Was tut sich in der Stadt?

  • Bayer-Hochhaus


    Bei Bayer ist alles nur noch Fassade


    Von Thomas Käding, 25.06.09, 10:05h


    Der Bayer-Konzern spendiert sich und seiner Heimatstadt mit viel Aufwand ein neues Wahrzeichen: Aus dem Verwaltungshochhaus am Rhein wird die wohl größte Medienwand der Welt.


    Leverkusen Schon mehrfach hat Bayer den Zeitplan umgeworfen. Jetzt ist der kommende Herbst avisiert - „voraussichtlich“. Seit Mittwoch ist indes sicher, dass der Umbau der früheren Konzernzentrale in eine riesige, Bayer spricht von der „wohl weltgrößten“ Medienfassade auf der Zielgeraden ist: Die erste von 550 bis 600 mit Millionen von Leuchtdioden bestückten Edelstahlmatten wurde an der Südseite des Baus in 122 Metern Höhe aufgehängt. Bis zum Herbst sollen 30 Spezialisten aus Südtirol das gesamte Gebäude ummantelt haben.


    Später sollen auf den breiten, zum Rhein und Richtung Innenstadt zeigenden Seiten bewegte Bilder projiziert werden können. Und zwar auch bei Tageslicht. Das mit rund 5,6 Millionen LED bestückte Gewebe ist somit Kernstück der Konstruktion, bei deren Umsetzung die Bauabteilung des Leverkusener Konzerns immer wieder Antworten auf unerwartete Fragen finden musste. Als vor zwei Jahren mit der Umgestaltung des Hochhauses begonnen wurde, war noch von eineinhalb Jahren Bauzeit die Rede. Der lange vorige Winter, der das Arbeiten auf der extrem zugigen Baustelle mindestens zur Qual, manchmal auch unmöglich machte, war nur eines der vielen Hindernisse, die das gigantische Projekt bis heute begleiten. Die Windverhältnisse am Hochhaus verbieten es, die Arbeit jenseits von Stärke 6 fortzusetzen.


    Wegen des inzwischen engen Zeitplans müssen die Matten-Monteure sechs Tage die Woche in Zwölf-Stunden-Schichten arbeiten. Schließlich müssen 18 000 Quadratmeter Fläche verkleidet werden. Je nach Ausführung wiegt jede Matte zwischen 192 und 234 Kilogramm. Um sie fest an der Fassade zu verankern, müssen auf vier Meter Breite jeweils 17 Schrauben des Kalibers 22 Millimeter angezogen werden. Bei der Premiere am Mittwoch um 12.10 Uhr dauerte das noch ein paar Minuten. Doch Erwin Trojer, Technischer Leiter der Südtiroler Spezialfirma Lanz, zeigte sich optimistisch: „Das wird mit der Zeit schneller gehen.“


    Die Umbau-Genese des Leverkusener Wahrzeichens gibt Anlass zu solcher Zuversicht: Als im Januar damit begonnen wurde, die alte Vorhang-Fassade mit ihren großen Scheiben zu demontieren, ging es auch zunächst viel langsamer voran. Nach 46 Jahren in Wind und Wetter waren viele Bauteile nicht mehr besonders gängig und der Plan, einzelne Fassadenteile im Ganzen abzunehmen und mit den Außenaufzügen abzutransportieren, erwies sich in vielen Fällen als undurchführbar. Stattdessen ging auf der großen Bayer-Baustelle im Werk allerlei in Scherben. Allerdings entwickelten die Bauarbeiter, die 320 Tonnen Glas, 650 Tonnen Stahl und 330 Tonnen Aluminium zu entfernen hatten, immer mehr Routine. Und dann ging das Skelettieren des Hochhauses doch noch einigermaßen fix.


    Verzögerungen resultierten aber auch daraus, dass dieses beispiellose Projekt Raum für immer neue Ideen bot. So reifte der Plan, dem Bau zusätzlich einen Kern aus Makrolon zu spendieren, erst in der Bauphase. Die Platten sollen mit Hilfe von Sonnen- oder Kunstlicht dafür sorgen, dass das zu erwartende Farbspektakel noch brillanter erscheint. Weiter verstärkt wird der Eindruck durch einen Farbanstrich an den Decken aller 31 Stockwerke.


    Welche Inhalte Bayer auf seine gigantische Litfaßsäule projiziert, ist derzeit noch geheim. Während dieses Geheimnis bald gelüftet wird, ist nicht mit Angaben über den Umbaupreis zu rechnen. Klar ist hingegen, dass für die Steuerung der Anlage erhebliche Rechenpower im Erdgeschoss des Hochhauses installiert werden muss. Andere Ertüchtigungen betreffen zum Beispiel die Löschwasserleitung. Dass derartige Sicherheitsvorkehrungen auch in einem unbewohnten Gebäude nötig sind, erwies sich vor vier Wochen, als auf der Baustelle ein - wenn auch kleiner - Brand ausbrach. In der Bauabteilung hat das Ereignis trotzdem Eindruck hinterlassen. Wer sich am Mittwoch auf Leverkusens höchster Raucherterrasse eine Zigarette anzünden wollte, wurde mit Hinweis auf die viele Dachpappe in die Schranken gewiesen. Der schon x-mal umgeschriebene Zeitplan sollte nicht durch ein Feuer an höchster Stelle gefährdet werden.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1245228259061



    Medienfassade


    Rekordverdächtiges Projekt


    Erstellt 25.06.09, 10:05h


    Etwa 5,6 Millionen Leuchtdioden, die in Edelstahlmatten der Größe 7,20 mal 4 Meter verwoben sind, bilden die neue Außenhaut der früheren Konzernzentrale. Sie hat eine Fläche von 18 000 Quadratmetern und soll auch bewegte Bilder zeigen können. Bayer spricht von der „größten Medienfassade der Welt“.


    Erfunden wurde die Gewebekonstruktion, die jeweils fünf Leuchtdioden in den Farben Rot, Gelb, Blau optisch zu einem Pixel verschmelzen lässt, bei der Medienfirma AG 4 in Köln-Ehrenfeld. Das Gesamtgewicht der Matten beträgt 125 Tonnen, sie werden an Stahlträgern aufgehängt. Dazu sind 11 500 spezielle Halterungen aus einer Edelstahllegierung in den Stockwerken verschraubt worden. Das Material soll Korrosion verhindern. Jede Matte verträgt nach Angaben von Bayer eine Zugkraft von 1,8 Tonnen. Damit soll ausgeschlossen werden, dass sie bei Sturm gegen das Haus schlägt.


    Ein blauer Anstrich an den Geschossdecken soll die Brillanz der Farbwiedergabe zusätzlich erhöhen. Dem selben Zweck dient ein Kern aus 12 000 Quadratmeter Kunststoffplatten, die im Dunkeln hinterleuchtet werden.


    Bayers zweites ehemaliges Hauptquartier wurde 1963 bezogen und war seinerzeit mit 122 Metern das höchste Bürohochhaus Nordrhein-Westfalens. Die Längsseiten des 31 Stockwerke hohen Baus sind 69 Meter breit, die Schmalseiten messen 19 Meter.


    Schon einmal machte der Bau als gigantische Werbesäule Furore: Im März 1999 erschien die ehemalige Konzernzentrale als riesige Aspirinschachtel - 100 Jahre nach Erfindung des Präparats. (tk)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1245228259098

  • Zitat

    Original von Papabär
    ...unsere Trachtengruppe ist im Besitz einer neuen mobilen Einheit zur Verkehrsüberwachung...mit andern Worten, die haben ein neues Auto, was so nette Bilder macht :LEV17 ein schwarzer Kombi/Kastenwagen, amtl. Kennzeichen LEV- FB 361 , heute gesehen auf der Felderstr. in Rheindorf und am Montag Morgen Ortsausgang Rheindorf ....


    Ich bin mal aus nem zerbeulten Kadett heraus fotografiert worden, der auf der Landstraße halb im Graben stand und ein "zu verkaufen"-Schild im Fenster hatte.
    Man ist nirgendwo mehr sicher :LEV18

  • Die Woolworth Filiale in Wiesdorf muss trotz anders lautender Medienberichte definitiv schließen. Filialleiter Michael Breiting hat seine Mitarbeiter gestern darüber informiert, dass die Filiale ab Mitte September schließt.


    Eigentlich hatte es erst danach ausgesehen, dass die Leverkusener Filialen aufgrund ihrer Größe eine recht gute Überlebenschance hätten. Noch am Vormittag hatte der Sprecher des Insolvenzverwalters im Radio Leverkusen Interview gesagt, die Chancen für die beiden Leverkusener Filialen erhalten zu bleiben, seien sehr gut. Derzeit führe man Gespräche mit Vermietern und Gläubigern, denn alle Verträge die für die Woolworth-Filialen bestünden, müssten neu ausgehandelt werden, so der Sprecher weiter.


    Genauere Angaben zu den Gründen der Schließung wollte Filialleiter Breiting nicht machen. Aus Mitarbeiterkreisen heißt es, dass wohl die Höhe der Miete für die Räumlichkeiten zum Problem für die Filiale geworden sein soll.


    www.radioleverkusen.de


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    http://www.asa-lev.de

  • Heißt das jetzt, dass der Opladener Woolworth erhalten bleibt?
    Für Opladen wäre das wichtig - Wiesdorf dagegen könnte die Schließung vertragen, vorallem weil es sicher Interessenten für die Ladenfläsche gibt.
    Wenn die Filliale in Wiesdorf schließt, hätte z.B. der Mediamarkt, der seit langer zeit schon Ausschau hält, endlich eine von der Größe her passenden Unterkunft in der City gefunden.


    Ich hoffe, dass der Auszug sich positiv auf die Gestaltung des CIty Centers auswirkt. Der riesige Laden, von dem Woolworth, seitdem Edeka ausgezogen ist, nur noch das Erdgeschoss nutzt (mal abgesehen von der Weihnachtszeit), sollte am Besten in mindestens drei Läden aufgeteilt werden:
    In die Mitte sollte ein Ankermieter wie Mediamarkt kommen, der dann auch das Obergeschoss mitnutzt, dann sollten ein paar Mauern gezogen werden und im Erdgeschoss seitlich Räumlichkeiten für zwei neue Ladenlokale geschaffen werden (wie früher der Edeka).


    Heute sieht es ja so aus, dass wenn man in die City C eintritt man links auf kompletter Länge den Woolworth sieht und rechts ein paar kleinere Lokale und C&A. so ähnlich sollte das auch auf der Woolworth-Seite gestaltet werden, damit man nicht schon gleich die komplette Übersicht hat, sondern dafür erst bis zum Ende der Einkaufsstraße schlendern muss.


    Zudem sollte man mal die Fassaden komplett erneuern - das sieht ja furchtbar aus.

  • aus dem KSTA von heute zum Thema Woolworth:


    Nun herrscht Gewissheit: Wenigstens ein Teil der Arbeitsplätze kann gerettet werden. Die Billigkaufhauskette hatte im April Insolvenz beantragt. Leverkusen Am 14. April diesen Jahres hat die Billigkaufhauskette Woolworth Insolvenz beantragt. Betroffen sind in ganz Deutschland 9300 meist weibliche Beschäftigte. Seit Ende Juni ist klar: Mehr als die Hälfte der 311 Filialen wird schließen müssen. In Leverkusen gibt es zwei Läden des US-Konzerns, an der Kölner Straße in Opladen und in der Wiesdorfer City C. Wie der „Leverkusener Anzeiger“ aus dem Umfeld der beiden Filialen erfuhr, werden beide Häuser erhalten bleiben, was für eine Reihe von Frauen den Erhalt ihrer Jobs bedeutet. So wirklich freuen kann sich Rechtsanwalt Peter Orlowski aber nicht. Zwei seiner Mandantinnen haben in Opladen bei Woolworth gearbeitet und sitzen nun zu Hause. Sie hatten, wie deutschlandweit über 98 Prozent der Angestellten, einen Auflösungsvertrag mit Woolworth unterschrieben, der einen Übergang in die „mypegasus“-Transfergesellschaft beinhaltet.
    Auf diese Weise werden die Mitarbeiter nicht entlassen, sondern in der Transfergesellschaft „geparkt“. Dort können sie sich weiter qualifizieren und auf neue Stellen bewerben, dabei erhalten sie mindestens 80 Prozent ihrer Bezüge weiter. Die meisten der Beschäftigten sind von Woolworth direkt wieder zurück geholt, quasi gemietet worden. „Der Betrieb muss ja in den erhaltenen Filialen weiter gehen“, sagt Orlowski. Für seine beiden Mandantinnen aber ist Schluss. Sie wurden freigestellt. „Sie lernen jetzt, nach 30 Jahren bei Woolworth, wie man sich richtig bewirbt“, erzählt der Arbeitsrechtler verbittert.
    Sogar mehr Lohn Alles andere als verbittert ist eine Mitarbeiterin der Wiesdorfer Filiale im City Center, die namentlich nicht genannt werden möchte. „Durch die Einheitsverträge in der Transfergesellschaft bekomme ich jetzt 6,50 Euro pro Stunde, statt wie bisher sechs Euro.“ Die Mittvierzigerin arbeitet seit fünf Jahren bei Woolworth und ist froh, „überhaupt noch einen Job gefunden zu haben“. Umso mehr freut sie sich, dass es für sie weiter geht.
    Grundsätzlich positiv steht auch Sabine Hilgenberg, Gewerkschaftssekretärin der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Leverkusen, Transfergesellschaften gegenüber. „Die Qualifizierung der Mitarbeiter ist sinnvoll“, sagt sie. Normalerweise würden aber die Mitarbeiter entscheiden, ob sie „von der Transfergesellschaft wieder in den Betrieb gehen oder sich qualifizieren“. Zwar kenne sie die Umstände bei Woolworth nicht, aber sie finde es komisch, dass die beiden Mandantinnen von Rechtsanwalt Orlowski nebenbei von Ihrer Freistellung erfahren hätten.
    „Beim Insolvenzverfahren von Wehmeyer hat die Transfergesellschaft persönliche Gespräche mit den Mitarbeiterinnen geführt, um ihre individuelle Situation zu betrachten und dann über deren Zukunft entschieden“, erklärt Hilgenberg. Das Wichtigste sei jedoch, „dass die Filialen zu verträglichen Konditionen für die Mitarbeiterinnen fortgeführt werden.“

    ...der Stolz einer ganzen Region! SV Bayer 1904 Leverkusen
    *Fanclub Crossfire '94 Leverkusen*

  • Zitat

    Original von Frantic Lion
    aus dem KSTA von heute zum Thema Woolworth:


    Nun herrscht Gewissheit: Wenigstens ein Teil der Arbeitsplätze kann gerettet werden...


    das soll ja nicht stimmen.
    les´ dir doch mal den news von radioleverkusen durch:


    Zitat

    Original von zarathustra
    Die Woolworth Filiale in Wiesdorf muss trotz anders lautender Medienberichte definitiv schließen. Filialleiter Michael Breiting hat seine Mitarbeiter gestern darüber informiert, dass die Filiale ab Mitte September schließt...


    www.radioleverkusen.de


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  • Das große Drehen hat bereits begonnen


    Von Ralf Krieger, 26.07.09, 18:13h
    Die EU schreibt den Wechsel auf moderne Leuchtmittel vor. Das kostet Kraft und spart Energie. Für Bayer ist das neue Gesetz eine tausendfache Herausforderung.


    Leverkusen - Bei der Bayer AG hat das große Drehen bereits begonnen. Denn für Benutzer von großen Mengen Glühlampen wird es Zeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen (siehe nebenstehenden Text: „Ende auf Raten“) Natürlich denkt der Leverkusener da zuallererst ans Bayerkreuz mit seinen 1711 Lampen der Stärke 25-Watt. Die Großreklame ist aber nur ein kleiner Lichtpunkt, vergleicht man sie mit der schier endlos scheinenden Fülle Glühbirnen, die im altehrwürdigen Kasino in ihren Fassungen sitzen. 5458 Birnen, also die dreifache Menge des Kreuzes, erzeugen in Bayers guter Stube die luxuriöse und feierliche Licht-Atmosphäre.


    Zwar sind die schwachen 25-Watt-Exemplare erst ab 2012 nicht mehr im Handel, doch schon jetzt ist der Stromverbrauch ein starkes Argument für den Lampenwechsel. Bei voll aufgedrehten Dimmern ziehen die Birnen im Kasino mal so eben satte 137 000 Watt aus der Leitung. Auch das ist beachtlich: 90 Prozent des Stroms wird von der herkömmlichen Glühlampe nicht in Licht, sondern in Wärme gewandelt. Zwar helfen die Birnen im Winter der Heizung, im Sommer allerdings muss die Klimaanlage bei Abendveranstaltungen wegen der heißen Glühbirnen doppelt kühlen.


    „Wir haben alle möglichen Lampensorten getestet“, sagt Rolf Mehrwald, der Chef-Haustechniker der Bayer-Gastronomie, „aber auf Leuchtdioden oder klassische Energiesparlampen umsatteln ging nicht. Weil wir im Saal so verschiedenartige Veranstaltungen haben, muss es mal hell und mal dunkel sein.“ Gut dimmbar sei bisher nur das Glühlicht. Deshalb nutzt der oberste Hausmeister die letzte Lücke in der EU-Verordnung und entschied sich für eine vom Gesetz auch in Zukunft erlaubte Variante der Glühlampe: Sie sieht aus, wie eine herkömmliche „Birne“, statt eines Glühfadens steckt aber eine kleine 18-Watt-Halogenlampe darin. Bei ähnlicher Helligkeit und Lichtfarbe sollen die Lampen 25 Prozent Strom sparen (EU-Angabe). Sollten irgendwann auch diese Leuchtmittel verboten werden, sieht Mehrwald das Ende der klassisch schönen Ringleuchten gekommen: „Wenn bis dahin keine für uns brauchbaren Energiesparlampen entwickelt sind, werden wir die Ringe gegen ganz neue Leuchten auswechseln müssen“.


    Die kleinere „Baustelle“, auf die sich die EU-Verordnung vom 8. Dezember 2008 erheblich auswirkt, ist das Bayerkreuz. Die neuen Leuchtmittel werden derzeit intensiv getestet. Ein Pressesprecher sagte, man befinde sich noch im Versuchsstadium, alle Sorten Energiesparlampen würden auf ihre Eignung geprüft. Sicher ist nur: Sie werden weniger Energie verbrauchen als heute. Allerdings plane man dort im Gegensatz zur neuen „Medienfassade“ keinen Einsatz der höchst effizienten Leuchtdioden. Die Ansprüche an die Lampen aber sind hoch: Ihr Leuchten darf durch das Rütteln eines Sturms nicht erlöschen und sie müssen starke Temperaturschwankungen überstehen. Diese sind übrigens auch ein Grund dafür, dass die Reklame abends nicht einfach angeschaltet, sondern von einer Automatik langsam und Birnen schonend hochgedimmt wird.


    Erst vor kurzem bei einer Ehrung im Schloss Morsbroich betonte der Vorstandsvorsitzende Wener Wenning noch einmal, dass man dem Wunsch vieler Leverkusener nachgekommen sei, „das alte Bayerkreuz an seinem bisherigen Standort stehen zu lassen“. Ein Grund mehr, nach neuen Lampen zu suchen.


    Hätte Bayer am Demontage-Beschluss festgehalten, so eine andere Theorie, hätte Leverkusen wohl bald ein riesiges „Lanxess-X“ an dessen Stelle leuchten. Energie sparend, ganz bestimmt.


    Quelle: Leverkusener Anzeiger


    Irgendwie schön, dass auch das neue Gesetz keine Ausrede für den Abbau zu sein scheint, sondern der Konzern wirklich bei seiner Entscheidung bleibt.

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Glühbirnen ausgedient


    Leuchtdioden fürs Bayerkreuz


    Erstellt 31.07.09, 16:43h


    Das Bayerkreuz bekommt vorsorglich neue Lampen. Aufgrund der Gesetzgebung in den Staaten der Europäischen Union hätte Bayer im Jahr 2012 nämlich Probleme mit dem Glühbirnen-Nachschub bekommen.


    Leverkusen Das Bayerkreuz bekommt neue Lampen. Die Entscheidung fiel nach ausgiebigen Tests zugunsten sparsamerer Leuchtdioden-Lampen, die laut Pressemeldung wetterfest und flüssigkeitsgekühlt sind. In der Erprobung waren alle Arten von Energiesparlampen. Im September 2012 hätte Bayer mit dem Glühbirnen-Nachschub Probleme bekommen, denn dann werden in den Staaten der Europäischen Union keine 25-Watt-Glühlampen mehr gehandelt.


    Nur noch eine Woche, bis zum kommenden Freitag, an dem die Umrüstung beginnt, werden also die herkömmlichen 1710 Glühbirnen in der Großreklame an der B 8 ihren Leucht-Dienst tun. (rar)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1246883751211

  • Schweinegrippe: kein Verbot der Bierbörse


    zuletzt aktualisiert: 04.08.2009


    Leverkusen (RP) Die Bierbörse Opladen kann Freitag eröffnet werden. Es wird wegen der Schweinegrippe kein Verbot der Massenveranstaltung geben. Auch die nächsten Bundesliga-Spiele können angepfiffen werden. "Nach dem jetzigen Stand der Dinge", sagte gestern eine Sprecherin der Stadt Leverkusen.


    Diese Aussage beinhaltet: Nehmen die Fälle der neuen Grippe wesentlich stärker zu als heute, dann könnten Großveranstaltungen verboten werden. Am Wochenende notierte die Stadt weitere fünf neue Grippefälle.


    Vier Personen kamen aus dem Spanienurlaub, bei einer Person ist der Infektionsweg unbekannt. Ganz verzichten will die Stadt auf Massenimpfungen am Rande von Großereignissen. "Dies ist sinnlos", so die Stadtsprecherin. Es gebe eine Prioritätenliste, wer zuerst geimpft werden sollte.


    RP Online

  • Leuchtdioden für Leverkusen


    Chinesen erleuchten das Bayerkreuz


    Von Thomas Käding, 07.08.09, 18:16h


    Die neuen Leuchtdioden für das alte Wahrzeichen schwimmen in Öl und werfen ihr Licht auch zur Seite: Der passende Ersatz für die 1710 Glühbirnen im Bayerkreuz kommt aus Taiwan.


    Leverkusen Die Europäische Glühbirnenverordnung macht Bayers Lampenabteilung zum Gemischtwarenladen: Während etwa im Kasino Halogen-Glühlampen in die prächtigen Ringleuchter geschraubt werden, ist in dem 51-Meter-Ring auf Gebäude B9 eine andere Technik gefragt: Das Bayerkreuz wird seit Freitag mit „Liquileds“ ausgestattet. Das sind Leuchtdioden in einem mit Weißöl gefüllten Glasballon. Das Öl - man findet es auch in Hautcremes für Babys - dient einerseits zur Kühlung der Fünf-Watt-Leuchtdioden, andererseits streut es das üblicherweise punktuelle Dioden-Licht. „Wir haben einen Streuwinkel von 130 Grad“, freut sich Peter Skornia, der für Bayers Immobilientochter das Wahrzeichen betreut. Das ist wichtig, denn nur so ist die Beleuchtung des Kreuzes wie bisher auch von der Seite zu sehen.


    Überhaupt war originalgetreues Licht das entscheidende Kriterium bei dem von Brüssel erzwungenen Ersatz für die 40-Watt-Glühlampen, von denen 1710 im Kreuz hängen. Dazu bedurfte es globaler Fahndung: „Wir haben überall auf der Welt nach einem geeigneten Anbieter gesucht“, so Skornia. Fündig geworden sei man bei den Inselchinesen: Das taiwanesische Unternehmen „Liquileds“ hat die passenden Leuchtkörper im Angebot.


    Passend, weil die Leuchtkörper keinen Schraub-, sondern einen Bajonettanschluss haben. Der ist nötig, weil sich die Seile des Bayerkreuzes permanent bewegen - eine handelsübliche Schraubfassung wäre zu starr. Passend aber auch, weil der Glaszylinder extreme Temperaturen aushält. Passend zuletzt, weil der Farbton „warmweiß“ sich kaum vom Licht heutiger Glühlampen unterscheiden soll. Letzteres haben die Bayer-Techniker sicherheitshalber getestet: In einer Mainacht wurde das Y in der Mitte des Kreuzes mit den „Liqileds“ bestückt - aber nur die Seite, die nach Köln zeigt. Der Test verlief zufriedenstellend, Bayers Entscheider gaben grünes Licht für die neuen Lampen.


    Bis Ende September hat die Truppe von Michael Bachert nun Zeit, den kompletten Leuchtensatz auszutauschen. Der Elektromeister in Diensten der früheren Bayer-Werkstätten, heute Tectrion, geht davon aus, „dass wir pro Tag so 60 bis 100 Lampen schaffen: Das kommt auch darauf an, ob die Fassungen heile bleiben oder ausgetauscht werden müssen“. Dass 80 Arbeitstage großzügig kalkuliert sind glaubt indes nur, wer die Windverhältnisse am Kreuz nicht kennt. Weil die Gondeln für die Elektriker frei in der Luft hängen, ist bei einer Windgeschwindigkeit über zehn Meter pro Sekunde nichts mehr zu machen. Das ist tatsächlich nicht viel: Selbst das Lüftchen, das am Freitagmittag die Hitze auf dem Dach von Gebäude B9 erträglicher machte, kratzte an der Nicht-Machbarkeitsmarke.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1246883766696



    Bayerkreuz


    Mehr als 80 Prozent Einsparung


    Erstellt 07.08.09, 18:16h


    Der Stromverbrauch des Wahrzeichen werde sich mit den neuen „Liquileds“ um mehr als 80 Prozent reduzieren, haben die Bayer-Techniker ausgerechnet. Mit der 40-Watt-Glühlampen-Bestückung habe die Leuchtreklame 68 Kilowattstunden verschlungen. Da die Leuchtdioden nur 5 Watt Leistung haben, sinkt die Stromaufnahme entsprechend.


    Die Masten des Bayerkreuzes sind 120 Meter hoch, der Durchmesser beträgt 51 Meter, die Buchstaben sind jeweils sieben Meter hoch. Erstmals eingeschaltet wurde dieses zweite, kleinere Kreuz erstmals am 2. September 1958. (tk)


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1246883766694

  • Ich brauche eure Hilfe!


    Meinem Sohn ist diese Nacht sein Auto in Wiesdorf gestohlen worden.
    Wenn also jemand einen VW Passat 3 BG Bauj. 2003, grün metallik mit Kindersitz und dem Kennzeichen LEV-PM 84 sieht, wäre es nett wenn er mir eine PN schreibt oder die Polizei informiert. Es hängt sein Job davon ab. Ich bedanke mich schon mal für eure Hilfe auch wenn ich nicht weiß, ob ich hier richtig bin.

  • Campus: Zufahrt über Quettinger Straße


    Opladen (RP) Bei einer Unternehmer-Führung über das Areal des Stadtquartiers berichtete Bahnstadt-Chefin Vera Rottes unter anderem über ein neues Parkhaus mit rund 400 Stellplätzen, das – wie der Campus – in der Ausbesserungshalle untergebracht werden soll. Der Architektenwettbewerb läuft ab Herbst.


    Im Herbst startet der europaweit ausgeschriebene Architektur-Wettbewerb für die Gestaltung des Campus'. Rottes: "Wir rechnen damit, dass Anfang nächsten Jahres die Lösung für den Umbau der Halle vorliegen wird. Zum Wintersemester 2012 wollen wir die ersten Studenten hier begrüßen."


    Heute wird's richtig spannend auf dem Gelände der künftigen Bahnstadt Opladen. Denn heute rollt der Abrissbagger an. Die Ruhe vor dem Sturm nutzte Bahnstadtchefin Vera Rottes bei einer Veranstaltung vom Verein Kunststoffland NRW und der Wirtschaftsförderung Leverkusen (WFL) für eine kleine Unternehmerführung übers Gelände.


    Das bot sich an: Bei dem Nachmittag zum Thema "Hochschule & Unternehmen – gemeinsame Ansätze gegen den Fachkräftemangel" ging's um künftige Zusammenarbeit zwischen Fachhochschule und regionalen Firmen. Da war Grundvoraussetzung, vor einer Debatte das Gelände des künftigen Campus' Leverkusen kennen zu lernen.


    Vera Rottes war beim Streifzug in Plauderlaune. Sie berichtete den Unternehmern detailliert etwa über folgende Themen:


    Auf dem Bahnstadt-Areal soll ein nachhaltiges Gewerbegebiet entstehen, das unter anderem Schienenennutzung anbieten soll. Das Land NRW ist laut Rottes von diesem Projekt angetan.


    Die Ausbildungswerkstätten des Ausbesserungswerks, die sich als Riegel an der Werkstättenstraße entlangziehen, sollen, wenn möglich, als Labore für die Studenten genutzt werden. Das angrenzende Ledigenwohnheim, das unter Denkmalschutz steht, bleibt erhalten; was in den Räumen geschehen soll, verriet Rottes nicht. Ebenso erhalten bleibt das "Sängerheim".


    In die 36 000 Quadratmeter große Ausbesserungshalle, in der der Campus mit Hörsälen, Mensa, Seminarräumen und Laboren bis 2012 entstehen soll, werde wenn's technisch klappt, auch ein Parkhaus mit 400 Stellplätzen integriert, sagte Rottes. Die Zufahrt dazu soll nicht durch das geplante Wohngebiet laufen, sondern als neue Straße von der Halle in Richtung Quettinger Straße, damit über die Fixheider Straße eine rasche Anbindung gewährleistet ist. Zunächst sollen 500 Studienplätze geschaffen werden. Die Option besteht aber, in einer Erweiterung auf 1000 Plätze aufzustocken.


    Für das grüne Kreuz durch das Quartier werden das ehemalige Waschhaus und das alte Kasino abgerissen. Eine Fläche des grünen Kreuzes gehört noch der Bahn, über das Gebiet werde mit der Bahn gerade verhandelt. Von der FH soll eine direkte Tunnelverbindung zu den Bahnsteigen gebaut werden.


    Im Wohngebiet mit Geschosswohnungen, Doppel- und freistehenden Häusern wird ein neuer Kindergarten eingerichtet.


    Nahe des Ausbesserungswerks werden vom Kölner Studentenwerk zunächst 50 Studentenwohnungen gebaut, später weitere 50.


    www.rp-online.de

  • Prominenz und Spitzenklasse am Start


    Von Günter Müller, 19.08.09, 17:05h
    Am Sonntag wird von 8 Uhr an in Schlebusch geschwommen, geradelt und gelaufen: Der Sparkassen-Triathlon „Rund um die Auermühle“ lockt 700 Teilnehmer an den Start, darunter einige Leistungsträger.


    Leverkusen - Ausverkauft. 700 Ausdauersportler haben für den Sparkassen-Triathlon in Leverkusen „Rund um die Auermühle“ gemeldet. Darunter auch Spitzenathleten, wie Tiina Ripatti vom ausrichtenden Sportpark Leverkusen erklärt. Olaf Sabatschus zum Beispiel hat unter anderem schon über 30-Ironman-Wettbewerbe erfolgreich absolviert. Als ernsthafter Konkurrent gilt Till Schramm, U 23-Weltmeister im Duathlon 2006, Deutscher Meister im Crosstriathlon 2007 und Deutscher U 23-Meister im Langdistanz-Triathlon 2008. Hervorragende Chancen werden aber auch dem Vorjahressieger in Leverkusen, Georg Potrebitsch aus Witten, eingeräumt.


    In der Prominentenstaffel übernimmt Britta Siegers den Schwimmpart. Die vielfache Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics hat natürlich im Schlebuscher Freibad Auermühle fleißig trainiert. Sie wird von Horst-Dieter Bias abgelöst. Der Weltmeister in der Sprintdistanz 2008 fährt Rad. Läufer Mario Kröckert vom TSV Bayer 04 schließlich komplettiert die Dreierstaffel.


    Start und Ziel ist am Freibad Auermühle. Dort werden von 8 Uhr an 700 Ausdauersportler ins Wasser springen, dann aufs Fahrrad steigen und zum Abschluss die Laufstrecke bewältigen. Drei verschiedene Wettbewerbe werden angeboten: Volksdistanz (Schwimmen 500 Meter / Radeln 22,6 Kilometer / Laufen fünf Kilometer) Staffel (500m / 22,6 km / 5 km) und Kurzdistanz (1000m / 43 km / 10 km). Gewertet wird jede Altersklasse (Frauen und Männer getrennt), in der mindestens drei Teilnehmer das Ziel erreicht haben. Den Stadtmeistertitel kann nur gewinnen, wer seinen ersten Wohnsitz in Leverkusen hat. Gegen 13 Uhr soll die Siegerehrung für die Kurzdistanz, eine Stunde später für die Volksdistanz und den Staffeltriathlon vorgenommen werden. Weitere Informationen sind auch im Internet erhältlich.


    Quelle: KStA

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • In Schlebusch haben heute wichtige Bauarbeiten begonnen: Im Münsters Gäßchen entsteht das "Schlebusch Karree". Das wird ein kleines Einkaufszentrum mit Geschäften, Arztpraxen, Büros und Wohnungen.


    Der Baubeginn wurd am Vormittag gefeiert. Unter anderem setzte Oberbürgermeister Ernst Küchler den ersten Spatenstich. Das "Schlebusch Karree" soll künftig einen wichtigen Gegenpol zu der neuen Rathaus-Galerie in Wiesdorf bilden. Die Investoren wollen die Kaufkraft in Schlebusch halten und planen daher ein Geschäftshaus mit über 5.000 Quadratmetern Gewerbe- und Ladenfläche. Obendrüber sind 41 Wohnungen geplant - unten im Keller eine Tiefgarage mit 140 Stellplätzen. Dieses Parkhaus soll neben den reservierten Wohnungs-Plätzen auch öffentlich zugänglich sein - mit einer Stunde frei-parken.



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