Nach wochenlangem Rätselraten scheint auch die Personalie Miroslav Klose bald zu den Akten gelegt werden zu können. Nach dem Sieg Deutschlands über die Slowakei bestätigte der Stürmer seinen Wechsel zum FC Bayern München.
"Fakt ist, dass ich mich entschieden habe, 2008 für Bayern München zu spielen", sagte der 28-Jährige. Er und auch die Bayern können sich aber auch einen Transfer bereits in diesem Sommer vorstellen. "Wenn es doch noch klappt, dass ich dieses Jahr bei Bayern spielen, dann freue ich mich natürlich auch", erklärte er. Der WM-Torschützenkönig wünschte sich, dass schnell Klarheit über seine Zukunft herrsche. "Das wäre mir am liebsten", sagte er.
Damit sind jetzt die Vereine am Zug. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge signalisierte bereits Gesprächsbereitschaft. "Da muss Werder sich finden. Wir sind grundsätzlich gesprächsbereit, wenn sich die Ablöseforderung auf fairem Niveau bewegt", schob er Werder den schwarzen Peter zu und betonte noch einmal, "dass der FC Bayern bei einem Spieler, dessen Vertrag nur noch ein Jahr läuft, keine Forderung von 15 oder 20 Millionen Euro akzeptieren würde."
Bayern kann abwarten
Die Verhandlungsposition der Münchner ist durchaus komfortabel. Mit Luca Toni hat der deutsche Rekordmeister bereits einen Star-Stürmer für die kommende Saison verpflichtet. Zudem stehen ja auch noch Roy Makaay, Lukas Podolski und auch Jan Schlaudraff als Kandidaten für den Angriff zur Verfügung.
Ein Klose-Transfer im Sommer wäre also eher die Kür als eine Pflicht, zumal für ihn wohl ein anderer Stürmer weichen müsste. Interessenten für Makaay gibt es bereits mehr als genug. Nun ist Werder Bremen offenbar am Zug.
Manager Klaus Allofs hatte vor einigen Tagen erstmals Gesprächsbereitschaft signalisiert. Die Anzeichen für einen vorzeitigen Wechsel verdichten sich also, schließlich könnte Werder nur noch in diesem Sommer eine Ablösesumme kassieren.
msn.de