Was tut sich in der Stadt?

  • Zitat

    Original von QT-Praktikant
    Was sind das denn für Studienangebote?!


    Naturwissenschaften sind voll für Arsch, Alter... :LEV18


    naturwissenschaften sind das naheliegendste wenn es um leverkusen geht.
    vielleicht haben es einige noch nicht mitkommen, aber in leverkusen ist die chemieindustrie stark vertreten.


    ne fh für andere fächer kann man auch genau so gut in jeder anderen stadt aufbauen - wenn es darum ging, hätte leverkusen kaum chance ne fh zu bekommen.


    zum glück sollten aber fachhochschule für die sogenanten MINT-fächer gegründet werden.

  • FDP: Studenten sollen im Gefängnis wohnen


    Opladen (RP) Im alten Bahnwerk Opladen wird eine Filiale der Fachhochschule Köln gebaut. 1000 bis 2000 Studenten sollen dort fürs Leben lernen. Wohnen könnten sie im ehemaligen Gefängnis an der Altstadtstraße in Opladen. Dies schlägt jedenfalls der FDP-Bezirksvertreter Friedrich Busch vor.


    Das alte Gefängnis steht seit Jahren leer und verfällt. Im Inneren haben sich die Tauben breit gemacht, Betreten dürfte derzeit mit Gesundheitsgefahren verbunden sein, meinen Experten.


    Laut Angaben von Busch gehört das Grundstück nicht mehr einem Opladener Unternehmer, sondern der Sahle Wohnen GmbH mit Sitz in Greven. Unter dem Namen „Alia“ sollte auf dem Areal zunächst ein „Mehrgenerationenhaus“ entstehen. Das Projekt gilt als gescheitert.


    Zellen als Studentenbuden


    Der Abriss des Gefängnisses hätte schon erfolgt sein sollen. Geht es nach den Vorstellungen von Busch, dann bleibt der massive Betonbau stehen. Die Zellen könnten in Studentenbuden umgebaut werden. (Manches heutige Studentenzimmer in Köln und anderswo misst tatsächlich nicht größer als eine Einzelzelle...). Busch schlägt vor, dieses „Studenten-Wohnheim“ mit dem Slogan „Wohnen im Gefängnis“ zu vermarkten.


    1962 hat in dem Opladener Knast schon Prominenz eingesessen: Spiegel-Verlagsdirektor Hans Detlev Becker im Rahmen der „Spiegel-Affäre“.


    www.rp-online.de

  • Zitat

    Original von QT-Praktikant
    Was sind das denn für Studienangebote?!


    Naturwissenschaften sind voll für Arsch, Alter... :LEV18


    für misch persönlisch uninteressant, da schon seit jahren mit studium feddich

  • RRX hält in Wiesdorf


    Leverkusen (RP) Das NRW-Bahnnetz wird kräftig ausgebaut, wenn der gestern in Düsseldorf unterzeichnete „Masterplan NRW“ realisiert wird. Für Leverkusen könnte der Vertrag, den Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Bahnchef Hartmut Mehdorn schlossen, positiv sein: Teil der Vereinbarung ist der Betrieb des Rhein-Ruhr-Express (RRX). Er soll auch Halt in Leverkusen-Mitte machen.


    Der RRX ist eine besonders gestaltete Bahn und soll als „Premium-Produkt“ des Nahverkehrs Fahrgäste anziehen. Beraterfirmen zu dem Projekt schwärmen in ihrer Bewertung des RRX-Konzeptes von „spurtstarken Triebwagen“, „hoher Sitzplatzverfügbarkeit“ auch in Hauptverkehrszeiten, vom Viertelstundentakt und von Bahnhöfen mit „gehobener Stationsausstattung“.


    Dafür kündigte das Land gestern eine zweite „Modernisierungsoffensive“ für 108 Bahnhöfe an. Aber selbst wer die Liste zwei oder drei Mal liest: Der Bahnhof Leverkusen taucht nicht auf, wird demnach offenbar nicht modernisiert, obwohl gerade dort Bedarf besteht. Der mittlere Bahnsteig ist nicht per Aufzug zu erreichen. Auch sonst hat der Bahnhof den Charme einer provinziellen Wartehalle.
    www.rp-online.de



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    ICH HOFFE, DASS DAS DAMIT ZUTUN HAT, DASS DIE MITTEL FÜR LEV AUS DEM BUDGET FÜR DIE UMBAUMASSNAHMEN DES RRX`IN DEN LEVERKUSENER BAHNHOF FLIESSEN. MAN MÜSSTE JA SCHLIESSLICH NEUE GLEISE SCHAFFEN UND DAFÜR ALLES GRÜNDLICH UMKONSTRUIEREN. ANSONSTEN WÄRE ES EINE UNVERSCHÄMTHEIT, WENN LEVERKUSEN LEER AUSGEHT. DER BAHNHOF IST UND BLEIBT EINE ZUMUTUNG - OHNE RRX GÄBE ES AUCH KEINE HOFFNUNG MEHR AUF BESSERUNG.

  • Leverkusen (RP) Das Glühbirnen-Verbot trifft Leverkusen heftig. Das alte Bayer-Kreuz leuchtet mit 1710 Glühbirnen. In vielen Verkehrsampeln stecken Glühbirnen. Eine Zwischenbilanz.


    Das heiß umkämpfte Wahrzeichen von Leverkusen, das weit ins Bergische, nach Köln und Düsseldorf strahlende Bayer-Kreuz steht wahrscheinlich wieder auf dem Prüfstand. Der gekreuzte Unternehmensname mit dem Kreis drumherum (51 Meter Durchmesser) entsteht durch 1710 normale 40 Watt-Glühbirnen, die allerdings in einer Spezialfassung stecken. Rund 400 Birnen werden pro Jahr ausgetauscht, nach heftigen Stürmen wie Kyrill sind es auch mal fast 500 auf einen Schlag. Wie wirkt sich das EU-Glühbirnenverbot aus?


    Noch keine Regelung


    Das Unternehmen hat heute keine Antwort parat: „Das Thema sehen wir, aber es gibt bei uns noch keine Regelung“, sagte ein Firmensprecher am Wochenende. Der Weltkonzern wälzt ganz andere, größere Umweltschutzprobleme, weiß aber um die sehr hohe Emotionalität, mit der das Bayer-Kreuz von den Bürgern betrachtet wird.


    Sorgenfalten dürfte das EU-Glühbirnenverbot beim Finanzdezernenten Rainer Häusler auslösen. Spätestens, wenn der städtische „Ampel-Papst“ seine Berechnungen vorlegt. An Leverkusener Kreuzungen befeuern noch 6000 Glühbirnen die „Lichtzeichenanlagen“. Für Ampelexperten Bernd Papst ist klar: „Die müssen raus.“ Er sagt angesichts der Finanzkrise auch: „Wir wissen nicht, wie wir es bezahlen sollen.“ Lösungen sollen in einem speziellen Arbeitskreis der Großstädte erarbeitet werden.


    Die Technik zum Umrüsten auf die sparsamen Leuchtdioden ist verfügbar. Neue Ampeln gibt es ohnehin nur mit den Sparlampen. Einfach Birne rausdrehen, Diodenlampe einsetzen, das klappt nicht. Die Glühbirne läuft auf 230 Volt, die Energiesparlampe mit 10 Volt. Neben neuer Fassung muss eine elektronische Steuereinheit her. Pro Ampel kostet der Austausch 700 bis 1000 Euro, beziffert Papst nüchtern. Allein der Materialpreis für den Signalgeber einer Ampel liegt bei 650 Euro pro Stück. Das summiert sich. 1000 Ampeln modernisieren gleich 1 000 000 Euro?


    Kosten für die Stadt


    Die Gebäudewirtschaft der Stadt hat keine Glühbirnenprobleme. „Sie gehört nicht zu unserer Standardbeleuchtung“, sagt Fachbereichsleiter Gert Geiger. In städtischen Bauten sind Sparlampen und Neonröhren im Einsatz. „Höchstens irgendwo in einem Keller könnte noch eine Glühbirne stecken.“ Die lasse sich schnell austauschen.


    Einige Kosten kommen auf die Stadt bei den Straßenlaternen zu. Hier werden die Quecksilberdampflampen gegen umweltschonendere Modelle ausgetauscht.


    Was in Leverkusen benötigt wird, ist offen. Auf eine Höchstsumme will sich Papst nicht festlegen, weil es ja noch Einzelleuchten und die Lichtzeichen für Fußgänger etc. gibt. Das müsse er im Detail berechnen. Teuer wird es für die Stadt in jedem Fall. „Dafür geht der Stromverbrauch rapide runter“, wirbt der Ampelexperte. So verbrennen die Ampeln an der Lützenkirchener Kreuzung Kapellenstraße (älteste städtische Anlage) jährlich Strom für rund 950 Euro. Die moderne Leuchtdiodenanlage am Horst-Henning-Platz (Peschstraße, Höhe Chempark-Tor 4) kommt mit 320 Euro hin.


    Durch Investieren sparen, heißt die Devise. Und: Diodenampeln müssen nur einmal pro Jahr geputzt werden, die alten Modelle benötigen in dieser Zeit dagegen zwei Glühbirnenwechsel – aus Sicherheitsgründen.


    rp-online.de

  • Der Bahnhof Mitte ist nicht zu halten: Wenn der Rhein-Ruhr-Express kommt, muss der jetzige Bahnhof weichen. Nach Wünschen von Baudezernent Mues ist der Bau eines repräsentativen Bahnhofs dann unumgänglich. RP-Foto: Uwe Miserius
    Der Bahnhof Mitte ist nicht zu halten: Wenn der Rhein-Ruhr-Express kommt, muss der jetzige Bahnhof weichen. Nach Wünschen von Baudezernent Mues ist der Bau eines repräsentativen Bahnhofs dann unumgänglich.fan Raab ab


    Leverkusen (RP) Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) wird Leverkusen verändern. Für die neue Schnellverbindung muss eine neue Gleistrasse her, sagt Baudezernent Wolfgang Mues. Eine Folge: Der Bahnhof am City-Busbahnhof verschwindet.


    Es wird ernst: Die Deutsche Bahn konkretisiert die Planungen für den Betrieb des Rhein-Ruhr-Express. Schön für die Leverkusener: Die als komfortabel und schnell angekündigte Regionalbahn wird in der City halten. Problematisch für Bürrig, Küppersteg und Wiesdorf: Nach bisherigem Wissensstand der Stadt Leverkusen will die Bahn mindestens ein, wenn nicht zwei neue Gleise an der Strecke Düsseldorf-Köln bauen.


    „Nach der mir bekannten Planung ist der Bahnhof Mitte nicht zu halten“, sagt Baudezernent Mues im RP-Telefonat. Der Stadtmanager bezieht sich dabei auf ein „informelles Gespräch“ mit Mitarbeitern des Bahn-Projektbaus im Frühsommer. Dabei wurde klar: Im Bereich Wiesdorf muss ein zusätzliches Gleis her. Es wird an der Seite Richtung Busbahnhof gelegt. Dazu ist ein weiterer Bahnsteig geplant.


    Nichts Konkretes weiß man nicht


    Über Längen, Breiten und andere Daten sei nicht gesprochen worden, berichtet Mues. Es gebe keinen Vorentwurf, zumindest kenne er keinen. Die weiteren Analysen über Fahrgastaufkommen etc. müssten für den Ausbaustandard noch erarbeitet werden. „Sicher ist, wir sind als Stadt Leverkusen mit im Boot und im Gespräch mit der Bahn.“ Sollte alles konkret werden, werde die Stadt die Politiker und Bürger informieren und einbeziehen.


    Bahnsprecher Gerd Felser konnte am Mittwoch wenig zum Planungsstand beitragen. „Es ist viel zu früh, um definitive Aussagen machen zu können“, sagt Felser. Das RRX-Projekt sei ja gerade erst dem Landtag in groben Zügen vorgestellt worden. Irgendwie sicher scheint nur: 2015 bis 2020 soll der Rhein-Ruhr-Express rollen.


    Genauer festlegen will sich niemand, weil keiner weiß, wie lange das Genehmigungsverfahren einschließlich der Abarbeitung der Bürgereinsprüche laufen werde. Sicher ist aber: Die Strecke Köln-Düsseldorf soll durchgehend mindestens vier Gleise haben, die Verlängerung bis Duisburg ist sechsgleisig geplant, sagt Bahnsprecher Felser.


    Mit den letzten Freitag durch den Bahn-Masterplan NRW frei gegebenen Geldern werden jetzt die Planungen angeschoben. Für Leverkusens Baudezernent Mues ist unumstößlich: Nach dem Abriss des heutigen Bahnhofs Wiesdorf-Mitte (im Volksmund auch „Bahnhofs-Klo“ genannt) muss ein neues Bahnhofsgebäude her: „repräsentativ und ans Stadtbild angepasst“.


    Da die Bahn selbst keine Bahnhöfe mehr baue, müsse die Bahn früh erklären, wie der Neubau laufen solle. Die Bürriger und Küppersteger können nur hoffen, dass in ihren Stadtteilen keine zusätzlichen Gleise gebaut werden. Dann könnte es speziell am Bürriger Weg eng werden.


    Auch in der nah an der Bahntrasse liegenden Bayer-Beamtenkolonie, Bereich Carl-Rumpff-Straße, wird man das RRX-Projekt sorgfältig beobachten. Ganz abgesehen von der Frage, ob neue Brücken nötig sind.



    www.rp-online.de

  • Eigentlich geht das klar aus dem Text hervor.


    Der RRX kommt, das ist diese Woche endgültig vom Land NRW beschlossen worden.


    Der RRX ist ein neuer Zugtyp - sozusagen ein Mittelding zwischen Regionalexpress und Schnellzug. Der soll nach jetziger Planung in Lev.-Mitte halt machen. Auch wenn er nicht hier halten sollte, müssen trotzdem die neuen Gleise angelegt werden, weil in jedem Fall durch Leverkusen durchfahren muss.


    Am Bahnhof können neue Gleise nur in Richtung Busbahnhof angelegt werden, weil in der anderen Richtung denkmalgeschützte Koloniegebäude stehen. Demnach muss das Bahnhofsgebäude, dass genau an dieser Stelle steht, zwangsläufig abgerissen werden.
    Eigentlich müssten mindestens zwei Gleise für den RRX angelegt werden und wenn man schon mal dabei ist, kann es auch sein, dass man auch gleich ein zweites S-Bahn-Gleis anlegt.





    hier noch ne ältere quelle, die ich schon mal zitiert hatte von www.dielinke-lev.de:


    "Ab dem Jahr 2015 soll zudem der Rhein-Ruhr-Express in Leverkusen haltmachen. [...] Demnach muss zwangsläufig das jetzige Bahnhofsgebäude weichen. Ein möglicher Neubau des Bahnhofsgebäudes müsste demnach in Richtung Busbahnhof verlegt werden. Wir fordern daher, dass der Stadtrat sich rechzeitig darum bemüht, dass der Haltepunkt Leverkusen-Mitte nicht weiter verkommt, sondern endlich zu einem repräsentativen Hauptbahnhof ausgebaut wird."


    und von www.radioleverkusen.de:


    Bahnhofsgebäude in Wiesdorf muss weg



    Das Bahnhofsgebäude in Wiesdorf wird voraussichtlich abgerissen. Mit dem Bau des Rhein-Ruhr-Express, der frühestens 2015 rollen soll, müssen auch die Gleisanlagen zwischen Düsseldorf und Köln ausgebaut werden.


    Nach den ihm bekannten Plänen sei der Bahnhof Mitte nicht zu halten, sagte Baudezernent Wolfgang Mues in der Rheinischen Post. Aus einem Gespräch mit Verantwortlichen der Bahn gehe hervor, dass in Wiesdorf ein zusätzliches Gleis samt Bahnsteig auf der Seite Richtung Busbahnhof notwendig sei.


    Vorgesehen ist am Ende, Leverkusen an die neue Trasse des Rhein-Ruhr-Express anzuschließen. Detailplanungen gibt es aber bisher keine. Zuvor würden Politik und Bürger mit einbezogen, so Mues.

  • Der RRX befindet sich trotzdem immer noch in Planung. Ein konkreter Zeitplan liegt immer noch nicht vor. 2015 bis 2020 soll er kommen. Was ist das denn für eine Planung? Wie bei so vielen Sachen wird erstmal munter vor sich hin geplant. Daher ist die Aussage zwar nicht grundsätzlich falsch, allerdings sehr optimistisch. In absehbarer Zeit wird sich am Bahnhof und am bescheidenen Zugangebot in Leverkusen nichts ändern.

  • Zitat

    Original von Rheinlaender_Lev
    Bahnhof-Mitte wird abgerissen??? Diese Aussage ist nirgens im Text zu finden. Nach Wünschen von Baudezernent Mues ist der Bau eines repräsentativen Bahnhofs dann unumgänglich...


    Wer würde denn den Bau des neuen Bahnhofs finanzieren? Die Bahn? Oder am Ende gar die Stadt Leverkusen? Wenn dem so wäre, fände ich die o. a. Aussage den absoluten Gipfel: so gut wie pleite und dann noch große Töne spucken.

  • Zitat

    Original von Rheinlaender_Lev
    Der RRX befindet sich trotzdem immer noch in Planung. Ein konkreter Zeitplan liegt immer noch nicht vor. 2015 bis 2020 soll er kommen. Was ist das denn für eine Planung? Wie bei so vielen Sachen wird erstmal munter vor sich hin geplant. Daher ist die Aussage zwar nicht grundsätzlich falsch, allerdings sehr optimistisch. In absehbarer Zeit wird sich am Bahnhof und am bescheidenen Zugangebot in Leverkusen nichts ändern.


    Die Gelder für den Ausbau stehen jetzt fest und dass dieser einige Jahre in Anspruch nehmen wird, ist doch normal.


    Es müssen ja zwischen Dortmund und Köln überall Platz für neue Gleise geschaffen werden. Der RRX wird schließlich mitten durch eines der dicht besiedelsten Ballungsräume Europas führen. Zu dem Zeitpunkt, an dem in Leverkusen die Ausbauarbeiten beginnen, muss dann auch der Bahnhof weichen, dass wird also noch vor der Fertigstellung der Strecke sein.


    Zudem wird in den nächsten Jahren wohl noch ein zusätzlicher RE zwischen Lev.- Opladen und Düsseldorf verkehren. Das wird schneller umgesetzt werden können, weil man dafür nicht extra ne neue Bahnstrecke anlegen muss, sondern die bestehende Gütertrasse nutzen möchte.

  • Zitat

    Original von Michael_OP


    Wer würde denn den Bau des neuen Bahnhofs finanzieren? Die Bahn? Oder am Ende gar die Stadt Leverkusen? Wenn dem so wäre, fände ich die o. a. Aussage den absoluten Gipfel: so gut wie pleite und dann noch große Töne spucken.


    Gute Frage.


    Das Land NRW hat mit dem Ausbau der RRX-Strecke auch den Ausbau von über 100 Bahnhöfen beschlossen (Quelle). Vom Aus-/Umbau eines Leverkusener Bahnhofs steht dort nichts. Es könnte sein, dass das Teilweise auch durch Gelder finanziert werden kann, die für den Ausbau der RRX-Strecke eingeplant sind oder, dass das Land noch weitere Mittel für Leverkusen bereitstellt, so wie das jetzt auch bei den über 100 Bahnhöfen passiert ist.
    Anderenfalls wird sich die Stadt wohl nach einem Investor (wie etwa ECE) umsehen, der dann einen neuen Bahnhof baut, in dem dann auch entsprechend Gastronomie und Geschäfte untergebracht werden würden. Durch die gute Lage des Bahnhofs würde sich bestimmt ein Investor finden.
    Die Stadt kann wird das bestimmt nicht stemmen können

  • Influenza-Virus


    Geflügel am Rhein muss in den Stall


    Erstellt 18.12.08, 13:10h


    Nach dem Auftreten der Geflügelpest in Niedersachsen sind Halter von Federvieh in Leverkusen zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Bisher müssen nur in Rhein-Nähe lebende Hühner, Enten und Kollegen in den Stall.


    Leverkusen Im Risikogebiet am Rhein müssen Tiere wegen der Nähe zu Wildvögeln im Stall bleiben. Davon betroffen sind die Bereiche rheinwärts der Hitdorfer Straße und der Autobahn A 59, der Neulandpark und der Bayer-Chemiepark.


    Alle Geflügelhalter im übrigen Stadtgebiet bittet der Amtstierarzt, Aufstallungsmöglichkeiten zu schaffen, wo Hühner, Enten, Gänse und sonstiges Geflügel bei Bedarf schnell eingesperrt werden können. Die Tiere müssen in Ställen mit einem geschlossenen Dach und vogeldichten Seitenwänden mit genügend Platz und Futter und Wasser untergebracht werden.


    Geflügelhalter sollten ihre Tiere besonders aufmerksam beobachten. Der in Niedersachsen aufgetretene H5N3-Virus verursacht nach bisherigen Erkenntnissen nur leichte klinische Erscheinungen. Anzeichen für eine Erkrankung mir dem Influenza-Virus sind Müdigkeit, Fressunlust, Nasenausfluss und verringerte Bewegungsneigung


    In Niedersachsen wurden bereits 270 000 Tiere getötet. Wie das Virus in die Putenbestände gelangen und sich ausbreiten konnte, ist nicht bekannt.


    Zusätzlich sollten keine fremden Geflügelbetriebe aufgesucht werden und der Zutritt zur eigenen Haltung für fremde Personen unterbunden werden. Bei der Versorgung der Tiere sollten Halter gesonderte Kleidung tragen. Hände und Schuhe sollten desinfiziert werden. Auch die Bekämpfung von Schadnagern empfiehlt das Veterinäramt.


    Weitere Fragen beantwortet das Veterinäramt, 0214 / 406 39 01, und in dringenden Fällen der Amtstierarzt über die Leitstelle der Feuerwehr, 0214 / 750 50. (jos)


    veterinaeramt@stadt.leverkusen.de


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1229426982460

  • Wirtschaftskrise


    Lanxess verschiebt Umzug nach Köln


    Erstellt 19.12.08, 12:18h


    Der Leverkusener Spezialchemiekonzern Lanxess wird wegen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise seinen für 2011 geplanten Umzug von Leverkusen nach Köln um ein Jahr verschieben. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.


    Leverkusen Hintergrund dieser Entscheidung sei der weltweite Nachfragerückgang nach Chemieprodukten. "Zusätzlich sichern wir uns damit den notwendigen finanziellen Spielraum für das schwierige Geschäftsjahr 2009", erläuterte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann.


    Betroffen sind auch geplante Kapazitätserweiterungen in Leverkusen und Antwerpen. Schon am Mittwoch war bekanntgeworden, dass Lanxess seine Fertigung in voraussichtlich 23 der 45 deutschen Betriebe über Weihnachten und in den Januar 2009 hinein drosselt oder ruhen lässt.


    Für das erste Quartal 2009 erwartet das Unternehmen ein sehr schwaches Nachfrageniveau und stellt sich auf ein insgesamt schwieriges Geschäftsjahr 2009 ein. "Sollte die Nachfrage auf dem derzeit niedrigen Niveau verharren, werden wir weitergehende Maßnahmen weltweit umsetzen", fügte Heitmann hinzu.


    Lanxess hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,61 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen beschäftigt in 21 Ländern rund 15 000 Mitarbeiter.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1229615769015

  • Wenning: Campus schließt Bildungslücke


    Bayers Vorstandschef Werner Wenning hatte Leverkusens Oberbürgermeister und die Stadtspitze zum Gespräch eingeladen. Der Campus Leverkusen schließe laut Wenning die letzte Bildungslücke.
    Opladen - Seine Heimatstadt Leverkusen ist „auch künftig ein wichtiges Standbein“ für Bayer. Das unterstrich Vorstandschef Werner Wenning im Rahmen eines Gesprächs, zu dem er Oberbürgermeister Ernst Küchler und die Spitze der Stadtverwaltung eingeladen hatte. Wenning verwies auf den Umbau des Stadions, den Bau der Medienfassade am Hochhaus und den Umzug der Kölner Pharma-Vertriebstochter Bayer Vital in einen Neubau an der Kaiser-Wilhelm-Allee.


    Bayers Vorstandschef erkannte indes auch an, dass sich in der Stadt vieles verändere. Besonders die „Neue Bahnstadt“ hat es dem Opladener angetan. Der nunmehr sichere Aufbau des „Campus Leverkusen“ auf dem Gelände schließe nicht nur „die letzte Bildungslücke in Leverkusen“; [...] Ein Thema der Gesprächsrunde mit dem OB war auch die Gestaltung der Wiesdorfer Südkante auf den zum Verkauf stehenden Bayer-Grundstücken. Wenning und Küchler waren sich einig, dass hier „mit vereinten Kräften an einer tragfähigen Lösung gearbeitet werden solle“, protokolliert Stadt-Sprecher Michael Wilde. Auch die Automeile an der B 8 gegenüber dem Werk sei trotz der derzeitigen Absatzkrise der Industrie nicht abgehakt.


    www.leverkusener-anzeiger.de


    Es wurde ja schon mal darüber diskutiert: anscheinend hält man trotz krise in der automobilindustrie an der idee der automeile gegenüber des bayerkreuzes fest.


    dazu noch mehr in der rheinischen post:


    Automeile wird zeitnah geprüft


    Der gebürtige Opladener Wenning verfolgt demnach mit großem Interesse die „dynamische Entwicklung“ von Opladen, aber auch von anderen Stadtteilen. Bayer und Stadt wollen die heiß diskutierten Projekte an der Peschstraße/Wallraff/Ganser-Gelände (Bau eines Büro- und Geschäftszentrums) und zwischen B 8 und Carl-Duisberg-Straße (Automeile: Bau von Autogeschäften) intensiv und gemeinsam verfolgen. Die Bayer AG ist in beiden Bereichen auch Grundstückseignerin. Es solle „zeitnah“ geprüft werden, ob für die Automeile Umsetzungschancen bestehen, heißt es in der Presseerklärung.


    www.rp-online.de

  • W1 – die Königin der Nacht


    VON LUDMILLA HAUSER


    Das Bayer-Hochhaus ist derzeit nur noch ein Gerippe – ohne Innenleben, ohne Aufzüge. Im Januar soll auch die alte Fassade runter. Aus der alten Konzernzentrale wird nicht nur eine Medienfassade, sondern eine Medienskulptur.


    Für die Grande Dame im Chempark – und grande ist dabei wörtlich zu nehmen – wird das neue Jahr ein Neuanfang. Ziemlich mutig nach fast 50 Jahren als Herberge nun eine Karriere als Medienskulptur zu beginnen. Aber sie macht’s, und sie wird im Spätsommer strahlen wie die Königin der Nacht.


    Der nüchterne Blick eines Bauleiters, wie Wolfgang Vogel von Bayer Real Estates einer ist, liest sich schlichter: W1 wird komplett entkernt, Korrosionsschutz wird angebracht, die Fassade kommt weg, die neue Fassade mit allem Drum und Dran kommt dran. Fertig.


    Arbeitsplatz im 27. Stock


    So kurz ließe sich formulieren, was seit September 2007 an der ehemaligen Konzernzentrale von Bayer passiert – und sich hautnah überprüfen lässt. Jedenfalls von den Arbeitern, die jeden Tag den äußerst luftigen Außenaufzug am Bayer-Hochhaus besteigen und damit zu ihren Arbeitsplätzen fahren – etwa in den 27. Stock.


    Drinnen, wo einst stolze acht Fahrstühle das Personal chauffierten, gähnen Löcher. „Beim Entkernen musste alles raus“, sagt Wolfgang Vogel nüchtern. „Das fing bei den Möbeln an, ging über Wände, Decken, Fußböden, Estriche, Verkabelungen bis zur Technik.“ Kurzum: Die Grande Dame ist innen und demnächst auch temporär außen ziemlich nackt.


    Die noch brauchbaren Möbel gingen zum großen Teil zu Bayer Material Science, etliches auch an die Baufirma Caruso, deren Männer die Wiederaufpäppelung von W1 von oben nach unten vornehmen.


    Die obersten Stockwerke innen sind fast fertig. Eine riesige Dieselheizung pustet Wärme auf die Etage, damit die Schutzfarbe trocknet. „Temperaturen unter fünf Grad sind schlecht, dann trocknet nichts, und wir kommen nicht voran“, sagt Lutz Gebauer von Caruso.


    An der dünnen, noch vorhandenen Alt-Fassade spannt sich oben ein Drahtseil, darunter ein stabiles Sicherheitsnetz. „Das ist für die Zeit, in der die alte Fassade abgerissen wird“, sagt Gebauer. Am Stahlseil müssen sich die Arbeiter dann einhaken, das Netz soll außerdem schützen. Das ist nichts für nicht schwindelfreie Gemüter.


    „Bei uns müssen die Mitarbeiter, die hoch hinaus müssen, einen Höhentauglichkeitstest machen“, berichtet Gebauer gelassen grinsend. Allerdings: Wer nicht mit dem Außenaufzug fahren will – die Grande Dame hält zwei Treppenhäuser bereit, die mit über 600 Stufen pro Treppenhaus das Fitnesstraining garantieren. „Manchmal, wenn der Aufzug nicht funktioniert, laufe ich auch“, sagt ein Arbeiter. Und so sieht er auch aus. Durchtrainiert.


    Fassadenabriss ab Januar


    Apropos Aussehen. Da kommt Etliches auf die Grande Dame zu. Im Januar beginnt, wenn die Witterung mitspielt, der Fassadenabriss, während innen die letzten Etagen von Bauschutt befreit, beschichtet und an den Decken in Fensternähe blau gestrichen werden. In den oberen Etagen Dunkelblau, nach unten hin heller werdend. „Mittlerweile ist die Medienfassade, von der wir am Anfang ausgegangen sind, tatsächlich zu einer Medienskulptur geworden“, sagt Vogel.


    „Das Haus hat während der Arbeiten eine architektonische Entwicklung durchgemacht.“ Heißt: Rund zwei Meter von der Fassade entfernt im Inneren des Baukörpers wird der „grüne Makrolonkern entstehen, eine transluzente schattierte grüne Kunststoffwand, die durch Lichtinszenierungen effektvoll hervortreten soll.


    Die wiederum korrespondiert mit den blauen Decken und verschmilzt zur Konzernfarben-Kombo grün-blau. Außen drüber als neue Fassade kommt ein feines Metallgewebe mit 5,6 Millionen LED-Leuchten. Die sollen an zwei der Hauswände gut sichtbar einer Leinwand gleich als Werbefläche des Konzerns dienen. „Auf Höhe der heutigen Zentrale W11 wird ein Lichtrahmen angebracht“, erläutert Wolfgang Vogel.


    Darunter bekommt die alte Dame zwar ebenfalls das „Stahlkettenhemd, aber ohne Beleuchtung, damit die Mitarbeiter in W11 nicht geblendet werden“, sagt der „Bauherr“. Dafür werden die Glasscheiben des Foyers mit grüner Folie ausgestattet, aus der der Makrolonkern herauswächst. Dann ist die Grand Dame fertig für den Neuanfang. Fast. Denn die Außenanlagen um W1 sollen noch zu einer Fortsetzung des Parks verschönt werden – aus der sich dann die neue Königin der Nacht strahlend grün-blau erhebt.


    INFO Baujahr 1963
    Das Bayer-Hochhaus wurde 1963 gebaut und diente dann bis ins Jahr 2002 als Konzernzentrale. Das 122 Meter hohe Gebäude besitzt 31 Etagen, 29 wurden als Büroetagen eingerichtet, die beiden oberen Etagen waren der Technik vorbehalten.


    Ursprünglich war vorgesehen, das Haus abreißen zu lassen, im vergangenen Jahr verkündete Bayer dann, die ehemalige Konzernzentrale werde zur Medienfassade umgebaut. Zu den Kosten schweigt der Konzern.



    RP ONLINE

  • Zitat

    Original von zarathustra
    Zudem wird in den nächsten Jahren wohl noch ein zusätzlicher RE zwischen Lev.- Opladen und Düsseldorf verkehren.


    Naja, aber Opladen hat ja nix mit Mitte zu tun, das ist ja ne ganz andere Strecke.