Was tut sich in der Stadt?

  • Aus der Wilhelm Dopatka Halle wird die Smidt Arena: Verträge sind unterzeichnet


    Die Vertragsunterzeichnung am heutigen Donnerstag, 26. Februar, machte es offiziell: aus der Wilhelm Dopatka Halle wird die Smidt Arena:
    Als eine „außergewöhnliche Partnerschaft" bezeichnete Klaus Peter Laux vom Sportpark Leverkusen diese Zusammenarbeit mit der Smidt Wohncenter GmbH. Mit einigen Bildern aus dem Sport-Archiv der Stadt Leverkusen erinnerte er noch einmal an die Entstehung der Halle und rief den Anwesenden einige großartige Sportveranstaltungen in Erinnerung.
    „Wir sind sehr froh, dass wir dank des Engagements der Smidt Wohncenter GmbH die Rundsporthalle nun doch erhalten können", sagte Dezernent Marc Adomat. Der Geschäftsführer der Smidt Wohncenter GmbH, Lorenz Schmidt, betonte, dass er diese Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Stadt sehr begrüße. „Als mein Vater damals sein erstes Geschäft in Leverkusen eröffnete, sind wir hier sehr offen empfangen worden", erinnert sich der Geschäftsführer. „Wir möchten den Bürgern dieser Stadt deshalb gerne etwas davon zurückgeben und sind sehr froh, dass sich uns diese Gelegenheit geboten hat."
    Von dem vorerst auf fünf Jahre ausgelegten Vertrag profitieren natürlich in erster Linie die Sportvereine, weshalb die Geschäftsführer der Basketball-, Volleyball- und Handballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. ebenfalls bei der Vertragsunterzeichnung anwesend waren. „Die Rundsporthalle ist ein Sportsymbol Leverkusens, deshalb möchten wir der Stadt ganz herzlich dazu gratulieren, dass der Erhalt gelungen ist", sagte Otto Reintjes von der Abteilung Basketball. Von einer großartigen Chance für die Vereine sprachen seine Kollegen vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Renate Wolf, Trainerin der Damen-Handballmannschaft, und Jütgen Rothe, Geschäftsführer der Volleyballabteilung, waren sich einig: die neue Halle kommt beim Publikum an. „Wir sind bereits von gegnerischen Mannschaften auf die gute Stimmung angesprochen worden", sagte die Trainerin. „Das Engagement von Smidt ist eine echte Aufwertung für unseren Sport."


    Quelle: presse-service.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Zuschuss sichert den Betrieb


    Von Günter Müller, 26.02.09, 17:35h


    Die Rundsporthalle an der Bismarckstraße heißt jetzt "Smidt-Arena". Der Sponsorvertrag, den die Geschäftsführung des Wohncenters am Donnerstag mit dem Sportpark Leverkusen abgeschlossen hat, sichert vorerst den Erhalt der Halle.


    Küppersteg Der überdimensionale Schriftzug über dem Eingangsbereich dokumentiert bereits auf eindrucksvolle Weise den Namenwechsel. Offiziell aber heißt die bisherige Wilhelm-Dopatka-Halle an der Bismarckstraße erst ab kommenden Sonntag „Smidt-Arena“. Vom 1. März an läuft der zwischen Sportpark Leverkusen und dem Smidt-Wohncenter geschlossene Vertrag. „Die Laufzeit beträgt fünf Jahre“, erklärte der Geschäftsführer des Leverkusener Unternehmens, Lorenz Smidt, am Donnerstag im Rahmen eines Pressetermins in der Vielzweckhalle. Die Vereinbarung beinhalte zudem eine Option für eine dreijährige Verlängerung. Smidt sprach von einem fünfstelligen Betrag, der jährlich gezahlt werde. Kenner der Szene gehen von 85.000 Euro aus.


    Der Geschäftsführer erinnerte an jene Zeit, als sich das Unternehmen 1996 in Leverkusen angesiedelt habe und mit offenen Armen empfangen worden sei. Mittlerweile sei man in der Stadt fest etabliert und wolle sich für das Vertrauen der Bürger in das Unternehmen revanchieren und ein verlässlicher Partner für den Leverkusener Sport sein. Leverkusens Sportdezernent Marc Adomat brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass man bei Smidt nicht nur von der gesellschaftlichen Verantwortung eines Unternehmens rede, sondern sie auch praktiziere. „So kann hier weiter in einer erstklassigen Halle nicht nur erstklassiger Sport geboten werden“, erklärte Adomat. Mit der Arena verfüge die Stadt Leverkusen über eine kommunale Vielzweckhalle, in der auch andere Veranstaltungen, wie beispielsweise die beliebte After-Job-Party stattfinden können.


    Renate Wolf, Trainerin und Geschäftsführerin der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04, bezeichnete die Arena mit dem neuen Holzboden als eine tolle Halle. „Wir sind überglücklich, dass wir hier unsere Spiele austragen können.“ Bayer-Volleyball-Manager Jürgen Rothe lobte die tolle Atmosphäre bei den Spielen und wusste von einer Anfrage des Deutschen Volleyballverbands zu berichten, der im September ein Länderspiel der Frauen gegen die Niederlande in der Smidt-Arena bestreiten wolle.


    Das wunderte Otto Reintjes nicht. Für den „Mister Basketball“ in Leverkusen ist diese Halle nach wie vor eine der schönsten in Deutschland und neben dem gegenüberliegenden Fußballstadion das Sportsymbol in dieser Stadt. Und das soll die Smidt-Arena für viele Jahre bleiben. Der Anfang ist gemacht.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1233584082875



    Umbenennung


    Wilhelm-Dopatka-Platz


    Erstellt 26.02.09, 17:35h


    Der Name des verdienten Leverkusener Bürgers und ehemaligen Oberbürgermeisters Wilhelm Dopatka soll nicht verloren gehen. Oberbürgermeister Ernst Küchler erklärte, dem Stadtrat zu gegebener Zeit vorschlagen zu wollen, den neu entstehenden Rathausvorplatz - Teil des jetzigen Friedrich-Ebert-Platzes - in Wilhelm-Dopatka-Platz umzubenennen. (gmü)


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1233584082812

  • Einigung zwischen Bahn und Stadt Leverkusen


    Die Bahn-Geschäftsführung und unsere Stadt sind sich einig. Die Bahn will das Gelände des ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerkes an die Stadt Leverkusen verkaufen. Jetzt wartet man auf die Unterschrift vom obersten Bahnchef Hartmut Mehdorn.


    Er müsse den Kaufvertrag auch unterschrieben, weil dieser Vertrag außergewöhnliche Bestandteile enthalte, sagte uns die Verantwortliche der neuen Bahnstadt Opladen. Bis Ende März sollten aber alle Zustimmungen vorliegen. Dass Mehdorn die Unterschrift verweigert, sei aber unwahrscheinlich. Er habe bereits mündlich sein Einverständnis gegeben. Im Moment dürfen die Verantwortlichen der neuen Bahnstadt aber schon auf das Gelände, um schon weitere Planungen vornehmen zu können.


    http://www.radio-leverkusen.de/lev/rl/325302/news/leverkusen

  • Wegen der privaten Hochschule haben sich Vertreter unserer Stadt noch mal mit dem Betreiber getroffen. Ziel des Gesprächs war, die Hochschule in unserer Stadt anzusiedeln.


    Der Betreiber möchte die private Hochschule eventuell im Innovationspark in Manfort gründen. Allerdings wird dazu eine Millionen- Bürgschaft von der Stadt gefordert und zwar für den Fall, dass der 10- Jahres-Mietvertrag nicht erfüllt werden kann. Da unsere Stadt im Nothaushalt ist, muss die Bezirksregierung die Bürgschaft genehmigen. Die Stadt suche deshalb nun nach einer anderen Lösung. Darüber habe man nun auch mit dem Hochschul- Betreiber gesprochen, heißt es von der Stadt. Genaueres wurde allerdings noch nicht verraten.


    Die Entscheidung, ob die private Hochschule nach Leverkusen kommt, soll nächste Woche fallen.


    www.radioleverkusen.de

  • zuletzt aktualisiert: 03.03.2009 - 09:27


    Leverkusen (RPO) Das Krisenjahr 2008 war für Bayer erfolgreich. Der Chemie- und Pharmakonzern hat sowohl Umsatz als auch Ergebnis gesteigert. "2008 war das operativ erfolgreichste Jahr in der langen Geschichte von Bayer", sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Wenning am Dienstag in Leverkusen.


    Die Ergebnisziele seien erreicht worden. Für 2009 seien weitere Ertragssteigerungen im Gesundheitsbereich und in der Pflanzenschutzsparte zu erwarten. In der Kunststoffsparte müsse hingegen mit einem "erheblichen Ergebnisrückgang" gerechnet werden.


    Der Umsatz erhöhte sich den Angaben zufolge im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2007 um 1,6 Prozent auf 32,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei um 12 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro gestiegen.


    Das Konzernergebnis sei allerdings aufgrund von Sonderaufwendungen in Höhe von 798 Millionen Euro um 64 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zurückgegangen. Belastet hätten vor allem die Integration des Berliner Pharmakonzerns Schering sowie Restrukturierungskosten in der Pflanzenschutzsparte und im Gesundheitsbereich.


    Für 2009 erwartet Wenning angesichts der Wirtschaftskrise ein "schwieriges Jahr". "Doch wir fühlen uns gut aufgestellt und sind weiter relativ zuversichtlich", fügte er hinzu. Um auf die Krise zu reagieren, sei für die Kunststoffsparte in Deutschland bereits eine befristete Reduzierung der Arbeitszeiten bei gleichzeitiger entsprechender Senkung der Tarifentgelte beschlossen worden. Vergleichbare Maßnahmen gebe es bei leitenden Mitarbeitern.



    Quelle: Rheinische Post online

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Die Diskussion um die Baupläne an der westlichen Hauptstraße ist wieder entflammt. Die Bürgerinitiative "Wohnliches Wiesdorf" setzt sich für eine Überarbeitung des Entwurfs ein.


    Wiesdorf - Der Neubau ist zu hässlich und so nicht akzeptabel. So lässt sich die jüngste Episode aus Sicht der Bürgerinitiative „Wohnliches Wiesdorf“ im Kampf um das Jugendstilhaus Hauptstraße 146 abkürzen. Der Krankenhausbetreiber „Katholische Kranken- und Pflegeeinrichtungen Leverkusen“ (KKP), zu dem auch das Wiesdorfer Sankt-Josef-Krankenhaus gehört, hat das gelbe, über hundert Jahre alte Gebäude mit der schönen Stuckfassade vor Jahren gekauft. 2004 sickerte durch, dass das Haus abgerissen werden sollte. Altengerechte Wohnungen sollten dort entstehen. Die Bürgerinitiative „Wohnliches Wiesdorf“ mischte sich ein und erreichte, dass sie in die Planungen einbezogen werden sollten. Als im vergangenen Januar im „Leverkusener Anzeiger“ die Nachricht über den nun baldigen Abbruch gemeldet wurde, bat die Bürgerinitiative den Investor um Einsicht in die Pläne. Und die Zeichnungen aus dem Architekturbüro Zwingenberg konnten die Wiesdorfer offenbar nicht überzeugen. „Zu kantig, zu glatt, ohne jeden Charme, grau in grau wie das angrenzende Altenheim“, urteilten die seit Jahrzehnten mit der Wiesdorfer Stadtentwicklung befassten Bürger.


    Zu verhindern ist der Abbruch des historischen Hauses sowieso nicht mehr, die Genehmigung ist längst durch. Aber vielleicht , so die Hoffnung der Initiative, lässt sich noch etwas an der Fassadengestaltung ändern. Dass es sich bei der Hauptstraße um einen städtebaulich sehr wichtigen Ort handelt, hatte auch der Braunschweiger Professor Walter Ackers in seinem Wiesdorf-Gutachten beschrieben.


    Dass Wiesdorf durch eine gute Architektur an dieser Ecke gewinnen könnte, davon hatte auch vor Jahren noch KKP-Geschäftsführer Hans B. Hötte gesprochen. Der Neubau sollte gemeinsam mit dem bestehenden roten Backstein-Baukörper des „Wiesdorfer Treff“ wie ein Stadttor wirken. Aber das mit der guten Architektur scheint so gründlich schief gegangen zu sein, dass auch Hötte eine Überarbeitung der Pläne gegenüber der Bürgerinitiative nicht mehr ausschloss. Allerdings betonte er gegenüber dem „Leverkusener Anzeiger“, dass sich die optische Überarbeitung nur auf die Hausecke Kleine Kirchstraße / Hauptstraße beziehe, nicht aber auf die Rheinseite. Die westliche Hausfront aber ist die Ansicht, die sich den vielen Autofahrern auf der unteren Hauptstraße als erster Eindruck von Leverkusen festsetzt.


    Gelänge eine Überarbeitung der Pläne, wäre es nicht das erste Mal, dass sich Bürger erfolgreich eingebracht hätten: Der Umbau des Lützenkirchener Dorfplatzes scheiterte letztlich auch, weil die Architektur die Menschen nicht überzeugen konnte.


    www.leverkusener-anzeiger.ksta.de


    DASS DAS SCHÖNE JUGENDSTILHAUS (NEBEN DEM BÜRGERHAUS/FRÜHER STAY) ABGERISSEN WERDEN SOLL, IST EINE SCHANDE!

  • Leverkusen (RP) Die Stadt Leverkusen will den Marktplatz in Wiesdorf, Teile von Hauptstraße, Breidenbachstraße und Nobelstraße am Kaufhof umbauen. Ziel: attraktive Plätze als Gegengewicht zur ECE-Rathaus-Galerie.
    Dieser Brunnen auf dem Marktplatz wurde vor kurzem abgerissen, ein ebenerdiges Wasser-Fontainenfeld soll künftig den Platz markant machen und multifunktional nutzbar halten. Der Kiosk (rechts oben) und die Werbeuhr sollen ersatzlos verschwinden. RP-Foto: Archiv/US
    Dieser Brunnen auf dem Marktplatz wurde vor kurzem abgerissen, ein ebenerdiges Wasser-Fontainenfeld soll künftig den Platz markant machen und multifunktional nutzbar halten. Der Kiosk (rechts oben) und die Werbeuhr sollen ersatzlos verschwinden. RP-Foto: Archiv/US


    Wiesdorf An der politisch umstrittenen Attraktivierung des Wiesdorfer Bereiches Marktplatz/Kirche bis Nobelstraße/Kaufhof doktern Stadtplaner, Geschäftsleute, Bürger und Politiker schon länger herum. Für die nächste Ratssitzung legte das Planerbüro Prof. Ackers Umbaudetails vor. Vorbereitung Marktplatz Der heutige Parkbereich vor der Kirche soll ersatzlos verschwinden. Ebenso der Kiosk (Der Mieter verlangt 35 000 Euro Entschädigung), die Werbeuhr und andere "Aufbauten". Damit soll der Markplatz "multifunktional" nutzbar werden. Parkplätze gebe es schließlich in den nahen Tiefgaragen genug, begründet die Stadt ihre Aussagen in einem Beratungspapier für den Stadtrat. Geschlossen wird nach Willen der Planer auch die städtische unterirdische Toilettenanlage.


    Geplante Projekte: Der Platz soll eine "ruhige, hochwertige Oberflächengestaltung" erhalten. Ein quadratisches und beleuchtetes Wasser-Fontainenfeld soll dem Platz die besondere Note geben. Vorteil der ebenerdigen Variante: Für den Wochenmarkt oder andere Großveranstaltungen genügt das Wasserabstellen, um die Fläche frei zu haben. Zieht die katholische Kirchengemeinde mit, dann wird vor dem Gemeindehaus eine große und erhöhte Terrasse als Teil einer Außengastronomie angelegt. Die "Umnutzung" eines Teils des Gemeindehauses für ein Café oder Restaurant ist nach Stadtangaben ein wichtiger Baustein zur Attraktivierung des Marktplatzes. Denn nur Abräumen und Parkplatz sperren reiche für das Ziel, einen "lebendigen und sicheren Stadtplatz" zu schaffen nicht aus. Neben weiteren Geschäften rings um den Markt muss nach Stadtmeinung ein umfassendes Veranstaltungskonzept zu den Bereichen wie Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt, Public Viewing, Festen und Konzerten her, wobei der Markt sich über die Breidenbachstraße bis zum Kaufhof ziehen könnte. Der "Stadtplatz" soll bekanntlich als Gegenpol zur ECE-Rathaus-Galerie dienen.


    Nobelplatz: Im Bereich Kaufhof/Hauptstraße soll die Überdachung vor dem Tiefgaragen-Eingang wegfallen. In diesem Bereich sehen die Planer den künftigen "Nobelplatz" vor. Die Straßenführung von der Hauptstraße in die Nobelstraße soll so verändert werden, dass beidseits der Straße Gastronomieflächen entstehen. Für die geplanten Maßnahmen stehen 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.


    www.rp-online.de

  • Noch am Dienstag soll sich entscheiden, ob Leverkusen eine zweite Hochschule bekommt oder nicht. Neben der neuen FH in Opladen will die Stadt auch eine private Hochschule nach Leverkusen holen. Aber das macht Probleme.


    Sowohl Stadt als auch der Hochschulbetreiber wollen in Leverkusen Platz für 600 zusätzliche Studenten schaffen - am liebsten im Manforter Innovationspark. Aber es gibt dabei offenbar finanzielle Probleme. Die Kosten von rund einer Million Euro, die die Stadt tragen müsste, darf sie wegen des Nothaushalts nicht ohne weiteres ausgeben.


    Bis zu seiner Aufsichtsratssitzung am Dienstag will der Betreiber von der Stadt eine Entscheidung. Sollte Leverkusen keine gangbare Lösung vorlegen können, wird die Schule wohl in der Nachbarschaft und nicht in Leverkusen errichtet.


    © Radio Leverkusen 107,6

  • Leverkusen - „Wo wir helfen können, helfen wir. Aber ein ein finanzielles Engagement ist für uns als Stadt nicht möglich.“ Diese Prämissen nannte Oberbürgermeister Ernst Küchler am Dienstag dem „Leverkusener Anzeiger“. Dabei ging es um die Hochschule für Unternehmensführung (HfU), nicht um den Campus Leverkusen der Fachhochschule Köln. Die in Wuppertal angesiedelte private HfU erwartete am Dienstag zu ihrer Aufsichtsratssitzung eine Leverkusener Aussage zu einer Mietausfallbürgschaft in Höhe von einer Million Euro. Eine derartige Absicherung sollte Voraussetzung sein für die Errichtung einer Zweigstelle in Leverkusen, die in einem Neubau im Manforter Innovationspark residieren könnte. Ab dem kommenden Wintersemester sollten die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Mechatronik angeboten werden. Nach Küchlers Informationen ist der HfU-Plan für Leverkusen noch nicht vom nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium abgesegnet. Ungeachtet dessen „unterstützen wir das Vorhaben“.


    Eine Konkurrenz für den Opladener Campus der Fachhochschule Köln wäre die HfU nicht, sagte Küchler: Das Thema sei gegenüber der FH angesprochen worden, „da gibt es keine Probleme“. (tk)


    www.leverkusener-anzeiger.de

  • Der Aufsichtsrat der Hochschule für Unternehmensführung (HfU) AG hat sich gegen Leverkusen und für Monheim als Standort der privaten Lehranstalt entschlossen.


    Leverkusen - Wie die Stadt Monheim auf ihrer Internetseite mitteilt, soll in einem Jahr der Lehrbetrieb für zunächst fünfzig Studenten beginnen. Leverkusen war als Standort ebenfalls im Gespräch. Im Manforter Innovationspark hätte von einem privaten Investor ein Neubau errichtet werden sollen. Doch den Betreibern der HfU waren die Mietpreise in Leverkusen zu hoch. „Die Entscheidung basiert auf der Grundlage eines wirtschaftlichen Vergleichs der vorliegenden Angebote“, erklärte Professor Jürgen Wegmann von der HfU. Das Angebot des privaten Investors für den Neubau sei ausschlaggebend für die Entscheidung gegen Leverkusen gewesen. In Monheim sollen ab kommendem Frühjahr die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik, später auch Mechatronik, angeboten werden. (ana)


    www.leverkusener-anzeiger.de

  • Wiesdorf - Es ist ein schöner Frühlingstag. Auf dem nun autofreien Wiesdorfer Marktplatz spielen Kinder im Schatten von einzeln stehenden Bäumen in einem Wasserfontänenfeld. Vor dem Café im ehemaligen Gemeindehaus von Herz Jesu genießen Erwachsene die Sonne bei einem Cappuccino. Zukunftsmusik? Wenn es nach Professor Walter Ackers vom gleichnamigen Braunschweiger Planungsbüro geht, nicht mehr lange. In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses präsentierte er Computeranimationen, die bald Wirklichkeit werden sollen. Marktplatz, Breidenbachstraße, Nobelstraße sollen ein komplett neues Gesicht erhalten - als westliches Pendant zur künftigen Rathaus-Galerie am künftigen Wilhelm-Dopatka-Platz im Osten der City.


    Betonpflaster „mit der Anmutung von gesägtem Naturstein“ soll den gesamten Bereich aufpeppen, besagte Wasserspiele die „Aufenthaltsqualität“ verbessern, Lichtstelen und Beleuchtung an den Gebäuden abends und nachts für angenehme Atmosphäre sorgen. Den „wilden Fahrradparkplatz“ vor dem Kaufhof will man mit längs zwischen Bäumen angeordneten Fahrradständern auf der Breidenbachstraße versetzen. Der Marktplatz soll multifunktional sein; große Festzelte haben reichlich Platz. Ein neues Toilettenhäuschen würde dem wegfallenden öffentlichen WC weichen. Der Kiosk käme weg. Mit entsprechender Infrastruktur ausgerüstet soll auch der Wochenmarkt wieder dort stattfinden. Die Wasserspiele werden dann abgeschaltet, der Platz soll befahrbar sein.


    Der abschließend einstimmig gefasste Grundsatzbeschluss des Ausschusses zur Umsetzung dieser Maßnahmen trügt allerdings. Denn CDU und SPD setzten sich mit ihrer Forderung durch, die Pläne lediglich schrittweise umzusetzen. Trotz aller Warnungen des Fachmanns. Wolfgang Ackers mahnte, „möglichst zügig zu handeln“, damit bei Fertigstellung der Rathaus-Galerie auch der westliche Teil Wiesdorfs saniert sei. Zum Zeitpunkt der ECE-Center-Eröffnung eine Baustelle am anderen Ende der Fußgängerzone zu haben, das könne sich fatal auf den Bereich auswirken.


    Das sahen auch einzelne Politiker so. Gerd Wölwer, Bündnis 90 / Die Grünen, formulierte es so: „Wenn wir nicht den großen Sprung wagen, besteht die Gefahr, dass wir in den Startlöchern stecken bleiben.“ Er stimmte ebenso wie Wolfgang Blümel von der FDP gegen den „Stufenplan“.


    Inhaltlich rieb sich niemand an den Ackers-Plänen. Lediglich die CDU hatte einige abweichende Vorschläge, die ermüdend ausgiebig diskutiert wurden. Der Platz soll künftig verstärkt auch für Veranstaltungen genutzt werden. Baudezernent Wolfgang Mues teilte in diesem Zusammenhang mit, dass Bayer 04, der an der Breidenbachstraße seinen Fanshop betreibt, im Sommer verschiedene Aktionen auf dem Marktplatz durchführen wolle. Am Rande der Sitzung wurde bekannt, dass der Verein an der Ecke Breidenbach- / Dönhoffstraße auch ein Fanlokal eröffnen möchte.


    www-leverkusener-anzeiger.de

  • Werkself-Fankneipe in Wiesdorf


    Leverkusen (RP) wiesdorf (TK) Die Werkself interessiert sich für den neuen Wiesdorfer Marktplatz. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich in einem ehemaligen Bekleidungsgeschäft an der Breidenbachstraße (Strauß Innovation) bereits der Fanshop von Bayer 04. Bayer 04 vergrößert momentan die Räume. Der Shop soll auch nach Fertigstellung des Stadionumbaus als dauerhafte Einrichtung bestehen bleiben. Geplant ist außerdem, den künftigen, autofreien Marktplatz für mehrere Veranstaltungen im Jahr zu nutzen.


    Auf der Suche ist der Fußball-Bundesligist nach Informationen der Rheinischen Post momentan nach einem nahe gelegenen Standort für eine Fankneipe. Zur Diskussion steht dabei als Standort unter anderem das Lokal mit Biergarten und Spielhalle an der Ecke zur Dönhoffstraße. Diese Möglichkeit brachte Baudezernent Wolfgang Mues bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses ins Gespräch. Dementis gab es von Vereinsseite nicht. "Es gab zwar Gespräche mit dem Betreiber, aber beschlossen ist in dieser Sache noch überhaupt nichts. Das waren informelle Treffen, bei denen diese mögliche Option diskutiert wurde", sagte Bayers Kommunikationschef Meinolf Sprink.


    Der Standort sei nicht nur wegen der Nähe zum Fanshop in der Verlosung. "Auch das Fanprojekt in der Lichstraße ist nicht weit weg", betonte er. In der Montanusstraße, nur einen Steinwurf entfernt, hat zudem ein Fanclub der Werkself (Lev-Szene '86) sein Vereinsheim.


    www.rp-online.de

  • An der Sportanlage Birkenberg in Opladen soll der geplante Erlebnis-Seilgarten errichtet werden. Der Betriebsausschuss Sportpark entschied sich für diesen Standort.
    Opladen - Der geplante Leverkusener Erlebnis-Seilgarten soll auf dem Gelände der Sportanlage Birkenberg in Opladen errichtet werden. Diesen mehrheitlichen Beschluss fassten jedenfalls die Mitglieder des Betriebsausschusses Sportpark. Als Alternative hatte auch der Friedenspark in Rheindorf zur Wahl gestanden. „Wir begrüßen diese Entscheidung“, erklärte Hans Becker in seiner Funktion als Betriebsleiter des Sportparks Leverkusen. Schließlich würde die Sportanlage Birkenberg durch den Bau des Hochseilgartens eine enorme Aufwertung erfahren. Zwar gehe die Vorlage noch in die Bezirksvertretungen I und II sowie zur Beschlussfassung in den Rat, doch sei davon auszugehen, so Becker weiter, dass vom Standort Opladen nicht abgerückt werde. (gmü)


    www.leverkusener-anzeiger.de

  • Die Dame ist schon halbnackt


    VON LUDMILLA HAUSER - zuletzt aktualisiert: 03.04.2009


    Leverkusen (RP) Die oberen 16 Stockwerke des Bayer-Hochhauses W1 strahlen mit dem Himmel um die Wette. Wenn man von unten hochguckt, denn die Decken sind bayerblau. Derzeit laufen Nachtschichten, um den Zeitplan des Baus einzuholen.


    Die Grande Dame im Chempark ist obenrum schon komplett ausgezogen. Und blau ist sie auch. Und das in aller Öffentlichkeit! Was auf menschlicher Ebene in Leverkusen ein Skandal wäre, ist in baulicher Hinsicht ein echter Fortschritt.


    Die Grande Dame, das Bayer-Hochhaus W1, einst die Zentrale des Konzerns, mausert sich langsam, lässt erahnen, wie die Basis der künftigen Bayer-Medienskulptur aussehen wird. "Lichtspieleffekte" sind jetzt schon zu erkennen – dank der Sonne, die das Blau der oberen 16 Decken widerspiegelt, berichtet Projektleiter Gerd Ziervogel von Bayer Technology Services. "Weil das Wetter so gut ist, ist es für Interessenten derzeit ganz schön, sich das Hochhaus anzusehen", sagt Ziervogel. "Und mit ein bisschen Fantasie"


    Korrosionsschutz in Nachtschicht


    Der Ingenieur schaut in die Zukunft, Rückschau hat auf einer Baustelle nichts zu suchen. Denn dann müsste Ziervogel jammern – über den kalten Winter, über die Temperaturen und den Regen in den vergangenen Wochen. Witterungen, die den Zeitplan des Umbaus der Konzernzentrale in eine Medienskulptur, abgebremst haben. Bei Temperaturen unter fünf Grad konnte der Korrosionsschutz nicht aufgetragen werden.


    Nun fährt das Arbeiterteam Nachtschichten, um den Zeitplan wieder aufzuholen. "Der Korrosionsschutz der Außenstützen hätte schon weiter fortgeschritten sein sollen, das versuchen wir nun auf diese Weise hinzukriegen", sagt Ziervogel. "hat aber auch was, wenn man morgens auf die Baustelle kommt, kann man gut sehen, was sich nachts getan hat." Der Ingenieur ist ein Optimist.


    Testweise hat Bayer auch schon einen kleinen Teil des "grünen Kerns" im Inneren der Grande Dame angebracht. In der 17. Etage. Da stehen keine Außenwände mehr, die Sonne kann durchscheinen – auch durch die grünlichen Makrolonscheiben, aus denen der künftige Kern besteht. Wie transparent die Scheiben sind, wird gerade begutachtet – und ist für Neugierige laut Ziervogel auch von der B8 aus (Höhe Besucheremfpang) zu sehen.


    Und im Mai ein Mäntelchen


    Ab Mitte Mai gibt es noch mehr zu sehen. Dann ist's vorbei mit der Nacktheit. Die Grande Dame soll ihr Stahl- und Lampenmäntelchen bekommen. Die Montage der Netze, die W1 einhüllen, soll dann beginnen.


    Ein paar Wochen später werden die fertigen, also die bemantelten Etagen, mit den Makrolonwänden ausgestattet. Dann kommen die Feinarbeiten. Und wann die Gäste? Ziervogel gibt sich zuversichtlich. "Ich denke, wir können im Spätsommer/Herbst Einweihung feiern."


    RP ONLINE

  • Stadion-Hotel


    Jetzt fehlt nur noch das Make-up


    Von Thomas Käding, 07.04.09, 17:35h


    Knapp vier Monate sind es noch bis zur Wiedereröffnung des Linder-Hotels an der Leverkusener Bay-Arena. Der neue Chef, Dirk Metzner, hat jetzt schon allerhand zu tun.


    Küppersteg Dieser Mann will sich integrieren. Aber er hat's auch leicht damit: Dirk Metzner ist gebürtiger Düsseldorfer, wohnt dort auch und hatte selten einen derart kurzen Weg zur Arbeit. Das Lindner-Hotel an der Bay-Arena ist das erste Haus, das er ganz allein leitet. Und er hat einiges vor, manches hat natürlich mit Fußball zu tun. Auch da hat er einen wichtigen Schritt schon getan. „Ich hab' das Pokalspiel gegen Bayern gesehen. Da bin ich sofort Mitglied von Bayer 04 geworden.“ Manchmal wird einem der Start in ein neues berufliches Kapitel leicht gemacht.


    Dem 40-Jährigen ist bewusst, dass der Neustart am 1. August nur gelingt, wenn er gut vorbereitet ist. „Wir waren schließlich ein Jahr vom Markt verschwunden.“ Auch deshalb hat die Lindner-Kette den Direktorenposten in Leverkusen vier Monate vor der Wiedereröffnung besetzt. Und obwohl Metzner fast allein in einem dunklen Haus sitzt, gibt es einiges zu tun. „Wir sehen zu, dass wir jetzt wieder in die Buchungsmaschinen kommen.“ Dazu kommt weiteres Marketing, denn: „Wir müssen von dem Hype um das neue Stadion profitieren“. Schließlich ist die Lage mit Blick in die Bay-Arena das Alleinstellungsmerkmal. Deshalb betont Metzner auch immer wieder die Partnerschaft mit Bayer 04. Das Verhältnis habe unter dem Knatsch um die - eigentlich viel kürzer geplante - Schließung sicher nicht substanziell gelitten, denkt der 40-Jährige. Man habe sich schließlich geeinigt: Bayer 04 hat eine Entschädigung gezahlt, Lindner das Haus geschlossen und Platz für die Bauarbeiten gemacht.


    Das war wohl auch ganz gut so. „Ein paar Mal ist der Kran an die Fassade gekommen“, berichtet er am Dienstag. Und so war für den Hoteldirektor der „Big Lift“, mit dem die Einzelteile des Stadionrings an Ort und Stelle gehievt wurden, noch ein bisschen aufregender als für manch anderen. Ansonsten wurde das Hotel mitten auf der Baustelle so gut eingekapselt wie möglich. Das macht die riesige, sechs Stockwerke hohe Lobby zwar im Moment zur Dunkelkammer. Aber so sind immerhin die Scheiben geschützt. Die Kratzer an der Fassade werden sowieso bald übertüncht. Das Haus bekommt ein neues Make-up, das selbstverständlich zum Farbkonzept der neuen Bay-Arena passen soll. Was das bedeutet, „da redest Du am besten mit dem Architekten, Hans Dannenberg“, sagt Theo Stüttgen. Der ist im Moment Metzners einziger Vollzeit-Mitarbeiter und gehört zu den Leuten, „die hier die sensationellen Kontakte haben“, freut sich der Direktor.


    Die innere Werte des Hauses werden auch aufpoliert: Metzner kündigt neue Betten an - „hart und trotzdem schön kuschelig“ - zeitgemäße Fernseher und ganz schnelles Drahtlos-Internet. Mindestens so wichtig ist ihm aber die neue Kücheneinrichtung. Die war nämlich in der Vergangenheit nicht gerade das stärkste Stück des Stadion-Hotels.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1238966794706



    Viele bekannte Gesichter


    Erstellt 07.04.09, 17:35h


    Der Großteil der Leverkusener Crew wird auch nach der Wiedereröffnung am 1. August wieder im Lindner-Hotel Bay-Arena arbeiten. Das gilt auch für die Küche, deren Crew wegen des neuen Konzeptes um zwei Personen erweitert wird. Rund 50 Personen werde die Stamm-Mannschaft in seinem Haus umfassen, sagt der neue Direktor Dirk Metzner. Viele Stellen seien bereits besetzt, derzeit suche er noch etwa 20 Beschäftigte: „Die Köpfe sind da. Wir brauchen jetzt noch Hände.“


    Neun Auszubildende werden im Sommer ihren Dienst an der Bismarckstraße antreten. (tk)


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1238966794704