Kickers Offenbach Saison 2007/2008

    Zitat

    Original von Frostbeule
    Dann muss ich jetzt wohl die Weinflasche leer machen...


    Hoffe, Du hast noch eine in der Hinterhand. Oder wie war das mit dem einen Bein...? :D

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

    Ne, heute reicht die eine, sonst bin ich morgen zu nix mehr fähig und das wäre schlecht, Bob. Sonst lachst Du mich morgen bei Costa aus, das kann ich mal gar nicht brauchen :)

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

    So endlich wieder zu Hause....


    Die 11 Euro haben sich zumindest gelohnt, um einige Kickersnasen wieder zu sehen...


    Erwartet sauschwer, die Drangphase um die 60. des OFC blieb ohne Erfolg, Herr Andersen muss unbedingt Ballbeherrschung und Passspiel üben.


    Der Block war übrigens ziemlich gut gefüllt, auch einige Lev´s wurden gesichtet :LEV6

    Offenbach: Schlechtester Profiklub 2007


    Andersen sucht "Leistungsträger"


    Wenn am Sonntag Kickers Offenbach und der SC Freiburg auf dem Bieberer Berg aufeinandertreffen, könnten die Gegensätze kaum größer sein. Schließlich empfängt der schlechteste deutsche Profiklub dieses Kalenderjahres den besten.


    In 31 Spielen häuften die Kickers 29 jämmerliche Punkte an, während der Klub aus dem Breisgau 69 Zähler einfuhr. Mehr als der Hamburger SV (62), Bremen, Stuttgart (beide 60) und der FC Bayern (58).


    Lediglich sieben Spiele gewannen die Kickers 2007, in den jüngsten acht sieglosen Begegnungen trat der hessische Traditionsklub bloß dreimal die Kugel ins gegnerische Tor. Da nun, wen wunderts, die Fans wegbleiben, erklärte der Verein die Partie gegen den Tabellenzweiten zum "Bekennerspiel". Die Fans sollen in Scharen kommen, ihre Treue demonstrieren und sich zum Klub bekennen.


    Dass aber selbst ein ausverkaufter Bieberer Berg nicht ausreicht, um den Klassenverbleib zu sichern, weiß mittlerweile auch Jörn Andersen. Erstmals spricht der neue Trainer auch öffentlich von notwendigen Neuzugängen: "Wir müssen in der Winterpause Leistungsträger holen, mindestens zwei, für den Sturm und das offensive Mittelfeld. Wir brauchen Leute, die uns weiterbringen und die uns aus dem Dreck herausziehen."


    Ob der vertragslose Dusan Pavlovic (30), der im Training und beim 4:0 gegen den Oberligisten Alzenau (Tore: Agritis 3, Baier) vorspielte, in diese Kategorie passt, beantwortet Andersen mit einem klaren "jein. Er ist technisch gut, laufstark, leichtfüßig. Aber ich habe Zweifel, ob er ein Leistungsträger sein kann." Der Schweizer reiste Mittwoch ab. Ob er wiederkommt, entscheidet sich in den nächsten Tagen.


    Uwe Röser


    29.11.2007, 11:39


    kicker-online

    Türkers später Geniestreich – ein Punkt im Jubiläumsspiel


    Was für ein verrücktes Fußballspiel. Erst brachte ein Hoffenheimer Doppelschlag durch Demba Ba und Copado kurz vor der Pause die Kickers ins Hintertreffen. Dann aber begann die Aufholjagd der Gäste. Erst traf Toppmöller und in der Nachspielzeit auch noch Türker zum späten, aber verdienten 2:2-Ausgleich. Im 500.Zweitligaspiel wurde der Punkt anschließend fast wie ein Sieg gefeiert.
    Jörn Andersen hatte trotz der Kritik an den Trainingsleistungen seiner Mannschaft unter der Woche die gleiche Elf aufgeboten, die zuletzt einen Punkt gegen Freiburg erkämpft hatte. Doch der OFC brauchte ein paar Minuten um ins Spiel zu finden. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. Gleich dreimal wurde es nach Freistößen von Sejad Salihovic gefährlich. Beim ersten Versuch verpassten gleich drei Hoffenheimer nur knapp (4.Minute), kurz danach zielten Obasi (6.Minute) und Demba Ba (8.Minute) nicht genau genug – zum Glück für den OFC. Erst danach fanden die Offenbacher allmählich in das Spiel hinein. Erste Torgefahr brachte auch hier eine Standardsituation - einen Freistoß von Thorsten Judt köpfte Sieger an alter Wirkungsstätte direkt in die Arme von Torwart Daniel Haas. Eine Minute später fehlten dann nur Millimeter zum Offenbacher Führungstreffer. Eine scharfe Hereingabe von Bastian Pinske verpasste Türker nur um haaresbreite. Die Kickers bekamen das Spiel nun von Minute zu Minute besser in den Griff, nach einer halben Stunde bewies Türker Übersicht, als er den freien Thorsten Judt auf dem linken Flügel sah. Der fackelte nicht lange, scheiterte aber aus halblinker Position an Haas. Der Hoffenheimer Keeper aber konnte den Ball nicht festhalten, so dass Judt noch eine Chance bekam. Sein Nachschuss aus spitzem Winkel streifte noch den linken Pfosten – wieder Pech für die Kickers. Hoffenheim tauchte in dieser Phase nur noch selten vor Thier`s Tor auf. Beim 17 Meter Schuss von Obasi musste er gar nicht eingreifen, der Ball ging knapp rechts am Offenbacher Tor vorbei (24.Minute). Und trotzdem waren es die Gastgeber, die mit einem Doppelpack kurz vor der Pause ihre Klasse demonstrierten. Beim 1:0 aber war auch eine Menge Glück dabei. Vorsah´s Schuss aus 30 Metern fälschte Demba Ba im Strafraum per Kopf entscheidend ab, der Ball landete im linken unteren Toreck, unhaltbar für Cesar Thier (40.Minute). Nur zwei Minuten später herrschte nach einer Hoffenheimer Ecke die totale Verwirrung im Offenbacher Strafraum. Erst retteten Thier und Judt mit vereinten Kräften gleich dreimal gegen Nilsson, dann aber spitzelte Copado den Ball doch noch über die Linie zum 2:0.


    Auch nach dem Wechsel zeigte der Doppelschlag auf Offenbacher Seite zunächst Wirkung, doch Thier rettete nach 48 Minuten gegen Obasi. Nach einer guten Stunde gab es dann neue Hoffnung für die Kickers. Judt´s Flanke von links versenkte Toppmöller per Kopf aus kurzer Distanz, auch weil Janker nicht nah genug bei ihm stand – der Anschlusstreffer! Hoffenheim blieb in einem temporeichen Spiel aber weiterhin gefährlich. Nach einer schönen Kombination über Vorsah und Demba Ba scheiterte Dragan Paljic am linken Torpfosten. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte Andersen alles auf eine Karte und brachte mit Anestis Agritis einen dritten Stürmer.


    Doch zunächst vergab Toppmöller in einer fast identischen Situation zum 1:2, als der Offenbacher Stürmer eine Flanke von Judt diesmal mit dem rechten Fuß knapp über das Tor spitzelte (77.Minute). Fünf Minuten vor Schluss verwehrte Schiedsrichter Winkmann den Kickers einen klaren Elfmeter, als Torwart Haas gegen Agritis zu spät kam. Doch die Kickers ließen sich auch davon nicht beeindrucken und wurden für ihren großen Kampf in der Nachspielzeit belohnt. Nach einem Ballverlust von Nilsson bediente der eingewechselte Watzka Stürmer Suat Türker. Und der lupfte den Ball über Keeper Daniel Haas zum 2:2 ins Tor.


    http://www.ofc.de


    Die Kickers jetzt einen Punkt vor den Abstiegsplätzen.