Was tut sich in der Stadt?

  • Zitat

    Original von Erik M.


    Naja, aber Opladen hat ja nix mit Mitte zu tun, das ist ja ne ganz andere Strecke.


    zarathustra hat es oben genauer beschrieben.


    Da die Bahn aber fast ein Jahr gebraucht hat, um die Anzeigetafeln am Bahnhof Lev-Mitte auszutauschen, sollte man nicht allzu optimistisch sein und auf die Verbindung hoffen. Der RRX wird wahrscheinlich ebenso wie der Zug von Opladen über Langenfeld nach Düsseldorf im Jahre 2020 immer noch nicht fahren.

  • Die Tage des alten Gefängnisses an der Altstadtstraße in Opladen sind endgültig gezählt. Auf dem dortigen Gelände sollen bald Wohnungen für Senioren entstehen.


    Opladen (RP) Bald werden die Bagger anrücken. Auf dem Gelände an der Altstadtstraße will die Sahle Wohnen GmbH 40 Wohnungen für Senioren errichten. Bauzeit: ein Jahr.


    [...] Für den Abriss sei rund ein Monat vorgesehen, hieß es gestern bei der Sahle Wohnen GmbH. Bauzeit des neuen Gebäudes an der Altstadtstraße mit 40 Seniorenwohnungen: rund ein Jahr. [...]


    www.rp-online.de


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    schade eigentlich, dass aus der idee mit dem studentenwohnheim nun nichts wird. ich befürchte, dass auch der grüne altbau rechts neben dem gefängnis mit abgerissen wird. ich hatte mal gelesen, dass, weil das haus leer steht und vor sich hin gammelt, das unternehmen es gleich mitgekauft hat, um es mit abzureissen. dabei ist die fassade eigentlich recht schön - man sollte doch versuchen sowas zu erhalten...

  • Leverkusen hofft auf Konjunkturpaket II


    Wenn heute die Bundesregierung über das Konjunkturpaket II berät, blickt man in Leverkusen hoffnungsvoll nach Berlin. Denn Leverkusen fordert 25 Millionen Euro aus diesem Konjunkturpaket. Geld, dass man hier in der Stadt in die Infrastruktur investieren könnte.


    Allerdings könnte Leverkusen keinen Eigenanteil leisten. Deshalb hofft Stadtkämmerer Rainer Häuser, dass die Bundesregierung das Geld ohne Bedingungen auszahlt.


    Mit den 25 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II würde Leverkusen unter anderem die Busbahnhöfe in Wiesdorf und Opladen sanieren, Computer für die Schulen anschaffen und das Dach des Forums in Wiesdorf sanieren.


    www.radioleverkusen.de

  • Hunderte Sittiche beim Anflug auf die "Schlafbäume" vor der Lanxess-Zentrale im Wiesdorfer Chempark.


    Leverkusen (RP) Hunderte grüner Sittiche übernachten regelmäßig im Wiesdorfer Chempark. Ausgerechnet auf Bäumen vor der Lanxess-Zentrale. Vogelfreunde sind begeistert. Doch der Kot der Tiere stellt ein Sicherheitsproblem dar.


    Die grünen Sittiche kommen täglich entlang der Kaiser-Wilhelm-Allee im Fünfer-Pack, zu Gruppen von 20 oder 40. Pünktlich zum Sonnenuntergang. Am Chempark-Tor 2 biegen die geschickten Flieger ab und lassen sich auf den Platanen vor der Lanxess-Zentrale nieder. Es sind mehrere hundert Vögel, die auf "Schlafbäumen" so viel Lärm machen, dass die Geräusche der Chempark-Betriebe überlagert werden.


    Das Spektakel löst unterschiedliche Reaktionen aus. Am Samstag fuhren eigens ein Dutzend Vogelfreunde zum Tor 2, um sich die geschwätzigen Sittiche beim Eintreffen anzusehen. Für Experten ist der für Laien ungewöhnliche Schlafplatz im Chempark keine Überraschung. Die Sittiche suchten laute Stellen, weil der Lärm etwa jagende Eulen abschreckt. Auch Licht stört die grünen Vögel nicht: Es hält andere Nachtfeinde ab.


    [...]


    Aktionen gegen die täglichen Sittich-Anflüge gibt es im Chempark offenbar nicht. Es gäbe Riesenproteste, wenn ausgerechnet im "Bayerwerk" die "süßen" Sittiche geschossen oder mit Jagdvögeln attackiert würden. "Wir können die Vögel nur vergrämen, so sind die Gesetze", zitiert Nasenstein einen Currenta-Tierexperten.


    Einen der Sittich-Schlafbäume vor der Lanxess-Zentrale wurde vor wenigen Tagen gefällt. Der Grund: Der Chemiekonzern baut den Haupteingang zum Gebäude K 10 um. Gleichzeitig wird der Eingang am Tor 2 so weit zurück verlegt, dass Besucher von Lanxess nur noch am neuen Lanxess-Pförtner vorbei müssen.


    Tagsüber sind die Sittiche verschwunden. Zum Morgengrauen wechseln die Vögel via Tor 2 zunächst von der Lanxess-Zentrale zu Bäumen neben der Bayer-Konzernzentrale. Dort ist anscheinend Lagebesprechung, bevor es nach Köln, aber vermehrt auch nach Leverkusen und Leichlingen geht. Speziell in Leichlingen werden die bisher wenigen Papageien, die dort inzwischen auftauchen, als nette Abwechslung und Bereicherung im Stadtbild betrachtet.


    [...] Schon 2005 nächtigten in Leverkusen 1000 Sittiche, schätzte der städtische Artenschutzbeauftragte Jürgen Kossler.


    [...]


    www.rp-online.de



  • 2 sind auch immer bei meiner Großoma^^


    Ich find sie klasse, sind doch eine nette Abwechslung zu den Elstern und Amseln :D

  • Opladen - Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart, aber seit Mittwoch besitzt der Opladener Bauverein ein weiteres Grundstück an der Düsseldorfer Straße. Dazu gehören auch die Häuser Nummer 39 und 41. Das bestätigte GBO-Geschäftsführer Bernd Fass dem „Leverkusener Anzeiger“ auf Anfrage, nachdem er kurz zuvor beim Notar den Vertrag unterschrieben hatte. Direkt gegenüber der Baugrube für das neue Wohn- und Geschäftshaus des Bauvereins stehen damit weitere Flächen für die städtebauliche Entwicklung von Opladen bereit.


    Diese Entwicklung, so Fass, wolle der Bauverein maßgeblich mit beeinflussen, umso mehr, als der Anblick der leer stehenden und abbruchreifen Hausnummer 39 kein schöner Anblick für die künftigen Mieter auf der anderen Straßenseite sei. Wie dort soll auch auf dem neuerworbenen Grundstück ein mehrstöckiges Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss und Wohnungen in den oberen Etagen entstehen. Fass machte keinen Hehl daraus, dass eine optimale Lösung auch die benachbarten Flächen bis hin zum Parkhaus Kantstraße - diese gehören teilweise der Stadt, teilweise dem Architekturbüro Pässler - beinhalten würde, „aber das jetzt von uns gekaufte Grundstück lässt sich auch separat entwickeln“.


    Schon viele Interessenten


    Ganz einfach, räumte Fass außerdem ein, sei der Erwerb nicht gewesen, weil der GBO nicht mit einem einzelnen Eigentümer, sondern mit einer Erbengemeinschaft verhandeln musste. Unterdessen sei die Vermietung des begonnenen Neubaus an der Düsseldorfer Straße, in den auch der Bauverein mit seiner Geschäftsstelle einziehen wird, äußerst erfreulich angelaufen. Sowohl für die gewerblichen Flächen als auch für die Wohnungen gebe es bereits zahlreiche Interessenten. Das mache ihm Mut für das am Mittwoch hinzugekommene Projekt. Ähnlich optimistisch äußerte sich Heinz-Gerd Bast, der die jüngsten Entwicklungen sowohl als Bezirksvorsteher wie auch als GBO-Aufsichtsrat mit Interesse verfolgt.


    „Es tut sich was in Opladen“, erklärte Bast auf Anfrage und sagte voraus, dass die Investitionen des Bauvereins zusammen mit der Neuen Bahnstadt den oft kritisierten Stadtteil schon bald wieder in einen auch für Auswärtige attraktiven Standort verwandeln würden.


    www.rp-online.de

  • Smidt sponsert Rundsporthalle


    Die Existenz der städtischen Rundsporthalle ist für die nächsten Jahre wahrscheinlich gesichert: Die Stadt hat das Möbelhaus Smidt als wichtigen Sponsor gewonnen. Das Unternehmen will nach RP-Informationen knapp 100 000 Euro an den städtischen Sportpark zahlen. Pro Jahr und dies für fünf Jahre. Ein entsprechender Vertrag, für den im Stadtrat mit einer Mehrheit gerechnet wird, wurde angeblich schon unterschrieben. Als Gegenleistung soll die Wilhelm-Dopatka-Halle umbenannt werden: in "Smidt-Arena". Dopatka war Oberbürgermeister von Leverkusen. Ob nach dem verstorbenen SPD-Mann eine andere Stelle in der Stadt benannt wird, ist offen.
    Anzeige:


    Nach der BayArena (hieß früher Ulrich-Haberland-Stadion) wäre die Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen die zweite große Sportstätte, die den Namen eines Sponsors tragen würde.


    rp-online.de

  • Bayer vor Kurzarbeit
    VON ANTJE HÖNING


    Leverkusen (RP) Wegen der Wirtschaftskrise drosseln immer mehr Unternehmen ihre Produktion. ThyssenKrupp schickt 10.000 Beschäftigte in Kurzarbeit, Lanxess reduziert die Arbeitszeit in Leverkusen und auch Audi hält die Bänder an.


    Bayer: Bei der Kunststoff-Tochter von Bayer, "Bayer Material Science" (BMS), könnten einige Hundert der 5000 deutschen Mitarbeiter betroffen sein, wie es aus Unternehmenskreisen heißt.


    In Abteilungsversammlungen informierten gestern Vorstand und Betriebsrat die Belegschaft in Leverkusen, Krefeld und Dormagen über den Stand der Verhandlungen. Bei Bayer hieß es dazu nur: "Die Verhandlungen mit den Betriebsräten über verschiedene Maßnahmen gehen nächste Woche weiter, dabei reden wir auch über Kurzarbeit."


    Die Verhandlungen gestalten sich als schwierig. Zwar sehen auch die Arbeitnehmer ein, dass BMS in einer schwierigen Lage ist. Doch ihnen wäre eine Senkung der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 35 Stunden bei entsprechender Lohnkürzung oder eine allgemeine Lohnsenkung um zehn Prozent lieber.


    Beides ist laut Chemie-Tarifvertrag möglich. Einer allgemeinen Lohnkürzung stimmen die Betriebsräte aber nur bei Gegenleistungen wie Beschäftigungssicherung zu. Die aber wolle der Konzern über die bestehende Sicherung bis Jahresende hinaus nicht geben, heißt es aus Gewerkschaftskreisen.


    Auch eine vorübergehende Subventionierung durch die erfolgreichen Bayer-Töchter Health Care (Pharma) und CropScience (Pflanzenschutz) lehne der Konzern ab, beklagen sich Arbeitnehmer. Dabei hätten in früheren Jahren auch Gewinne aus der Kunststoff-Sparte Zukäufe für die nach dem Lipobay-Skandal notleidende Pharma-Sparte finanziert.


    Grundsätzlich arbeitet jedoch jede Bayer-Sparte auf eigene Rechnung und hat auch eigene Rendite-Ziele: So sollte nach den ursprünglichen Vorgaben BMS 2009 eine Rendite (Gewinn/Umsatz) von 18 Prozent machen, Health Care von 28 Prozent und CropScience von 25 Prozent.



    :LEV16



    Quelle: rp-online.de


  • Eigentlich schade,aber die WDH bleibt für mich immer die WDH !
    Und Geld kann nicht schaden :LEV18

    Bayer 04 + Bayer Giants = TSV Bayer 04 Leverkusen = Sportstadt Leverkusen

  • Das habe ich mir auch grad gedacht!
    Frage ist wie stark Smidt ist was das finanzielle angeht!


    Angeblich zahlt Smidt 90.000 Euro pro Jahr für die Jahresrechte!
    Das wirkt doch lepsch gegenüber den 1.500.000 Euro die Lanxess für die Kölnarena zahlt...
    Aber gut ist ja auch nicht wirklich miteinander zuvergleichen :D

  • Es gibt weitere theoretische Baustellen entlang des Europarings.


    Leverkusen (RP) Auf der Bundesstraße 8 gibt es eine reale und viele theoretische Baustellen. In Zukunft könnte es auf dem Europaring zwischen Opladen und Smidt nur noch eine Spur pro Fahrtrichtung geben. Diese Idee lässt die Stadt untersuchen.


    Nicht ganz zwei Jahre ist es her, dass eine Spur des Europarings im Bereich Küppersteg in Fahrtrichtung Opladen gesperrt wurde. Das war Mitte Mai 2007. Die Stützpfeiler, die der maroden Betonwand Halt geben, stehen noch immer. Aber Staus treten dort nur selten zu Tage. Würde also eventuell eine Reduzierung der Fahrspuren auf eine in jede Richtung ausreichen, um den Verkehr zwischen Opladen und Wiesdorf ausreichend fließen zu lassen?


    Kosten: 7000 Euro


    Der Geschäftsführer der städtischen Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) schließt das nicht aus. "Aber das ist nur ein Gedankenspiel", fügt Reinhard Gerlich rasch hinzu. So wie vieles rund um die Zukunft der B 8 derzeit noch ungewiss scheint. Um mehr Licht in die graue Theorie zu bringen, haben die TBL nun eine Untersuchung in Auftrag gegeben, "von der wir uns weitere Aufschlüsse über die Zusammenhänge entlang der B 8 erwarten und auf deren Grundlage wir weitere Perspektiven entwickeln können", sagt Gerlich.


    7000 Euro koste die Untersuchung (auf wessen Konto sie überwiesen werden, verrät der TBL-Chef nicht). Für vergleichsweise wenig Geld soll in den nächsten Monaten ein großes Gebiet unter die Lupe genommen werden: Vom Möbelhaus Smidt bis zur Fixheider Straße sollen die verkehrlichen Zusammenhänge auf der B 8 dargestellt werden. Ein Auslöser dafür war der Einwurf von CDU-Vertretern, die einen ebenerdigen Kreisverkehr im Bereich der Küppersteger Unterführung angeregt haben.


    Schiefe Betonwand


    Grund für die teilweise Sperrung der B 8 in Küppersteg war eine schiefe Betonwand. Sie drohte umzufallen, weil stabilisierende Eisenstäbe im Untergrund von Wasser und Salz zerfressen worden waren. Auch die Wand gegenüber ist von dem Problem betroffen und müsste in eine Reparatur mit einbezogen werden.


    Zwar ist Gerlich skeptisch, dass dort eine solche Verkehrsführung praktikabel wäre. Aber falls doch? "Dann müssen wir prüfen: Was ist mit den anderen Bereichen der B 8? Sind dann vier Fahrspuren überhaupt noch notwendig?", merkt der TBL-Chef an. Abwegig sei dies nicht: Schließlich hätten die Sperrung an der Stützwand sowie weitere Baumaßnahmen gezeigt, dass eine Reduzierung auf eine Fahrspur kein großes Stauaufkommen auf der B 8 nach sich gezogen hätte.


    Kreisel an der Ulitzka-Straße?


    Allerdings gibt es weitere theoretische Baustellen entlang des Europarings: Ließe sich in Küppersteg ein Kreisel installieren, wäre womöglich eine Umgestaltung der Kreuzung Europaring/Karl-Ulitzka-Straße zu einem Kreisverkehr auch sinnvoll. Aber auch eine direkte Anbindung des Autoverkehrs vom Kreisel am Kinopolis an den Wiesdorfer Busbahnhof kann sich Gerlich vorstellen. Und: Eine Anbindung der Fixheider Straße an die B 8 (ohne ein Kreuzen des Gegenverkehrs und Warten an einer Ampel) wäre auch wünschenswert.


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  • Die Fusion der Polizei Köln mit der Polizei Leverkusen, oder anders ausgedrückt, die feindliche Übergabe des Polizeipräsidiums Leverkusen durch Innenminister Ingo Wolf an Kölns Polizeichef Klaus Steffenhagen stößt in LEV weiter auf Skepsis. Viele haben vor den Risiken und Nebenwirkungen gewarnt. Gestern ist dann das passiert, was echte Leverkusener befürchtet haben: Die Kölner Polizei meldete zwei Überfälle in Wiesdorf. Prompt hieß es im offiziellen Pressebericht, die Taten seien in "Köln-Wiesdorf" geschehen. Gut, wenn die Kölner meinen, von Leverkusen auf die Schnelle einen Stadtteil einkassieren zu können, wollen wir als Gegenleistung den Stadtteil Mülheim. Der gehört ohnehin zum Bundestagswahlkreis Leverkusen/Köln... Oder können wir uns einen Stadtteil aussuchen, den mit dem Dom vielleicht?


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  • Bekommt unsere Stadt neben dem Campus Leverkusen bald eine weitere Hochschule? Laut Informationen der Leverkusener CDU will sich eine private Hochschule für Unternehmensführung in Leverkusen ansiedeln.


    Als Standort ist der Innovationspark in Manfort vorgesehen. Noch ist nichts endgültig. Die Private Hochschule befindet sich im Moment in der Gründung. Die CDU begrüßt die Idee. Eine weitere Hochschule würde sich gut mit dem Campus Leverkusen ergänzen, sagt CDU-Fraktionschef Klaus Hupperth.


    Der Leverkusener Verwaltungsvorstand weist die Vorwürfe der CDU zurück, zu wenig für eine weitere Hochschule getan zu haben. Man habe erst vor Kurzem von den Plänen erfahren.



    Radio Leverkusen 107,6

  • Leverkusen (RP) Ab dem kommenden Wintersemester könnten in Leverkusen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Mechatronik angeboten werden. Rahmenbedingung: Mietausfallbürgschaft von einer Million Euro.


    Neben dem Campus der Kölner Fachhochschule, der seine Arbeit erst 2011 teilweise in Opladen aufnehmen wird, bekommt Leverkusen vielleicht auch noch eine private Hochschule. Betreiber ist die Hochschule für Unternehmensführung (HfU). "Der Lehrbetrieb soll schon im Wintersemester 2009/2010 aufgenommen werden", erklärte gestern CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Hupperth in einem Gespräch mit der Presse. Er und sein Fraktionskollege Bernhard Marewski wollen diesen Plan forcieren. "Bis Ende des Monats muss ein Mietvertrag abgeschlossen werden", sagt Marewski.


    Rahmenbedingung ist außerdem eine Mietausfallbürgschaft von einer Million Euro für fünf Jahre (2015 bis 2019). Der Betreiber der Hochschule garantiert dem Investor die Mieten in den ersten fünf Jahren. Aber die Stadt gehe an diese Angelegenheit offensichtlich nur sehr zögerlich ran, glauben Hupperth und Marewski. "Oberbürgermeister Ernst Küchler hat das nicht zu einer Chefsache gemacht." Da fehle der nötige Druck.


    Häusler wehrt sich gegen Vorwürfe


    Diese Vorwürfe entbehrten jeglicher Grundlage, betont Kämmerer Rainer Häusler auf Anfrage der RP. Dezernent Marc Adomat kümmere sich um die Angelegenheit. Es sei auch schon ein Brief an den Regierungspräsidenten geschickt worden. Häusler: "Wir wollen ein Votum von ihm." Die Entscheidung müsse dann im Rat fallen. Als Haken sieht der Kämmerer die Mietausfallbürgschaft von einer Million Euro.


    Die geplante Ansiedlung für die private Hochschule soll ein Ort an der Rheinschiene zwischen Köln und Düsseldorf sein. Der Betreiber bevorzuge den Standort Leverkusen, so die CDU-Politiker. Die Zahl der Studierenden steht auch schon fest. Das seien rund 600, erklärt Marewski. Denkbarer Standort für die Schule könnte der Innovationspark (IPL) sein.


    International ausgerichtet


    An der privaten Hochschule sollen die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Mechatronik angeboten werden. Diese Studiengänge gebe es nicht an der staatlichen Fachhochschule Köln, sagt Klaus Hupperth. Es existierten also keinerlei Schnittstellen bei den beiden Schulen. Das HfU-Studium ist übrigens international ausgerichtet. Es werden in Englisch gehaltene Veranstaltungen angeboten. Wirtschaftsenglisch ist in allen Studiengängen über die gesamte Studiendauer integraler Bestandteil. An der Hochschule sollen kleine Studiengruppen mit höchstens 30 Teilnehmern gebildet werden.


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  • Noch eine Hochschule will nach Leverkusen


    Von Ana Ostric, 05.02.09, 18:22h
    Die private Hochschule (HfU) möchte wissen, ob sie in Leverkusen einen Standort errichten kann. Die geplanten Studiengänge sind Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Mechatronik.
    Leverkusen - Die Zeit drängt. Bis Ende des Monats wollen die Gründer der privaten Hochschule für Unternehmensführung (HfU) wissen, ob sie in Leverkusen einen Standort errichten können. Am Montag erfuhren die Mitglieder des städtischen Verwaltungsrats von den Plänen für die private Hochschule, die sich im Manforter Innovationspark ansiedeln möchte. Geklärt werden muss aber, ob die Stadt dem Investor eine Mietausfallbürgschaft in Höhe von einer Million Euro für die Jahre 2015 bis 2019 zusichert. „Weil wir uns im Nothaushalt befinden, müssen wir beim Regierungspräsidenten um eine Genehmigung für die Bürgschaft bitten“, erklärte Marc Adomat dem „Leverkusener Anzeiger“. Am Montag wurde der Schuldezernent von der Verwaltungsspitze beauftragt, sich mit dem Regierungspräsidenten Hans Peter Lindlar in Verbindung zu setzen. Adomat: „Das ist eine gute Sache und wir hoffen, dass es klappt.“


    Für die CDU ist dieses Vorgehen unverständlich. „Warum erklärt Oberbürgermeister Küchler das Thema nicht zur Chefsache?“, fragt sich Ratsherr Bernhard Marewski. Es sei nicht Sache des Schuldezernenten, Geld zu beschaffen, „sondern die des Kämmerers“. Um Druck zu erzeugen, habe sich seine Partei entschlossen, mit dem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. Wie Marewski berichtet, soll der Lehrbetrieb der HfU im Oktober starten; 600 Studienplätze sollen entstehen Zu den Gründern gehöre das Leitungsteam einer privaten Hochschule. Eine Aktiengesellschaft sei gegründet worden und ein im Hochschulwesen erfahrener Investor stehe für die Errichtung des Gebäudes zur Verfügung. Nach Informationen des „Leverkusener Anzeiger“ ist Professor Hubert Schäfer, ehemaliger Leiter der privaten Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach, einer der Gründer. Die HfU AG garantiere dem Investor die Mieten in den ersten fünf Jahren, so Marewski.


    Die geplanten Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Mechatronik würden von der staatlichen Fachhochschule Köln nicht angeboten, betont er: „Das ist also keine Konkurrenz“. Die FH Köln wird voraussichtlich 2012 den Betrieb des Campus Leverkusen in der Neuen Bahnstadt Opladen aufnehmen. „Leverkusen ist präferierter Standort der Betreiber“, weiß der CDU-Politiker, „aber es ist noch eine zweite Stadt in der Auswahl.“ Er fordert, dass sich Kämmerer Rainer Häusler und OB Ernst Küchler im Wettkampf um den Standort einsetzen - damit Leverkusen nicht zweiter Sieger wird.


    www.leverkusener-anzeiger.de

  • Die Neunutzung des ehemaligen Bahn-Gelände Opladen nimmt Formen an. Derzeit bereitet Baudezernent Wolfgang Mues einen "Masterplan" für Opladen vor. Dies ist auch eine Vorarbeit für den neuen Bahnhof Opladen, der ab 2014 gebaut werden soll. Mit dem Masterplan oder Stadtentwicklungskonzept soll ein externer Gutachter aufzeigen, welche Verkaufsflächen in dem künftigen Bahnhofsgebäude sinnvoll sind. Das ist nur ein Aspekt. Durch eine Einzelhandelsuntersuchung sucht die Stadt Antworten auf Fragen wie:



    – Wo sollen Nutzung gestärkt oder eingeschränkt werden?


    – Wie sind die neuen Flächen der neuen Bahnstadt mit der vorhandenen Geschäftswelt in Alt-Opladen zu kombinieren oder zu optimieren?


    – Für welche Maßnahmen kann breite Akzeptanz gefunden werden?


    Insgesamt will Baudezernent Mues ein Strategie- und Entwicklungskonzept für Opladen aufstellen. Bisher gebe es "keinerlei Planunsgkonzept" für Opladen, sagte Mues im Finanzausschuss. (Untersuchungen zum Einzelhandel liegen aber in so mancher Schublade...). Die Gesamtuntersuchung (drei Stufen, 2010/2011) kostet insgesamt 150 000 Euro.


    www.rp-online.de

  • Private Fachhochschule
    Vertrauen in die CDU erschüttert
    Von Ana Ostric, 06.02.09, 17:59h, aktualisiert 06.02.09, 18:52h


    Streng vertraulich sollten die Gespräche zwischen der Wirtschaftsförderung und den Hochschulbetreibern gewesen sein. Dass die Standortsuche dennoch öffentlich wurde, sorgt für Unmut.

    Die private Hochschule für Unternehmensführung sucht einen Standort im Rheinland. Leverkusen ist noch im Rennen. (Bild: dpa)Leverkusen Überrascht vom Vorpreschen der CDU zeigen sich die Vertreter der Hochschule für Unternehmensführung (HfU). Die CDU hatte die Pläne für den Bau einer privaten Hochschule öffentlich gemacht. Laut Professor Jürgen Wegmann, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der HfU AG, sei über die mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Leverkusen geführten Gespräche „strengste Vertraulichkeit vereinbart worden“. Dabei sei es um die Suche nach einer für den Studienbetrieb geeigneten Immobilie gegangen. Umso überraschter sei man nun über „die einseitige öffentliche Information der CDU Leverkusen“.


    Die HfU AG möchte eine private Fachhochschule im Rheinland betreiben. Detaillierte Informationen will die HfU AG erst Ende Februar oder Anfang März mitteilen - wenn ein Standort für die Ansiedlung gefunden sei. „Bis zu diesem Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass auch die politischen Vertreter sich an die verabredete Verschwiegenheit halten werden“, so Professor Wegmann.


    Oberbürgermeister Ernst Küchler sagte am Freitag: „Diese Indiskretion wird ein Nachspiel haben.“ Für die SPD meldete sich außerdem Jürgen Scharf zu Wort. Der Ratsherr ist Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Leverkusen (WFL) - von den Plänen für die private Fachhochschule habe er aber aus der Presse erfahren. Scharf befürchtet, dass die HfU einen Rückzieher machen könnte und auch andere Firmen von Verhandlungen mit der WFL Abstand nehmen.


    Dass das Thema private Hochschule an die Öffentlichkeit gelangt ist, sei ein Fehler von WFL-Chef Wolfgang Mues. „Ich mache allein Mues einen Vorwurf“, sagte Scharf. Er gehe davon aus, dass der Christdemokrat Mues seine Parteifreunde über die Pläne informiert habe, ohne um Vertraulichkeit zu bitten. „Das war eine Dummheit zum Schaden der Stadt.“


    Wolfgang Mues wollte sich gegenüber dem „Leverkusener Anzeiger“ nicht äußern. Dazu sehe er keine Notwendigkeit, weil er das Thema lediglich in den Verwaltungsvorstand, nicht aber an die Öffentlichkeit gebracht habe, ließ er über die städtische Pressestelle ausrichten.



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    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1233584032117