entschuldigt, in den Gesprächen mit uns glaubhaft Reue gezeigt. Nichtsdestotrotz haben wir ihm die dunkelgelbe Karte gezeigt."


    Keller kam im August 2015 von der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg nach St. Pauli und absolvierte dort in der vergangenen Saison fünf Zweitligaspiele.
    http://www.sport1.de/fussball/…-jugend-arrest-verurteilt





    Total verständliche Reaktion :LEV18 :LEV7

    Warum soll die Blase platzen wenn die Chinesen so gut zahlen? Die Gehälter dort sind so hoch, dass man sowieso kein "Konkurrenz-Angebot" abgeben kann.


    Würde mich überraschen, wenn er das Angebot nicht annimmt. Das kann man nicht ablehnen ...

    Ich halt das fu ein Geruecht. Wieso sollten sie ihm diese Summe bieten, wenn er doch auch ohne zu zoegern fuer die Haelfte dorthin wechseln wuerde. Das ist so abstrus weit weg von den anderen Topgehaeltern, dass ich das fuer frei erfunden halte.
    Selbst in der sich in einer irrsinnigen Gehaltsentwicklung befindlichen NBA würde man mit dem Gehalt noch hervorstechen...

    Zitat von JalalS

    V.a. was soll Blase platzen bedeuten? Stellen alle Mannschaften dann den Spielbetrieb ein? :D


    Nö, aber irgenwann wird vielleicht auch der letzte Depp merken, dass es ziemlich fürn Arsch ist das hart erarbeite Geld in den Fußballsport zu investieren, damit da ein paar Leute so viel Geld
    bekommen, dass sie eh nicht ausgeben können.
    Aber das wird dauern, so schnell wird das nicht gehen. Die Leute werden auch noch für 200€ aufwärts in die Allianz Arena pilgern und dort billig hergestellte Stofffetzen für unverschämt hohe Preise als Trophäe mit heim nehmen.

    Zitat von WBL-Fabi

    Ibrahimovic hätte angeblich mehr als die 50 mio im Jahr verdienen können und hat abgelehnt ;) genauer gesagt 75 mio im Jahr :LEV18


    Naja, wer schon 200+ Mio € Vermögen hat ist auch nicht unbedingt drauf angewiesen. Ibra braucht den Ruhm. Es wäre auch sehr traurig ihn nicht mehr in Europa zu sehen ... Oh wait ... Der wechselt ja in die PL :LEV18

    Zitat von jule89


    Nö, aber irgenwann wird vielleicht auch der letzte Depp merken, dass es ziemlich fürn Arsch ist das hart erarbeite Geld in den Fußballsport zu investieren, damit da ein paar Leute so viel Geld
    bekommen, dass sie eh nicht ausgeben können.
    Aber das wird dauern, so schnell wird das nicht gehen. Die Leute werden auch noch für 200€ aufwärts in die Allianz Arena pilgern und dort billig hergestellte Stofffetzen für unverschämt hohe Preise als Trophäe mit heim nehmen.



    Weil diese Summen die europäischen Ligen abgrasen wird und immer langweiliger machen wird. Bald sind nicht mehr Real Madrid, Barca, Bayern oder ManUdt die Hauptziele der aufstrebenden Spiele, sondern ein chinesischer Club, der diese Spieler mit Asche überhäuft. Ich mein, ich bin ehrlich. Wenn ich 22 wäre, hab ne halbwegs anständige Saison gespielt und bekomme ein Angebot, bei dem ich in 3 Jahren 25 Mio. Euro verdienen kann, anstatt 5 in Bundesliga oder Premier League, würde ich auch nicht 2 mal überlegen.


    Mit Blase platzen meine ich auch nicht die Blase in China. Solange da staatliches Geld ohne Ende verbrannt wird, läuft da alles. Aber das Konstrukt des europäischen Spitzenfußballs wird zusammenbrechen. Viele tun sich ja jetzt schon schwer, sich damit zu identifizieren. Und das wird in den nächsten Jahren sicher nicht weniger werden.


    Ich hoffe, nach dem Knall wird sich dann wieder auf das wesentliche besonnen.


    Gebe zu, ein bisschen nach Apokalypse klingt das schon. :D :LEV14

    Was ich mich aber frage ist, warum machen die Chinesen das? Was haben die davon die Spieler und Vereine mit Geld zu überhaufen? Werbung und Trikotverkäufe? :D Das sind ja Unmengen an Investitionen und keiner ist doch so blöd und tätigt diese ohne zu wissen, ob es sich rentiert...

    Zitat

    Was ich mich aber frage ist, warum machen die Chinesen das? Was haben die davon die Spieler und Vereine mit Geld zu überhaufen? Werbung und Trikotverkäufe? :D Das sind ja Unmengen an Investitionen und keiner ist doch so blöd und tätigt diese ohne zu wissen, ob es sich rentiert...


    Ich denke mal, im Endeffekt wollen die nur die Liga attraktiver machen.

    MIT DEM KREUZ AUF DER BRUST
    MIT HERZ UND GEFÜHL
    STEH´N WIR ZU DIR
    B A Y E R 0 4 L E V E R K U S E N

    Zitat von JalalS

    Was ich mich aber frage ist, warum machen die Chinesen das? Was haben die davon die Spieler und Vereine mit Geld zu überhaufen? Werbung und Trikotverkäufe? :D Das sind ja Unmengen an Investitionen und keiner ist doch so blöd und tätigt diese ohne zu wissen, ob es sich rentiert...

    Naja, vom Prinzip ist das leicht zu verstehen. China möchte (schon seit längerem) auf der Fußballlandkarte mitmischen. China will A) an Weltmeisterschaften teilnehmen, B) gar selbst eine WM ausrichten. Wie erreicht man das? Ganz einfach man buttert viel Geld in die heimische Liga, in dem man Spieler, Trainer holt, die dann den heimischen Fußball nach vorne bringt. Aber nicht nur, so werden auch über das ganze Land an den Unis Leistungszentren gebaut, Fußball gehört mit zur Uni-Aufnahmeprüfung. Im Grunde machen die genau das, was die Amerikaner mit ihrer MLS schon seit längerem versuchen. Wenn man kleinlich ist, machen sie das was England, Spanien, Italien und Deutschland auch schon seit Jahren machen. Man will das die besten Spieler in der eigenen Liga spielen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Schon ne geile Nummer ... bin gespannt, was die UEFA dazu sagt ...
    Könnte man uns das Bayerkreuz im Logo eigentlich auch verbieten?

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

    Zitat von tbg

    Schon ne geile Nummer ... bin gespannt, was die UEFA dazu sagt ...
    Könnte man uns das Bayerkreuz im Logo eigentlich auch verbieten?


    Gute Frage - ich denke allerdings, daß bei uns auch international die entsprechende Ausnahmeregelung greift. Anders ist es ja sonst nicht zu erklären, daß es in der Vergangenheit diesbezügl. nie Ärger gab.

    Ein englischer Drittligist ist in die Negativschlagzeilen geraten - weil er unter seinen Fans einen Platz im Trainingslager verloste. Weil nämlich kaum jemand die teuren Lose kaufte, fand der FC Chesterfield einen kreativen Weg, um die Aktion abzublasen. Doch Fans kamen dem Schwindel auf die Schliche.



    Was eine nette Aktion für die Fans werden sollte, ist als PR-Desaster zu Ende gegangen. Der FC Chesterfield, in der Vorsaison Tabellen-18. (von 24) in der drittklassigen League One, musste sich diese Woche dafür entschuldigen, dass er eine Verlosung manipuliert hat.


    Am 18. Mai hatte der Klub aus der Grafschaft Derbyshire seine Anhänger dazu aufgerufen, umgerechnet 24 Euro teure Lose zu kaufen - der Sieger der Lotterie und eine Begleitperson durften dafür mit ins Trainingslager nach Ungarn reisen, inklusive Übernachtungen, Mittagessen mit den Spielern und Abendessen mit dem Trainer.


    Doch der Ansturm hielt sich in Grenzen, gerade einmal vier Tickets wurden verkauft. Als glücklichen Gewinner gab Chesterfield daraufhin den glühenden Fan James Higgins bekannt - der dann aber nach Klubangaben plötzlich erkrankte: "Wir haben gehofft, dass er einige Tage später nachreisen kann, doch er wurde nicht rechtzeitig gesund", erklärte der Klub am 14. Juli. Higgins dürfe zum Trost in der nächsten Saison ein Heimspiel besuchen, die anderen Fans mit Los bekämen ihr Geld zurück. Man wünsche "gute Besserung".


    Jene Vereinsmitteilung ist inzwischen gelöscht. Der gute Grund: James Higgins existiert gar nicht. Die Verlosung sei "nicht rechtmäßig" verlaufen, räumte Klubdirektor Ashley Carson jetzt offiziell ein. Er versprach eine "vollständige Aufarbeitung der Kommunikations- und Marketing-Abläufe" und kündigte entsprechende disziplinarische Konsequenzen an. Der Vorwurf ist klar: Es hätte sich für den Klub angesichts der miserablen Beteiligung und Einnahmen von läppischen 96 Euro nicht gerechnet, das Angebot aufrechtzuerhalten.


    Fans im klubeigenen Forum hatten das Gewinnspiel-Desaster offenbar aufgedeckt. Dort wunderte man sich zunächst, wieso plötzlich keine Rede mehr von dem Gewinner sei, dann, weshalb es unter den Trainingslager-Fotos keines von James Higgins gäbe, und schließlich, warum denn die anderen Fans ihr Geld zurückbekommen sollten - nur wegen Higgins' Erkrankung.


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