Zitat
Wenn auch schon etwas älter trotzdem sehr sehr geil. Ich musste bei jedem Abschnitt an einen W11-User denken.
BigB das sind defo zu wenig Smilies in deinem Beitrag!
Zitat
Wenn auch schon etwas älter trotzdem sehr sehr geil. Ich musste bei jedem Abschnitt an einen W11-User denken.
BigB das sind defo zu wenig Smilies in deinem Beitrag!
Karlsruhe - Beim Pokalspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem Fußball-Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden ist ein Ordner schwer verletzt worden.
Sicherheitskräfte mussten die Geschäftsstelle des KSC vor den aufgebrachtebn Fans schützen.
Der Ordner wurde nach der Karlsruher Pokal-Niederlage › von 30 KSC-Fans überrannt. Außerdem wurde er von einer Pylone am Kopf getroffen. Die Fans wollten sich Zugang zur Geschäftsstelle des Bundesligisten verschaffen.
Es sei mehr als fraglich, ob die Sehkraft des Mannes wieder voll hergestellt werden könne, teilte das Karlsruher Polizeipräsidium am Donnerstag mit.
Die Sicherheitskraft musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei nahm daraufhin sieben Fans der Gruppe fest. Die Beamten ermitteln nun wegen schwerer Körperverletzung.
Dazu haben sie eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet, erklärte die Polizei weiter.
Kurz nach der Verletzung des Ordners hatten sich zudem bis zu 150 KSC-Anhänger vor dem Eingangstor zur Geschäftsstelle des Clubs versammelt, um ihren Unmut über die Mannschaft auszudrücken.
quelle: express
Die bösen Fussballfans ...
interessanter Artikel (+ Kommentare):
"Irgendwann reicht es einfach"
Metronom-Geschäftsführung verlangt Verbot von Alkohol im öffentlichen Nahverkehr
Für die Fans war das Spiel HSV gegen Bayern München gestern Abend das Ende der fußballlosen Zeit, für Niedersachsens größte Eisenbahngesellschaft Metronom war der Anstoß zur Rückrunde der Bundesliga auch der Auftakt zu Monaten, in denen das Reinigungs- und Sicherheitspersonal erheblich aufgestockt werden muss.
Demolierte und völlig verdreckte Waggons, eingeschüchterte Fahrgäste und gewalttätige Betrunkene veranlassen die Metronom-Führung jetzt zu einem drastischen Schritt: "Wir fordern ein Alkoholverbot für den gesamten öffentlichen Nahverkehr", erklären die Geschäftsführer des Unternehmens, Carsten Hein und Hennig Weize.
Der Metronom hat von der Deutschen Bahn den Nahverkehr auf den Strecken Hannover-Göttingen, Hannover-Hamburg, Hamburg-Bremen, sowie Hamburg-Cuxhaven übernommen, tausende Fußballfans nutzen die blau-gelben Doppelstockwagen, um zu den Spielstätten ihrer Vereine zu gelangen. "Mittlerweile sind es nicht mehr nur Fußballfans, die in unseren Zügen Ärger machen, sondern zum Beispiel auch die Anhänger des Eishockeyclubs Hannover Scorpions", erklärt Metronom-Sprecherin Tatjana Festerling. Wochenende für Wochenende gebe es massiven Ärger und Beschädigungen, fast immer sei Alkohol im Spiel.
"Es geht nicht darum, den Sport zu verteufeln, sondern einfach eine Diskussion über die Toleranz von Alkohol in dieser Gesellschaft in Gang zu setzen", betont Hein. "Wir wollen auch nicht angetrunkenen Personen die Mitfahrt untersagen. Wir haben aber eine Verantwortung gegenüber allen Fahrgästen und wir können nicht zulassen, dass diese mit einem mulmigen Gefühl in völlig verdreckte Züge steigen". Jetzt sei auch die Politik gefordert, unterstreicht der Geschäftsführer.
Schon der erste Schritt vom Bahnsteig in den Waggon hat es in sich. Flaschen rollen über die Eingangstreppe, Sturzgefahr. Der Geruch aus Alkohol und Urin, der dem Fahrgast entgegenschlägt, löst unwillkürlich einen Brechreiz aus. Sich einen Sitzplatz zu suchen, ist praktisch unmöglich. Überall weitere Flaschen, Pfützen, Dreck. Gegröle auf dem Bahnsteig lässt keinen Zweifel daran - mit diesem Zug sind gerade Fußballfans gefahren.
Wochenende für Wochenende das gleiche deprimierende Bild für Fahrgäste und Zugbegleiter des Metronoms. Wenn Fußballzeit ist, brechen im Nahverkehr alle Dämme. Randale, Beleidigungen, Gegröle. Zurück bleiben Müllberge und beschädigte Waggons. "Sie wieder instand zu setzen, kostet schon mal schnell 20000 Euro", schildert Metronom-Sprecherin Tatjana Festerling.
Für die Mitarbeiter des Metronoms ist das eine deprimierende Situation. Denn die Eisenbahngesellschaft legt großen Wert auf Service und Sauberkeit in seinen Zügen, führte als erste Eisenbahn schon bei seiner Gründung im Jahr 2003 ein grundsätzliches Rauchverbot ein. Auch dem Gebaren der Fußballfans versuchte man Herr zu werden, vergrößerte die Zahl der Reinigungstrupps, verstärkte das Sicherheitspersonal.
"Aber jetzt ist ein Punkt erreicht, an dem es einfach nicht mehr so weitergeht", sagt der technische Geschäftsführer Carsten Hein. Hat ein Fußballzug seinen Endbahnhof erreicht, füllen die Reinigungskräfte Dutzende von Müllsäcken, fischen Flaschen aus Toiletten, beseitigen Erbrochenes. Doch nur selten gelingt es, den Zug für die Rückfahrt wieder in einen Zustand zu versetzen, den der Fahrgast auch nur annähernd als angenehm akzeptieren würde.
"Irgendwann reicht es einfach", erklärt Hein die Entscheidung des Unternehmens, jetzt die Forderung nach einem Alkoholverbot im öffentlichen Nahverkehr auf den Tisch zu legen, "es ist die Zeit gekommen, wo über die gesellschaftliche Toleranz von Alkohol einfach mal gesprochen werden muss."
Ein Problem, das Metronom nicht alleine lösen kann. Denn anders als beim Rauchverbot ist das Mitführen von Alkohol praktisch nicht überprüfbar. "Wir brauchen deshalb eine entsprechende Gesetzesinitiative", fordert Weize. Und das gehe nur über einen entsprechenden gesellschaftlichen Rückhalt: "Ich bin mir sicher, dass wir den haben." Und weiter: "Wir wollen auf dieses Problem nicht nur reagieren, wir wollen agieren und den Politikern entsprechende Argumente liefern."
Das Thema Gewalt ist beim Metronom auch fester Bestandteil der Ausbildung von Fahrgastbetreuern: "Zweieinhalb Tage geht es da nur um Deeskalation, Bedrohungen und auch Gewalt", erklärt der kaufmännische Geschäftsführer Henning Weize. Doch wenn es in Norddeutschland mal wieder ein Derby gibt, wenn Hannover 96 gegen Wolfsburg spielt oder Werder Bremen gegen den HSV, dann besteht jedes Mal die Gefahr, dass Situationen außer Kontrolle geraten.
Eine Diskussion über die Toleranz von Alkohol in der Gesellschaft in Gang zu setzen schön und gut,
aber ein generelles Verbot...schwer durchsetzbar würd ich meinen.
Finger am Trikot verletzt
Ein gegnerisches Trikot hat Filip Trojan vom FC St. Pauli einen Fingerbruch beschert.
Beim 2:2 beim VfL Osnabrück am Freitagabend war Trojan mit dem kleinen Finger der rechten Hand im Trikot eines Gegenspielers hängengeblieben.
Am Montag stellte ein Handchirurg in Hamburg einen Bruch und legte Trojan eine Schiene an.
quelle: Sport1
Beim niederländischen Erstligisten Ajax Amsterdam hängt nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen der Haussegen schief. Am Freitag störten einige Dutzend erboste Fans das Training des Rekordmeisters und verlangten von Trainer Marco van Basten sowie den Spielern Erklärungen für die schwachen Leistungen der vergangenen Wochen. Ajax liegt in der Ehrendivision derzeit nur auf Rang drei und hat bereits elf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter AZ Alkmaar.
Erst als van Basten und Urby Emanuelson im Namen der Mannschaft auf die Anhänger eingewirkt hatten, verließen diese nach rund zehn Minuten wieder den Platz, berichtete das Fußball-Magazin "Voetbal International" auf seiner Internetseite.
quelle: fussball.de
Unmut über hohe Ticketpreise
Die steigenden Ticketpreise von Juventus Turin bringen die Fans einmal mehr auf die Barrikaden. Nachdem der Verein kein Entgegenkommen bezüglich den Sorgen der Fans zeigt, wenden sich diese jetzt mit ihrem Anliegen an die UEFA.
Die aktuellen Preise von rund 50 Euro für eine Eintrittskarte in der Kurve stoßen bei den Fans vermehrt auf Unverständnis, was zum Beispiel in den verschiedenen Fanforen kundgetan wird. Viele Juve-Fans, die nicht in Turin wohnen, haben bereits durch die Anfahrt hohe Reisekosten und können sich nicht länger so hohe Ticketpreise leisten. Ein Ticket auf der Gegentribüne für das Spiel Inter Mailand gegen Manchester United FC im Mailänder San-Siro-Stadion kostete beispielsweise weniger als ein Kurventicket in Turin gegen Reggina. (Stadionwelt, 06.02.2009)
ZitatOriginal von SUPPORT BIS ZUM KOMA
Unmut über hohe Ticketpreise
Die steigenden Ticketpreise von Juventus Turin bringen die Fans einmal mehr auf die Barrikaden. Nachdem der Verein kein Entgegenkommen bezüglich den Sorgen der Fans zeigt, wenden sich diese jetzt mit ihrem Anliegen an die UEFA.
Die aktuellen Preise von rund 50 Euro für eine Eintrittskarte in der Kurve stoßen bei den Fans vermehrt auf Unverständnis, was zum Beispiel in den verschiedenen Fanforen kundgetan wird. Viele Juve-Fans, die nicht in Turin wohnen, haben bereits durch die Anfahrt hohe Reisekosten und können sich nicht länger so hohe Ticketpreise leisten. Ein Ticket auf der Gegentribüne für das Spiel Inter Mailand gegen Manchester United FC im Mailänder San-Siro-Stadion kostete beispielsweise weniger als ein Kurventicket in Turin gegen Reggina. (Stadionwelt, 06.02.2009)
Gegen Florenz habe ich 40 Euro bezahlt. Und der Platz war mal richtig scheiße...
Falschmeldung auf Schalker Homepage
Computer-Hacker haben auf der Homepage
von Schalke 04 während des Länderspiels
gegen Norwegen für viel Wirbel gesorgt:
Die unbekannten Hacker hatten auf der
Seite platziert, dass Kevin Kuranyi
nach einer Sondersitzung der Vereins-
führung freigestellt worden sei. Die
Seite brach zusammen. Schalke demen-
tierte die "Eilmeldung" umgehend.
ARD-Text Seite 216
Irgendwie macht mir die Falschmeldung um Kuranyi ja Spaß. [URL=http://portal.gmx.net/de/themen/digitale-welt/internet/7561090-Schalke-stellt-nach-Hacker-Attacke-Strafantrag,articleset=6368150,page=0.html]HIER[/URL] noch etwas ausführlicher
Italien: Florenz-Teambus überrollt Fan
Nach der Serie-A-Partie zwischen dem FC Genua und dem AC Florenz hat der Teambus der Gäste nach Krawallen einen Fan überrollt. Dieser befindet sich in einem kritischen Zustand.
Nach dem Serie-A-Spiel zwischen dem FC Genua und dem AC Florenz (3:3) ist es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Ein Anhänger der Gastgeber ist nach dem Spiel vom Mannschaftsbus der Fiorentina überrollt worden und befindet sich in einem kritischen Zustand. "Wenn der Junge durchkommt, ist es ein Wunder", erklärte ein Polizist.
Wie die Polizei mitteilte, hatten nach der Partie rund 150 Genua-Fans Krawalle angezettelt und Gegenstände gegen den Florenz-Bus geworfen. Dabei ist der Anhänger zwischen die Räder des Gefährts geraten und umgehend in das Krankenhaus San Martino gebracht worden. Dort liegt er auf der Intensivstation.
Genua hatte gegen Florenz eine 3:0-Führung verspielt. Insbesondere einige Schiedsrichter-Entscheidungen hatten für Unmut bei den Gastgebern gesorgt.
Fußballprofi stirbt nach 16 Jahren im Koma
Über 16 Jahre lag der ehemalige Zweitligaprofi Jerzy Hawrylewicz im Wachkoma. Am Freitag ist er im Alter von 50 Jahren in Oldenburg gestorben.
Das wurde aus dem Umfeld der Familie bestätigt. Der gebürtige Pole war am 20. April 1992 bei einem Landesliga-Spiel der zweiten VfB-Mannschaft beim HSC Hannover auf dem Spielfeld mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen. Mit einer schnellen Mund-zu-Mund-Beatmung holte ihn der damalige Co-Trainer Klaus-Peter Nemet ins Leben zurück. Danach litt Hawrylewicz am so genannten Apallischen Syndrom. Er wurde im Wachkoma von Ehefrau Ewa (48), den Kindern Joanna (28), Lukasz (27) und Monika (18) und anderen Familienangehörigen im eigenen Haus gepflegt. Dabei wurde die Familie durch Spenden unterstützt, unter anderem vom FC Bayern München und dem ehemaligen Boxweltmeister Dariusz Michalczewski, der wie Jerzy Hawrylewicz ebenfalls aus Polen stamm
Haftbefehl nach Attacke auf Schiedsrichter-Assistent
Schläge gegen einen Linienrichter, Spielabbruch und eine geschwänzte Gerichtsverhandlung: In Bonn sorgt ein Fall von Gewalt gegen Schiedsrichter für Wirbel.
Dort wird jetzt der 32-jährige Torwart des Kreisligisten FV Duisdorf per Haftbefehl gesucht.
Opfer bewusstlos geschlagen
Mehmet K. hatte in der Kreisliga-Partie gegen TuS Germania Hersel den Schiedsrichter-Assistenten Jürgen Flügger mit zwei Schlägen bewusstlos niedergestreckt und mit Fußtritten bedacht. Das Opfer, das gleichzeitig auch Reserve-Trainer der TuS Hersel ist, landete mit einem Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen und Blutergüssen im Krankenhaus. Flügger zeigte den Torwart an, doch der Duisdorfer erschien zum anberaumten Termin am Dienstag nicht vor dem Strafrichter.
"Der Linienrichter hat mich mit der Fahne bedroht"
Der Angriff ereignete sich, nachdem in der Schlussphase der Kreisliga-Begegnung beim Stand von 3:0 für Hersel ein Duisdorfer Spieler gefoult wurde und es zu einer Massenkeilerei kam. "Der Linienrichter hat mich mit der Fahne bedroht", rechtfertigt Mehmet K. im Kölner "express" die Attacke. Mit dem Haftbefehl gegen den Schläger will das Gericht sicherstellen, dass der Angeklagte zum neuen Termin erscheint. Das Sportgericht hat im selben Fall bereits geurteilt und die Partie für beide Mannschaften als verloren gewertet.
quelle: t-online
Nach dem Angriff einer Gruppe vermummter Männer auf mehrere Freiburger Fußball-Fans in Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Spur: Die Polizei überprüft 15 einschlägig bekannte Anhänger von Hansa Rostock.
Die Bundespolizei bestätigte auf Anfrage der Badischen Zeitung, dass es sich um Hansa-Fans handelt, die als gewaltbereit bekannt sind. Von einer "heißen Spur" wie es im Bericht einer Presseagentur hieß, wollte die zuständige Bundespolizeidirektion noch nicht sprechen. "Ob sie wirklich etwas mit dem Vorfall zu tun haben, muss sich erst noch zeigen", sagte ein Sprecher.
Zugetragen hat sich der Überfall in Bützow. Die 8000-Einwohner-Stadt im Landkreis Güstrow liegt 30 Kilometer südlich von Rostock und ist der letzte etatmäßige Intercity-Halt vor der Hansestadt. Kurz vor 17 Uhr hielt dort der aus Stuttgart kommende Intercity 2116 (IC). An Bord war ein Dutzend Freiburger Fans. Das Gros des Freiburger Trosses war mit einem anderen Zug unterwegs.
Nach Angaben der Polizei stürmten während des fahrplanmäßigen Halts zehn bis 15 Vermummte den IC-Waggon Nummer 7, in dem die 18 bis 22 Jahre alten SC-Anhänger saßen. "Die Freiburger Fans waren offenbar sehr überrascht und leisteten keine große Gegenwehr", erklärt Pressesprecher Werner. Die Überfallenen hätten die Täter als Hansa-Rostock-Fans identifiziert. Noch am Abend des Unfalls haben Kriminaltechniker Waggon Nummer 7 unter die Lupe genommen, um Spuren zu suchen und zu sichern.
Gestohlen wurden persönliche Gegenstände wie Rucksäcke, Geldbeutel, EC- und Kreditkarten. Ein SC-Fan wurde leicht verletzt. Insgesamt seien sieben der zwölf SC-Anhänger geschädigt worden, berichtet die Polizei. Ihre Fan-Fahne indes haben sie gerettet. Das Textil, Stolz und Ausweis der Anhänger, wehte gut sichtbar in der DKB-Arena. Alle Überfallenen waren vor Ort.
KONTROLLE IM DIREKT FOLGENDEN ZUG
Die 15 Hansa-Fans, die derzeit überprüft werden, saßen in einem Zug, der unmittelbar nach dem IC im Hauptbahnhof in Rostock ankam. "Wir begleiten diesen Zug regelmäßig", sagte ein Polizeisprecher gegenüber der Badischen Zeitung. "Da sind auch besonders geschulte Beamte dabei. Die kennen ihr Klientel." Zu den 40 Hansa-Anhängern, die in dem Zug waren, gehörten 15 als gewaltbereit bekannte Fans. Deren Personalien würden derzeit überprüft. Dass sie etwas mit dem Überfall zu tun haben, sei "im Bereich des Möglichen". Momentan werde ermittelt.
Das Häuflein der geschädigten Freiburg-Anhänger traf Dienstagvormittag wieder wohlbehalten in Freiburg ein. Nach Auskunft von Marc Schmid, dem Fan-Beauftragten des SC Freiburg, wollten die betroffenen SC-Anhänger nicht in Rostock übernachten – vorsichtshalber, weil die Täter auch die Hotelunterlagen mitgehen ließen und wussten, wo die Breisgauer Fußballfreunde logieren wollten. Sie reisten deshalb mit dem Taxi nach Hamburg und verbrachten die Nacht bei Freunden. Nur: Wie sollten sie die Taxifahrt und die geänderte Zugfahrt bezahlen, ganz ohne Geldbeutel und Kreditkarten? Hier zeigte sich der Zusammenhalt unter den Freiburger Fans: Bei einer Sammelaktion im SC-Fanblock kam das Geld zusammen, das den Überfallenen über die Runden half. Vom Sportclub spontan angebotene Hilfe lehnten die Geschädigten ab. "Die sind der Meinung, der Verein hat damit überhaupt nichts zu tun", erklärte Marc Schmid.
DIE POLIZEI NIMMT DEN VORFALL SEHR ERNST
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern nimmt den Vorfall offenbar sehr ernst. Zwar gilt das Publikum von Hansa Rostock als nicht unproblematisch - so gab es nach Darstellung von Volker Werner schon einmal einen Vorfall auf dem Bahnhof Stendal, als Hansa-Hooligans randalierten. "Es ist allerdings das erste Mal, dass Fans einen anderen Vereins überfallen und beraubt wurden", betont der Polizeisprecher.
Auch bei den Offiziellen des SC drücken die Vorfälle etwas auf die Stimmung. Immerhin gehören die Anhänger der Breisgauer zu den Friedlichen ihrer Zunft. "Schade, dass so etwas geschehen ist", sagte Pressesprecher Rudi Raschke, der ebenfalls großes Interesse an der Aufklärung des Vorfalls bekundete. Flugs hat man dann auch Vorsicht walten lassen im in Warnemünde logierenden Freiburger Kicker-Tross. Der nagelneue Mannschaftsbus wurde in der Nacht zum Dienstag an sicherer Stelle geparkt. Die Freiburger wussten: Das Fahrzeug der Kollegen von Arminia Bielefeld war auch schon mal Opfer eines Angriffs gewaltbereiter Rostocker gewesen.
oh mein gott...