Radsport-Thread

  • also die kommentatoren von Sat1 sind ja ma voll die nieten


    is natürlich kla, dass die es schon schwer haben so kurzfristig da einzuspringen, aber die kannten ja fast gar keinen fahrer mit namen, wenn er nicht gerade eingeblendet wurde
    außerdem konnten se an manchen stellen noch net ma n richtigen satz zusammenstellen
    wa aba trotzdem voll witzig
    morgen muss dann auch erstma mit meiner fernbedingung nach Pro 7 suchen
    laut den kommentatoren soll das ganz in der nähe von sat1 liegen :LEV14

  • "Nach neuen Informationen hat Michael Rasmussen binnen 18 Monaten so viele Verwarnungen kassiert, dass der Radsport-Weltverband UCI ihn längst vor der Tour hätte sperren können."


    Warum ist das nicht geschehen? Dieser sogenannte Sport hat doch offensichtlich vom Kopfe her kein Interesse an einer Selbstreinigung. Also MUSS der Druck von aussen kommen. Fehlende Aufmerksamkeit, fehlender Sponsoren, fehlendes Geld und erst dann wird man vielleicht umdenken. Solange aber halbseidene Staatschefs und Mogule die Lücken füllen wie z.B. das Team Astana wird sich natürlich ausserhalb Deutschlands nichts ändern.


    Übrigens war die Quote bei SAT 1 nun auch nicht sooo berauschend...

  • Wenn man drei Monate im Vorraus angeben muss, wo man sich wann aufhält, dann ist es kein Wunder, dass der ein oder andere Athlet mal nicht anzutreffen ist.


    Natürlich hat Rasmussen da Fehler begangen, aber das System funktioniert so hinten und vorne nicht. Mal abgesehen davon, dass das alles in Richtung Überwachungstaat führt.

  • Zitat

    Original von BigB
    Wenn man drei Monate im Vorraus angeben muss, wo man sich wann aufhält, dann ist es kein Wunder, dass der ein oder andere Athlet mal nicht anzutreffen ist.


    "mal" trifft bei Rasmussen nicht zu.


    Im Gegensatz zu einem Überwachungsstaat nehmen die Radsportler aber freiwillig diese Bedingungen auf sich. Sie haben die Möglichkeit, jederzeit auszusteigen.

  • Blutbeutel im Schuhkarton



    Der Druck auf den derzeitigen Tour-de-France-Spitzenreiter Michael Rasmussen vom Team Rabobank nimmt weiter zu. Nachdem zuletzt gemeldet worden war, dass der Däne bereits vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt vom Radsport-Weltverband UCI wegen ausgelassener Dopingkontrollen hätte gesperrt werden müssen, ziehen nun weitere dunkle Wolken auf. In dem US-Radsport-Magazin "VeloNews" beschuldigt der amerikanische Mountainbike-Fahrer Whitney Richards Rasmussen, ihn unter einem Vorwand als Blutbeutel-Kurier benutzt zu haben.



    Infusionsbeutel in den Abfluss geschüttet
    Der 31-Jährige Richards sei im März 2002 von dem 33-Jährigen gebeten worden, ihm einen Karton mit Radschuhen nach Italien mitzubringen. Als Whitley den Karton öffnete, habe er jedoch mehrere Blutbeutel gefunden. Gegenüber der Nachrichtenagentur "AP" sagte Richards, dass er anschließend die Infusionsbeutel in den Abfluss geschüttet habe. Angesprochen auf die Vorwürfe sagte der zweimalige Tour-Bergkönig Rasmussen lediglich: "Ich kann das nicht bestätigen. Aber ich kenne den Namen." Mehr wollte er nicht sagen.



    "Eine schlechte Entscheidung getroffen"
    Richards bezeichnete Rasmussen als "sehr netten Kerl". "Das ist, was mir an der ganzen Sache stinkt. Er ist ein wirklich talentierter Athlet und ein superkluger Bursche. Er ist kein Monster. Nur hat er eine schlechte Entscheidung getroffen - und mich dann hineingezogen." Richards sagte weiter, es tue ihm um Rasmussen, den Radsport und die Tour leid, aber er wisse in seinem Herzen, das er das Richtige getan habe, indem er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit ging.

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Im Gegensatz zu einem Überwachungsstaat nehmen die Radsportler aber freiwillig diese Bedingungen auf sich. Sie haben die Möglichkeit, jederzeit auszusteigen.


    Und verlieren damit ihren Job. Stell dir mal vor, du müsstest deinem Chef drei Monate im Vorraus sagen, wo du dich wann aufhältst und der schaut dann immer mal wieder unangemeldet vorbei und guckt, was du so machst.

  • "Warum nehmen die dein Pipi mit, Papa?"


    Liebe Radsport-Fans,
    Das ist ein bisschen wie Big Brother is watching you, im Prinzip musst Du offenlegen, was du tagtäglich machst. Das läuft dann so ab: Die Formulare, die man ausfüllt, die so genannten whereabouts, schickt man an die UCI, die diese dann an die NADA, die Nationale Antidoping-Agentur und die WADA, die Welt-Antidoping-Agentur weiterleiten.


    Vier Mal im Jahr muss man das machen - und zwar für die jeweils kommenden drei Monate. Sprich, bis zum 15. Dezember 2006 musste ich meine Aufenthaltsorte für Januar, Februar und März 2007 einreichen. Bis 15. März meine Daten für April, Mai, Juni und so weiter. Die drei Monate muss man immer lückenlos angeben. Sollte man doch Lücken lassen, muss man begründen, warum. Um die Hoteladressen für die Trainingslager und Rennen kümmert sich mein Team. Denn im Dezember weiß ich beispielsweise noch nicht, in welchem Hotel wir bei Paris-Nizza absteigen.


    Kompliziert wird es, wenn sich kurzfristig in der Planung was ändert, das kann sportliche Gründe haben oder privater Natur sein. Wie auch immer. Nehmen wir das Rennen Paris-Nizza, mein Freund Bobby Julich wohnt in Nizza. Wenn ich sagen würde, "Komm Bobby, ich bleibe heute Abend bei dir und fliege erst morgen nach Hause", dann muss ich als Erstes daran denken, ein Fax oder eine E-Mail zu schicken und mich abzumelden. Was für andere vielleicht normal ist, spontan irgendwohin zu fahren oder nach einer Party dort zu bleiben, das geht bei uns nicht ganz so einfach. Du musst immer daran denken, dich abzumelden.


    Bei mir gab es mal ein Beispiel: Als meine Frau mit unserem dritten Kind schwanger war, da ist sie gestürzt. Wir haben die ganze Nacht im Krankenhaus verbracht. Da hätte ich normalerweise auch daran denken müssen, ein Fax oder eine E-Mail zu schicken. Aber in dem Moment hat man andere Sorgen. Doch wenn es dann dumm läuft, dann kommen sie genau zu so einem Zeitpunkt.


    Abmelden muss man sich bereits, wenn man ein gewisses Zeitfenster von vier bis fünf Stunden nicht einhalten kann. Ich gebe zum Beispiel an, ich trainiere zu Hause. Ich will eigentlich gegen neun losfahren. Dann regnet es, und ich komme erst gegen 12 los. Das wäre jetzt noch kein Problem, wenn sie dann beispielsweise gegen 13 Uhr auftauchen würden. Dieses Zeitfenster hat man. Sie warten dann im Auto in der Nebenstraße, bist du zurückkommst. Angerufen wirst du nicht, damit du nicht heimlich irgendwelche Maßnahmen ergreifen kannst.


    Kontrolliert werden kann man zwischen 7 Uhr und 23 Uhr. In der Zeit kann immer jemand auftauchen. Und es kommt natürlich auch vor, dass du gerade nicht kannst und sie quasi in deine Freizeit integrieren musst. Ich kann mich noch erinnern. Ich war im Sommer trainieren, ein richtig lange Einheit. Ich komme nach Hause, habe geduscht, meine Frau hat gegrillt, dann standen sie vor der Tür. So bald sie dich sehen, so ist das in den Regeln festgehalten, dürfen sie dich nicht mehr aus den Augen lassen. Von den fünf, sechs Stunden Training in der Sonne war ich so ausgetrocknet, dass ich nicht gleich konnte. Da saßen sie mit uns am Tisch im Garten beim Barbecue. Das war dann schon eine skurrile Situation. Die haben nicht mal einen Orangensaft getrunken. Ich hatte ihnen was angeboten. Aber da kam nur: "Nein, wir dürfen nichts annehmen von Ihnen." Dann fragen natürlich die Kinder: "Papa, was wollen die? Papa, wer sind die Onkels, kennst Du die? Papa, warum nehmen die dein Pipi mit?" Das ist schon manchmal komisch.


    Natürlich weiß ich, dass wir damit leben müssen. Ich will mich auch nicht beschweren, ich sehe die Notwendigkeit ein. Vor allem gibt es momentan auch noch keine Alternative dazu. Und immerhin geht es darum zu belegen, dass wir sauber sind. Aber es kann eben relativ schnell passieren, dass man sich einen Miss-Test einhandelt. Ich bin froh, dass ich noch nie so einen hatte. Ich habe es mir aber auch angewöhnt, alles ganz genau und ordentlich auszufüllen und mich auch wirklich an alles zu halten.


    Euer Jens Voigt


    http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1472050.html

  • Schon traurig,dass sich dauernd einer der größten Heuchler des Radsports zu Wort melden muss. :LEV11

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Die Tour geht mir dieses Jahr echt am Arsch vorbei!
    Die sollten die Tour und die Teams alle auflösen und erst wieder Gelder bekommen, wenn sie die ganze DOPINGSCHEISSE restlos aufgearbeitet haben. Und SAT1 müsste gezwungen werden, die Übertragung abzubrechen.


    Die Gelder sollen lieber sinnvoll in den Nachwuchs eingebracht werden und dort sollte man denen wieder wirklich sportliche Werte beibringen - z.B. Fleiss und Disziplin!! Das hatte doch jahrelang funktioniert.....

  • Zitat

    Original von ralli
    Schon traurig,dass sich dauernd einer der größten Heuchler des Radsports zu Wort melden muss. :LEV11


    nenn mir einen grund warum gerade er ein heuchler sein soll

  • Spätes Geständnis über Doping-Schmuggel


    Ex-Mountainbikeamateur belastet Rasmussen


    Der ehemalige US-amerikanische Mountainbike-Amateur Whitney Richards hat Michael Rasmussen vorgeworfen, dieser habe ihn 2002 als Kurier für den Schmuggel eines Doping-Mittels benutzen wollen. Rasmussen gab zwar zu, den Namen des Amerikaners zu kennen. Mehr wollte das derzeitige Gelbe Trikot der Tour de France auf einer Pressekonferenz nicht bestätigen.



    Sieht sich massiven Vorwürfen ausgesetzt: Michael Rasmussen
    Richards sagte dem Radsport-Internet-Magazin VeloNews und der Nachrichtenagentur AP, Rasmussen habe ihn gebeten, im März 2002 eine Schachtel mit Radsportschuhen nach Italien mitzubringen, wo der Däne damals wohnte. Als Richards die Schachtel geöffnet habe, um die Schuhe in seinem Reisegepäck zu verstauen, habe er 14 Infusionsbeutel mit Blutersatz entdeckt. Er habe sie in den Abfluss geschüttet.


    "Schlechte Entscheidung getroffen"


    Der 31-jährige Richards sagte, er mache dies jetzt öffentlich, weil Rasmussen den Radsportfans während der laufenden Frankreich-Rundfahrt versprochen habe, dass sie ihm vertrauen könnten. Bei einer Pressekonferenz auf die Vorwürfe angesprochen sagte Rasmussen, er kenne Richards' Namen. Mehr wollte er dazu nicht sagen.


    Richards bezeichnete Rasmussen als „sehr netten Kerl“. „Das ist, was mir an der ganzen Sache stinkt. Er ist ein wirklich talentierter Athlet und ein superkluger Bursche. Er ist kein Monster. Nur hat er eine schlechte Entscheidung getroffen – und mich dann hineingezogen.“ Richards sagte weiter, es tue ihm um Rasmussen, den Radsport und die Tour leid, aber er wisse in seinem Herzen, dass er das Richtige getan habe, indem er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit geht. Seine Vorwürfe kamen einen Tag, nachdem Rasmussen aus der dänischen Nationalmannschaft ausgeschlossen wurde, weil er seinen Aufenthaltsort für unangekündigte Doping-Tests nicht bekannt gegeben habe.


    Mittel in den Abfluss geschüttet


    Richards sagte, der Däne und er seien bei den Vorbereitungen auf die Mountainbike-Weltmeisterschaft in Vail 2001 Freunde geworden. Rasmussen habe sich von Italien gemeldet und gebeten, ihm ein Paar Radsportschuhe mitzubringen, die er vergessen habe. Richards sei damals dabei gewesen, mit seiner Verlobten nach Italien zu ziehen.


    Er wisse nicht mehr, wie ihm die Schachtel nach Boulder gebracht worden sei. Beim Packen habe die Schachtel nicht in seine Koffer gepasst, und deshalb habe er beschlossen, sie herauszunehmen. Dabei habe er die Infusionsbeutel mit der Aufschrift „Biopure“ gefunden. Er habe eine befreundete Ärztin, Taro Smith, befragt, und zusammen habe man festgestellt, dass es sich um einen auf Rinder-Hämoglobin basierenden Sauerstoffträger handelt, der als „Hemopure“ bekannt sei. Das Mittel war seinerzeit in den USA noch nicht zugelassen und nur in Süd-Afrika erlaubt. Später wurde „Hemopure“ nach den Welt-Anti-Doping-Regeln verboten.


    Richards habe dann den Blutersatz in den Abfluss geschüttet. Er habe sich gesagt: „Ich werde das für niemanden durch den Zoll tragen.“


    "Ich bereue nichts"


    Die Ärztin Smith bestätigte Richards' Darstellung der amerikanischen Fachzeitschrift „VeloNews“, die zuerst über die Vorwürfe des Amerikaners berichtet hatte. Richards sagte, er habe die US-Behörden nicht über seinen Fund unterrichtet, weil er am nächsten Tag abgereist sei. Rasmussen sei wütend geworden, als er erfahren habe, was er mit den Infusionsbeuteln gemacht habe. Seitdem hätten sie nicht mehr miteinander gesprochen.


    Er habe Jahre mit sich wegen dieser Geschichte gerungen, sagte Richards. „Es ist so, als ob man zusieht, wie jemand das Auto des Nachbarn stiehlt und nichts sagt. Ich habe gemischte Gefühle. Ich will kein Chaos hervorrufen - aber ich bereue nichts.“


    http://tour.ard.de/tdf/aktuell…uggelvorwurf_20070721.htm

  • Zitat

    Original von BigB


    Und verlieren damit ihren Job. Stell dir mal vor, du müsstest deinem Chef drei Monate im Vorraus sagen, wo du dich wann aufhältst und der schaut dann immer mal wieder unangemeldet vorbei und guckt, was du so machst.


    Wenn es mir nicht passt, dann kann ich mir einen anderen Job suchen. Die tun das freiwillig, niemand zwingt sie, Rad zu fahren. Ich habe da keinerlei Mitleid, schon gar nicht für das Rumgejammer von einem Jens Voigt. Der wird mir mit jeder Meinungsäußerung unsympathischer.

  • Beeindruckende Vorstellung von Astana. Vino und Klöden hab ich da oben erwartet, aber Kaschechkin hätte ich im Zeitfahren nicht so stark eingeschätzt. Ärgerlich natürlich der Sturz von Andreas Klöden.


    Rasmussen hat alles aus sich rausgeholt und ist erstaunlich stark gefahren.


    Respekt auch an Linus Gerdemann, der Junge wird mal ein großer. Allerdings kommt der in der Nachwuchswertung am Contador nicht mehr vorbei.


    Die neue Gesamtwertung:


    Code
    1  RASMUSSEN, Michael DEN RAB 58h 46' 39'' 
    2  EVANS, Cadel AUS PRL + 01' 00'' 
    3  CONTADOR, Alberto ESP DSC + 02' 31'' 
    4  KLÖDEN, Andreas GER AST + 02' 34'' 
    5  LEIPHEIMER, Levi USA DSC + 03' 37''
  • Einfach nur lächerlich,dass der Rassmussen noch bei der Tour fahren darf,der Radsport wird Tag für Tag unglaubwürdiger.

    Kicker Manager Pro
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    2012/2013 Deutscher Meister
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    2014/2015 Ziel Aufstieg