Premierleague 2007/2008

  • Grant wird der Nachfolger


    ...Was die BBC schon am Morgen berichtet hatte, bestätigte der Verein nun am Mittag: Mourinhos Nachfolger wird Avram Grant. Der 51-Jährige, der im Sommer als Sportdirektor eingestellt wurde, gilt als enger Freund von Klubbesitzer Roman Abramovich. Zuvor war er als technischer Direktor beim FC Portsmouth und als israelischer Nationalcoach tätig. Der neue Coach wird zusammen mit Steve Clarke, dem bisherigen Co-Trainer, das Sagen haben...


    kicker.de

    Wolfgang Holzhäuser : Bis 2011 wollen wir Meister sein !!! :)

  • Zitat

    Original von Nitro
    Grant wird der Nachfolger


    ...Was die BBC schon am Morgen berichtet hatte, bestätigte der Verein nun am Mittag: Mourinhos Nachfolger wird Avram Grant. Der 51-Jährige, der im Sommer als Sportdirektor eingestellt wurde, gilt als enger Freund von Klubbesitzer Roman Abramovich. Zuvor war er als technischer Direktor beim FC Portsmouth und als israelischer Nationalcoach tätig. Der neue Coach wird zusammen mit Steve Clarke, dem bisherigen Co-Trainer, das Sagen haben...


    kicker.de


    na dann gute nach chelsea :LEV9

  • Zitat

    Original von Micha1904


    Wieso.....der Mann ist ein guter. Und er kann auch mal Laut werden. Finde ich absolout in ordnung....


    er hatte in Israel und vor allem auch mit der israelischen Nationalmannschaft Erfolg - aber es dürfte wohl ein ganz anderer Schnack sein, mit den Millionarios von Chelsea umzugehen

  • chelsea brüstet sich nur mit weltstars und kommen jetzt zu so einer lösung. GUTE NACHT CHELSEA


    der typ ist doch äh nur eine notlösung. spätestens, aller spätestens, ist in der nächsten saison ein anderer am werk.

  • Zitat

    Original von DonGeorg1979
    chelsea brüstet sich nur mit weltstars und kommen jetzt zu so einer lösung. GUTE NACHT CHELSEA


    der typ ist doch äh nur eine notlösung. spätestens, aller spätestens, ist in der nächsten saison ein anderer am werk.


    Weiß auch nicht, wieso der kicker anscheinend meint, dass Grant jetzt langfristig der Trainer sein soll. Auf diversen anderen Seiten ist zu lesen, dass er jetzt erst mal das Training übernimmt, in den nächsten Wochen aber von ner höheren Hausnummer abgelöst werden soll.

  • Bild.de


    Zitat

    Lehmann über einen möglichen Wechsel:


    „Ich würde nie in eine Stadt gehen, die total häßlich ist.“


    warum hat er dann bei Schalke gespielt? :LEV14

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Stolz
    Nachfolger wir warscheinlich eh Hidding sein wenn er die Qualifikation mit Russland nicht schafft. Solange bleibt er Trainer.


    ich geh auch davon aus, daß es spätestens in der nächsten saison, der hidding sein wird, der die truppe übernimmt

  • Zitat

    Original von SinPlomo!
    Ich denke mal das ist ne Ente aber im ZDF haben sie grad nen Beitrag gebracht in dem es heisst das Abramowitsch seine Fühler nach Michael Skibbe ausgestreckt hat...




    :LEV14


    Naja träumen ist erlaubt.( hoff)

  • Abschied von Chelsea


    Jetzt verhandelt Mourinho über 35-Mio-Abfindung


    Per SMS verkündete der Coach von Michael Ballack seinen Abschied. Aber er will nicht mit leeren Händen gehen


    London - Nach seiner Trennung vom FC Chelsea verhandelt José Mourinho nach einem Bericht des britischen Fernsehsenders BBC über eine Abfindung in Höhe von umgerechnet rund 35 Millionen Euro!


    Die Diskussionen mit dem portugiesischen Trainer seien bereits seit einiger Zeit im Gange, da beide Seiten mit der Trennung gerechnet hätten, berichtete die BBC am Donnerstag. Mourinho fühle sich nach seinem Weggang erleichtert, berichtete die BBC weiter. Er habe beim FC Chelsea zuletzt unter großem Druck gestanden.


    Der Erstligist und der Chefchoach würden sich im "gegenseitigen Einverständnis" am Donnerstag trennen, hieß es von offizieller Seite.


    Mourinho hatte fünf Spielern nach der Blamage des FC Chelsea in der Gruppenphase der Champions League gegen Favoritenschreck Rosenborg Trondheim (1:1) aus Norwegen per SMS überraschend mitgeteilt, er verlasse Chelsea. Um Mitternacht wusste dann die ganze Mannschaft Bescheid.


    Nach der überraschenden Trennung übernimmt der Israeli Avraham Grant bis auf weiteres als Interimscoach die Betreuung des Starensembles beim FC Chelsea.


    Der bisherige Sportdirektor und Vertraute von Clubbesitzer Roman Abramovitsch wird erstmals im Spitzenspiel der Premier League am Sonntag bei Manchester United auf der Bank sitzen, berichtet die britsche Agentur PA.


    Laut BBC soll Grant längerfristig die Aufgabe als Chelsea- Coach übernehmen. Der frühere israelische Nationaltrainer Grant arbeitet seit diesem Sommer für Chelsea. Mourinho hatte sich gegen seine Verpflichtung ausgesprochen.
    [20.09.2007]


    express.de

  • Chelsea droht Meuterei


    ERSTELLT 21.09.07, 14:22h, AKTUALISIERT 21.09.07, 14:28h


    London - Tränen, Wut und sogar Anzeichen für eine drohende „Meuterei": Nach dem Schock-Abgang von Trainer José Mourinho stehen beim FC Chelsea die Zeichen auf Sturm - und der Londoner Nobel-Club vor der größten Zerreißprobe der Ära Abramowitsch. Vor dem Top-Duell mit dem Erzrivalen Manchester United am Sonntag stellen einige Profis aus dem Starensemble ihre eigene Zukunft beim englischen Fußball-Pokalsieger in Frage und machten ihrem Unmut deutlich Luft. Während sich Mourinho mit seinem Ex-Arbeitgeber auf eine fürstliche Abfindung von angeblich bis zu 30 Millionen Euro einigte, kochten auf Chelseas Trainingsgelände in Cobham vor den Toren Londons die Emotionen hoch.


    Der von Mourinho aus dem Champions-League-Kader gestrichene Michael Ballack kann die Situation aus dem Krankenstand relativ entspannt betrachten. Doch seine fast ausschließlich von Mourinho nach London geholten Kollegen sind tief berührt. Mitten in der Saison zeigen sich bei der von Russen-Milliardär Roman Abramowitsch zusammengekauften Elitetruppe Auflösungserscheinungen. Den Tränen nahe, aufgebracht und sauer reagierte vor allem Stürmer-Star Didier Drogba auf den Fortgang seines Förderers.


    Verteidiger Ricardo Carvalho sprach Klartext: "Ein sehr trauriger Tag für mich und das Team. Ich hatte ein tolles Angebot von Real Madrid, aber bin geblieben, wegen Mourinho", sagte der Portugiese. Florent Malouda, der erst im Sommer zum Verein gekommen war, schlug in die gleiche Kerbe: "Ich bin wegen Mourinho zu Chelsea gegangen." Spätestens im kommenden Sommer steht Chelsea wohl ein Spieler-Exodus bevor.


    Der derzeit verletzte englische Mittelfeldstar Frank Lampard, der ein sehr enges Verhältnis zum portugiesischen Coach unterhielt, hatte schon früher sein Bleiben mit Mourinho verknüpft. Sein möglicher Abschied würde wiederum Ballacks Situation deutlich verbessern. Michael Essien und Paulo Ferreira denken angeblich ebenfalls über einen Abschied nach, und die "Meuterei" (Daily Mirror) könnte sich noch ausweiten.


    Die Scherben zusammenkehren und schnellstmöglich kitten muss Mourinhos Nachfolger, der bisherige Sportdirektor Avraham Grant. Und das ausgerechnet kurz vor dem Topspiel am Sonntag gegen Manchester United. Dass der frühere israelische Nationalcoach (2002-2006), der als Abramowitsch-Vertrauter gilt, Chelseas Probleme schnell abstellt, gilt als unwahrscheinlich. "Kein Selbstvertrauen, kein Kampfgeist, kein Lampard, kein Drogba", schrieb die Abendzeitung "Evening Standard" zur Ausgangslage. In der Premier League liegt Chelsea nach sechs Spielen als Tabellenfünfter punktgleich mit dem Rivalen aus Manchester nicht im Soll.


    Ob Grant eine Übergangslösung ist und den Platz lediglich für einen prominenten Namen warm hält, ist unklar. In ganz Europa wird über mögliche Mourinho-Erben wie Jürgen Klinsmann oder Guus Hiddink (derzeit Nationaltrainer Russlands) gemunkelt. Die Spekulationen treiben dabei kuriose Blüten - bis hin zu einem vermeintlichen Angebot für den Kölner Coach Christoph Daum. Ohnehin deuten erste Signale daraufhin, dass Grant eine Dauerlösung sein soll.


    Im Gegensatz zu Mourinho, der sich gegen Einmischungen von Abramowitsch wehrte und stets seine Meinung sagte, soll der international unerfahrene ehemalige Nationalcoach Israels offenbar als Werkzeug des russischen Milliardärs fungieren. Doch auch der 51-Jährige wird sich an Erfolgen messen lassen müssen und den von Abramowitsch geforderten Champions-League-Sieg als Messlatte haben.


    Fast ein wenig höhnisch klingt das Mitgefühl von ManU-Trainer Sir Alex Ferguson. "Es ist eine Enttäuschung für den Fußball. Ich glaube, er war großartig für den Fußball und großartig für Chelsea", sagte der Schotte, der mit seinem portugiesischen Konkurrenten manch heftige verbale Auseinandersetzung geführt hatte. "Er war erfrischend. Ich wünsche ihm alles Gute", sagte Ferguson.


    Mourinho zeigte sich schon wieder bereit für neue Aufgaben. "Ich warte auf Anrufe. Ich möchte das Leben genießen, aber ich möchte arbeiten", sagte er. Tottenham Hotspur und spanische Vereine sollen Interesse haben. Nach einer Online-Umfrage des Boulevardblatts "The Sun" sprachen sich zudem 80 Prozent der Leser für Mourinho als Ersatz für den englischen Nationaltrainer Steve McClaren aus. (dpa)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190325739308



    Hohe Abfindung für Mourinho


    ERSTELLT 21.09.07, 14:32h


    London - José Mourinho hat sich nach der Trennung vom FC Chelsea auf eine millionenschwere Abfindung mit seinem früheren Arbeitgeber geeinigt. Das bestätigte der englische Fußball-Club am Freitag. Über die Höhe wurde offiziell nichts bekannt. Mourinho hatte bei den Londonern, die er zu zwei Meister- und drei Cupsiegen führte, noch einen Vertrag bis 2010. Nach Informationen der Rundfunkanstalt BBC soll Mourinho sein komplettes Gehalt in Höhe von umgerechnet 30 Millionen Euro erhalten. Laut der Boulevardzeitung "Daily Mail" wird der portugiesische Coach mit rund 20 Millionen abgefunden. Der "Daily Mirror" berichtete dagegen, Mourinho erhalte "nur" 15 Millionen Euro. Etwa ein Drittel davon wolle er an seine Mitarbeiter weitergeben.


    Trotz des vorzeitigen Endes seiner Amtszeit beim Club des deutschen Nationalspielers Michael Ballack blickte Mourinho zufrieden zurück. "Ich bin sehr stolz auf meine Arbeit", sagte er. "Ich denke, meine Entscheidung im Mai 2004, nach England zu kommen, war exzellent. Es war eine schöne und erfahrungsreiche Periode in meiner Karriere."


    Nach dem durchwachsenen Saisonstart in der englischen Liga und dem enttäuschenden 1:1 zum Champions-League-Auftakt gegen Rosenborg Trondheim am Dienstag hatte Mourinho in der Nacht zum Donnerstag den Laufpass von Clubchef Roman Abramowitsch erhalten. Im Spitzenspiel der Premier League sitzt am Sonntag der bisherige Chelsea-Spordirektor Avraham Grant auf der Trainerbank. Der Israeli soll möglicherweise auch langfristig Nachfolger Mourinhos sein. (dpa)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190325739333

  • Chelsea-Boss „zerstört sein Imperium“


    ERSTELLT 21.09.07, 14:30h


    London - Mit Unverständnis, Spott und Wut reagierte das Fußball-Mutterland auf den plötzlichen Abgang von Starcoach Jose Mourinho beim dreimaligen englischen Meister FC Chelsea. Im Mittelpunkt der teilweise giftigen Medien-Kommentare stand dabei am Freitag der umstrittene russische Öl-Milliardär und Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch. "Roman zerstört sein Imperium", schrieb der Daily Mirror und kommentierte: "Mit dem brutalen Abschlachten von Jose Mourinho, dem erfolgreichsten Manager in Chelseas 102-jähriger Geschichte, hat Roman Abramowitsch dem Klub das Herz herausgerissen."


    Sogar die britische Regierung sah sich zu einem Statement veranlasst. "Der Premierminister ist Fußball-Fan und jemand, der sich regelmäßig die Premier League ansieht. Deshalb weiß er natürlich auch, dass Mourinho großartige Erfolge feierte. Er hat in einem sehr kurzen Zeitraum einen bemerkenswerten Beitrag zum britischen Fußball geleistet und ist auch einer der großen Charaktere dieser Zeit", erklärte ein Regierungs-Sprecher im Namen von Premier Gordon Brown.


    Enttäuscht zeigte sich auch Teammanager Alex Ferguson, der am Sonntag mit Meister Manchester United im Old Trafford auf Chelsea und dessen neuen Coach Avram Grant trifft. "Es ist eine große Enttäuschung für unseren Sport. Er war fantastisch für den Fußball und auch für Chelsea. Ich habe die Auseinandersetzung mit ihm genossen. Er war etwas Frisches und Neues. Ich wünsche ihm alles Gute", sagte Sir Alex auf einer Pressekonferenz am Freitag. Obwohl Ferguson und Mourinho einige Male verbal heftig aneinandergerieten, war das Verhältnis der beiden immer von großen Respekt geprägt.


    Geschockt von der Entscheidung, die Chelsea und der exzentrische Portugiese am frühen Donnerstagmorgen angeblich in beiderseitigem Einvernehmen getroffen haben, waren Fans und vor allem die Spieler. "Es ist ein sehr trauriger Tag für mich und das Team. Ich hatte ein großartiges Angebot von Real Madrid. Ich bin aber wegen Mourinho in Chelsea geblieben. Er ist der beste Coach der Welt", wurde Mourinhos Landsmann Ricardo Carvalho in der Daily Mail zitiert.


    Experten vermuten, dass Starspieler wie Torjäger Didier Drogba oder der englische Nationalspieler Frank Lampard den Klub verlassen könnten. Drogba soll Mourinhos Abgang schwer mitgenommen haben. Mittelfeldmotor Lampard hat bei den Blues noch einen Vertrag bis 2009, die Verhandlungen über eine Verlängerung sollen aber auf Eis liegen. Noch am Donnerstagabend versammelten sich mehrere Fans an der Stamford Bridge und demonstrierten für Mourinho. "Bring back the special one", oder "Simply the best", hieß es auf Plakaten.


    Unterdessen machte der aktuelle FA-Cup-Sieger nochmals deutlich, dass Mourinhos Nachfolger Avram Grant keine Interimslösung sei und auch über das Spitzenspiel in Manchester hinaus das Sagen im sportlichen Bereich habe. Bereits am Donnerstag leitete der weithin unbekannte 52-jährige Israeli, der zuvor Nationaltrainer war, beim FC Portsmouth arbeitete und seit Saisonbeginn Sportdirektor bei den Blues war, das Training.


    Das hinderte die Medien allerdings nicht daran, weiter munter über mögliche Nachfolger für Mourinho/Grant zu spekulieren. Neben dem Niederländer Guus Hiddink (Russland), Juande Ramos (FC Sevilla) oder Didier Deschamps (zurzeit arbeitslos) wird der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei den Buchmacher immerhin mit einer Quote von 6:1 gehandelt. "Ich habe mich nie zu Spekulationen geäußert und werde es auch künftig nicht tun", ließ der in Los Angeles lebende Weltmeister von 1990 ausrichten. Klinsmann war bereits Mitte des Jahres als Mourinho-Nachfolger im Gespräch.


    Mourinho, der Chelsea zu zwei Meistertiteln, einem FA-Cup-Erfolg und zwei Liga-Pokal-Siegen verholfen hat und dessen Abfindung englischen Medien zufolge zwischen neun und 37,5 Millionen Euro liegen soll, zeigte sich alles andere als geschockt. "Ich werde mein Leben genießen und auf Anrufe warten. Denn ich will auch arbeiten", sagte der 44-Jährige in einem Interview mit der Times. (sid)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190325739326

  • Tevez und Saha treffen gegen den FC Chelsea
    Manchester United siegt im Topduell


    Kein gelungener Auftakt für Mourinho-Nachfolger Grant auf Chelseas Trainerstuhl. Die "Blues" verloren das Spitzenspiel in Old Trafford gegen Manchester United durch Tore von Tevez und Saha mit 0:2. Chelsea musste allerdings nach dem Platzverweis gegen Mikel fast eine Stunde in Unterzahl spielen. Die Spurs erreichten bei Schlusslicht Bolton nur ein 1:1. Trainer Jol bleibt damit unter Druck.


    Für den FC Chelsea war es das Spiel 1 nach der Ära Mourinho. Ausgerechnet vor dem Topduell gegen Manchester United hatte der portugiesische Trainer seinen Abgang verkündet. So saß bei der schwierigen Auswärtsaufgabe in Old Trafford erstmals der bisherige Sportdirektor und Vertraute von Klubbesitzer Roman Abramovich, Avram Grant, auf der Trainerbank der Londoner. Und der Israeli hätte sich sicher gerne einen gelungeneren Einstand gewünscht. Seine Mannschaft verlor mit 0:2 gegen die weitgehend überlegenen Gastgeber. Carlos Tevez in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per Kopf und Louis Saha (90.) nach einem umstrittenen, an ihm selbst verursachten Foulelfmeter machten den Erfolg für die "Red Devils" perfekt.


    Dabei hatte das Spitzenspiel zunächst ausgeglichen begonnen. Beide Teams legten den Vorwärtsgang ein - Wayne Rooney und Andryi Shevchenko besaßen die ersten Chancen. Auch der als Defensivpapst bekannte Grant hatte den "Blues" eine offensive Marschroute vorgegeben und war damit wohl einer Forderung von Abramovich nachgekommen, der von Mourinho wegen dessen unattraktiver Spielweise oft enttäuscht gewesen war. Aber nach einer Viertelstunde wurde United mehr und mehr feldüberlegen. Tevez und Ryan Giggs vergaben die nächsten Chancen und der Trend zur Torarmut schien sich fortzusetzen. Die letzten vier Pflichtspiele hatten die Schützlinge von Sir Alex Ferguson mit 1:0 gewonnen.


    Der 7. Spieltag
    Arsenal - Derby (Sa.) 5:0 (2:0)
    Liverpool - Birmingham 0:0 (0:0)
    M'brough - Sunderland 2:2 (1:1)
    Reading - Wigan 2:1 (1:0)
    Fulham - ManCity 3:3 (1:1)
    N'castle - West Ham (So.) 3:1 (2:1)
    Villa - Everton 2:0 (1:0)
    Blackburn - Portsmouth 0:1 (0:1)
    Bolton - Tottenham 1:1 (1:1)
    ManUnited - Chelsea 2:0 (1:0)


    * Die aktuelle Tabelle


    In der 32. Minute dann eine Schlüsselszene: John Obi Mikel sah nach einem Foul an Patrice Evra die Rote Karte. Eine für englische Verhältnisse harte Entscheidung von Schiedsrichter Mike Dean. Danach übernahm Manchester endgültig das Kommando. Nachdem Petr Cech noch gegen Nemanja Vidic und Michael Carrick retten konnte, kam er in der dritten Minute der Nachspielzeit gegen Tevez zu spät. Der kleine Argentier konnte am Fünfmeterraum völlig frei einköpfen, nachdem Ryan Giggs eine wunderbare Rechtsflanke mit dem linken Außenrist (!) hereingeschlagen hatte.


    Nach der Pause bot sich ein wenig verändertes Bild. Die Gastgeber beherrschten das Geschehen, besaßen jedoch zunächst kaum zwingende Tormöglichkeiten. Chelsea beschränkte sich auf Konter, die aber meist vorzeitig von der United-Defensive abgefangen wurden. Erst in der Schlussphase wurde die Partie wieder unterhaltsamer. Die endgültige Entscheidung fiel in der 90. Minute. Tal Ben Haim streckte im Sechzehner den Arm gegen Saha aus, der sich dankbar fallen ließ und den anschließenden Elfmeter verwandelte. Danach hätten Rooney und Saha das Resultat noch höher schrauben können, doch es blieb beim leistungsgerechten 2:0.


    Weiter Sorgen für Jol und um Owen


    Tottenham hatte vor dem Saisonbeginn eigentlich zu den Teams gehört, die in die Phalanx der großen Vier, Manchester United, Chelsea, Arsenal und Liverpool einbrechen wollten. Doch nach einem schwachen Start in die Liga steht Trainer Martin Jol unter Druck. Da hätte ein Sieg bei Schlusslicht Bolton für Ruhe im Klub sorgen können. Aber die Spurs erreichten trotz deutlich mehr Spielanteilen und Chancen nur ein 1:1. Nur Robbie Keane, der zum insgesamt achten Mal gegen seinen Lieblingsgegner traf, fand in der 34. Minute den Weg ins Tor der Wanderers. Ivan Campos Ausgleich vier Minuten später bedeutete schon den Endstand. Die größte Möglichkeit zum Sieg besaß Keane, doch Boltons Keeper Jussi Jääskeläinen rettete seinem Team mit einer Glanzparade den einen Punkt. Für Spurs-Trainer Jol bleibt die Zukunft damit ungewiss.


    Mehr Erfolg hatte Newcastle United. Mark Viduka trug mit zwei Toren maßgeblich zum 3:1-Sieg über West Ham bei. Wermutstropfen für die "Magpies": Englands Nationalstürmer Michael Owen, zuletzt in Topform, musste mit Adduktorenproblemen - wie schon in Derby - kurz nach der Pause raus. Für die gut in die Saison gestarteten "Hammers" bedeutet die Niederlage, dass ihr Höhenflug vorerst gestoppt ist. Ebenfalls abwärts zeigt die Formkurve bei Everton. Das 0:2 bei Aston Villa konnte auch der Ex-Kölner Stefan Wessels nicht verhindern, der erneut für den verletzten Tim Howard zwischen den Pfosten stand. An den Treffern von Carew und Agbonlahor war der deutsche Torwart schuldlos. Einen überraschenden Auswärtssieg durfte Portsmouth in Blackburn feiern. Das Goldene Tor zum 1:0-Erfolg erzielte der Nigerianer Nwankwo Kanu.


    Arsenal marschiert - Liverpool patzt


    Der FC Arsenal ist derzeit nicht zu stoppen. Das Team von Trainer Arsene Wenger hat einen Super-Lauf. Vor einer Woche der wichtige 3:1-Sieg im prestigeträchtigen Londoner Derby gegen den Erzrivalen Tottenham, dann am Mittwoch das klare 3:0 gegen den FC Sevilla in der Champions League. Am Samstag folgte ein 5:0-Schützenfest gegen Derby County. Der harmlose Aufsteiger war gegen die "Gunners" heillos überfordert. Mann des Tages beim Tabellenführer war der togolesische Nationalstürmer Emmanuel Adebayor mit seinen drei Toren (25., 50./Elfmeter und 79.). Der junge, 21-jährige Franzose Abou Diaby hatte den Kantersieg bereits in der 10. Minute eingeleitet und der in den vergangenen Wochen überragende Cesc Fabregas, der sich immer stärker zum Kopf der Mannschaft entwickelt, steuerte in der 70. Minute ebenfalls einen Treffer bei.


    Weniger gut lief es bei den Verfolgern FC Liverpool und Manchester City. Auch die "Reds" hatten einen Aufsteiger zu Gast. Birmingham City wehrte sich jedoch mit aufopferungsvollem Einsatz und einer knallharten Abwehrschlacht gegen die Niederlage und erreichte völlig überraschend ein 0:0. Liverpools Trainer Rafa Benitez hatte seinen Landsmann und eigentlich gesetzten Stürmer-Neuzugang Fernando Torres zunächst auf der Bank gelassen. Doch selbst als der Spanier nach einer Stunde kam und Benitez schließlich auch noch den langen Sturmtank Peter Crouch brachte, wollte dem Favoriten trotz zahlreicher guter Chancen einfach kein Tor gelingen. Birmingham bleibt damit neben Manchester United die einzige Mannschaft, gegen die Benitez noch nie gewinnen konnte.


    Petrov-Gala reicht City nicht zum Sieg


    Selbst eine Gala-Vorstellung von Martin Petrov reichte Manchester City nicht zum Sieg in Fulham. Beim 3:3 war der ehemalige Wolfsburger an allen Gäste-Toren beteiligt. Zwei erzielte der Bulgare selbst, beim dritten wehrte Fulhams Keeper Antti Niemi seinen Schuss auf den Ex-Hamburger Emile Mpenza ab, der sich im Nachsetzen bedankte. Die Elf von Trainer Sven-Göran Eriksson, mit einem wieder einmal starken Didi Hamann, war über weite Strecken dominant, verschenkte den Sieg jedoch aufgrund von Abwehrfehlern, die Simon Davies, Hameur Bouazza und Danny Murphy für die Platzherren nutzten.


    Einen dramatischen Verlauf nahm das Traditions-Derby zwischen dem FC Middlesbrough und dem FC Sunderland. Schon nach 75 Sekunden schoss Grant Leadbitter die Gäste in Führung. Ausgerechnet der ehemalige Sunderland-Profi Julio Arca gelang nach einer Viertelstunde der Ausgleich. Der Argentinier verzichtete aus Respekt vor seinem ehemaligen Klub auf den Torjubel, den die Boro-Fans umso intensiver zelebrierten. In zunehmend hitziger Atmosphäre drehte Englands Nationalspieler Stewart Downing mit seinem Tor zum 2:1 die Partie zugunsten der Platzherren. Doch als alle schon mit dem Abpfiff rechneten traf Sunderlands Topstar Liam Miller für die Mannschaft von Trainer Roy Keane noch zum etwas glücklichen 2:2-Endstand.


    Endlich wieder einen Sieg nach drei Niederlagen in Folge schaffte der FC Reading mit dem 2:1 über Wigan Athletic. Der entscheidende Spieler für die "Royals" war Dave Kitson mit einem Treffer und einer Vorlage. Beim Führungstor profitierte er von einem Torwartfehler von Chris Kirkland, der einen eher harmlosen Schuss von Kevin Doyle vor seine Füße abprallen ließ. Den Siegtreffer von James Harper, der sein erstes Tor für Reading erzielte, bereitete er clever vor. Zwischenzeitlich hatte Marcus Bent per Kopf für Wigan ausgeglichen.


    23.09.2007, 19:45


    kicker-online

  • Gut so Spurs nur weiter so :LEV11 :LEV11 :LEV11 Martin Jol's Entlassung ist richtig Überfällig. Tut mir echt leid für Berbo, das er im Abstiegskampf ist :LEV8 wär er noch hier würd er um die Meisterschaft mitspielen :LEV14 :LEV14 :LEV8

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Jetzt ist der Klinsmann im Gespräch als künftiger Chelsea-Trainer!


    Für unsere Nationalmannschaft in Hinblick auf die EM wäre es sicherlich gut, wenn er Trainer werden würde. Mit Garantie würde er seinen "Capitano" Ballack wieder aufbauen und spielen lassen.

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."