Kuriose/erschreckende Fussballmeldungen aus aller Welt

  • Schießbuden-Team“ unter Beschuss


    VON THORSTEN MOECK, 04.06.08, 18:21h, AKTUALISIERT 04.06.08, 18:28h
    Nach dem denkwürdigen 1:54 gegen Rheinkassel-Langel gerät das Kreisliga-D-Team des DJK Löwe Köln immer stärker in die Kritik. Durch die Rekord-Niederlage war der Aufstieg der Lokalrivalen von Germania Nippes vereitelt worden. Nun drohen Verein und Spielern Konsequenzen.


    Nippes- Tage wie diese hat Uwe Schmidt in seinem Leben als Ehrenamtler noch nicht erlebt. Im Arbeitszimmer seiner Wohnung hat am Mittwoch so oft das Telefon geklingelt wie sonst nur an runden Geburtstagen. Die Anrufe kamen aus der gesamten Republik, Nachrichtenmagazine haben sich gemeldet, Fernsehsender und Radiostationen.


    Schmidt hat sogar vor laufenden Kameras Interviews gegeben, was selten ist für den Geschäftsführer eines Breitensportvereins. Doch inzwischen ist die Nachricht der unfassbaren 1:54-Niederlage der zweiten Mannschaft von DJK Löwe in der Kreisliga D bis in den letzten Winkel der Republik gelangt.
    Entschuldigungs-Schreiben Richtung Nippes


    Um die Wogen ein wenig zu glätten, hat sich Schmidt an den Computer gesetzt und schriftlich um Verzeihung gebeten. Adressat des Entschuldigungsbriefs ist Germania Nippes. Der Klub ist am letzten Spieltag der untersten Spielklasse von einem Aufstiegsplatz verdrängt worden. Möglich war dies nur, weil sich DJK Löwe ohne Gegenwehr 54 Tore vom SV Rheinkassel-Langel hat einschenken lassen. Langel konnte nach diesem Schützenfest durch das bessere Torverhältnis in der Tabelle an Nippes vorbeiziehen.


    „Wir alle haben kein Verständnis für das Verhalten einer Mannschaft, die ein solches Ergebnis zulässt“, schreibt der Geschäftsführer. Es dürfe nicht sein, dass eine Mannschaft einen ganzen Verein in Verruf bringe.
    Spruchkammer trifft sich Samstag


    Am Samstag wird sich entscheiden, welche Konsequenzen das skurrile Kreisliga-Finale für die beteiligten Vereine hat. Dann trifft sich die Spruchkammer des Fußballkreises Köln zu einer Sondersitzung. Unabhängig von der Entscheidung des Verbandes will auch DJK Löwe über interne Konsequenzen beraten. Am Montag trifft sich der Vereinsvorstand mit der wohl motivationslosesten Mannschaft im deutschen Fußball. „Wir verlangen von den Spielern die Versicherung, dass sie kein Geld für diese Niederlage kassiert haben“, sagt Schmidt. Der Trainer hat sein Amt nach dem Desaster vom Wochenende bereits aufgegeben.


    Die Spieler der DJK Löwe sind es inzwischen reichlich leid, das Ge spött der ganzen Fußball-Nation zu sein. „Leute aus Nippes haben versucht, unser Spiel zum Abbruch zu bringen. Sie sind aufs Spielfeld gelaufen, haben den Ball weggeschossen und versucht, den Schiedsrichter anzugreifen. Das konnten wir aber verhindern“, sagt Aydogan Mutluoglu, der mangels Alternativen am Sonntag auflaufen musste. Dies alles klingt nach Fußball aus dem Tollhaus. Die Verantwortlichen von Germania Nippes haben DJK Löwe offen vorgeworfen, durch die grotesk hohe Niederlage absichtlich ins Aufstiegsrennen eingegriffen zu haben.
    Image-Schäden für Verein befürchtet


    Geschäftsführer Uwe Schmidt ist dies hochpeinlich. „Unser Verein fühlt sich einigen jungen Männern ausgeliefert, die ohne Bedacht und mit großer Dummheit dieses Spiel angegangen sind“, heißt es in dem Entschuldigungsbrief. Der Vereinsvorstand hat inzwischen begründete Sorge, dass die zweite Fußballmannschaft dem gesamten Klub einen erheblichen Image-Schaden zugefügt hat. „Der Sportverein ist am Ende. Auf einmal interessiert es niemanden mehr, dass wir im sozialen Brennpunkt arbeiten und Kinder ohne Beitrag Sport treiben lassen“, sagt Schmidt.


    DJK Löwe hat mehr als 800 Mitglieder, die turnen, Tischtennis spielen oder Leichtathletik treiben. Seit Sonntag hat der Verein auch die Mannschaft mit der wohl skandalösesten Einstellung, die in der langen Historie des Fußballs je geboten wurde.


    http://www.ksta.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Den Verlierern drohen jahrelange Sperren


    Das Skandalergebnis von 54:1 in einer Partie der Kölner Fußball-Kreisliga D könnte für die beteiligten Spieler empfindliche Strafen nach sich ziehen. Die zuständige Spruchkammer wird nach dem Kantersieg von Rheinkassel-Langel II gegen die DJK Löwe II an diesem Samstag Vertreter beider Teams befragen und danach ein Urteil sprechen. Der Kreisvorsitzende Hans-Christian Olpen erwartet drakonische Strafen. "Das erinnert mich alles etwas an den Bundesliga-Skandal Anfang der 70er Jahre. Damals wurden zahlreiche Spieler jahrelang gesperrt. Sollte etwas nachgewiesen werden, erwarte ich entsprechende Strafen auch in diesem Fall", sagte Olpen der dpa.


    DJK Löwe weist Eigentor-Vorwurf zurück
    Zumindest die Spieler von Löwe II müssten demnach mit Strafen rechnen. "Nach allen Informationen, die mir vorliegen, dürfte es nicht schwer sein, denen etwas nachzuweisen. Wie man hört, sollen die sich die Tore selbst reingeschossen haben. Das ist grob sportwidrig", sagte Olpen. Der Vorsitzende der DJK Löwe, Erich Schnitzler, wies die Vorwürfe zurück: "Da war nicht ein Eigentor dabei. Das war das letzte Saisonspiel, die Jungs hatten am Abend zuvor einfach eine schöne Feier. Mehr war da nicht."


    Ein schwarzer Tag für den Verein
    Als die Torflut in den zweiten 45 Minuten kein Ende nahm, war ein Zuschauer auf das Spielfeld gelaufen und hatte den Schiedsrichter attackiert. Der Unparteiische ließ das Spiel jedoch weiterlaufen. "Danach war die Motivation gleich Null", bekannte Schnitzler, der von einem "schwarzen Tag" für seinen Verein sprach. Durch den ungewöhnlich hohen Sieg hatte Rheinkassel-Langel die Zweitvertretung von Germania Nippes am letzten Spieltag der untersten deutschen Liga noch von einem Aufstiegsplatz verdrängt, obwohl Nippes vor der Partie ein um 37 Tore besseres Torverhältnis hatte und selbst mit 10:0 gegen Ditib-Türk II gewann. "Das ist für das Image unseres Fußball-Kreises nicht schön", klagte Olpen.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • dpa-Meldung 04.06.08
    Polen und Ukraine droht EM-Aus


    Wenn in Österreich und der Schweiz abgepfiffen wird, soll die nächste Fußball-EM soll 2012 in Polen und der Ukraine stattfinden. Doch das Turnier ist in Gefahr. Die Uefa sucht Ersatzausrichter.


    Kurz vor dem Anpfiff zur Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz nimmt bei der Europäischen Fußball-Union UEFA die Sorge um das nächste Kontinental-Turnier in Polen und der Ukraine immer größere Ausmaße an. Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa aus gut informierten UEFA-Kreisen erfuhr, intensiviert der Dachverband Beratungen über eine mögliche Neuvergabe der EM im Jahr 2012. Wegen der schleppenden Vorbereitungen und gravierender Infrastrukturmängel in den osteuropäischen Ländern hatte UEFA-Präsident Michel Platini den Ausrichtern bereits im Januar ein Ultimatum bis zum Juli gestellt und vor «einem kritischen Ausrutscher» gewarnt.


    Schlüsselfigur Platini


    Erst soll nun das Turnier in den Alpenländern erfolgreich über die Bühne gebracht werden, doch danach muss Platini die bislang schwerste Entscheidung seiner gut zwei Jahre währenden Amtszeit treffen. «Es ist eine politisch schwierige Situation», hieß es in Basel aus Uefa-Kreisen. Platini war mit den Stimmen kleiner osteuropäischer Länder 2007 ins Amt als Uefa-Chef gewählt worden, drei Monate später fiel der Zuschlag für die EM überraschend an Polen und die Ukraine - offenbar hatten die Uefa-Exekutivkomiteemitglieder schon damals bestehende Bedenken nicht berücksichtigt.


    Die nächste Crux ist für die Uefa aber schon zu sehen, denn die Suche nach einem potenziellen Ersatzkanditaten sei «schwierig». In Frage für ein solches Mammutprojekt kommen eigentlich nur die großen Fußball-Nationen. England bewirbt sich um die WM 2018 - und gilt zugleich bei einem Scheitern der von der Gewalt im Land gebeutelten südafrikanischen Organisatoren für das Weltturnier 2010 als ein Ersatz-Favorit. Zudem findet mit Olympia in London schon ein sportliches Megaereignis 2012 im Mutterland des Fußballs statt. Frankreich ist großer Favorit auf die EM 2016 und eine Ersatz-Vergabe ausgerechnet an Platinis Heimatland hätte ein gewisses «Geschmäckle».


    Spanien winkt ab


    Spanien ist nach dem Scheitern an Portugal 2004 noch vergrätzt und auch Italien hat die Vergabe-Niederlage gegen Polen/Ukraine nicht verwunden und will offenbar nicht zweite Wahl sein. Bliebe nur noch Deutschland. Doch Franz Beckenbauer hatte ein Einspringen des WM-Gastgebers von 2006 schon nach den ersten Absage-Gerüchten abgelehnt. «Es muss jetzt etwas in Polen und in der Ukraine geschehen. Aber ich bin überzeugt, dass die beiden Länder es schaffen. Und sich als Ersatzland in Position zu bringen, das ist nicht vornehm. Das ist kein guter Stil», hatte Beckenbauer im Januar gesagt.


    Platinis deutliche Januar-Worte waren in Polen und der Ukraine angekommen. Die Politik war auf höchster Ebene mit Beteuerungen zur Stelle. Doch die Mängel im Straßen-, Schienen- und Flugverkehrnetz sowie fehlende Hotelkapazitäten sind in der Kürze der Zeit offenbar nur schwer zu beheben. «Wenn die EM dort stattfindet, wird sie anders sein als alle Turnier bislang», verlautete eine Einschätzung aus Uefa-Kreisen. (Arne Richter, dpa)

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • dpa-meldung 05.06.08
    Länderspiele nach EM in Gefahr


    Ascona (dpa) - Die Länderspiele der deutschen Fußball- Nationalmannschaft nach der EM sind wegen des laufenden Verfahrens des Bundeskartellamts in Gefahr.


    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte im EM-Quartier in Ascona einen entsprechenden Bericht des «Express». Darin drängt DFB-Präsident Theo Zwanziger die Bonner Behörde zu einer zeitnahen Entscheidung. «Sollte das Ordnungswidrigkeitsverfahren nicht bis Mitte oder Ende Juni abgeschlossen werden, können wir nicht mehr garantieren, ob das Länderspiel gegen Belgien und das Abschiedsspiel von Oliver Kahn planmäßig über die Bühne gehen können. Dann müssen wir diese Partien absagen», sagte Zwanziger.


    Das Kartellamt hatte wegen des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen des DFB mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei der Sponsorensuche ein Verfahren eingeleitet und im Februar Hausdurchsuchungen bei beiden Verbänden veranlasst. Für die beiden Heim-Länderspiele gegen Weißrussland (2:2) und Serbien (2:1) sowie für das Pokalfinale hatte das Kartellamt dem DFB schriftlich versichert, den Verband wegen dieser Spiele juristisch nicht belegen zu wollen. Doch eine grundsätzliche Entscheidung steht aus.


    Bei negativem Ausgang des Verfahrens für den DFB könnten Zwanziger und drei weitere Funktionäre im ungünstigsten Fall auch privat mit großen Beträgen haftbar gemacht werden. Die Geldbußen für den Verband könnten auf Grundlage des Jahresumsatzes von rund 80 Millionen Euro bis zu acht Millionen Euro betragen.


    «Das Kartellamt könnte mir und meinen Kollegen aus dem Präsidium böswilliges oder fahrlässiges Verhalten unterstellen, dann müsste zum Beispiel ich mit meinem Privatbesitz bürgen. Das kann ich mir und meiner Familie nicht aufbürden», erklärte Zwanziger. Zudem würde die Haftpflichtversicherung des DFB in diesem Fall höchstwahrscheinlich nicht mehr wirksam sein.


    «Wir wollen mit den Aussagen keinen Druck erzeugen. Gleichzeitig haben wir keine Hinweise auf das weitere Prozedere», sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger der dpa. Für die neue Saison sei der «alte Zustand der Rechtsunsicherheit wieder gegeben». Die Freundschaftsspiele am 20. August in Nürnberg gegen Belgien und das Oliver-Kahn-Abschiedsspiel am 2. September in München seien aus Sicht des DFB unter diesen Umständen nicht durchführbar. Die Wettbewerbsspiele wie die folgende WM-Qualifikation sind nicht betroffen, da sie vom Weltverband FIFA und nicht vom DFB verantwortet werden.

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  • Nach dem 54:1 jetzt auch noch ein Phantom-Spiel in der Kreisliga
    Neuer Betrugsfall in der Skandal-Liga
    Von ULRICH BAUER und KHADRA SUFFI


    Fußball-Sumpf Köln. Hier stinkts wirklich zum Himmel....
    Walter Vogt, Präsident von Mülheim-Nord


    Er deckte den neuen Kreisliga-Skandal auf! Walter Vogt, Präsident von Mülheim-Nord, beschwerte sich über ein Spiel, das es nie gab: „Da wurde betrogen“


    Erst der „54-Tore-Skandal“ – und jetzt flog auch noch ein Phantom-Spiel um den Aufstieg auf.


    Nicht gespielt. Trotzdem 7:2 gewonnen. Aufgestiegen und die ganze Liga betrogen.


    „Mit Sport hat das nichts zu tun“, schimpft der Kreis-Spielausschuss-Vorsitzende Hermann-Josef Schmitz .


    Aber der Reihe nach...


    Kreisliga C. Letzter Spieltag: Germania Mülheim braucht noch einen Sieg gegen Wahn-Grengel, um als bester Zweiter der Staffel vor Mülheim-Nord aufzusteigen. Gewinnt auch laut Spielbericht mit 7:2 (oben) und lässt dann die Korken knallen.


    Dumm nur: Der Kick hat nie stattgefunden. „Ich war da und habe Zeugen. Ein Spiel gab es nie“, beteuert der Trainer von Mülheim-Nord Mirco Busch. Dessen Klub-Boss Walter Vogt schaltete sofort die Spruchkammer ein und klagt an: „Da wurde gemauschelt und betrogen!“


    BILD hakte nach bei Germania-Boss Dieter Marx. Der steht zumindest wie Schiedsrichter Ali Demirbüken auf dem Spielbogen. Marx reagiert erst verlegen: „Ich will nichts dazu sagen. Woher kommen diese Gerüchte?“ Und legt dann auf...


    Zwei Stunden später (14.30 Uhr) meldet er sich beim Spielausschuss-Vorsitzenden. „Er hat mir gestanden, dass das Spiel nicht stattgefunden hat“, sagt Schmitz zu BILD, „sie haben betrogen, um Wahn-Grengel die Strafe fürs Nichtantreten zu ersparen.“ 100 Euro.


    Jetzt trifft es beide Klubs umso härter. „Schlimmster Betrug“, sagt Schmitz. Der nächste Fall für „Richter“ Heinz-Hermann Grimm, der morgen schon den 54-Tore-Skandal auf dem Tisch hat.


    Die Folgen des Phantom-Spiels: Beide Klubs müssen wohl absteigen und hohe Strafen zahlen. Schiri Demirbüken droht eine Sperre, und Mülheim-Nord steigt in die Kreisliga B auf...



    http://www.bild.de/BILD/sport/…-skandal,geo=4753144.html

  • Phantomspiel - Wieder Skandal in Kölner Kreisliga


    Der Kölner Amateurfußball sorgt in diesen Tagen für Schlagzeilen. Wenige Tage nach dem Bekanntwerden des Manipulationsspiels in der Kölner Kreisliga D, das die DJK Löwe II mit 1:54 gegen Rheinkassel-Langel II verlor, folgt der nächste Skandal. Wie der "Kölner Express" berichtet, lieferten sich in der Kreisliga C (Staffel 8) Germania Mühlheim und Wahn-Grengel II ein Phantom-Spiel. Alles passte: Spielbericht, Ergebnis und Torschützen. Germania siegte laut Bericht 7:2 und durfte den Aufstieg feiern. Einziger Haken: Das Spiel hat in Wirklichkeit nie stattgefunden.


    100-Euro-Strafe vermeiden
    Was war passiert? Am letzten Spieltag brauchte Germania einen Sieg gegen den Tabellenletzten Wahn-Grengel II, um den Aufstieg perfekt zu machen. Die Gäste reisten allerdings nur mit drei Spielern an. Das Spiel hätte für Germania gewertet werden müssen. Der Aufstieg wäre perfekt gewesen. Doch Wahn-Grengel II wollte sich die 100-Euro-Strafe für das Nichtantreten sparen. Sowohl Germania als auch der Schiedsrichter willigten ein und manipulierten den Spielbericht. Endstand laut Dokument: 7:2 für Germania Mühlheim.


    Konkurrenz staunt
    Doch die Tat flog schnell auf. "Um 16 Uhr kamen Spieler des Aufstiegskonkurrenten Mülheim-Nord zum Platz und sahen, dass nicht gespielt wurde", erklärte der Vorsitzende des Kreises Köln, Hans Christian Olpen. "Als sie am Abend im Internet trotzdem ein Ergebnis sahen, legten sie Einspruch ein."


    Germania-Boss gesteht Schwindel ein
    Mittlerweile hat der Vorsitzende von Germania Mühlheim den Schwindel gestanden. Das Ergebnis wurde vorerst annulliert. Der Schiedsrichter werde wohl so schnell kein Spiel mehr leiten dürfen, glaubt Olpen. Außerdem sei möglich, dass Germania zurückgestuft werde und Mülheim-Nord aufsteige. "Das kann man nur als Riesen-Dummheit bezeichnen", kann es Olpen immer noch nicht fassen.

    54:1-Skandal
    Zumal ein anderer Skandal ebenfalls mächtig Staub aufwirbelte. Dank eines 54:1-Erfolgs gegen DJK Löwe II überholte Rheinkassel-Langel II seinen Konkurrenten Nippes II am letzten Spieltag in der Tabelle und wurde Zweiter aufgrund des besseren Torverhältnisses.


    Tonband aufgetaucht
    Während der Löwe-Vorstand die Manipulation nicht eingestehen will, ist sich der Spruchkammer Vorsitzende des Fußballkreises Köln Karl-Hein Grimm ziemlich sicher. Zumal ein belastendes Tonband aufgetaucht ist. "Ich habe mir den Mitschnitt eines Telefonats am Mittwoch selbst angehört, die Sache scheint damit klar zu sein: Da ging es nicht mit rechten Dingen zu." Die Verhandlung findet in wenigen Tagen statt. Dann dürfte auch das Phantom-Spiel zwischen Germania Mühlheim und Wahn-Grengel II auf dem Programm stehen.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Die Bild :LEV18



    Nanu, doch noch ein Roter in der Arena


    Er hat keine Eintrittskarte, keinen Fan-Schal – ist aber ein Roter durch und durch:
    Ein Rotfuchs geht „Streife“ in der menschenleeren AWD-Arena.


    Sommerpause am Arbeitsplatz der 96-Profis. Die Herren Enke & Co. sind bei der EM oder im Urlaub. Gute Gelegenheit für Meister Reineke ein paar Runden zu drehen. Er schleicht die Stufen hoch, schnuppert hinter den blauen Sitzen: Absolut nichts!


    Nicht einen Bratwurstkrümel kann er entdecken. Auch ist keine der Krähen, die das Dach der AWD-Arena so gerne behacken, abgestürzt. Nicht mal einen der verlorenen Heimpunkte der Roten kann er trotz intensiver Suche in den Ecken aufstöbern. Der Fuchs hat die Punkte also nicht gestohlen – das ist Gans klar.


    Trotzdem kann er die Fans gut verstehen, wenn sie da fuchsteufelswild werden.


    [URL=http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hannover/2008/06/06/fuchs-arena/nanu-doch-noch-ein-roter-in-der-arena,geo=4753122.html]http://www.bild.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Könnte auch ne Fotomontage sein....Damit man bei Blöd nen Lückenfüller hat. :LEV18

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
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  • dpa Meldung 06.06.08
    Während der EM 2008 keine Diskussion über die EM 2012


    Brüssel (dpa) Während der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz will Platini nicht über eine angeblich mögliche Neuvergabe der EM 2012 reden. «Wir sprechen über 2008 nicht über 2012. Über 2012 reden wir, wenn es soweit ist», sagte Platini in Basel. Das UEFA-Personal wurde von Platini angewiesen, keine Fragen zum Turnier in Polen und der Ukraine in vier Jahren zu beantworten. Weder von ihm noch von dem neben ihm auf dem Podium sitzenden UEFA-Generalsekretär David Taylor würde es Aussagen dazu geben, sagte Platini.


    Polens Regierungschef Donald Tusk schloss einen freiwilligen Verzicht nicht aus, nannte allerdings nicht die Organisationsprobleme, sondern den anhaltenden Rassismus in Polens Fußball-Stadion als größtes Problem auf dem Weg zur EM 2012. Die Ausfälle seien «schrecklich demütigend», sagte Tusk der Zeitung «Gazeta Wyborcza». Wenn in den Stadien weiterhin der «Mob» regiere, würde es besser sein, die EM nicht zu organisieren. In Polens Stadien haben sich in der Vergangenheit rassistische Zwischenfälle gemehrt.


    Im Vorfeld der EM waren in dieser Woche aus UEFA-Kreisen Äußerungen publik geworden, dass der Kontinentalverband über einen Ersatz-Ausrichter für das Turnier 2012 berät. Infrastrukturprobleme in den osteuropäischen Ländern hatten Platini bereits im Januar veranlasst, den 2012-Gastgebern ein Ultimatum zur Behebung bis zum Juli zu stellen. Als mögliche Ausweichländer gelten Spanien und neuerdings auch Schottland. Eine Entscheidung für oder gegen Polen/Ukraine werde noch in diesem Jahr fallen, war aus UEFA-Kreisen verlautet. Die UEFA wird nach dem EM-Finale mit einer Delegation zur Inspektion in die beiden Länder reisen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Eto'o bricht Reporter den Arm ERSTELLT 05.06.08, 15:08h


    Samuel Eto'o hat auf einer Pressekonferenz der Nationalmannschaft von Kamerun einem Medienvertreter den linken Arm zweimal gebrochen. Der Fußball-Star hat inzwischen für den Vorfall entschuldigt.



    Jaunde - Kameruns Fußball-Star Samuel Eto'o hat sich bei seinem Landsmann, dem Journalisten Philippe Boney, offiziell entschuldigt. Der Stürmer des FC Barcelona hatte dem Reporter vor einer Pressekonferenz der Nationalmannschaft einen Kopfstoß versetzt. In einem anschließenden Gerangel wurde dem Medienvertreter der linke Arm zweimal gebrochen.


    Boney hat die Version bestätigt, will aber erst die Ernsthaftigkeit der Entschuldigung abwarten, ehe er sich entscheidet, ob er seine Klage wegen Körperverletzung zurückzieht.


    Auslöser der Handgreiflichkeiten war der Beschluss von Kameruns Sportjournalisten, die Berichterstattung über die Nationalmannschaft einzustellen, nachdem der Verband beschlossen hatte, Journalisten nur noch in den ersten 15 Minuten eines Trainings zur Berichterstattung zuzulassen - eine Praxis, die in Europa seit Jahren von den Medien klaglos akzeptiert wird.


    Laut Augenzeugenberichten haben Spieler den Journalisten Kameras und Handys entrissen, um das Erstellen von Bildmaterial über die Schlägerei zu verhindern. Der Friedensgipfel war von einem Bruder Eto'os arrangiert worden, der gleichzeitig mit dem Journalisten befreundet ist.



    http://www.ksta.de/html/artikel/1212643224033.shtml

  • Spieler gesperrt


    Hartes Urteil nach Kreisliga-Skandal


    ERSTELLT 07.06.08, 16:01h


    Die Spruchkammer des Fußballkreises Köln hat antschieden: Die erste Mannschaft von DJK Löwe wird - obwohl sie gar nicht auf dem Platz stand - aus der Kreisliga C zurückgestuft. Sieben Spieler von Löwe II erhalten eine Sperre von einem Jahr, die Mannschaft wird mit einem 12 Punkteabzug bestraft.


    Die Spruchkammer des Fußballkreises Köln hat ein Urteil im Fall der unfassbaren 1:54-Niederlage der zweiten Mannschaft von DJK Löwe in der Kreisliga D gegen SV Rheinkassel-Langel gefällt. Damit bleibt das Skiandalspiel weiterhin mit 54:1 gewertet. Die erste Mannschaft von Löwe, die nicht direkt in den Skandal verwickelt war, wird dennoch bestraft. Sie wird aus der Kreisliga C zurückgestuft.


    Die Spruchkammer begründete ihre Entscheidung damit, dass das unsportliche Verhalten bei der Rekord-Niederlage auf den ganzen Verein zurückfalle. Löwe II spielt auch in der nächsten Saioson in der Kreisliga D, wird jedoch mit einem 12 Punkteabzug bestraft. Alle sieben Spieler, die auf dem Platz standen, erhalten ein Jahr Sperre von heute an.


    Die Spruchkammer sprach außerdem die Empfehlung aus, dass Löwe I ihren Platz in der Kreisliga C an Germania Nippes abgeben soll. Nippes hatte den Aufstieg wegen der schlechteren Tordifferenz nach dem Schützenfest von Rheinkassel-Langel am letzten Spieltag noch verpasst. (WAL)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1212789932118



  • :bayerapplaus


  • Kreisliga-Skandal: Lange Sperren und Zwangsabstieg


    Der 54:1-Erfolg einer Fußball-Mannschaft in der Kölner Kreisliga hat weitreichende Konsequenzen: Die elf beteiligten Spieler der unterlegenen Mannschaft DJK Löwe II werden für ein Jahr gesperrt. Das entschied die Spruchkammer des Fußballkreises Köln. Das Resultat bleibt bestehen. Die Löwe-Spieler sollen absichtlich hoch verloren und das Aufstiegsrennen so entschieden haben. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.


    Zwangsabstieg für DJK Löwe
    Neben der Sperre kommen 500 Euro Geldstrafe, zwölf Punkte Abzug für die kommende Saison und die Empfehlung der Spruchkammer an den Kreisvorstand hinzu, dass die erste Mannschaft von DJK Löwe in die Kreisliga D absteigen muss. Der freie Platz in der Kreisliga C soll dafür Germania Nippes II zugesprochen werden.


    Keine Manipulation nachweisbar
    Germania Nippes hatte in der vergangenen Woche trotz 37 Toren Vorsprung am letzten Spieltag das Rennen um den Aufstieg gegen das punktgleiche Team von Rheinkassel-Langel II noch verloren. Gegen den 54:1-Sieg der Konkurrenz gegen DJK Löwe II hatten sie keine Chance. "Rheinkassel-Langel II konnte keine Manipulation nachgewiesen werden", sagte der Kreisvorsitzende Hans-Christian Olpen, weshalb der hohe Sieg und der Aufstieg von Rheinkassel-Langel weiterhin Bestand hätten. Anders sei die Situation bei DJK Löwe. "Der Gesamtverein wird bestraft, weil bei der Niederlage alle seelenruhig zugeschaut haben und keiner was dagegen unternommen hat", sagte Olpen.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


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  • Rückkehr zum FC
    Marsch für Poldi: 32 Fans demonstrieren


    Ein Marsch für die Rückkehr von Lukas Podolski zum FC. Das war der Plan für eine Großdemonstration.


    Die Macher rechneten mit regem Zulauf, die Polizei plante schon Straßensperren. Doch Sonntagmorgen, 11 Uhr am Roncalliplatz ergibt sich dieses Bild: 32 Fans haben sich versammelt.
    Eine knappe halbe Stunde warten die Jungs, teilen sich den Platz vor dem Dom mit sieben lebenden Statuen, zwei Straßenmalern und einer Hand voll als Bienen verkleideten Frauen. Um kurz vor halb zwölf geht's dann los.
    Die 32 tapferen Fans machen Krach für 100, zeigen in ihren Poldi-FC-Trikots deutlich was sie wollen: Lukas Podolski wieder beim FC haben! Und auch wenn einzelne Fans Lottner- oder Sinkiewicz-Trikots tragen: Der Wille zählt.
    Begleitet wird der Marsch nun von zwei Polizei-Motorrädern. Enden soll er am RheinEnergieStadion - wo Poldi demnächst endlich wieder sein Zuhause haben soll.


    Quelle: express.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

    Einmal editiert, zuletzt von Marion ()



  • 1A :D :D :D