1. Bundesliga 2007/2008

  • „Scheiss Hansa Rostock! Scheiss Dynamo Dresden! Scheiss Hertha BSC!“
    Cottbus-Torwart hetzt Fans auf - DFB-Kontrollausschuss ermittelt


    „Scheiß Hansa Rostock!
    Scheiß Dynamo Dresden!
    Scheiß Hertha BSC!“


    So schallte es am Samstag aus dem Cottbuser Fanblock – aus dem Mund von Energie-Torhüter Gerhard Tremmel (29)!


    Nach dem 2:1-Sieg gegen Rostock skandierte er auf dem Zaun mit Megaphon, die Fans brüllten es nach.


    Darf ein Bundesligaspieler so die gegnerischen Klubs beleidigen und die Fans aufhetzen? Und das bei einem Hochsicherheitsspiel mit 700 Polizisten!


    Cottbus-Manager Steffen Heidrich über den Vorfall: „Ich habe es nicht gehört, werde mit Gerry aber darüber reden.“


    Wie reagieren die beschimpften Klubs?


    Hertha-Sprecher Hans-Georg Felder: „Sehr unglückliche Äußerungen. Wir kennen Gerry gut und wissen, dass er es nicht so gemeint hat. Er hat sich von der Stimmung hinreißen lassen.“ Dabei spielte Tremmel selbst früher bei Hertha...


    Rostock-Manager Herbert Maronn: „Ohne Worte. Dafür habe ich kein Verständnis.“


    Jetzt droht Tremmel Ärger vom DFB!


    Der Kontrollausschuss hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Torhüter eingeleitet.


    In der Saison 2005/2006 sangen die Gladbacher Spieler Jeff Strasser und Kasey Keller: „7 Tage brennt der Kölner Dom“. Sie wurden vom DFB zu 3000 Euro Strafe verurteilt.


    Für Tremmel spricht: Er entschuldigt sich selbstkritisch für seine Entgleisung.


    Tremmel: „Ich wollte niemanden beleidigen. Das waren Glücksgefühle. Das ging nicht gegen die Vereine oder deren Fans. Aber ich habe dabei nicht weiter nachgedacht. Es tut mir leid.“


    Hertha nimmt die Entschuldigung an.


    [URL=http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/cottbus/2008/04/28/tremmel/hetzt-fans-auf,geo=4387810.html]http://www.bild.de[/URL]




    Gerhard Tremmel entschuldigt sich
    „Angebracht, deutlich Entschuldigung zu sagen“


    Gerhard Tremmel hat sich für seine nach dem Sieg über Hansa Rostock vor dem Fanblock des FC Energie angestimmten Fangesänge entschuldigt.


    „Mir liegt es fern, andere Vereine und Mannschaften zu diffamieren. Ich kenne die Problematik unter den Ost-Klubs und in meinen zwei Hertha-Jahren habe ich vom dortigen Torwart-Trainer enorm viel gelernt“, so der 29-Jährige, der als besonnener und fairer Sportler bekannt ist und den FC Energie am Samstag mit einer sensationellen Leistung im Spiel gehalten hatte.


    „Als ich auf dem Zaun stand, das Megaphon in der Hand, war ich – nach diesem sensationellen Spielverlauf – voller Adrenalin und völlig euphorisiert. Wer mich kennt, weiß, dass das in dieser Sekunde nicht der „normale Gerry“ war“, so der Keeper weiter, „Dennoch ist es angebracht, an dieser Stelle ganz deutlich Entschuldigung zu sagen.“


    www.fcenergie.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Mr. Ralf -hab'-den-Fussi-erfunden-und-ihr-könnt-alle-nix- Rangnick im Interview bei 11-Freunde (u.a.):


    Zitat

    ... In Deutschland haben wir einen riesigen Nachholbedarf auf dem Gebiet der Taktiklehre. Deutsche Trainer – auch wenn Herberger seine kleinen Geheimnisse hatte – waren nie als große Taktik-Strategen bekannt. Die gewonnenen Weltmeisterschaften basieren auf Kampfkraft und dem individuellen Können der Spieler.


    Frage: Wann begann man, diesen Nachholbedarf abzuarbeiten?


    Rangnick: Als wir 1999 mit dem SSV Ulm aufgestiegen sind :LEV14, gab es in beiden Bundesligen gerade mal eine Handvoll Mannschaften, die mit kompletter Raumdeckung und Viererkette spielten. Dabei waren andere Länder schon 1999 auf dem Stand, auf dem wir heute sind. In Italien, Spanien, England, Frankreich oder selbst der Schweiz hätte mein "Sportstudio"-Auftritt vor zehn Jahren jedenfalls nur ein gelangweiltes Gähnen verursacht.


    Er mag ja in der Sache Recht haben, aber seine Argumentationskette liest sich etwas abenteuerlich. :LEV19

  • Zitat

    Original von Bayer04Ingo
    „SCH***S Hansa Rostock! SCH***S Dynamo Dresden! SCH***S Hertha BSC!“
    Cottbus-Torwart hetzt Fans auf - DFB-Kontrollausschuss ermittelt


    „Scheiß Hansa Rostock!
    Scheiß Dynamo Dresden!
    Scheiß Hertha BSC!“


    Was bleibt da zu sagen? Genau:


    „Scheiß FC Kölle!“ :D


    Haben wir also Glück gehabt, dass Manu und dem Rest der Mannschaft für einige Spiele „nur“ eine Spieler-UFFTA verboten wurde? Wo kommen wir denn da hin? :LEV9

  • Wächter-Drama - Kreuzbandriss!
    Heute OP in München +++ 6 Monate Pause


    Das Drama um Hansa-Torwart Stefan Wächter (30) – es ist alles viel schlimmer als befürchtet!


    Wächter hatte sich Samstag im Abstiegs-Endspiel in Cottbus (1:2) kurz vor Schluss das Knie verdreht. Zunächst war man „nur“ von einem Außenbandriss und einem Kapselriss ausgegangen.


    Gestern Mittag die Schock-Diagnose nach der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT): „Auch der Außenmeniskus und das vordere Kreuzband in Stefans rechtem Knie sind kaputt“, informiert Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel (48).


    Kreuzbandriss bei Wächter! Damit klar: Der zuletzt überragende Rückhalt wird Hansa etwa ein halbes Jahr fehlen!


    „Wir sind alle geschockt“, sagt Manager Herbert Maronn (48). „Stefan hat eine super Rückrunde gespielt. Ich hoffe, dass er alles gut übersteht.“


    Noch gestern fuhr Wächter nach München-Bogenhausen, bereits heute Vormittag wird sein Meniskus geglättet und gespült. „Dabei wird auch entschieden, ob das Kreuzband schon bei dieser Operation oder erst ein paar Wochen später behandelt wird“, so Dr. Bartel.


    In den verbleibenden vier Spielen wird Ersatzmann Jörg Hahnel (26) ins Tor gehen. Trainer Frank Pagelsdorf stärkt seiner Nummer 2 den Rücken: „Ich habe großes Vertrauen in ihn. Er wird seinen Mann stehen.“


    [URL=http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/rostock/2008/04/29/waechter-drama/kreuzbandriss,geo=4400246.html]http://www.bild.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Tremmel entschuldigt sich für Entgleisung
    ERSTELLT 28.04.08, 20:31h
    Cottbus - Seinen Ausraster nach dem emotionsgeladenen Ost-Derby hat Gerhard Tremmel inzwischen bereut - doch um eine Geldstrafe durch den DFB wird der Torwart von Energie Cottbus wohl nicht herumkommen. Der DFB-Kontrollausschuss hat am Montag ein Ermittlungsverfahren gegen Tremmel eingeleitet. TV-Aufzeichnungen sollen zeigen, wie Tremmel nach dem 2:1 im Bundesliga-Duell gegen Hansa Rostock per Megafon die Energie-Fans mit beleidigenden Sprüchen gegenüber anderen Vereinen heiß gemacht hat. „Scheiß Hansa Rostock. Scheiß Dynamo Dresden. Scheiß Hertha BSC“, soll Tremmel gerufen haben. Er sei nach dem sensationellen Spielverlauf voller Adrenalin gewesen, das sei aber nicht normal für ihn: Dennoch sei es angebracht, „ganz deutlich Entschuldigung zu sagen“, erklärte Tremmel am Montag und verwies auf den außergewöhnlich emotionalen Moment nach dem Last-Minute-Sieg, der schon eine Vorentscheidung im Abstiegskampf sein könnte. (dpa)


    KOMMENTAR :Außer Rand und Band
    VON CHRISTIANE MITATSELIS, 28.04.08, 20:31h
    Es ist unter Fußballern längst in Mode gekommen, sich nach erfolgreichen Spielen ein Megafon zu schnappen, auf den Zaun zu klettern und Worte zur Erbauung der Fan-Gemeinschaft in die Menge zu brüllen. In Leverkusen ist inzwischen jeder Profi im Stande, ein putziges „Uffta“ anzustimmen. Zum Freuden-Repertoire der Fans gehört es, den jeweiligen Lieblingsfeind des Klubs zu schmähen - schön einfach ist die Welt im Rheinland: Hier beschimpft Leverkusen in erster Linie Köln und Köln Leverkusen. Die Fußballer am Megafon halten sich jedoch meist artig zurück. Man will ja als Sportler immer schön fair sein.


    Aus der Reihe getanzt ist am Wochenende Energie-Torhüter Gerhard Tremmel, der nach dem Cottbuser 2:1 gegen Rostock im Freudentaumel außer Rand und Band geriet - und so ungefähr alles beschimpfte, was im Osten Deutschlands Fußball spielt. Nämlich: „Scheiß Hansa Rostock. Scheiß Dynamo Dresden. Scheiß Hertha BSC“. Das ist kein vorbildliches Verhalten. Tremmel hat sich aber entschuldigt, und der DFB ermittelt. Wahrscheinlich muss der Torwart eine Geldstrafe zahlen. Somit ist alles gut. Er wird es ja nicht wieder tun.


    Hinzu kommt: Tremmel ist gebürtiger Münchner und spielt erst seit 2006 in Cottbus. Er wird mit seinen Schmähungen übers Ziel hinaus geschossen sein - wie ein übermotivierter Musterschüler, der sich bei seinen Lehrern einschmeicheln möchte. Falls er aber doch nicht übertrieben hat, so muss es furchtbar anstrengend sein, ein Fan von Energie Cottbus zu sein. Und regelmäßig so viele andere Klubs beschimpfen zu müssen.


    www.ksta.de

  • Cottbus: Wegen unsportlichen Verhaltens


    10.000 Euro Strafe für Tremmel


    Der Cottbuser Torhüter Gerhard Tremmel muss wegen unsportlichen Verhaltens nach der Partie gegen Hansa Rostock (2:1) eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro begleichen.


    Das entschied das DFB-Sportgericht am Dienstag. Tremmel akzeptierte das Urteil, das somit rechtskräftig ist. Der Schlussmann hatte nach dem Spiel via Megaphon Beleidigungen gegenüber anderen Fußball-Vereinen geäußert. Am Montag hatte sich der frühere Unterhachinger dafür entschuldigt.


    Laut Medienberichten richteten sich die Beleidigungen, die Tremmel auf dem Zaun vor dem Cottbuser Fanblock stehen aussprach, gegen Hansa Rostock, Hertha BSC Berlin und Dynamo Dresden.


    Tremmel gab den Versuch einer Erklärung für sein Verhalten ab und entschuldigte sich. "Als ich auf dem Zaun stand, das Megaphon in der Hand, war ich – nach diesem sensationellen Spielverlauf – voller Adrenalin und völlig euphorisiert. Wer mich kennt, weiß, dass das in dieser Sekunde nicht der 'normale Gerry' war."


    29.04.2008, 14:43
    kicker-online




    jetzt bin ich auf das nächste Uffta von einem unserer Spieler gespannt :LEV16


    :LEV19


  • Na wenn ein Matthias Sammer, seines Zeichens "DFB-Sportdirektor", das sagt... Wie ist das zu werten? Kleiner Fingerzeig an unsere Schiris? :LEV9

  • Auszug kicker-Promitipp zum 31. Spieltag:
    (Tipps vom kicker-Redakteur)


    Wolfsburg - Bayern 2:1
    Duisburg - Leverkusen 1:0


    ...und der Knaller:


    Bremen - Cottbus 7:1 :LEV5

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Jermaine Jones liebäugelt mit einem Wechsel vom FC Schalke 04 zu einem europäischen Top-Club. «Schalke ist ein Klasseverein. Deshalb werde ich niemanden anlügen. Ich muss zu einem Verein wie Barcelona, Madrid, Milan oder Manchester United. Das ist der Anspruch, den ich habe. Das will ich unbedingt schaffen», sagte der Mittelfeldspieler des Revierclubs in einem Interview mit der «Sport Bild». Im Fall eines entsprechenden Angebotes sei ein Vereinswechsel schon im Sommer nicht auszuschließen: «Ich glaube, dass wir dann alles mit Schalke 04 besprechen könnten. Wenn ein großer Verein kommt, würde Schalke mir sicher keine Steine in den Weg legen.»


    Das sieht Schalkes Manager Andreas Müller offenbar anders. Er betonte am Mittwoch, dass «es bisher keine Anfrage für einen der Spieler» gebe, «die in letzter Zeit in der Öffentlichkeit mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wurden». Dabei bezog sich Müller nicht nur auf Jones, sondern auch auf Rafinha, an dem der FC Liverpool interessiert sein soll, und Ivan Rakitic (Inter Mailand).


    Schalke wolle sich wieder für die Champions League qualifizieren und damit den Spielern eine «langfristige Perspektive bieten». Er empfiehlt den Profis, sich nicht durch irgendwelche kolportierten Summen verrückt machen zu lassen. «Sonst haben sie nicht nur eine Latte vor dem Kopf, sondern einen ganzen Zaun.»


    Jones bestätigte erste Offerten ausländischer Clubs. «Ich bin sehr stolz darauf, dass andere sich für mich interessieren», sagte der Nationalspieler, der sich Hoffnung auf einen Platz im Kader von Bundestrainer Joachim Löw für die anstehende EM in der Schweiz und in Österreich macht. «Klar will ich bei der EM dabei sein. Solange alles offen ist, werde ich kämpfen und mich beweisen.» Jones verwies auf seine starken Leistungen auf europäischer Clubebene: «Wir hatten Chelsea, Trondhein, Barcelona, Porto, Valencia - da habe ich überall meinen Mann gestanden. Deswegen will ich nächstes Jahr definitiv Champions League spielen. Im Moment sieht es ja ganz gut aus», sagte Jones, der auf Schalke einen Vertrag bis 2011 besitzt.


    Mit den Aussagen seines ehemaligen Trainers Mirko Slomka, den Mittelfeldspieler für Schalke entdeckt zu haben, kann sich Jones nicht anfreunden. Sein Wechsel aus Frankfurt ins Revier sei in erster Linie ein Verdienst von Manager Andreas Müller. «Vom Entdecker Slomka kann keine Rede sein. Wenn, dann von Andreas Müller. Soll Mirko Slomka doch sagen, was er will.»




    Ich habe noch nie einen arroganteren, unsympathischeren Spieler gesehen :LEV11