1. Bundesliga 2007/2008

  • Arminia holt Südafrikaner Nkosi


    Arminia Bielefeld hat den südafrikanischen Nationalspieler Siyabonga Nkosi verpflichtet. Nach Mitteilung des Clubs erhält der 25-Jährige einen für die 1. und 2.Liga gültigen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. Nkosi spielte zuletzt für die Kaizer Chiefs Johannesburg und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Arminias Cheftrainer Ernst Middendorp, den er bereits aus dessen Zeit bei den Kaizer Chiefs kennt. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.



    Jan Polak vor Wechsel zu Anderlecht


    Jan Polak steht vor dem Abschied bei DFB-Pokalsieger 1.FC Nürnberg. Der Tscheche flog bereits nach Brüssel, um mit den Verantwortlichen des RSC Anderlecht abschließende Gespräche zu führen. Zudem ist für Donnerstag ein Medizin-Check vorgesehen, nach dem der Transfer bekanntgegeben werden dürfte. "Der 1.FC Nürnberg hat sich prinzipiell mit Anderlecht über den Transfer geeinigt", erklärte Club-Sportdirektor Bader. Polak war 2004 nach Nürnberg gekommen und absolvierte 62 Bundesligaspiele. Sein Vertrag läuft noch bis 2009. Unterdessen trainiert Greg Dalby (USA) als Gast in Nürnberg mit.


    http://www.zdf-sport.de

  • Borussia Dortmund hat beim Dauerkarten-Verkauf für die Saison 2007/2008 alle von ihm selbst gehaltenen Bundesliga-Rekorde überboten: Am Dienstag, 31. Juli, 24 Uhr, hatten insgesamt 50.549 Fans ihr Saison-Ticket erworben.


    Quelle: bvb.de

  • Werder: Baumann erlitt Innenbanddehnung


    Werder Bremens Kapitän Frank Baumann muss eine einwöchige verletzungsbedingte Pause einlegen. Der Mittelfeldspieler hat sich im Testspiel beim FC Everton (2:2) am Dienstag eine Innenbanddehnung im linken Sprunggelenk zugezogen. "Ich hoffe, dass ich zum ersten Bundesliga-Spieltag in Bochum wieder fit bin", sagte der 31-Jährige. In der ersten Runde im DFB-Pokal am Samstag bei Eintracht Braunschweig ist Baumann ohnehin gesperrt. Der Werder Profi hatte vor Jahresfrist im Pokal Spiel beim FK Pirmasens eine Gelb-Rote Karte erhalten.

    http://www.zdf-sport.de

  • Entzerrung des Liga-Spieltags geplant
    Kippt die Winterpause?


    Am Dienstag wählt die Deutsche Fußball-Liga in Berlin ihren neuen Vorstand und Aufsichtsrat. Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball ist einziger Kandidat für das Präsidentenamt. Auf die Liga kommen nach seinem Amtsantritt offenbar einschneidende Veränderungen vor.


    Nach Informationen der "Westfälische Rundschau" könnte die Winterpause bald Geschichte sein. Zumindest soll dieser Punkt ein Bestandteil der DFL-Agenda sein, die am Dienstag in der Hauptstadt verabschiedet werden wird.


    Schon in der Saison 2009/10 ist ein verspäteter Ligastart Ende August/Anfang September geplant, dafür wird dann über Weihnachten gespielt. Ganz nach englischem Vorbild, wo am zweiten Feiertag traditionell der Ball rollt ("Boxing Day"). Die Zweite Liga könnte als Vorspeise Ende Juli eröffnen.


    Um den einzelnen Spieltag für die TV-Anstalten noch interessanter zu machen, ist eine Entzerrung vorgesehen. Mit Anpfiffzeiten am frühen Nachmittag (13 Uhr) wie in England, Spanien, Italien und den Niederlanden.


    Zudem soll die Relegation wieder eingeführt werden. Ab der Saison 2008/09 wird in Hin- und Rückspielen der dritte Auf-/Absteiger zwischen 1. und 2. Liga sowie 2. Liga und 3. Liga ermittelt - weitere Leckerbissen für den TV-Kalender.


    All diese Maßnahmen sollen zu erhöhten Einnahmen aus der Fernsehvermarktung führen, hier hinkt die Bundesliga im Vergleich mit den europäischen Topligen bekanntlich hinterher.


    Hierbei bleibt sogar die "Institution" DFB-Pokal nicht unangetastet - mit der denkbaren Einführung von Hin- und Rückspielen und einer professionelleren Vermarktung.


    www.kicker.de



    ...ui, ui da wird wieder ein Aufschrei durchs Land gehen...

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Jo...jo der Plan mit dem DFB-Pokal wäre sicher auch der ganz schnelle Tod der Amateurteams...im Hinspiel ein gutes Ergebnis ermauern und im Rückspiel bei den Profis antreten um weggeballert zu werden...so würde es wohl kommen.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Weil das nicht mehr in den Schneider-Thread passt, hier die Ergebnisliste der Wahl zum Fußballer des Jahres:


  • Van Burik beendet Karriere


    Der ehemalige Berliner Bundesliga-Spieler Dick van Burik hat seine Laufbahn beendet. "Ich hätte nur für Hertha BSC meine Karriere fortgesetzt", erklärte der 33-jährige Niederländer in der "Sport Bild". Der Hauptstadtclub hatte van Burik jedoch vorgeworfen, für seinen Vater und Spielerberater Karel van Burik Mitspieler wie Jerome und Kevin Boateng beeinflusst zu haben. Hertha trennte sich nach zehn Jahren und 245 Bundesliga-Spielen von dem Abwehrspieler und löste den Vertrag auf. "Ich habe nie für meinen Vater Spieler abgeworben", erklärte Dick van Burik, der nun bei seinem Vater das Geschäft des Beraters erlernen will. (dpa)


    http://www.sat1.de/sport/bunde…/08/n2007080814562000002/

  • Bremen setzt auf
    den Pasching-Effekt
    Bei Werder ist noch
    viel Sand im Getriebe


    Testspielpleiten, Beinahe-K.o. im Pokal, eine lange Verletztenliste, unzufriedene Spieler - Werders Vorbereitung knüpft an die vergangene Rückrunde an. Doch es gibt Hoffnung: eine brasilianische Achse und die Erinnerung an eine historische Schlappe.


    Werder Bremens wichtigste Männer heißen zur Zeit Götz Dimanski und Roland Martinez. Nie gehört? Kein Wunder, denn bei den beiden handelt es sich nicht um teure Neueinkäufe: Dimanski kümmert sich als Mannschaftsarzt um das täglich wachsende Lazarett, und Martinez sorgt als Dolmetscher und Mädchen für Alles dafür, dass Bremens Brasilianer auch im kühlen Norden ihre Spielfreude behalten.
    "Wir sind sehr zufrieden mit Herrn Martínez", sagt Klaus Allofs über den in Cuxhaven geborenen Glatzkopf und weiß, dass Naldo, Diego sowie der Portugiese Hugo Almeida sich ohne dessen fürsorgliche Behandlung nicht so schnell in Bremen akklimatisiert hätten.
    Viel Fürsorge für die Brasilianer
    Der mit einer Mexikanerin verheiratete Übersetzer ist rund um die Uhr für seine Schützlinge da, lotst sie per Handy durch die Stadt, fährt die Familie zum Arzt oder kocht mit ihnen brasilianischen Bohneneintopf. Nur Interviews gibt er nicht gerne: "Ich bin der Mann im Hintergrund", sagt der 42-Jährige.
    Dabei hofft ganz Bremen darauf, dass er auch Neuerwerbung Carlos Alberto, der nicht mit dem besten Ruf nach Bremen gekommen ist, ins ruhige Fahrwasser der Weser lenkt. Viel mehr Hoffnung als die brasilianische Achse bleibt den Bremern kurz vor dem Saisonstart auch nicht. Fast alle Spieler erwischte während der Vorbereitung eine Verletzung. Mindestens Torsten Frings, Patrick Owomoyela und Pierre Wome fallen noch Wochen aus.
    Ungewohnte Nebengeräusche
    Über Blessuren klagen fast alle Vereine zur Zeit, wirkliche Sorgen bereitet etwas anderes, wie Manager Klaus Allofs nach der Fast-Blamage im Pokal gegen Eintracht Braunschweig einräumte: "Was wir im Kopf haben, können wir derzeit fitnessmäßig nicht umsetzen. Wir haben keinen Kombinationsfluss, reagieren nur. Das ist alles nicht unser Spiel."


    Dass Allofs sich beeilte, nach dieser Aussage den Trainer aus der Schusslinie zu nehmen und Thomas Schaaf von jeder Schuld für den körperlichen Zustand seiner Mannschaft freizusprechen, wirft ein bezeichnendes Licht auf die veränderte Situation in Bremen. Die äußere Harmonie wird von Nebengeräuschen gestört, die wie ein Echo der verpatzten Rückrunde klingen.


    Die Erinnerung an das Saisonfinale ist noch frisch, als eine mental und körperlich ausgelaugte Mannschaft die Meisterschaft fast widerstandslos vergeigte. Nur kurz währte die Hoffnung, nach dem endlich vollzogenen Abschied von Störenfried Miroslav Klose würde die jahrelang bekannte Harmonie wieder einkehren.


    Als Seismograph für die Stimmung in der Mannschaft darf deren dienstältestes Mitglied gelten: "Sonst habe ich mich nach dem Urlaub immer auf Fußball und Werder gefreut - das war diesmal irgendwie anders", verriet Christian Schulz der Syker Kreiszeitung.
    Letztes Eigengewächs will weg
    Jahr für Jahr wurden Werders letztem Eigengewächs neue Linksverteidiger vor die Nase gesetzt, denen er schnell die Lust am Norden nahm. Jetzt hat er die Bankdrückerei genauso satt wie Daniel Jensen und der bislang ausgeliehene Leon Andreasen. Doch während die beiden Dänen aufgrund der vielen Verletzten dringender gebraucht werden denn je, ist für Christian Schulz durch die kurzfristige Verpflichtung des Serben Dusko Tosic der Weg nach Hannover frei.
    Gekämpft hat Werder nicht um sein letztes Eigengewächs und öffentliche Kritik an ihm kam sogar von Thomas Schaaf, der über Miroslav Kloses unwürdige Abschiedsinszenierung kein böses Wort sagen wollte. Das verstehen viele Fans genauso wenig, wie die Entscheidung, für den Sturm lediglich den beim HSV gescheiterten Boubacar Sanogo zu verpflichten.
    Kapitän und Häuptling
    Es sind ungewohnte Töne für Werder, wenn Christian Schulz von "die da oben" spricht. Werders größtes Plus war immer die Selbstverantwortung der Mannschaft - aber deren Umgangsformen stecken irgendwo zwischen alter Harmonie und neuer Streitkultur fest. Personalisiert wird das durch die Doppelführung durch den zurückhaltenden Kapitän Fank Baumann und den vorpreschenden Häuptling Torsten Frings.
    Nach der Verletzung von Frings sieht nicht nur Klaus Allofs nun verstärkt die "Indianer" Borowski und Co. in der Verantwortung. Für Pessimisten lohnt sich ein Blick vier Jahre zurück: am 30. Juli 2003 blamierte sich Werder mit 0:4 im UI-Cup beim FC Superfund Pasching, wurde zum Gespött der Liga und gewann anschließend



    http://www.zdf.de/ZDFsport/inhalt/17/0,5676,5584081,00.html

  • Stajner will Hannover verlassen

    Jiri Stajner will Hannover 96 kurzfristig verlassen. Der 31 Jahre alte Tscheche hat nach den Verpflichtungen von Mike Hanke und Benjamin Lauth bei den Niedersachsen seinen Stammplatz im Sturm endgültig verloren und drängt vehement auf seine Freigabe. Sein Berater soll einen neuen Verein suchen. Schon in der Rückrunde der vergangenen Saison war der WM-Teilnehmer meist nur Ersatz. Auch der Franzose Gaetan Krebs hat bei Trainer Dieter Hecking bessere Karten als der 27-malige Nationalspieler. Hannover fordert für Stajner, der noch einen Vertrag bis 2008 hat, eine Ablöse von einer Million Euro.


    Rückschlag für Werders Ivan Klasnic
    Rückschlag für Ivan Klasnic beim angestrebten Comeback nach seiner Nierentransplantation: Der Stürmer darf nach einer sportärztlichen Untersuchung beim ehemaligen Nationalmannschafts-Arzt Dr. Wilfried Kindermann weiterhin nicht am Mannschaftstraining bei Werder Bremen teilnehmen. Der 27-Jährige muss weiter allein sein Reha-Programm absolvieren. Ohne die Einwilligung der Ärzte kann Klasnic nicht mit dem Team trainieren. "Natürlich heißt es jetzt nicht, dass ich aufgebe", erklärte Klasnic, "aber es geht schon an die Substanz. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lust mehr auf Einzeltraining."

  • Überblick: VfB wirft sich in Schale


    Startschuss beim Meister


    Endlich ist sie vorüber, die bundesligalose Zeit. Heute Abend um 20.30 Uhr beginnt die 45. Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Den Auftakt macht der amtierende deutsche Meister gegen den "Vize": VfB Stuttgart gegen Schalke 04. Gespannt erwarten die Fans auch den Ligaauftakt der Bayern gegen Aufsteiger Hansa Rostock. Pokalsieger Nürnberg trifft am Sonntag mit dem KSC auf einen weiteren Neuankömmling.


    Der Freitag: VfB ohne Gomez, S04 ohne Neue


    Am Spielfeldrand des Gottlieb-Daimler-Stadions wird das Objekt der Begierde stehen: die Meisterschale. Eine Provokation an den "ewigen Zweiten" aus Gelsenkirchen? "Ausmachen wird es uns nichts. Dennoch finde ich die Aktion unglücklich. Was letzte Saison war, ist doch abgehakt", erklärte der gebürtige Stuttgarter und Schalke-Manager Andreas Müller.


    Mit Armin Veh und Mario Gomez kommen auch der Trainer und der Fußballer des Jahres aus Schwaben. Viele Auszeichnungen – und doch ist nicht alles ausgezeichnet. Stichwort Verletzungsprobleme: Cacau (Adduktorenbeschwerden) und Ewerthon (Rückstand) sind nicht hundertprozentig fit, Bastürk, Delpierre, Gomez (alle verletzt) und Gledson (Rotsperre) fehlen definitiv. Die Slomka-Truppe kann dagegen aus dem Vollen schöpfen und wird wohl ohne Neuzugang, also mit Asamoah und Özil beginnen. Rakitic und Westermann sitzen vorerst auf der Bank


    Der Samstag: 70 Millionen gegen Rostock


    Die Bayern haben groß eingekauft. Knapp 70 Millionen hat die Hitzfeld-Truppe investiert. Zum Vergleich: Hansa gab 500.000 Euro aus. Umso bitterer für die Mecklenburger, dass das neue Personal auch noch auszufallen droht. Die Außenverteidiger Pearce und Lense sind angeschlagen, der arrivierte Kern (eingeklemmter Nerv) muss wohl fitgespritzt werden. Bei den Bayern wird Toni nur auf der Bank Platz nehmen können, dafür stehen mit Jansen, Zé Roberto, Altintop, Ribery und Klose voraussichtlich gleich fünf Neue in der Anfangself.


    Auch der zweite Klub aus dem Osten muss auswärts ran. Energie Cottbus reist nach Leverkusen, das nach der 0:1-Pokalschlappe bei St. Pauli auf Wiedergutmachung aus ist. "Die Aggressivität stimmte. Was uns fehlte, waren die nötige Tore", so Simon Rolfes. Für diese soll Torschützenkönig Theofanis Gekas sorgen, der wie Arturo Vidal und Manuel Friedrich in der Anfangsformation stehen wird. Genauso wie Ervin Skela auf Seiten der Lausitzer. Der Mittelfeldstratege hat seine Beckenprellung auskuriert und steht der Sander-Elf zur Verfügung. Die Cottbuser Bilanz in Leverkusen liest sich mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen ausgeglichen.


    Hunt, Schulz, Vranjes, Diego, Fritz und Naldo – so hießen die Torschützen beim 6:0-Sieg der Bremer in Bochum vergangene Saison. Auch in den Jahren davor hatte der VfL nicht viel vom Heimvorteil. Nur ein Pünktchen sprang in den vergangenen fünf Partien gegen Werder heraus. Im Ruhrstadion werden zahlreiche Spieler ihr Bundesligadebüt geben. Auf Seiten der Bochumer sind dies Keeper Lastuvka, Concha, Pfertzel und die Sturmhoffnung Sestak, bei Bremen laufen mit Tosic und Carlos Alberto zwei Neuankömmlinge in der höchsten deutschen Spielklasse auf.


    Der 1. Spieltag
    Stuttgart - Schalke -:- (-:-)
    Bochum - Bremen -:- (-:-)
    Hannover - Hamburg -:- (-:-)
    Wolfsburg - Bielefeld -:- (-:-)
    FC Bayern - Rostock -:- (-:-)
    Leverkusen - Cottbus -:- (-:-)
    Frankfurt - Hertha -:- (-:-)
    Nürnberg - Karlsruhe -:- (-:-)
    Dortmund - Duisburg -:- (-:-)


    Sowohl Dieter Hecking als auch Huub Stevens grübeln noch. Wer wird beim Duell der Hannoveraner gegen Hamburg auflaufen? Bei den 96ern streiten sich Lauth, Pinto und Rosenthal um die vakante Position im rechten offensiven Mittelfeld. Die beiden etatmäßigen, jedoch verletzten Innenverteidiger Vinicius und Fahrenhorst werden wohl durch Kleine und Zuraw ersetzt. Huub Stevens' Problem ist hauptsächlich die linke Abwehrseite. Der leicht angeschlagene Atouba oder der formstarke Benjamin? Der HSV-Trainer möchte sich erst kurzfristig entscheiden. Als sicher gilt der Einsatz des Neuzugangs Romeo Castelen.


    Bei Viktoria Kelsterbach präsentierten sich die Frankfurter treffsicher. 6:1 hieß es am Ende im Freundschaftsspiel beim Landesligisten. Allerdings verletzte sich eine der wenigen Sturmhoffnungen im Frankfurter Kader: Naohiro Takahara (Knieprellung) fällt gegen die Hertha aus, so wird Kapitän Amanatidis wohl als einzige Spitze auflaufen. Immerhin meldet sich Vasoski, der mit Maske spielen wird, in der Abwehr zurück. Weder Masken noch Scheuklappen trägt Lucien Favre: "Ich sage, dass wir zurzeit absolut nicht bereit sind. Wir riskieren mit dieser Transferpolitik einen heiklen Saisonstart", glaubt der Schweizer Trainer. Immerhin hat Manager Dieter Hoeneß den Transfer von Fabian Lustenberger (Luzern) kürzlich unter Dach und Fach gebracht.


    Teammanager Felix Magath hat im Gegensatz zu den Berlinern kräftig zugeschlagen. Zehn neue Spieler holte "Quälix" in die VW-Stadt, von denen nur Ricardo Costa (Kreuzbandriss) vorerst keine Rolle spielen wird. Bielefeld zeigte beim Landesligisten Seligenporten im Pokal (2:0) zumindest im Angriff keine überzeugende Leistung. Der Dreier-Sturm Eigler, Zuma und Wichniarek erwies sich als nicht besonders torgefährlich. Gut möglich, dass Zuma auf der Bank Platz nehmen muss.


    Sonntag: Torwartfrage beim Club, ein Dino beim BVB


    Noch ist beim amtierenden Pokalsieger nicht gänzlich geklärt, wer gegen den KSC zwischen den Pfosten steht. Blazek oder Klewer – wie wird sich Hans Meyer entscheiden? "Beide waren in der Vorbereitung nicht souverän, dass man sagen könnte, das Pendel habe auf eine Seite ausgeschlagen. Aber ich erwarte schon, dass einer, der 400.000 Euro gekostet hat, demnächst steht", so Meyer. Alles deutet also auf Blazek als Nummer eins hin. Weitere Neuverstärkungen in der Startelf werden wohl Misimovic und Charisteas sein. Auf einen allzu offensiven Kontrahenten werden die Franken wohl nicht treffen. KSC-Trainer Edmund Becker plant eine 4-2-3-1-Taktik. Tamas Hajnal, der aus Kaiserslautern kam, soll im Mittelfeld die Fäden ziehen.


    Er ist einer der Dinos der Liga. Am Sonntag gegen Duisburg wird Christian Wörns sein 450. Bundesligaspiel bestreiten. Ein paar Konstanten tun den Dortmundern vielleicht ganz gut, bei den vielen neuen Gesichtern. In der Vorbereitung konnten Blaszczykowski & Co. überzeugen, abgesehen vom mauen Auftritt im Pokal (4:1 in Magdeburg). Dort wackelte die Abwehr gewaltig. Dies will Duisburg nutzen, so zum Beispiel Bundesliga-Rückkehrer Christian Tiffert, der beim BVB im Mittelfeld gesetzt ist. Wer in der Offensive auflaufen wird, ist reine Spekulation. Ishiaku, Daun, Lavric und Ailton sind die Kandidaten für die einzige Spitze. Spielmacher Mokhtari kann diese nicht in Szene setzen, er fällt wegen einer Leisten-OP vier Wochen aus.


    10.08.2007, 10:09


    kicker-online

  • Berlin: Angebliche Rücktrittspläne dementiert
    Unruhe bei Hertha


    In Berlin hat eine Meldung der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) vom Donnerstag für Unruhe gesorgt. Demnach hätte Trainer Lucien Favre am Dienstagmorgen in einem Gespräch mit Hertha-Manager Dieter Hoeneß seinen Rücktritt erklären wollen. Hoeneß habe ihn noch einmal umstimmen können. Die Berliner dementierten den Bericht umgehend.


    Fakt ist: Ein Gespräch mit Hoeneß hat am Dienstag stattgefunden. Der kicker hatte berichtet, dass der Manager seinen Schweizer Trainer dabei beschwichtigen konnte. Über die genauen Inhalte machten die Beteiligten naturgemäß keine Angaben. Favre, mit dem Bericht der NZZ konfrontiert, sagte gegenüber der "Berliner Morgenpost": "Hören Sie auf. Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit. Ich wusste, dass es nicht einfach wird." Auch Hoeneß wies gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (sid) die Rücktritts-Spekulationen zurück: "Dies war nicht der Fall. Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern."


    Fakt ist auch: Favre hatte sich häufig öffentlich über die "fehlende Qualität" seines Kaders geäußert. Zuletzt antwortete Favre in einem Interview mit dem Online-Dienst des Schweizer Fernsehens SF auf die Frage nach Herthas Konkurrenzfähigkeit: "Ich sage, dass wir zurzeit absolut nicht bereit sind." Und: "Wir riskieren mit dieser Transferpolitik einen heiklen Saisonstart." Elf Abgängen stehen bei den Berlinern drei namhafte Neuzugänge gegenüber.


    In einem Interview auf der Website der Berliner sagt Favre zu weiteren Neuverpflichtungen: "Die Transferperiode läuft noch bis zum 31. August. Ich habe aber keine Zeit, Spieler immer selbst zu beobachten, das machen andere. Den deutschen Markt kenne ich auch nicht gut, er ist sehr groß. Aber ich rede viel mit Dieter Hoeneß und Michael Preetz. Das ist wichtig, denn jetzt noch gute Spieler zu finden, ist schwer."


    Zuletzt konnte Fabian Lustenberger, Mittelfeldmann vom FC Luzern, verpflichtet werden. Drei bis vier weitere Neuzugänge sollen noch nach dem Saisonauftakt folgen. Der Brasilianer Raffael vom FC Zürich steht als Sturm-Verstärkung noch ganz oben auf der Wunschliste. Ebenfalls im Gespräch: Der österreichische Innenverteidiger Sebastian Prödl (Sturm Graz), Mittelfeldmann Veli Kavlak (Rapid Wien) und der Grieche Loukas Vyntra (Panathinaikos Athen, Abwehr).


    Am Samstag muss Hertha im ersten Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt nicht nur auf Josip Simunic , der noch eine Rot-Sperre aus der Vorsaison absitzen muss, sondern auch auf Abwehrspieler Jerome Boateng verzichten, der an Leistenproblemen laboriert.


    Quelle:Kicker Online
    Link: http://www.kicker.de/news/fuss…tartseite/artikel/368549/




    Also was Hertha für nen Weg geht, ist schon heftig. Eigentlich kann es ja nichts anderes als den Abstiegskampf geben....

  • Was der Rauball-Typ da plant geht mir ja gleich mal sowas von auf die Eier...
    Anstoßzeiten um 13:00? Watt? Geht's noch?! Wir sind Deutschland, die Bundesliga!! Allein die Vorstellung meine gelibte Bundesliga-Konferenz um Einse hören zu müssen brigt mich um den Verstand.
    England und die Premiere Leauge sind schön und gut aber Deutschland ist Fünfzehndreissig! :LEV17
    Kotzen könnt ich!
    Lass es halt einfach so, wie es ist, du ZENSUR!
    Die Sommerpause ist ohnehin schon lang genug, und die Winterpause ist immer korrekt weil man da bis 24:00 Snowboarden gehen kann ohne sich Sorgen machen zu müssen dass der bayer doch noch einen Furiosen 5:0-Sieg einfährt.