DFB-Pokal 2007/2008

Wuppertal: Nach Traumlos der Umzug

Gegen Bayern auf Schalke

Der Wuppertaler SV Borussia plant, nach dem Traumlos Bayern München, den Umzug in die Schalker Veltins-Arena. Da das heimische Zoo-Stadion sich im Umbau befindet, und bis zum angesetzten Spieltermin nicht fertiggestellt sein wird, möchten die Verantwortlichen in ein größeres Stadion umziehen.

Das DFB-Pokal-Achtelfinalspiel gegen den FC Bayern München findet am 29./30. Januar 2008 statt. Das Heimstadion fasst derzeit maximal 16 800 Zuschauer, zusätzliche Stehtribünen hinter den Toren sind im Bau, aber bis zum Spieltermin nicht fertig.

Trainer Wolfgang Jerat favorisiert einen Umzug in die Schalker Veltins-Arena. "Dort sind die Schalker Fans auf unserer Seite", sagte der WSV-Coach.

Außerdem liegt den Wuppertalern schon ein Angebot aus der Landeshauptstadt Düsseldorf für die Austragung der Partie in der LTU-Arena vor. "Die endgültige Entscheidung wird fallen, wenn der DFB entschieden hat, welche Spiele live im Fernsehen übertragen werden", sagte Wuppertals Sportdirektor Achim Weber am Freitag.

02.11.2007, 15:08

kicker-online

Pokal-Kracher live im TV

Das Bundesligaduell zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen im Achtelfinale des DFB-Vereinspokals wird am 29. Januar 2008 (20:30 Uhr) live in der ARD übertragen.

Dies gaben die Norddeutschen am Montag bekannt. Ob die Bremer Regionalliga-Mannschaft den Deutschen Meister VfB Stuttgart am gleichen Tag oder 24 Stunden später in der Hansestadt zum Pokalspiel empfängt, steht noch nicht fest.

bundesliga.de

Bayern gegen Wuppertal auf Schalke

Der Wuppertaler SV Borussia zieht um und wird sein Heimspiel im DFB-Pokal gegen Rekordtitelträger FC Bayern München am 29. Januar in der Gelsenkirchener Veltins-Arena austragen.

Anpfiff ist um 19 Uhr. Das im Umbau befindliche heimische Stadion am Zoo bietet momentan nur 16.500 Zuschauern Platz.

Enormes Interesse

Dem WSV liegen nach eigenen Angaben aber bereits mehr als 40.000 Anfragen für den Pokal-Hit vor. Die Heimstätte des FC Schalke 04 fasst knapp 62.000 Fans.

http://www.bundesliga.de/de/li…007/index.php?f=81213.php

Aufgalopp im DFB-Pokal

VON MORTEN RITTER, 28.01.08, 13:12h, AKTUALISIERT 28.01.08, 13:12h

Düsseldorf - Nach 40 Tagen Pflichtspielpause steht für die deutschen Spitzenteams im DFB-Pokal die erste Bewährungsprobe an, bevor der Startschuss zur Rückrunde in der Fußball-Bundesliga fällt.

Dabei stehen sowohl Tabellenführer FC Bayern München als auch Verfolger SV Werder Bremen vor unterschiedlich schweren Auswärtsaufgaben. Wie Meister VfB Stuttgart müssen der Hamburger SV und die Bayern bei Regionalligaclubs bestehen. Der deutsche Rekordmeister tritt in der Gelsenkirchener Veltins-Arena gegen den Drittligisten Wuppertaler SV Borussia an, Werder Bremen spielt im Top-Duell am 29. Januar beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund.

Für den BVB, der in der Hinrunde beim 3:0 gegen die Bremer eine Glanzleistung zeigte, gibt es neben der sportlichen Herausforderung gegen den Tabellen-Zweiten auch endlich wieder ein finanzielles Zubrot im Pokal. Dank der Live-Übertragung kann sich der Club über eine Einnahme von etwa 1,2 Millionen Euro freuen. Sportdirektor Michael Zorc hofft, dass sich sein Team auf diesem Weg auch wieder für einen internationalen Startplatz qualifizieren kann. «Für uns ist der DFB-Pokal der leichteste Weg nach Europa», sagte Zorc. Allerdings sind die Dortmunder seit zwölf Jahren nicht mehr über das Achtelfinale hinausgekommen. BVB-Stürmer Alexander Frei steht nach achtmonatiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader.

Standortbestimmung für die Meisterschaft

Für die Bayern-Jäger aus Bremen ist die Partie im Signal Iduna Park vor rund 70 000 Zuschauern auch eine Standortbestimmung für den weiteren Weg in der Meisterschaft. Dabei muss Trainer Thomas Schaaf auf Torsten Frings (verletzt), Hugo Almeida (gesperrt) und Boubacar Sanogo (Afrika-Cup) verzichten. «Das wird keine leichte Aufgabe. Nach dem letzten Bundesligaspiel haben wir dort noch etwas gut zu machen», sagte Werders Manager Klaus Allofs.

Für Regionalliga-Spitzenreiter Wuppertal ist der Einzug in das Achtelfinale der größte Erfolg im DFB-Pokal seit 1963. «Das ist unser Jahrhundertspiel», meinte WSV-Präsident Friedhelm Runge. Trainer Wolfgang Jerat hofft, dass sich seine Mannschaft gegen den Favoriten gut verkauft. «Wir haben gegen Bayern keine Chance, wollen uns aber gut präsentieren und kein Spielball der Münchner sein», sagte der Wuppertaler Coach. Die Bayern reisen bis auf die verletzten Profis Marcell Jansen und Lukas Podolski in Bestbesetzung an. Für Manager Uli Hoeneß ist der Einzug in die nächste Runde Pflicht: «Wir erwarten einen Sieg.»

Auch die Zweitligaclubs 1899 Hoffenheim und Alemannia Aachen hoffen auf den Einzug in das Viertelfinale. Die Hoffenheimer treffen am Dienstagabend auf Hansa Rostock. Beim Bundesliga-Club herrscht großer Respekt vor dem Tabellen-Achten der 2. Liga. «Das ist eine eklige Aufgabe», sagte Hansa-Torjäger Enrico Kern. Vor seinem Pflichtspiel-Debüt steht Aachens neuer Trainer Jürgen Seeberger in der Partie gegen Liga-Konkurrent TSV München 1860. «Das wird eine harte Nuss», sagte Münchens Manager Stefan Reuter. Im Vorjahr gelang den Aachenern der Sprung in das Viertelfinale - nach einem Sieg gegen den FC Bayern. (dpa)

http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184486678

Achtelfinale: Pokal-Hit steigt in Dortmund

Hoeneß' Ergebniskosmetik

Nach über einem Monat Pflichtspielpause rollt der Ball auch in Deutschland wieder. Kurz vor dem Bundesligastart geht's im DFB-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale. Der Pokal-Hit steigt diesmal in Dortmund, wo die heimische Borussia auf Werder Bremen trifft. Ein weiterer Bundesligist scheidet im Duell Wolfsburg gegen Schalke aus. Und der Titelverteidiger? Nürnberg scheiterte bereits in Jena.

Zum Auftakt des DFB-Pokal-Achtelfinales empfängt Regionalliga-Nord-Spitzenreiter Wuppertaler SV am Dienstag um 19 Uhr den Rekordpokalsieger FC Bayern München. Da sich das heimische Zoo-Stadion im Umbau befindet, zieht die Borussia in die Gelsenkirchener Veltins-Arena um. Im heimischen Stadion finden momentan nur 16.500 Zuschauer Platz.

Wiederholt sich Geschichte?

Die Wuppertaler träumen vor dem Hit von einer Wiederholung der Sensation vom 21. September 1974, als der damalige Letzte der Bundesliga die frisch gebackenen Weltmeister, Europapokalsieger und Deutsche Meister Maier, Beckenbauer, Hoeneß und Müller mit 3:1 nach Hause schickte. Die Torschützen Pröpper, Gerber und Georg Jung sind heute noch Helden, Uli Hoeneß' Anschlusstreffer war nur noch Ergebniskosmetik.

WSV-Trainer Wolfgang Jerat hofft, dass sich seine Mannschaft gegen den Favoriten gut verkauft. "Wir haben gegen Bayern keine Chance, wollen uns aber gut präsentieren und kein Spielball der Münchner sein", sagte der Wuppertaler Coach. Die Bayern reisen bis auf die verletzten Profis Jansen und Podolski in Bestbesetzung an. Für den heutigen Manager Uli Hoeneß ist der Einzug in die nächste Runde Pflicht: "Wir erwarten einen Sieg."

Zeitgleich tritt der zweite Münchner Verein, der TSV 1860, am Aachener Tivoli an. Vor seinem Pflichtspiel-Debüt steht Aachens neuer Trainer Jürgen Seeberger. "Das wird eine harte Nuss", sagte Münchens Manager Stefan Reuter. "Löwen"-Coach Marco Kurz muss auf die verletzten Göktan, di Salvo, Schroth, Thorandt und Ghvinianidze verzichten. Im Vorjahr gelang den Aachenern der Sprung in das Viertelfinale - nach einem Sieg gegen den FC Bayern.

Das Achtelfinale
Wuppertal - Bayern -:- (-:-)
Aachen - 1860 München -:- (-:-)
Hoffenheim - Rostock -:- (-:-)
Dortmund - Bremen -:- (-:-)
Essen - HSV -:- (-:-)
Jena - Bielefeld -:- (-:-)
Bremen II - VfB Stuttgart -:- (-:-)
Wolfsburg - Schalke 04 -:- (-:-)

Mit 1899 Hoffenheim hofft ein weiterer Zweitligist auf das Erreichen des Viertelfinales. Die Hoffenheimer treffen am Dienstagabend auf Hansa Rostock. Bei den Norddeutschen herrscht großer Respekt vor dem Tabellen-Achten der 2. Liga. "Das ist eine eklige Aufgabe", sagte Hansa-Torjäger Kern.

Der Knüller steigt in Dortmund

20.30 Uhr, Dortmund gegen Bremen - das ist gleichzeitig die Neuauflage des Finales von 1989. Damals setzten sich die Borussen im Berliner Olympiastadion klar mit 4:1 gegen die Hanseaten durch. Riedle brachte Bremen zwar in Führung, Dickel (2), Mill und Lusch drehten die Partie aber klar zugunsten der Gelb-Schwarzen, die damals den ersten Titel nach den Erfolgen in den 60er Jahren (DFB-Pokal 1965, Europapokal der Pokalsieger im Jahr darauf) holten.

Dortmunds Trainer Thomas Doll darf sich kleine Hoffnungen machen, am Dienstagabend auch auf Petric zurückgreifen zu können. Borussias bester Torschütze macht nach seiner Hüftverletzung größere Fortschritte als zunächst angenommen. Eventuell rückt sogar der Schweizer Frei noch in den Kader. Neuzugang Rukavina steht vor seinem Pflichtspieldebüt für den BVB. Werder-Trainer Thomas Schaaf muss dagegen auf Frings (Innenbandanriss im Knie) und Sanogo (Afrika-Cup) verzichten. Vor dem Brasilianer Diego werden wohl Rosenberg und Klasnic stürmen, weil sie es auch in der Liga für den dort gesperrten Almeida richten müssen.

Sowohl Meister VfB Stuttgart als auch der Hamburger SV reisen am Mittwoch zu Regionalliga-Vereinen. Bei den Schwaben wird im Spiel bei der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen Gomez nach seiner Rippenfellentzündung wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür könnte Neuzugang Radu in die Startelf rücken. Beim Regionalliga-Fünften positioniert Trainer Thomas Wolter mit Peitz und Kruse zwei "Sechser" im defensiven Mittelfeld. Stallbaum, Erdem, Löning und Heider sind angeschlagen.

Stevens bangt um Flügelzange

Beim HSV drohen die offensiven Außenspieler Trochowski (Schienbeinprellung) und Castelen (Knieprellung) auszufallen, wenn es gegen Rot-Weiss Essen geht. Der Regionalligist hat aber gleich zwölf Verletzte und erkrankte Spieler zu beklagen. Der französische Neuzugang Joseph-Augustin überzeugte bislang als Abwehrchef und soll die Defensive zusammenhalten.

Beim FC Carl Zeiss Jena, der in der 2. Runde Titelverteidiger 1. FC Nürnberg ausschaltete, erhält Petersen gegen Arminia Bielefeld wohl eine Chance von Beginn an. Denn Torghelle ist gesperrt. Bei seinem Pflichtspieldebüt für die Arminia setzt Trainer Michael Frontzeck auf der rechten Seite wahrscheinlich auf das Duo Kirch/Kamper. Eigler fällt aus (muskuläre Probleme im Oberschenkel), für ihn darf Nkosi ran.

Zum Abschluss des Achtelfinales empfängt am Mittwoch um 19.30 Uhr in einem reinen Bundesliga-Duell der VfL Wolfsburg den FC Schalke 04. Im Tor der "Wölfe" steht Neuzugang Benaglio vor seinem Debüt. Schalkes Trainer Mirko Slomka muss dagegen auf Nationalstürmer Kevin Kuranyi verzichten. Schalkes treffsicherster Angreifer hatte wegen einer verschleppten Lungenentzündung die ersten beiden Wochen der Vorbereitung verpasst und war erst vor gut einer Woche ins Aufbautraining eingestiegen. Altintop startet für Kuranyi.

28.01.2008, 18:49

kicker-online