Premierleague 2007/2008

  • England: Stürmer kostet 24,5 Millionen Euro


    "Spurs": Rekordablöse für Bent


    Tottenham Hotspur rüstet in der Premier League für die kommende Saison zum Sturm auf die Champions-League-Plätze auf. Darren Bent von Absteiger Charlton Athletic lassen sich die "Spurs" umgerechnet rund 24,5 Millionen Euro kosten - Vereinsrekord! In der vergangenen Saison erzielte Bent für Charlton in 35 Spielen 15 Tore.


    Bei den "Spurs" verstärkt Bent die Offensivabteilung um den früheren Leverkusener Dimitar Berbatov und Robbie Keane. Der 23-Jährige bestand bereits am Donnerstag den medizinischen Test und unterschrieb bei Tottenham einen Vertrag, der ihn bis zu sechs Jahre im Norden Londons halten wird. Mit 24, 5 Millionen Euro wird er zudem zum teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte. Bislang war dies der Ukrainer Sergej Rebrov gewesen, für den die "Spurs" im Sommer 2000 umgerechnet 15,5 Millionen Euro an Dynamo Kiew überwiesen hatten. Über einen warmen Geldregen darf sich auch Ipswich Town freuen. Beim Wechsel zu Charlton hatte sich der Zweitligist für den Fall eines Weiterverkaufs von Bent eine Ablösebeteiligung von 20 Prozent zusichern lassen.


    "Es sind aufregende Zeiten für mich und die Spurs. Hoffentlich werde ich zeigen können, wozu ich fähig bin", sagte Bent, der sich über starke Auftritte für den UEFA-Cup-Teilnehmer auch langfristig in der englischen Nationalelf etablieren will. Dort kam er bislang drei Mal zum Einsatz. Einen Wechsel zu West Ham United, mit dem sich Charlton bereits einig gewesen war, hatte er vor kurzem abgelehnt.


    Die Verpflichtung Bents könnte an der White Hart Lane gleichzeitig das Ende des Gastspiels von Jermain Defoe einläuten. Dass sich der Nationalspieler mit der Rolle des Stürmers Nummer vier zufrieden gibt, scheint unwahrscheinlich. Ein Angebot des FC Portsmouth lehnte er jedoch zunächst ab.


    29.06.2007, 13:48


    kicker-online

  • Torres kommt für 36 Mio. zu den "Reds"


    Nach der Verpflichtung des uruguayischen Nationalstürmers Diego Forlan, der für 21 Millionen Euro von Villarreal zu Atletico kommt, haben die Madrilen einen weiteren Neuzugang bekannt gegeben: Luis Garcia verlässt Liverpool und kehrt zu den "Rojiblancos" zurück. Am Dienstagabend wurde auch der Wechsel von Fernando Torres zum FC Liverpool als perfekt vermeldet. Der spanische Nationalstürmer wechselt für 36 Millionen Euro zu den "Reds".



    Mit dem 28-jährigen Forlan, der auch schon für den englischen Meister Manchester United spielte und der nur noch seine Unterschrift unter den Vierjahresvertrag setzen muss, ist schon ein passender Ersatz für den spanischen Nationalspieler gefunden.


    Der Mann aus Uruguay soll Fernando Torres ersetzen, der in den vergangenen fünf Jahren jeweils der beste Torschütze beim Hauptstadtklub gewesen war. Mit einer Ablöse von 36 Millionen Euro ist der 23-Jährige der absolut teuerste Spieler, der jemals zu den "Reds" geholt wurde. Bislang durfte Djibril Cisse diese Auszeichnung für sich in Anspruch nehmen, der vor drei Spielzeiten für umgerechnet knapp über 20 Millionen Euro aus Auxerre an die Anfield Road kam.


    In der abgelaufenen Spielzeit erzielte Torres, dessen Vertrag in Madrid bis 2009 lief, in 36 Partien 14 Tore für Atletico, das die Runde als Tabellensiebter abschloss. In den vergangenen Jahren wurde der Mittelstürmer immer mal wieder als Stareinkauf für die Premier League gehandelt, doch tauchte dabei nie der FC Liverpool als möglicher neuer Klub des Spaniers auf. Damals waren ManU und der FC Chelsea interessiert.


    Torres trifft beim FC Liverpool auf seine Landsmänner Pepe Reina und Xabi Alonso. Der gewichtigste Grund für einen Wechsel zu den "Reds" dürfte jedoch Liverpools spanischer Coach Rafa Benitez sein, der aus seiner Vorliebe für Torres keinen Hehl macht.



    Luis Garcia kehrt nach Spanien zurück


    Ein anderer Spanier trägt derweil nicht mehr das Trikot der "Reds": Luis Garcia nimmt den umgekehrten Weg und schließt sich Atletico Madrid an. Der 29-Jährige spielte schon in der Saison 2002/03 im Stadion Vicente Calderón und erzielte damals neun Tore in 30 Spielen. Danach heuerte er für ein Jahr beim FC Barcelona an, ehe es nach Liverpool ging. Über die Ablösesumme des Mittelfeldspielers, der beim Champions-League-Sieg 2005 dabei war, wurde nichts bekannt.



    kicker.de

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Und noch ein Jahr für Teddy


    Der frühere englische Nationalspieler und Champions-League-Sieger mit Manchester United, Teddy Sheringham, hat immer noch nicht genug vom Profifußball. Der mittlerweile 41-Jährige unterzeichnete am Mittwoch einen Einjahresvertrag beim Zweitligisten Colchester United.


    Sheringhams Vertrag beim Premier-League-Klub West Ham United war am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen. "Ich habe das Gefühl, dass ich immer noch etwas zu bieten habe. Ich will spielen und bin hoch ambitioniert", so Sheringham.


    Zuvor hatte der Routinier auch mit Klubs in den USA und anderen Ländern verhandelt, auch mit dem Drittligisten Bournemouth war er in Verbindung gebracht worden.


    Sheringham erzielte in seiner Laufbahn 273 Ligatore in 715 Partien für insgesamt sieben Klubs. Sein größter Erfolg dürfte der Triumph in der Champions League im Jahr 1999 sein. Im Finale setzte sich sein damaliger Klub Manchester United durch zwei Treffer in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen den FC Bayern München durch. Sheringham hatte das Wunder von Barcelona mit dem 1:1 nach Ablauf der regulären Spielzeit eingeleitet. 1999 gewann er auch den Weltpokal und die englische Meisterschaft. Den Titel auf der Insel sicherte er sich mit ManU auch noch 2000 und 2001.


    kicker

  • England: Liverpool gibt Stürmer ab


    Bellamy nach West Ham


    Der englische Rekordmeister FC Liverpool hat nach der Verpflichtung des spanischen Nationalstürmers Fernando Torres zwei Angreifer veräußert.


    Der walisische Nationalspieler Craig Bellamy wechselt angeblich für umgerechnet 11,8 Millionen Euro zum Ligarivalen West Ham United, der bereits an Olympique Marseille ausgeliehene Franzose Djibril Cissé wird an "OM" verkauft.


    "OM" soll nach Medienberichten 8,9 Millionen Euro nach Liverpool überweisen.


    Der zunächst von den "Reds" angestrebte Tausch Bellamys mit dem "Hammer"-Mittelfeldakteur Yossi Benayoun (Israel) kommt vorerst nicht zu Stande.


    Fernando Torres war unter der Woche für 36 Millionen Euro von Atlético Madrid nach Liverpool gewechselt, wo er unter seinem Landsmann Rafael Benítez trainieren wird. Mit Keeper Pepe Reina und Xabi Alonso spielen zwei weitere Spanier in Liverpool. Luis Garcia nahm hingegen den umgekehrten Weg und kehrte zu seinem Ex-Klub Atlético zurück.


    07.07.2007, 20:57


    kicker-online

  • Frankreich: Vize-Weltmeister verlässt Lyon


    Malouda wechselt zu Chelsea


    Florent Malouda, französischer Nationalspieler, wechselt von Olympique Lyon zum FC Chelsea. Olympiques Präsident Jean-Michel Aulas sagte am Sonntag, die Vereine hätten sich auf die Wechsel-Modalitäten geeinigt. Die Ablösesumme wird auf 21 Millionen Euro geschätzt.


    Der Mittelfeldspieler, der auch von Real Madrid umworben wurde, wurde 2006 in Deutschland mit Frankreich Vize-Weltmeister und stand im Endspiel gegen Italien 120 Minuten auf dem Platz. In der abgelaufenen Saison wurde er zum besten Spieler der französischen Ligue 1 gewählt.


    Zuvor hatten bereits Eric Abidal (FC Barcelona) und Toago (Juventus Turin) und Jeremy Berthod (AS Monaco) Lyon verlassen. Verstärken wird das Team von Neu-Trainer Alain Perrin Weltmeister Fabio Grosso (Inter Mailand), Kader Keita sowie Mathieu Bodmer (beide OSC Lille).


    08.07.2007, 21:11
    kicker-online

  • England: Mourinho will System ändern
    Ballack startet bei null


    Nach monatelanger Funkstille haben sich Chelsea-Coach José Mourinho und Klubboss Roman Abramovich in der vergangenen Woche zusammengesetzt und ausgiebig über die Situation bei den "Blues" diskutiert. Die Zukunft des Portugiesen an der Stamford Bridge scheint danach erst einmal gesichert. Verändern will er in der neuen Saison das Spielsystem - was vor allem für Michael Ballack Auswirkungen haben könnte.


    "Ich will zurückkehren zu Flügelstürmern und Angriffsfußball spielen lassen", kündigte Mourinho am Rande des Trainingslagers der "Blues" in Kalifornien an. Erst vergangenen Sommer hatte der Portugiese im Mittelfeld die Raute eingeführt und dem Kapitän der deutschen Nationalmannschaft dabei eine zentrale Rolle in der Offensive zugedacht. Für Ballack dürfte die anstehende Umstellung auf ein 4-3-3 einen harten Konkurrenzkampf bedeuten. Mit Frank Lampard, Michael Essien, John Obi Mikel und Lassana Diarra müsste der 30-Jährige sich dann um zwei Positionen im Mittelfeld balgen.


    Eine Sonderbehandlung will Mourinho dem Münchener nach dessen Genesung von einer Knöchelverletzung jedenfalls nicht zukommen zu lassen. "Ich mag ihn, aber das Leben ist nicht einfach. Wir haben viele gute Spieler. Ich bin kein Trainer, der Plätze nach Gesichtern oder Namen vergibt", sagte Mourinho dem "Guardian" am Montag. Ballack werde bei seiner Rückkehr "andere Jungen in Topform" als Konkurrenten vorfinden: "Er startet bei null. Es wird nicht einfach für ihn."


    Ballack hatte sich Anfang Juli einer zweiten Operation an seinem im April verletzten Knöchel unterziehen müssen. Nachdem er wegen der Blessur bereits den Endspurt in der englischen Meisterschaft sowie der Champions League verpasst hatte, verzichtete er Anfang Juni auch auf die EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen San Marino (6:0) und die Slowakei (2:1).


    Seine Rückkehr hatte Ballack damals für den Trainingsauftakt bei Chelseas USA-Reise am 9. Juli angepeilt, nach dem erneuten Eingriff aber wieder verschieben müssen. Wann er genau ins Training einsteigen kann, steht bislang noch nicht fest. In seiner Abwesenheit siegten die "Blues" am Samstag zum Start ihrer US-Tour gegen die Mexikaner von Club America mit 2:1.


    www.kicker.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Fowler von Liverpool nach Cardiff


    Der ehemalige englische Nationalspieler Robbie Fowler wechselt von Champions League-Finalist FC Liverpool zu Cardiff City. Das teilten die Waliser, die in der Championship League (2.Liga) in England spielen, am Samstag auf ihrer Internetseite mit. Demnach hat sich der Club mit dem Angreifer auf einen Zweijahresvertrag geeinigt. Der 32-jährige Fowler bestritt 26 Länderspiele und erzielte in 369 Spielen für Rekordmeister Liverpool 183 Tore. Mit den "Reds" gewann er 2001 den UEFA-Cup.


    http://www.zdf-sport.de

  • Ljungberg wechselt zu West Ham


    Der schwedische Nationalspieler Freddie Ljungberg wechselt innerhalb der englischen Premier League vom FC Arsenal zu West Ham United. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler unterschrieb einen Vertrag bis 2011, teilte West Ham mit. Die Ablösesumme soll rund 4,5 Millionen Euro betragen. Ljungberg ist nach Craig Bellamy, Scott Parker, Richard Wright und dem Franzosen Julien Faubert der fünfte Neuzugang bei West Ham. Seit 1998 absolvierte Ljungberg für Arsenal 325 Partien und erzielte 72 Tore. Der Schwede hatte bei den "Gunners" noch einen Vertrag bis 2009.


    http://www.zdf-sport.de

  • Neunjähriger verzückt England


    Eine von seinem Opa eingeschickte DVD hat einem neunjährigen Nachwuchsfußballer einen Wechsel zum englischen Meister Manchester United ermöglicht.
    Der in England geborene Rhain Davis, der aber in den vergangenen fünf Jahren in Australien lebte, wird von englischen Zeitungen bereits als neuer Wayne Rooney gefeiert.
    Das Video von Davis' Dribblings und Torschüssen wurde auf der Internetseite "YouTube" bereits über 800.000 Mal angeklickt.
    "Jetzt stellen wir uns auf eine Flut weiterer DVD's ein", erklärte ein ManU-Sprecher.


    sport1


    Einfach nur krank... Und bald richten die in England sowas wie Fussballkindergärten ein . :LEV11

  • Manchester City auf Einkaufstour


    Manchester City hat seine Einkaufstour fortgesetzt. Für insgesamt knapp 25 Millionen Euro verpflichtete der Verein aus der Premier League den brasilianischen Nationalspieler Elano (Schachtjor Donezk), den kroatischen Verteidiger Vedran Corluka (Dinamo Zagreb) und den Spanier Javier Garrido (Real Sociedad San Sebastian), teilte Manchester mit. Zuvor hatte der neue Club des schwedischen Trainers Sven Göran Eriksson die bulgarischen Nationalspieler Valeri Bojinow und Martin Petrow sowie den Italiener Rolando Bianchi für zusammen rund 28 Millionen Euro geholt.


    http://www.zdf-sport.de

  • England: Treuebekenntnis vom Montag
    Ballack will bei Chelsea bleiben


    Die Spekulationen um einen Transfer von Michael Ballack zu Real Madrid reißen nicht ab. Die spanischen Sportzeitungen "Marca" und "As" vermeldeten am Wochenende, die "Königlichen" hätten dem FC Chelsea 40 Millionen Euro für den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und den ebenfalls umworbenen Arjen Robben geboten. Ballack selbst ließ am Montag in einem Statement auf Chelseas Internetseite jedoch verlauten, er hätte kein Interesse daran, die "Blues" zu verlassen.


    "Die Spekulationen über meinen Weggang sind nicht wahr. Ich habe kein Interesse daran, Chelsea zu verlassen und hatte in keiner Form Kontakt zu Real Madrid", hieß es in Ballacks Erklärung auf chelseafc.com. Auf kicker-Anfrage hatte Ballacks Berater Michael Becker am Wochenende aber bestätigt, dass Real "indirekt" Kontakt zu ihm aufgenommen, er daraufhin jedoch auf Chelsea als Ansprechpartner verwiesen habe.


    Den spanischen Meldungen zufolge soll der Transfer bereits in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Real-Präsident Ramon Calderon hatte allerdings unlängst noch erklärt, man werde sich "auf keinen Fall" um Ballack bemühen: "Wir wollen niemanden, der kommt, um hier in Rente zu gehen." Auch der neue Coach Bernd Schuster hatte ein Bemühen im kicker-Interview in der vergangenen Woche dementiert: "Von unserer Seite gibt es kein konkretes Interesse. Wir suchen andere Lösungen." Dass Schuster eine hohe Meinung von Ballack hat, ist jedoch genauso unbestritten, wie die Tatsache, dass der spanische Meister noch einen Regisseur sucht. Fast täglich werden neue Namen gehandelt. Von Wunschkandidaten wie Cristiano Ronaldo (Manchester United), Kaka (AC Mailand), Cesc Fabregas (FC Arsenal) oder Andres Iniesta (FC Barcelona) holte sich Real bereits Absagen.
    "Hergekommen, um Trophäen zu gewinnen"


    Auch Ballacks Treuebekenntnis vom Montag lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass der Wechsel zustande kommt. "Ich bin hergekommen, um Trophäen zu gewinnen und im englischen Fußball Erfolg zu haben. Das will ich den Chelsea-Fans versichern", erklärte der 30-Jährige, der an der Stamford Bridge noch einen Vertrag bis 2010 hat, der ihm pro Jahr ein Nettogehalt von etwa acht Millionen Euro einbringt. Bei einem Wechsel nach Madrid müsste er erhebliche Gehaltseinbussen in Kauf nehmen.


    Er sei momentan frustriert von seiner Verletzung, arbeite jedoch hart daran, wieder fit zu werden und hoffe, schon bald wieder zu seinen Teamkollegen stoßen zu können, ließ Ballack weiter verlauten.


    www.kicker.de

  • Zitat

    Original von Ulf04
    Real-Präsident Ramon Calderon hatte allerdings unlängst noch erklärt, man werde sich "auf keinen Fall" um Ballack bemühen: "Wir wollen niemanden, der kommt, um hier in Rente zu gehen."


    Mit dem Satz ist dann hoffentlich auch ein anderer Name endgültig vom Tisch!

  • Überblick: Topduo am Sonntag im Einsatz


    Aufgalopp in Sunderland


    Es geht wieder los! Am Samstag startet die Premier League in die neue Saison. Zum Auftakt empfängt Aufsteiger Sunderland das ambitionierte Tottenham. Sam Allardyce kehrt mit Newcastle bereits am ersten Spieltag nach Bolton zurück. Liverpool gastiert am Abend bei Aston Villa. Die Topklubs greifen dann am Sonntag ins Geschehen ein. Der FC Chelsea empfängt Neuling Birmingham, Meister Manchester United erwartet Reading.


    Am Mittwoch ließ es der FC Sunderland auf dem Transfermarkt noch einmal krachen. Der Aufsteiger verpflichtete Keeper Craig Gordon vom schottischen Erstligisten Heart of Midlothian - für 13,5 Millionen Euro, die höchste Summe, die in England je für einen Torhüter gezahlt wurde. Der Wechsel steht fast sinnbildlich für einen Sommer, in dem die Klubs der Premier League - im Wissen, dass ihnen der neue Fernsehvertrag rund 90 Millionen Euro einbringt - bei den Ablösesummen nicht gerade geizten. Selbst die Aufsteiger schlugen kräftig zu, siehe Sunderland.


    Neue Gesichter


    Die "Black Cats" hoffen, unter Coach Roy Keane nicht gleich wieder den Fahrstuhl nach unten nehmen zu müssen. Als erster Gegner stellt sich im Mittagsspiel am Samstag Tottenham Hotspur im Stadium of Light vor. Der neue Arbeitgeber von Kevin Boateng hat sich die Qualifikation für die Champions League auf die Fahnen geschrieben. Ein Ziel, dass durchaus erreicht werden könnte. Der frühere Leverkusener Dimitar Berbatov widerstand nach einer starken Saison dem Lockruf einiger Topklubs, mit Darren Bent (kam für knapp 24 Millionen Euro von Charlton Athletic) wurde die Offensive weiter gestärkt.


    Der 1. Spieltag
    Sunderland - Tottenham -:- (-:-)
    Everton - Wigan -:- (-:-)
    M'brough - Blackburn -:- (-:-)
    West Ham - ManCity -:- (-:-)
    Derby - Portsmouth -:- (-:-)
    Bolton - Newcastle -:- (-:-)
    Aston Villa - Liverpool -:- (-:-)
    Arsenal - Fulham -:- (-:-)
    Chelsea - Birmingham -:- (-:-)
    ManUnited - Reading -:- (-:-)


    Allardyce zurück an alter Wirkungsstätte


    Am Nachmittag kehrt Coach Sam Allardyce mit Newcastle United gleich am ersten Spieltag an seine langjährige Wirkungsstätte nach Bolton zurück. Nachdem sich die "Magpies" mit Spielern wie Viduka, Barton, Rozehnal oder Smith im Sommer exzellent verstärkt haben, soll es endlich einmal wieder mit dem UEFA-Cup klappen. Gleiches gilt für den FC Portsmouth, der die starke Vorsaison bestätigen will. Das Team von Harry Redknapp startet mit einem Gastspiel bei Aufsteiger Derby County, für viele der Abstiegskandidat Nummer eins.


    Groß eingekauft wurde auch bei West Ham United, in der vergangenen Spielzeit in letzter Sekunde dem Abstieg entronnen, und Manchester City, das mit Sven-Göran Eriksson auf der Trainerbank einen Neuanfang startet. Am Samstag stehen sich beide im Upton Park gegenüber. Nicht zu unterschätzen sind im Kampf ums internationale Geschäft auch der FC Everton und die Blackburn Rovers. Während die "Toffees" zum Start gegen Wigan Athletic zu Hause ran dürfen, muss Blackburn - mit dem früheren Münchener Roque Santa Cruz - beim FC Middlesbrough ran, bei dem Nationalspieler Robert Huth noch verletzt ausfällt.


    Der erste der "Big Four", der ins Geschehen eingreift, ist der FC Liverpool, der am frühen Samstagabend bei Aston Villa antritt. Die Erwartungen sind hoch an der Anfield Road, das weiß auch Coach Rafa Benitez. 60 Millionen Euro durfte er im Sommer in neue Offensivkräfte investieren, von denen vor allem auf Fernando Torres, der für stolze 36 Millionen Euro von Atlético Madrid kam, die Hoffnungen ruhen. Wollen die "Reds" im Titelkampf ein Wörtchen mitreden, müssen sie aber die Auswärtsschwäche der vergangenen Saison ablegen.


    Arsenal startet ins Jahr eins nach Henry


    Im ersten von drei Spielen am Sonntag startet der FC Arsenal gegen den FC Fulham ins Jahr eins nach Thierry Henry. Tore verspricht man sich im Norden Londons insbesondere von Neuzugang Eduardo da Silva, der von Dinamo Zagreb kam. Auch die jungen "Gunners" müssen jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Erste Sporen haben sie sich in der Vergangenheit bereits verdient. In Ermangelung allzu hoher Erwartungen können sie zudem relativ frei aufspielen. Zu schlecht sollte es für das Team von Nationaltorwart Jens Lehmann allerdings auch nicht laufen, schließlich endet der Vertrag von Coach Arsene Wenger am Saisonende. Eine Entscheidung über seine Zukunft hat der Franzose bislang noch nicht getroffen, ernannte Lehmann jedoch am Donnerstag neben Gilberto und Kolo Toure zum Assistenten des neuen Kapitäns William Gallas.


    "Ich beabsichtige, zum Flügelspiel zurückzukehren und Angriffsfußball spielen zu lassen", kündigte Chelsea-Coach José Mourinho vor Saisonstart bereits an. Mit Neuzugang Malouda, der in der Vorbereitung einen hervorragenden Eindruck hinterließ, hat er im Sommer einen starken Mann für die Außen hinzugewonnen. Vor dem Heimspiel gegen Birmingham City plagen Mourinho allerdings schon wieder Personalsorgen. Kapitän John Terry fällt vier Wochen aus, auch Torschützenkönig Didier Drogba fehlt verletzt. Gleiches trifft auf Michael Ballack zu, der sich noch von den Folgen seiner Knöchel-OP erholt.


    Claudio Pizarro klagt über Rückenprobleme.


    Um 17 Uhr gibt sich schließlich auch der Meister die Ehre. Zum Auftakt empfängt Manchester United im Old Trafford den FC Reading. "Das ist der beste Kader, den ich in meinen 20 Jahren bei United hatte", freut sich Sir Alex Ferguson über sein Team, das mit teuren Neulingen wie Hargreaves, Nani und Anderson weiter aufgemotzt wurde. Nach der schier endlosen Transfersaga wird demnächst auch noch Carlos Tevez hinzustoßen, der zum Auftakt allerdings noch auf die Freigabe wartet. Besonders viel erwartet sich Ferguson von Stürmer Wayne Rooney: "Er wird eine großartige Saison spielen." Wenn United den Titel im Duell mit Chelsea - und darauf läuft es hinaus - verteidigen will, dann muss er das auch.


    09.08.2007, 21:43


    kicker-online

  • Sunderland - Tottenham 1:0 (0:0)
    M'brough - Blackburn 1:2 (1:0)
    Derby - Portsmouth 2:2 (1:1)
    Bolton - Newcastle 1:3 (0:3)
    Everton - Wigan 2:1 (1:0)
    West Ham - ManCity 0:2 (0:1)
    Aston Villa - Liverpool 1:2 (0:1)
    Arsenal - Fulham (So.) -:- (-:-)
    Chelsea - Birmingh. (So.) -:- (-:-)
    ManU - Reading (So.) -:- (-:-)