Premierleague 2007/2008

  • Zitat

    Original von Core7


    Taylor oder wie der heißt sollte mindestens bis zum Ende der Saison gesperrt werden.
    Wenn man sich die Szene genau anguckt, sieht man das der genau weiß was er da macht :LEV12


    son krankes foul habe ich lange nicht mehr gesehen...die bilder wo man den knochen sieht sind schlimm...

  • Zitat

    Original von Haggui92
    Unglaublich. Der Spieler da sollte für Ewigkeiten gesperrt werden :LEV12


    Das wiederum ist doch Quark. Es gibt solche Fouls doch ziemlich häufig, in 99 % der Fälle schafft es der Spieler jedoch im letzten Moment hochzuspringen oder hat zumindest nicht die komplette Belastung auf dem einen Bein.


    Zumal sich der Übeltäter entschuldigt hat und jegliche Absicht bestreitet.

  • Der hat nicht nur sein bein gebrochen sonder alles gerissen und gebrochen was in einem fuß drin is.......Eduardo hatte solche schmerzen das er mit einer sauerstoffmaske ins krankenhaus gebracht wurde........Wenn er Pech hat kann er vielleicht nie wieder Fußball spielen ....Daumen drücken das er schnell fit wird

  • Carling Cup Finale:


    Tottenham - Chelsea 0:1


    Gerade eine Freistoßtor von Didier Drogba, begünstigt durch einen Paul Robinson, der in bester Butt-Manier einfach nicht reagiert und den Ball im Torwarteck einschlägen lässt. Was für eine Pfeife.

  • Überblick: Arsenal lässt Punkte liegen - Torres rettet Benitez


    Newcastles Albtraum heißt Ronaldo


    Mit seinen Saisontoren Nummer 20 und 21 hat Cristiano Ronaldo Manchester United zum 3:0 in Newcastle geführt. Damit verkürzte der Meister seinen Rückstand auf den FC Arsenal wieder auf drei Punkte. Die Gunners mussten sich in Birmingham mit einem 2:2 zufrieden geben. Überschattet wurde das Spiel von der furchtbaren Verletzung Eduardos. Liverpool siegte dank Fernando Torres 3:2 gegen Middlesbrough. Wigan sammelte im Abstiegskampf drei wichtige Zähler.


    Nach nicht einmal drei Minuten stockte ganz St. Andrew's der Atem. Birminghams Martin Taylor kam gegen Arsenals Eduardo da Silva im Mittelfeld zu spät. Auf den ersten Blick schien es kein besonders rüdes Foul gewesen zu sein, doch die Reaktionen der umstehenden Spieler ließen genauso anderes erahnen, wie die Tatsache, dass Schiedsrichter Riley dem Übeltäter die Rote Karte zeigte. Sieben Minuten lang musste Eduardo auf dem Feld behandelt werden, ehe er vom Platz getragen werden konnte. Im Krankenhaus folgte die niederschmetternde Diagnose: Beinbruch! Damit wird die EM in diesem Jahr ohne den kroatischen Nationalspieler stattfinden.


    Der 27. Spieltag
    B'ham - Arsenal (Sa.) 2:2 (1:0)
    Wigan - Derby 2:0 (0:0)
    Fulham - West Ham 0:1 (0:0)
    Liverpool - M'brough 3:2 (2:1)
    P'mouth - Sunderland 1:0 (0:0)
    Newcastle - ManU 1:5 (0:2)
    Reading - Villa (So.) 1:2 (0:1)
    Blackburn - Bolton 4:1 (1:0)
    ManCity - Everton (Mo.) -:- (-:-)
    Spurs - Chelsea (19.3.) -:- (-:-)


    * Die aktuelle Tabelle


    Seine Teamkollegen waren nach dem Vorfall sichtlich geschockt und brauchten trotz Überzahl eine Weile, um ins Spiel zu finden. In Führung ging der Aufsteiger: McFadden zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern in den rechten Winkel (28.). Almunia, der wieder für Lehmann im Tor der "Gunners" stand, kam nicht mehr heran. Die Antwort des Favoriten ließ bis nach der Pause auf sich warten, fiel dann aber umso eindrucksvoller aus: Per Doppelschlag drehte Walcott (49./55.) den Spieß binnen weniger Minuten um. Fortan war der Spitzenreiter klar besser, verpasste es aber, den Sack zuzumachen. Das sollte sich rächen: In der Nachspielzeit ging Parnaby im Duell mit Clichy im Strafraum zu Boden, McFadden verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 2:2.


    Torres nicht zu stoppen - Etappensieg für Wigan


    In der Champions League hui, in der Liga pfui - der FC Liverpool bleibt auf nationaler Ebene in dieser Saison einmal mehr hinter den großen Erwartungen zurück. Der Druck auf Coach Rafael Benitez wächst, konnte auch durch das 2:0 gegen Inter Mailand höchstens ein wenig gelindert werden. Im Heimspiel gegen den FC Middlesbrough lagen die Reds nach acht Minuten nach Tuncay Sanlis Kopfballtreffer schon mit 0:1 hinten. Bei einer Niederlage wäre die Luft für Benitez sicher verdammt dünn geworden. Dafür, dass es nicht soweit kam, sorgte Fernando Torres: Mit drei Toren (27./29./61.) brachte der Spanier sein Team auf die Siegerstraße, Downings Anschlusstreffer kam zu spät.


    Der Gewinner im Abstiegskampf hieß am Samstag Wigan Athletic, das durch das 2:0 gegen Schlusslicht Derby auf Rang 14 und damit vorbei am FC Sunderland kletterte, der mit 0:1 in Portsmouth unterlag. Der FC Fulham kassierte gegen West Ham United eine 0:1-Heimniederlage und steckt weiter im Keller fest.


    Ronaldo und Rooney treffen doppelt


    Newcastle United wartete am Abend auch im sechsten Ligaspiel unter Kevin Keegan vergeblich auf einen Sieg. Beim 1:5 gegen Manchester United enttäuschte das Team des früheren HSV-Profis einmal mehr auf ganzer Linie. Zum Albtraum der "Magpies" entwickelte sich in dieser Saison Cristiano Ronaldo. Beim 0:6 im Old Trafford schenkte der Portugiese den "Magpies" einen lupenreinen Hattrick ein, und auch im St. James' Park war er der Mann des Abends: Das 1:0 durch Rooney bereitete Ronaldo noch maßgerecht vor, mit seinen Saisontreffern 20 und 21 gab er den Gastgebern dann den Rest. Danach war es für die "Red Devils" ein besseres Trainingsspiel. Kurz nachdem Faye für Newcastle verkürzt hatte, war Rooney mit seinem zweiten Tor zur Stelle, Saha setzte den Schlusspunkt. Durch den Sieg verkürzte United den Rückstand auf Spitzenreiter Arsenal auf drei Punkte.


    Sonntag: Reading empfängt Villa


    Zweimal wird am Sonntag gespielt, zunächst unterlag Reading gegen Aston Villa mit 1:2. Nachdem Gareth Barry einen Elfmeter für die Gäste nicht verwandeln konnte, war Ashley Young kurz vor der Pause erfolreich. Marlon Harewood machte in der 83. Minute alles klar. Der Anschlusstreffer durch Nicky Shorey fiel erst in der Nachspielzeit. Das zweite Sonntagsspiel gewannen die Blackburn Rovers mit 4:1 gegen die Bolton Wanderers.


    Duell der Selbstbewussten am Montagabend


    Manchester City gegen den FC Everton heißt die Partie schließlich am Montagabend (21 Uhr). Da darf man tatsächlich einiges erwarten, schließlich geht es für beide um viel bzw. um eines - Platz vier. Everton hat 47, City 44 Punkte, die Gastgeber brauchen also eigentlich dringend die drei Punkte. Selbstbewusst sollten beide auftreten können, ManCity träumt immer noch vom 2:1-Derbysieg in Old Trafford, Everton fegte am Donnerstag im UEFA-Cup Brann Bergen mit 6:1 vom Platz (Torschützen: dreimal Yakubu, zweimal Johnson, einmal Arteta). Wer darf weiter von der Champions-League-Qualifikation träumen?


    Abschließen werden den Spieltag Tottenham und Chelsea - allerdings erst am 19. März. Trotzdem treffen die beiden diesen Sonntag aufeinander: In Wembley steigt das League-Cup-Finale.


    24.02.2008, 18:50


    kicker-online

  • Ligapokal: Tottenham - Chelsea 2:1 n.V.


    Tottenham holt Ligapokal


    Tottenham Hotspur ist der Gewinner des englischen Ligapokals 2008. Im Finale im Wembley Stadion setzte sich das Team des spanischen Trainers Juan Ramon mit 2:1 n.V. gegen das favorisierte Chelsea durch. Der frühere Leverkusener Dimitar Berbatov glich per Foulelfmeter den Führungstreffer des Ivorers Didier Drogba aus und ermöglichte so die Verlängerung. Den verdienten Siegtreffer erzielte in der 93. Minute Jonathan Woodgate, erst im Winter aus Middlesbrough gekommen.


    Für Tottenham ging es vielleicht um die letzte Chance, sich einen Platz im internationalen Geschäft zu sichern. Denn in der Liga lief es für die "Spurs" in dieser Saison alles andere als rund. Tottenham-Coach Juan Ramos setzte im Ligapokal-Finale auf Robinson im Tor, der damit den Vorzug vor Stammkeeper Cerny bekam.


    Beim FC Chelsea überraschte Trainer Avram Grant, der sowohl den deutschen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack als auch Joe Cole, der im Halbfinale beim FC Everton noch getroffen hatte, erst einmal nur auf der Bank ließ.


    Tottenham hatte zunächst deutlich mehr vom Spiel und auch eine Reihe guter Tormöglichkeiten: So traf in der 9. Minute zunächst Pascal Chimbonda mit einem Kopfball nur die Latte. Kurz danach versuchte es Dimitar Berbatov nach Flanke von Keane ebenfalls per Kopf, verfehlte das Ziel aber knapp.


    Das Team von Trainer Juan Ramos, das im Halbfinale den FC Arsenal ausgeschaltet hatte, blieb auch weiterhin am Drücker: In der 28. Minute musste Cech im Chelsea-Gehäuse einen Distanzschuss von Malbranque zur Ecke ablenken.


    Erst in der 29. Minute sorgte Frank Lampard mit einem Schuss aus zweiter Reihe für den ersten Aha-Effekt auf Seiten der "Blues", doch sein Schuss wurde noch zur Ecke abgefälscht.


    In der Folge bekam Chelsea die Partie wieder besser in den Griff. Drogba hatte in der 33. Minute die erste echte Torchance für die Graham-Elf, als er einen Freistoß aus 19 Metern knapp rechts am Tor vorbeischoss.


    Sechs Minuten später machte er es in praktisch der gleichen Situation besser: Mit einem Freistoßheber überwand er Tottenham-Keeper Robinson, der nicht unbedingt souverän wirkte, zum 1:0 (39.).


    Nach der Pause war das Spiel zunächst deutlich tempoärmer. Doch in der 69. Minute wurde die Partie insgesamt wieder spannend: Nach einem Angriff von Tottenham kam Bridge mit der Hand zum Ball und Referee Mark Halsey entschied nach Beratung mit einem Assistenten auf Strafstoß. Den verwandelte der Ex-Leverkusener Dimitar Berbatov souverän gegen Cech zum 1:1-Ausgleich (70.).


    Nun spielten beide Teams auf Sieg, wobei Tottenham motivierter wirkte. Die beste Chance für die "Spurs" hatte in der 81. Minute Zokora, der zunächst an Cech scheiterte und im Nachsetzen über das Tor schoss.


    So blieb es nach regulärer Spielzeit beim 1:1. In der 88. Minute brachte Avram Grant im Hinblick auf die Verlängerung Michael Ballack für Essien.


    Doch das Tor machte kurz nach Wiederanpfiff Tottenham: In der 93. Minute faustete Cech im Herauslaufen den Ball - aber nicht ins Feld, sondern an den Kopf des heranstürmenden Woodgate. Das Leder landete im Netz, die "Spurs" waren in Front!


    Die restliche Zeit der Verlängerung sahen die Zuschauer im Wembley-Stadion eine ausgeglichene Partie, in der Joe Cole in der 116. Minute die Chance zum Ausgleich hatte, jedoch an Spurs-Keeper Robinson scheiterte.


    Tottenham brachte schließlich den knappen Erfolg über die Zeit und hat damit den ersten in dieser Saison in England zu vergebenen Titel für sich entschieden und spielt damit auch in der kommenden Saison im Europapokal.


    24.02.2008, 18:40


    kicker-online

  • Bilder vom Foul gegen Eduardo. Nur gelinkt, weil das sicher nicht jeder sehen will. Aber besonders beim 3. sieht man, dass der eigentlich nicht mehr spielen können wird. Schon heftig.


    *edit: Links gehen nicht =/


  • gibts alle drei nit

  • Zitat

    Original von BigB


    Das wiederum ist doch Quark. Es gibt solche Fouls doch ziemlich häufig, in 99 % der Fälle schafft es der Spieler jedoch im letzten Moment hochzuspringen oder hat zumindest nicht die komplette Belastung auf dem einen Bein.


    Zumal sich der Übeltäter entschuldigt hat und jegliche Absicht bestreitet.


    Sorry, aber schau dir doch mal bitte an wo der Taylor seine Fuss hat, bzw. wo der mit dem Tritt einschlägt bevor da alles an Knochen und Bänder bricht und reisst. Den Ball wollte der in dieser Höhe bestimmt nicht spielen...


    http://www.index.hr/video/film.aspx?id=899


    (Lebenslange Sperre ist natürlich quatsch, ganauso wie die Behauptung es wäre keine Absicht gewesen den Eduardo "Umzubiemen")

  • Everton festigt Platz vier


    ManCity verlor am Montagabend gegen den FC Everton und erlitt dadurch einen Rückschlag im Kampf um Platz vier.


    Im Duell zwischen Manchester City und dem FC Everton ging es am Montagabend vor allem um Platz vier, der zur Qualifikation zur Champions League berechtigt. Die Partie war relativ ausgeglichen, doch mit Yakubus Führunsgtor (30.) schlug das Pendel zugunsten der Elf aus Liverpool aus. Vor allem auch deshalb, weil Joleon Lescott schon acht Minuten später auf 2:0 erhöhte. ManCity, mit Dietmar Hamann in der Startelf, versuchte vehement den Abnschlusstreffer zu erzielen, doch die Defensive der Elf von David Moyes hielt dicht. In der Schlussminute wurde der Ex-Wolfsburger Martin Petrov wegen Nachschlagens mit Rot vom Platz gestellt. Everton ist nun mit 50 Punkten Vierter, ManCity bleibt bei 44 Punkten stehen und ist damit Achter.


    kicker-online

  • "Scheiß drauf!"


    München - "Scheiß drauf! So ist nun mal das Leben im Fußball." So hört es sich an, wenn ein Profi aus England seinem Kollegen verzeiht.


    Das Zitat stammt von Eduardo da Silva. Der Arsenal-Star liegt derzeit mit gebrochenem Wadenbein und einem ausgerenkten Knöchel in einem Londoner Krankenhaus.


    Schuld daran ist Birminghams Abwehrspieler Martin Taylor, der Eduardo im Meisterschaftsspiel am Wochenende bereits nach drei Minuten mit gestrecktem Bein und offener Sohle den Knochen brach.


    Taylor sah für sein ziemlich unappetitliches Foul von Schiedsrichter Michael Dean glatt Rot. Seither erhält der 28-Jährige immer wieder massive Morddrohungen von aufgebrachten Arsenal-Fans.


    Hasstiraden und Morddrohungen


    Jede Menge Hass schlägt ihm auch aus Kroatien entgegen. Eduardo ist zwar gebürtiger Brasilianer, erhielt aber bereits 2002 die kroatische Staatsbürgerschaft und gab 2004 sein Debüt in der A-Nationalmannschaft Kroatiens.


    Nach dem Montagstraining in Birmingham mussten sogar Sicherheitskräfte eingreifen, als eine Gruppe kroatischer Journalisten gewaltsam in Taylors Auto eindringen wollten, als der gerade das Vereinsgelände verlassen wollte.


    Birmingham-Boss Alex McLeish zeigte sich erschüttert über das Ausmaß der Feindseligkeiten gegenüber seinem Spieler: "Ich habe von den Todesdrohungen gehört. Es ist unglaublich wie verrückt manche Menschen doch sind."


    Schock verdaut, EM-Traum geplatzt


    Taylor, der sich inzwischen persönlich bei Eduardo entschuldigt hat, sei "selbst von der Szene völlig geschockt gewesen", sagte McLeish. "Es gab jetzt so viel Wirbel um die ganze Sache, und wir würden gerne einen Strich darunter ziehen. Schließlich muss das Leben auch für Martin Taylor wieder weitergehen."


    Eduardo selbst jedenfalls hat sich inzwischen wohl mit der Situation arrangiert. "Ich vergebe Martin", so der 25-Jährige: "Es tat höllisch weh, aber langsam geht es aufwärts. Und ich weiß, er hat es nicht mit Absicht getan."


    Erstaunlich verständnisvoll für einen jungen Mann dessen EM-Traum nun in Trümmern liegt. Doch nachdem er den ersten Schock verdaut hat, denkt Eduardo nun schon wieder an seine Zukunft.


    Comeback in acht Monaten


    "Als ich auf dem Platz mein Bein gesehen habe, war ich zunächst völlig geschockt", erinnert er sich an die Szene, "ich dachte erst, alles sei vorbei. Aber ich werde zurück kommen."


    Nach Angaben eines Arsenal-Sprechers wird Eduardo schon in den kommenden Tagen das Krankenhaus verlassen können: "Es sieht soweit alles ganz gut aus. Die Operation verlief reibungslos. Eduardo wird für sechs bis acht Wochen sein Bein in Gips haben und auf Krücken gehen müssen."


    Nach sechs Monaten soll er dann wieder mit Lauftraining beginnen können. Und wenn alles optimal verläuft, kann Eduardo in acht Monaten wieder für Arsenal auflaufen. Es wäre ihm zu wünschen.


    http://www.spox.com/de/sport/f…uardo-nach-beinbruch.html

  • Der 28. Spieltag
    Arsenal - Villa (Sa.) 1:1 (0:1)
    Newcastle - Blackburn 0:1 (0:0)
    West Ham - Chelsea 0:4 (0:3)
    Fulham - ManUnited 0:3 (0:2)
    Birmingham - Tottenham 4:1 (1:0)
    Derby - Sunderland 0:0 (0:0)
    Boro - Reading 0:1 (0:0)
    ManCity - Wigan 0:0 (0:0)


    Bolton - Liverpool (So.)
    Everton - Portsmouth


    Überblick: Chelsea lauert - Newcastle verliert erneut


    Bendtner rettet Platz eins


    Eine Woche nach dem Punktverlust in Birmingham kam der FC Arsenal am Samstagnachmittag auch gegen Aston Villa nicht über ein Remis hinaus. Manchester United ist so durch den Sieg beim FC Fulham ganz dicht an den Gunners dran. Chelsea löste seine Aufgabe im Derby bei West Ham mit Bravour und ist ebenfalls weiter im Rennen. Am Sonntag steht der Kampf um Platz vier im Mittelpunkt: Der FC Liverpool gastiert bei den Bolton Wanderers, Lokalrivale FC Everton empfängt den FC Portsmouth.


    Fehlte es Arsenal nach dem Gesprächsthema Nummer eins in dieser Woche - die Horror-Verletzung von Eduardo, der sich nach einem Foul von Birminghams Martin Taylor mehrere Brüche im linken Bein zuzog - bei der Partie gegen Aston Villa an der notwendigen Konzentration?


    Ohne die verletzten Rosicky und Touré sowie den gesperrten Eboué jedenfalls stand die Wenger-Elf, die durch ein Eigentor von Senderos in Rückstand geriet (27.), gegen frelich starke Gäste dicht vor einer Niederlage. Villa vergab nach der Führung zwei Hochkaräter, auf 2:0 zu erhöhen. Bendtner blieb es vorbehalten, quasi mit dem Schlusspfiff den Ausgleich zu erzielen.


    ManU souverän - Rot für Lampard


    Manchester United war in Fulham zu Gast. Die stark abstiegsbedrohten "Cottagers" standen gegen die Ferguson-Schützlinge von Beginn an auf verlorenem Posten. Auch ohne Cristiano Ronaldo und Rooney, die für die kommende Champions-League-Aufgabe gegen Lyon geschont wurden, waren die Gäste drückend überlegen. In die Fußstapfen der beiden Goalgetter traten Hargreaves und Park (15., 44.), die für eine beruhigende Pausenführung sorgten. Ein Eigentor von Davies eine gute Viertelstunde vor dem Ende besiegelte die 0:3-Niederlage des Vorletzten - es war die siebte in Folge gegen die "Red Devils".


    Auf den FC Chelsea wartete das Londoner Stadt-Derby bei West Ham United. Mit Lampard und Ballack gemeinsam in der Startelf waren gerade einmal 22 Minuten gespielt, und das Duell schien entschieden: Lampard (Elfmeter, 17.), Cole (20.) und Ballack (22.) hatten die "Blues" fast uneinholbar in Front geschossen. Auch als Lampard die Rote Karte sah - der Torschütze war in einen Zweikampf mit Boa Morte verwickelt und musste nach einem Schubser vom Platz (36.) - gerieten die Gäste nicht wirklich in Gefahr. Vielmehr erzielte Ashley Cole in der Schlussphase sogar noch Treffer Nummer vier zum Endstand.


    Kantersieg für Birmingham - "Magpies" im freien Fall


    "Sie sollen jetzt richtig feiern" - Ob Spurs-Coach Juande Ramos ahnte, dass seine Spieler diese Erlaubnis nach dem Das 2:1 im Ligapokal gegen Chelsea voll auskosten würden? Sollte die empfindliche 1:4-Schlappe bei Birmingham City noch vom angeschlagenen Zustand der Tottenham-Profis rühren, dem Abstiegskandidat wird's egal sein. Forsell (7., 59., 81.) und Larsson (55.) trafen, ehe Jenas für die Spurs kurz vor Schluss Ergebniskosmetik betrieb.


    Weiterhin im freien Fall befindet sich Newcastle: Derbyshires Last-Minute-Treffer für die Gäste aus Blackburn lässt die Rovers von Europa träumen, die Keagan-Elf allerdings befindet sich nunmehr in tcuhfühlung zu den Abstiegsrängen.


    Denn Reading, das ebenfalls in der Schlussminute durch Harper mit 1:0 bei Middlesbrough gewann, liegt nur noch drei Zähler von den Magpies entfernt auf dem ersten Abstiegsplatz 18.


    Kampf um Platz vier: Liverpool und Everton gefordert


    Am Sonntag steht dann das Rennen um Platz vier im Mittelpunkt, den momentan der FC Everton belegt. Das passt dem Lokalrivalen FC Liverpool natürlich gar nicht. In der ersten Partie des Tages treten die Reds bei den Bolton Wanderers an. Dort hat der Rekordmeister in der Liga seit September 2002 nicht mehr gewonnen.


    Everton stellte seine starke Form bei Manchester City (2:0) zuletzt eindrucksvoll unter Beweis, seit sieben Spielen sind die "Toffees" in der Liga schon ungeschlagen. Mit dem FC Portsmouth stellt sich im Goodison Park nun ein Team vor, das bei der Vergabe der Tickets nach Europa ebenfalls ein Wörtchen mitreden will.


    01.03.2008, 18:55


    kicker-online