2. Bundesliga 2007/2008

  • Tabelle vor dem Montagsspiel Erzgebirge Aue - Borussia M'gladbach


    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.


    1 1860 München 5 3 2 0 13:4 9 11
    2 Greuther Fürth 5 3 2 0 7:2 5 11
    3 1. FSV Mainz 05 (A) 5 3 1 1 11:7 4 10
    4 FC St. Pauli (N) 5 3 0 2 6:5 1 9
    5 Kickers Offenbach 5 3 0 2 7:9 -2 9
    6 Alemannia Aachen (A) 5 2 2 1 7:5 2 8
    1. FC Köln 5 2 2 1 7:5 2 8
    8 SC Freiburg 5 2 2 1 7:6 1 8
    9 Erzgebirge Aue 4 2 1 1 7:4 3 7
    10 TuS Koblenz 5 2 1 2 7:9 -2 7
    11 SV Wehen Wiesbaden (N) 5 2 1 2 8:11 -3 7
    12 VfL Osnabrück (N) 5 1 2 2 5:7 -2 5
    13 Borussia M'gladbach (A) 4 1 2 1 4:6 -2 5
    14 FC Augsburg 5 1 1 3 9:11 -2 4
    15 1899 Hoffenheim (N) 5 1 1 3 7:10 -3 4
    16 1. FC Kaiserslautern 5 0 3 2 4:7 -3 3
    17 SC Paderborn 07 5 0 2 3 0:4 -4 2
    18 FC Carl Zeiss Jena 5 0 1 4 7:11 -4 1

  • Letzte Saison noch der Retter...



    Jena: Folge des schlechten Saisonstarts
    Letzter! Neubarth muss gehen

    Die Ernüchterung in Jena ist groß, der berüchtigte Baum brennt nach dem 1:2 gegen Koblenz. Die Thüringer sind sieglos Letzter. Am Montag zog der Verein die Notbremse und beurlaubte seinen Chefcoach Frank Neubarth. Zunächst wird Co-Trainer Olaf Holetschek interimsweise das Training übernehmen. Nach kicker-Informationen soll schon Dienstag oder Mittwoch ein Nachfolger präsentiert werden.



    FC Carl Zeiss Jena beurlaubt Frank Neubarth


    Nach eingehenden Gesprächen des Jenaer Präsidiums und der Sportlichen Leitung wurde Frank Neubarth am heutigen Montagvormittag von seiner sofortigen Beurlaubung informiert.


    Die Verantwortlichen des FC Carl Zeiss Jena reagierten damit auf die sportliche Situation, die mit einer Ausbeute von nur einem Punkt aus fünf Punktspielen enttäuschend und indiskutabel ausfiel. „Die aktuelle Situation wie auch das Stimmungsbild in der Mannschaft haben uns keine andere Wahl gelassen. Wir haben Frank Neubarth, der in der vergangenen Saison sehr gute Arbeit in Jena geleistet hat, viel zu verdanken. Allerdings konnte er uns in der jetzigen Situation nicht vermitteln, das Ruder gemeinsam mit der Mannschaft herumzureißen. Für seine berufliche Zukunft wünschen wir ihm natürlich alles Gute“, so Vereinspräsident Rainer Zipfel in einer ersten Reaktion.


    Interimistisch wird der bisherige Co-Trainer Olaf Holetschek das Training leiten. „Bis wir in den nächsten Tagen einen neuen Chefcoach präsentieren, halten wir dies für die beste Lösung“, führt Rainer Zipfel weiter aus.


    Deutliche Worte fanden Rainer Zipfel und Lutz Lindemann auf der kurzfristig um 14 Uhr einberufenen Pressekonferenz auch Richtung Spieler. So beschrieben beide eine sehr emotionale und deutliche Ansprache vor der Mannschaft, die die Spieler unmißverständlich in die Pflicht nahm.


    www.fc-carlzeiss-jena.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()


  • ein Schelm, der Böses dabei denkt...Donnerstag Interview mit Neubarth "ich lasse mir von niemandem in meine Arbeit reinreden" (in Bezug auf die neuen Russen in Jena... naja, dann schmeisst man ihn halt raus, man hat ja jetzt Geld für ne Abfindung.

  • Ist Jena scharf auf Stumpf?

    Offenbar steht der FC Carl Zeiss Jena unmittelbar vor der Verpflichtung eines neuen Cheftrainers. Angeblich stehen nur noch zwei Kandidaten zur Wahl. Einer von beiden ist Reinhard Stumpf. Jenas Sportdirektor Lutz Lindemann bestätigte bereits entsprechende Verhandlungen mit dem ehemaligen Bundesligaprofi. Über den zweiten Kandidaten wurden unterdessen noch keine Details bekannt. In der Gerüchteküche brodeln jedoch Namen wie Kurt Jara oder Juri Schlünz.


    Im Auswärtsspiel am Sonntag beim SV Wehen Wiesbaden wird laut Lindemann möglicherweise der Ex-Bundesligaprofi und bisherige Co-Trainer Olaf Holetschek auf der Bank in der Verantwortung stehen.

    Wer ist Reinhard Stumpf?


    Der 45-jährige Stumpf war zuletzt an der Seite des Belgiers Erik Gerets bei Galatasaray Istanbul tätig. Dort bekleidete der ehemalige Bundesligaprofi das Amt des Co-Trainers. In seiner Karriere als aktiver Fußballer schnürte Stumpf für Karlsruhe, Kaiserslautern und Köln die Töppen.


    Einen Haken hätte eine mögliche Verpflichtung Stumpfs allerdings noch: Der 45-Jährige muss sich wegen eines Fahrradunfalls einer Operation unterziehen und wäre damit noch nicht gleich einsatzbereit.


    www.mdr.de



    Für morgen ist laut Präsidium eine PK angesetzt.



    In Bezug auf das Russen-Investment gibts ein interessantes Interview im Tagesspiegel heute:


    "Wir sind skeptisch"


    DFL-Geschäftsführer Christian Müller über Jenas russischen Investor, die Entscheidungshoheit des Vereins und den Wettbewerb in der Liga.

    Herr Müller, bei Carl Zeiss Jena soll ein russischer Investor einsteigen. Die Verträge liegen auch unterschriftsreif vor. Wie beurteilen Sie diesen Vorgang?


    Im Prinzip habe ich Verständnis für das Bedürfnis von Jena, frisches Geld zu bekommen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Aber den Einstieg dieses Investors sehen wird doch mit großer Skepsis.


    Warum?


    Über den Investor ist nicht viel mehr bekannt, als dass es sich um eine russische Firma mit Sitz in der Karibik handelt, so wie aus Jena zu erfahren war. Und wir sind es den Zuschauern, Vereinen und Sponsoren in der Bundesliga einfach schuldig, dass wir uns genauer informieren und Nachforschungsbedarf haben. Es geht um die Fragen: Wie zahlungsfähig ist der Investor? Handelt es sich um sauberes Geld? Und zahlt die Firma ordentlich Steuern? Sprich: Wie seriös ist der Investor? Das sind Punkte, die geklärt werden müssen.


    Der Vertrag liegt Ihnen ja bereits vor. Gibt es denn da auch noch Klärungsbedarf?


    Auch da gibt es noch einige Punkte, die uns gewisse Schwierigkeiten bereiten.


    Welche sind das? Die Festlegung auf zwei Geschäftsführer etwa, einen von Vereinsseite und einen von Investoren-Seite?


    Vertragsinterna will ich nicht nennen, aber in diese Richtung geht unser Unbehagen. Denn eine solche Regelung muss genau geprüft werden, weil die Gefahr besteht, dass die Entscheidungshoheit des Vereins gerade in den Kernfragen des Spielbetriebes faktisch ausgehöhlt wird. Und das sollte nicht passieren.


    Wird die DFL den Vertrag in dieser Form akzeptieren?


    In dieser Form werden wir ihn nicht akzeptieren, aber wir treffen uns am Montag mit den Verantwortlichen aus Jena, um unsere Bedenken deutlich zu machen und Informationen aus erster Hand zu bekommen. Wir glauben, die Herren aus Jena sehen in uns eher Ratgeber als Verhinderer.


    Und wenn keine Lösung gefunden wird?


    Maßnahmen unsererseits reichen vom Ausdruck des Missbehagens bis hin zum Lizenzentzug. Aber wir hoffen, dass wir gar nicht in die Vereinsautonomie eingreifen müssen, sondern die Sachen in Jena geregelt werden.


    Sollte es doch zu einem Vertragsabschluss kommen, wäre das ein Präzedenzfall im deutschen Fußball. Wäre es auch der Anfang vom Ende der „50-Plus-Eins-Regel“, die bisher Vereinsübernahmen verbietet?


    Auf keinen Fall. Der Fall hätte zwar weitreichende Folgen, weil dann auch andere Investoren möglicherweise tätig werden und die Belastbarkeit unserer Statuten testen wollen. Ich bin überzeugt von der Regelung, die vorschreibt, dass Vereine mindestens 50 Prozent plus ein Stimmrecht an einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft behalten müssen. Über die eine oder andere Modifizierung in unseren Statuten werden wir mit den Protagonisten einer Liberalisierung reden, um deren Vorbehalte ein Stück zu beseitigen.


    Welchen Weg sollen Vereine wie Jena dann gehen?


    Wie gesagt: Ich kann das Bedürfnis verstehen, nach Möglichkeiten zu suchen, um im scharfen Wettbewerb der Bundesligen zu bestehen. Aber ob das der richtige Weg ist, da habe ich meine Zweifel.


    [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/Bundesliga-Zweite-Liga-DFL;art15526,2382293]http://www.tagesspiegel.de[/URL]




    Gibt bestimmt wieder Gezicke wenn die DFL das ablehnt.
    So ala Ost/West. :LEV19

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Aaaargh....Ivan der schreckliche ist zurück!! :D



    Jena: Neubarth-Nachfolger gefunden
    Ivanauskas coacht Carl Zeiss


    Der neue Trainer beim Zweitligisten Carl Zeiss Jena heißt Valdas Ivanauskaus.
    Der ehemalige Stürmer des Hamburger SV wird Nachfolger von Frank Neubarth.


    "Er brennt für die Aufgabe und ist damit genau der, den wir gesucht haben", sagte Jenas Präsident Rainer Zipfel.


    Der Litauer wird das Ligaschlusslicht bereits am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden betreuen. Am Freitag übernahm Ivanauskas erstmals die "Chefrolle" auf dem Trainingsplatz.


    Von 1993 bis 1997 spielte Ivanauskas für den HSV in 91 Bundesligapartien und erzielte dabei 13 Tore.


    Sein neuer Arbeitgeber entschied sich in der Nacht zum Freitag ohne Gegenstimme für den Balten - sowohl Aufsichtsrat als auch Präsidium waren für Ivanauskas. Frank Neubarth war am Montag nach nur einem Punkte aus den ersten fünf Saisonspielen von seinem Amt entbunden worden.


    www.kicker.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • [URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/fotogalerien/bundesliga/2007-09-21-steinhaus/mfb-6366327-steinhaus-hoch-07,templateId=renderScaled,property=Bild,width=245.jpg]Anpfiff für Bibi[/URL]
    Der Start in eine neue Fußballzeit. Die erste Schiri-Frau pfeift hierzulande ein Profispiel bei den Männern.
    Paderborn gegen Hoffenheim, heute 18 Uhr: Die Deutschland-Premiere.


    [URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/2007/09/21/steinhaus/deutschland-premiere,geo=2530574.html]http://www.bild.de[/URL]



    Na dann gutes Gelingen Frau Steinhaus!

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Osnabrück - Aue 2:1


    Zitat

    Original von marion


    Paderborn - Hoffenheim 0:2


    bei der Partie sind handgezählte 17 Fans aus Hoffenheim dabei

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Mucki_


    bei der Partie sind handgezählte 17 Fans aus Hoffenheim dabei


    aus dem ticker : Zudem bietet das Spiel ein Novum in der Geschichte des deutschen Profifußballs. Erstmals leitet eine Frau ein Profispiel der Herren. Der 28-jährigen Bibiana Steinhaus kommt diese Ehre zu Teil.



    wie macht sich denn Frau Steinhaus ?


  • Laut dem Premierereporter muss sich wohl, bis auf eine falsche Abseitsentscheidung, fehlerfrei gepfiffen haben. Und die Abseitsentscheidung beruhte wohl darauf, dass einer der Linienrichter falsch geguckt hat....

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Mucki_
    Laut dem Premierereporter muss sich wohl, bis auf eine falsche Abseitsentscheidung, fehlerfrei gepfiffen haben. Und die Abseitsentscheidung beruhte wohl darauf, dass einer der Linienrichter falsch geguckt hat....


    danke :LEV19

  • Schöne Premiere:


    Bravo, Bibi! Das war BILD-Note 2


    Von CHRISTIAN KITSCH


    Historische Momente sind selten im Hermann-Löns-Stadion zu Paderborn. Aber gestern war einer: Zum ersten Mal pfiff eine Frau ein Profi-Spiel in Deutschland!


    Bibiana Steinhaus (28) leitete das Abstiegs-Duell des SC gegen Hoffenheim.


    Und die blonde Polizistin aus Bad Lauterberg erfüllte sich den Traum aller Schiris: Sie fiel nicht auf. Das gelingt nur bei einem starken Auftritt.


    Die 6700 Zuschauer im Stadion ärgerten sich über die klägliche Leistung ihres SC und die 0:2-Pleite.


    An der souveränen Leistung von Bibi Steinhaus gab’s nichts zu meckern (BILD-Note 2/länderspielreif).


    Vorher gab’s einen Blumenstrauß von Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser und fairen Applaus der Zuschauer bei ihrer Vorstellung über Lautsprecher.


    Danach stand Steinhaus nur noch einmal im Mittelpunkt.


    38. Minute: Ihre Gelbe Karte für Goufan ist recht hart. Paderborns Abwehrspieler meckert. Da baut Bibi ihre 1,81 Meter vor dem stämmigen Kameruner (1,80 m) auf, wird laut und stellt den staunenden Goufan ruhig.


    Die 17 mitgereisten Hoffenheim-Fans feiern mit „Bibi Steinhaus!“-Chören.


    So brachte die Debütantin Ruhe in den Keller-Kampf. Hoffenheim stand gut, war ballsicher und ließ fast keine Chance der ratlosen Paderborner zu.


    Jässle (26.) und Copado (45.) machten die Tore für das Team von Trainer Rangnick.


    Der SC ist jetzt schon acht Spiele sieglos, in dieser Saison torlos.


    Mal sehen, wie lange Klubchef Finke noch zu seinem Versprechen von gestern steht: „An eine Trennung von Trainer Fach verschwenden wir keinen Gedanken.“


    Nach dieser Leistung dürfte er nochmal drüber nachdenken...


    [URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/2007/09/22/steinhaus/bibiana-schiedsrichterin,geo=2539290.html]bild.-t-online.de[/URL]