Was tut sich in der Stadt?

  • Mir sind Probleme mit Glyphosat seit 2005 bekannt! Sich schützen? In dem man sich erst recht angreifbarer gemacht hat, komischer Gedankengang...

    Insgesamt ergibt die Übernahme von Monsanto schon Sinn, bevor man noch von DowDuPont oder anderen geschluckt wird. Darüber hinaus war Bayer vorher auf Platz 2 was die Produktion an Pestiziden angeht und hat mit Monsanto sich zur Nr. 1 gemacht und darüber hinaus den größten Saatguthersteller sich einverleibt. Somit kann man eben auf einem Gebiet gleich 2 Angebote machen. Saatgut kombiniert mit Pestiziden.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • In einer emotional = irrational einseitig kontra Monsanto-Übernahme befeuerten Debatte müssen auch noch so gut begründete Positionen pro Monsanto-Übernahme unvermeidlich "vertrocknen":
    Jedes sachliche Argument pro Monsanto-Übernahme ist hier vergleichbar mit dem gut gemeinten Angebot eines Kleingärtners, welcher den Bauern in MeckPomm seine Gießkanne zur Verfügung stellen möchte, damit sie ihre ausgetrockneten Böden mit Wasser versorgen können.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Upps...


    Keine Entlastung für Bayer-Chef Baumann


    • Bayer-Chef Baumann wird bei der Hauptversammlung des Chemiekonzerns von den Aktionären nicht entlastet.
    • Baumann hatte die umstrittene Übernahme des US-Konkurrenten Monsanto im vergangenen Jahr durchgezogen.
    • Eine Mehrheit der Großaktionäre hielt dies offenbar für eine schlechte Entscheidung.


    sueddeutsche.de --->

  • Es wäre interessant zu beobachten, was mit der Saatgut- und Unkrautvernichter-Hetzmeute passieren würde, wenn man der Weltöffentlichkeit deren derzeit allgegenwärtig und omnipräsent gepredigte populistische Meinung in dem Moment unter die Nase riebe, in welchem bei Verzicht auf und/oder Verbot von Agrarchemie wegen Dürren, Schädlingsbefall und Missernten keine Nahrung mehr geliefert werden kann.


    Duckmichundwech

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Ja, Glyphosat selbst ist wahrscheinlich nicht krebserregend. Das Problem sind halt die Abbauprodukte. Von daher ist es eben kein "absoluter Bullshit".

    Und wie sollen die Abbauprodukte dann beim "Anwender" krebserregend sein? (Um was es ja nun einmal ging, beim ersten Prozess in den USA)
    Zudem ist AMPA (welches ja das Hauptabbauprodukt ist) auch nicht krebserregend. Und wenn doch, dann müsste man auch viele Waschmittel auf die Liste der "apokalyptischen Reiter der chemischen Industrie" zählen.

  • Es wäre interessant zu beobachten, was mit der Saatgut- und Unkrautvernichter-Hetzmeute passieren würde, wenn man der Weltöffentlichkeit deren derzeit allgegenwärtig und omnipräsent gepredigte populistische Meinung in dem Moment unter die Nase riebe, in welchem bei Verzicht auf und/oder Verbot von Agrarchemie wegen Dürren, Schädlingsbefall und Missernten keine Nahrung mehr geliefert werden kann.


    Duckmichundwech

    Eventuell wäre das ja mal ein Schritt in eine nachhaltige Agrarwirtschaft? Es geht ja auch nicht um einen Verbot von Agrarchemie, das wäre ja auch unsinnig. Man kann aber schon einmal hinterfragen, ob man tatsächlich Saatgut patentieren lassen kann, ob man die Äcker überdüngt oder ständig Pestizide versprühen muss und ob diese Monokulturen wirklich gut so sind...


    Mal so ein kleiner Verweis hierauf:


    tagesschau.de: Gekaufte Agrarpolitik

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Eventuell wäre das ja mal ein Schritt in eine nachhaltige Agrarwirtschaft? Es geht ja auch nicht um einen Verbot von Agrarchemie, das wäre ja auch unsinnig. Man kann aber schon einmal hinterfragen, ob man tatsächlich Saatgut patentieren lassen kann, ob man die Äcker überdüngt oder ständig Pestizide versprühen muss und ob diese Monokulturen wirklich gut so sind...


    Mal so ein kleiner Verweis hierauf:


    tagesschau.de: Gekaufte Agrarpolitik


    Es ist die größte Propaganda der heutigen Zeit, dass ökologische Landwirtschaft (also "Bio") nachhaltig ist. Im Gegenteil.




    1) Bio-Landwirte spritzen genauso Pestizide wie konventionelle Landwirte. Allem voran Kupfersulfat, Spinosad, Pyrethrine. Das sind Naturstoffe die genauso gut oder schlecht sind wie synthetische Stoffe. Es gibt de facto keinen Unterschied, außer dass sie deutlich schlechter wirken. Spinosad wird zum Beispiel als schädlich für Bienen eingestuft. Hast du schon mal einen grünen Menschen gesehen, der ein Verbot fordert? Ich nicht.


    2) Der Flächenverbrauch beim Bio-Landbau ist aufgrund der Ertrags-Ineffizienz bis zu 40% höher als beim konventionellen Landbau. Sprich: würde man die komplette Landwirtschaft auf Bio umstellen, müsste man den Schwarzwald + Thüringer Wald abholzen und zu Bio-Landwirtschaftsfläche umfunktionieren. Die Hambacher-Forst-Ultras würden das wahrscheinlich noch unterstützen.


    3) 80% des Bio-Gemüses in Deutschland kommt aus gigantischen Gewächshausanlagen in Südspanien oder Nordafrika. Regionen die unter chronischem Wassermangel leiden, werden durch diese Industrie zusätzlich massiv belastet. Da ist Nestle ein Engel gegen.


    4) Bio ist ineffizient und somit teuer. Die Landwirtschaft lebt jetzt schon von Subventionen und die Subventionen für die ökologische Landwirtschaft würde den Steuerzahler geradezu auspressen.



    Man muss begreifen, dass die" nachhaltige Agrarpolitik" ein Glaube voller Widersprüche und Unsinn ist. Jener Glaube wird Dank einer starken grünen Lobby in Politik und Medien fälschlicherweise als Ideal angepriesen was völlig falsch ist.



    Das Ideal für eine "nachhaltige Landwirtschaft" ist es regional und saisonal anzubauen und zu konsumieren und zudem die Flächennutzung zu minimieren, indem man den Ertrag pro Hektar maximiert. Und dazu braucht es Dünger, Pflanzenschutzmittel und optimalerweise gentechnisch verändertes Saatgut. Denn je weniger Fläche für Landwirtschaft gebraucht wird, desto mehr bleibt "Natur".

  • Das man mit dem ganzen Pflanzenschutzgedöns aber gleichzeitig Insekten und Bienen tötet spielt keine Rolle?
    In China gibt es mittlerweile den Beruf des Bestäubers.
    Wäre doch eine neue Vermittlungsidee für die Jobcenter in Deutschland in Zukunft.
    Biogemüse aus China in Plastik verpackt macht auch kein grünes Gewissen.


    Der Zug ist abgefahren wenn wir nicht die Kurve kriegen.


    Das Bayer Monsanto gekauft hat war ein fataler Fehler den viele voraus gesehen haben.
    Ausbaden darf es wie immer die Mitarbeiter und Angestellten des Konzern.


  • Den Pflanzenschutzgedöns gibt es seit über 50 Jahren. Das große "Insektensterben" hat überraschenderweise aber erst vor ein paar Jahren nach dem Atomausstieg angefangen, als die Grüne-Angst-Industrie ein großes neues Thema gebraucht hat.


    Verstehste?


    Selbst der deutsche Imkerbund sagt ganz offiziell, dass es kein Bienensterben gibt. Interessiert nur niemanden. Der Michel soll Angst haben...

  • Den Pflanzenschutzgedöns gibt es seit über 50 Jahren. Das große "Insektensterben" hat überraschenderweise aber erst vor ein paar Jahren nach dem Atomausstieg angefangen, als die Grüne-Angst-Industrie ein großes neues Thema gebraucht hat.


    Verstehste?


    Selbst der deutsche Imkerbund sagt ganz offiziell, dass es kein Bienensterben gibt. Interessiert nur niemanden. Der Michel soll Angst haben...

    Kann man so sehen, ich sehe aber wie mein Auto aussieht wenn ich über die Autobahn fahre im Gegensatz zu vor 15 Jahren.
    Ist immer relativ und es gibt viele Studien mit Gegenstudien. Man denke nur an die Feinstaubdebatte.
    Da tauchen auf einmal die Lungenfachärzte auf.
    Sicher sind die Pestizide nicht alleine Schuld. Monokulturen zum Anbau von Benzin und Diesel Zusätzen unter anderem.
    Hat man jetzt wohl so langsam eingesehen das es dumm ist.
    Aber eventuell wird die lang anhaltende Trockenheit schon dafür sorgen das weniger gespritzt werden muss.


    Zum Bayer zurück, es wurde hinreichen gewarnt vor den Folgen des Monsanto Deals.
    Man hätte statt dessen mal in die Forschung investieren sollen.

  • Ausbaden darf es wie immer die Mitarbeiter und Angestellten des Konzern.

    Nach der Klatsche durch die Aktionäre, bin ich mal gespannt was sich die Top-Manager bei anstehenden Verboten in der EU noch einfallen lassen. Die ersten Synergieeffekte sind ja schon bekannt: Stellenabbau (soviel zu Top). :wacko:

  • Woher nehmt ihr eigentlich alle die Informationen? Hört euch auch mal die Meinung von Werner Baumann und der Firma Bayer an. Unten rechts kann man auf die Rede von Herrn Baumann springen. https://edge.media-server.com/m6/p/ivcstsvc/lan/de Ansonsten bin ich bei leichlingerlev.

    Zitat

    Die ersten Synergieeffekte sind ja schon bekannt: Stellenabbau

    Na das ist wohl selbstverständlich, dass eine solche Fusion nicht auch Arbeitsplätze kostet. Das hat es bei Aventis 2001, bei OTC Roche 2004, Schering 2014 und auch bei Merck CC & Alegeta 2015. Es sind genau 4100 ( ... rund 4.100 bei Crop Science durch die Integration des akquirierten Agrargeschäfts ...). Quelle: https://www.investor.bayer.de/…14db8928bf13da1a5ebfb1bfc

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)