Radsport-Thread

  • Seid ihr irgendwie sensationsgeil oder wieso schreibt ihr hier bzw. guckt ihr die Tour de France? Der Sport interessiert euch doch gar nicht, oder doch?


    Überlasst den Thread doch bitte den Leuten, die noch Spaß am Radsport haben.

  • Zitat

    Original von BigB
    Seid ihr irgendwie sensationsgeil oder wieso schreibt ihr hier bzw. guckt ihr die Tour de France? Der Sport interessiert euch doch gar nicht, oder doch?


    Überlasst den Thread doch bitte den Leuten, die noch Spaß am Radsport haben.


    Willst Du jetzt hier den Leuten verbieten diesen Sport kritisch zu betrachten?


    Sorry,aber nur weil du ihn als immer noch toll siehst,hast Du kein Recht,anderen hier die Meinung zu verbieten.

    Kicker Manager Pro
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    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
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  • Zitat

    Original von BigB
    Seid ihr irgendwie sensationsgeil oder wieso schreibt ihr hier bzw. guckt ihr die Tour de France? Der Sport interessiert euch doch gar nicht, oder doch?


    Überlasst den Thread doch bitte den Leuten, die noch Spaß am Radsport haben.


    Warum ich hier schreibe, habe ich schonmal hier reingeschrieben;)


    Und mit Kritik muss man umgehen können...beschwer Dich bei den Dopern drüber...die verursachen das nämlich.

  • Spaß am Radsport ist so eine Sache. Habe viele Jahre begeistert die TdF verfolgt und war auch selber schon vor Ort. Gucke mir auch dieses Jahr die Tour an, aber einfach nur weil die Stimmung und das Land faszinierend sind. Über die Leistungen der Fahrer kann man sich aktuell einfach nicht so freuen, weil def. ein Schatten drüber schwebt.


    Zum aktuellen Geschehen: Ich habe schon nach der 2. Alpen Etappe nach Tignes gesagt, dass es am Ende Klöden wichtige Sekunden kosten könnte, dass er Wino ins Ziel geschleppt hat. Die Zeit auf Evans jetzt noch aufzuholen halte ich für schwierig, zumal Klöden nicht aktiv attackiert. Mal schauen was die Berge morgen so bringen.


    Cheers...

    Einmal die Nummer 836 - gebratenes Rindfleisch Kun-Bao bitte!

  • Zitat

    Original von BigB
    Seid ihr irgendwie sensationsgeil oder wieso schreibt ihr hier bzw. guckt ihr die Tour de France? Der Sport interessiert euch doch gar nicht, oder doch?


    Überlasst den Thread doch bitte den Leuten, die noch Spaß am Radsport haben.


    mich hat er mal intressiert aber was so in der letzten zeit passiert ist einfach nur
    traurig :LEV16

  • Zitat

    Original von BigB
    Beeindruckende Vorstellung von Astana. Vino und Klöden hab ich da oben erwartet, aber Kaschechkin hätte ich im Zeitfahren nicht so stark eingeschätzt. Ärgerlich natürlich der Sturz von Andreas Klöden.


    Rasmussen hat alles aus sich rausgeholt und ist erstaunlich stark gefahren.


    wohl eher alles in sih hineingepumpt:D:LEV19
    meinst du nicht das issn bisschen naiv das der auf einmal nur mit gutem willen sooo gut ist im zeitfahren?


    Zitat


    Respekt auch an Linus Gerdemann, der Junge wird mal ein großer. Allerdings kommt der in der Nachwuchswertung am Contador nicht mehr vorbei.


    an einem contador der auf der fuentes-liste stand:LEV16



    schade eig...ich schau das total gerne aber so macht es bald keinen spaß mehr

  • Fahrer gegen weitere Teilnahme
    Streit um Spitzenreiter Rasmussen eskaliert
    Teams und Fahrer fordern Konsequenzen im Fall Rasmussen: Der dänische Tourspitzenreiter soll von der Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen werden. Tour-Organisator ASO und der Weltradsportverband UCI üben sich indes weiter in Schuldzuweisungen.



    Marcus Burghardt: "Rasmussen gehört nicht mehr ins Fahrerfeld."
    Nach den Doping-Vorwürfen gegen Michael Rasmussen während der Tour de France schieben sich die Führungskräfte des Radsports den Schwarzen Peter für eine Bestrafung des Dänen gegenseitig zu. "Die Hauptverantwortung liegt bei Rasmussens Team Rabobank", sagte der Manager der französischen Mannschaft Cofidis, Eric Boyer, am Samstag. Auch andere Mannschaften forderten Konsequenzen vom niederländischen Team. Dagegen wittert die Tour-Leitung hinter der Bekanntgabe von Wochen alten Doping-Vergehen Rasmussens und des T-Mobile-Fahrers Patrik Sinkewitz ausgerechnet während der Tour den Versuch einer "Destabilisierung" des Radsport-Klassikers.


    UCI-Chef McQuaid fordert Entschuldigung von Prudhomme
    Unter den Fahrern macht sich Widerstand angesichts der abwiegelnden Haltung der Tour-Leitung gegen einen Verbleib des belasteten Rasmussen im Rennen breit. T-Mobile-Fahrer Marcus Burghardt sagte am Samstag vor dem Zeitfahren in Albi: "Die Richtlinien sind klar: Rasmussen gehört nicht mehr ins Fahrerfeld". Der Fall, der die Tour in eine weitere Identitätskrise stürzte, hat auch die Spannungen mit dem Weltverband UCI weiter verschärft. UCI-Präsident Pat McQuaid wies energisch Behauptungen über eine Verschwörung zurück. Dies habe er auch im Gespräch mit Tour-Chef Christian Prudhomme klar gemacht, sagte McQuaid in "L'Equipe". Prudhomme habe ihm am Telefon vorgeworfen, er wolle die Tour vernichten. "Nach drei oder vier Minuten habe ich das Gespräch beendet", sagte McQuaid. "Ich erwarte jetzt eine Entschuldigung", forderte der Ire.


    Zahl der Verwarnungen bleibt Streitpunkt


    Tour-Direktor Prudhomme (r.) in der Defensive: "Es gibt es keinen konkreten Doping-Vorwurf."
    Prudhomme hatte einen Rausschmiss von Rasmussen aus der Tour abgelehnt. Der dänische Radsport-Verband DCU, der Rasmussen aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen hat, habe zu spät auf die von Rasmussen verpassten Doping-Kontrollen reagiert. Streitpunkt sind die Verwarnungen, die gegen Rasmussen vom dänischen Verband und der UCI - in der Addition drei, die mit einem positiven Test gleichzusetzen sind - ausgesprochen wurden. Laut Tour-Organisation gibt es keinen konkreten Doping-Vorwurf und daher auch keinen Grund, ihn vom Rennen auszuschließen. Der dänische Verband DCU hatte Rasmussen einmal verwarnt, weil er vor Dopingkontrollen nicht wie angemeldet in Dänemark, sondern in Mexiko gewesen sei. Die UCI hatte Rasmussen aus dem gleichen Grund zwei Mal verwarnt.


    Mountainbiker belastet Ex-Kollegen Rasmussen
    Zum Thema
    Die Causa Rasmussen
    Der Däne kurz vor dem Ausschluss? Länge: 6'10 Minuten
    Hahnenkampf der Funktionäre
    ASO und UCI streiten sich über Dopingfälle
    Mountainbiker belastet Rasmussen
    Medikamenten-Schmuggel aus den USA
    Rasmussen weiter im Peloton Dänischer Verband suspendiert Rasmussen
    Es gibt zudem weitere Vorwürfe gegen Rasmussen: Nach einem Bericht des Fachmagazins "Velonews" hat der Däne im Jahr 2002 versucht, Doping-Präparate nach Italien zu schmuggeln. Wie der amerikanische Mountainbike-Fahrer Whitney Richards auf der Internet-Seite des Blattes berichtete, habe Rasmussen versucht, ihn 2002 als Kurier für ein nicht zugelassenes Hämoglobin-Präparat zu missbrauchen. Der Däne, aktueller Träger des Gelben Trikots bei der Tour de France, habe ihn gebeten, ein Paket mit Radfahrschuhen nach Italien zu bringen. Wie sich später herausstellte, seien in dem Paket jedoch keine Schuhe, sondern Beutel mit einem blutähnlichen Stoff gewesen.


    Zeitung veröffentlicht Todesanzeige zur Tour
    Die Schweizer Zeitung "Le Nouvellist" aus dem Wallis zog aus der Glaubwürdigkeits-Krise der Tour de France ähnliche Konsequenzen wie ARD und ZDF. Am Samstag teilte das Blatt in Form einer Todesanzeige das Ende der Berichterstattung über die Tour mit. Überschrieben mit "Hier ruht der Radsport (1790 - 2007)" erinnert sie an einen Sport, "der Millionen umgesetzt, doch der sich nach und nach mit Mogelei und Doping angesteckt" habe. "Heute ist der Profi-Radsport klinisch tot", erklärt Chefredakteur Jean-Francois Fournier im Editorial. Die Zeitung habe nicht über die Tagesetappe berichtet, um die Wut über das Doping herauszuschreien, doch auch die Leidenschaft für einen sauberen, echten, erzieherischen und populären Sport. Fournier bezeichnete den Rückzug von ARD und ZDF von der Tour-de-France-Berichterstattung sowie den wahrscheinlichen Rückzug der Sponsoren Audi und Adidas als letzte Chance, um den Radsport zu retten. Auch einige Wettbüros in Frankreich stornierten die Tour-Wetten.


    dpa | Stand: 21.07.2007, 15:26 Uhr


    http://tour.ard.de/tdf/aktuell…ussen_streit_20070721.htm

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  • Die Sache mit Rasmussen hat der dänische Verband verbockt. Wie kann denn das sein, dass sowas erst jetzt zum Vorschein kommt? Ich würde ihn auch ausschließen, zumal ja inzwischen auch Fahrer und Teamchefs das fordern.


    Ganz großer Sport auch von diesem Whitney Richards. Da versuchen viel zu viele Leute nochmal richtig Geld rauszuholen.





    Zum sportlichen:


    Morgen eine Etappe für Genießer!


    [Blockierte Grafik: http://tour.ard.de/tdf/strecke/profile/tdf_ef_14_nach.gif]

  • nicht nur die Etappe heute, sondern auch morgen und am Dienstag wirds richtig spannend und schwer für die Fahrer...

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Hier ein Kommentar von Rudolf Scharping (Quelle: BLÖD-online) , der bekanntlich Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer ist.





    Es trifft wieder die Falschen


    Versuchen wir es einfach sachlich: Der Radsport hat ein Dopingproblem. Das hat er zwar nicht alleine, aber er steht im Zentrum. Trotzdem ist der Radsport unverändert populär: acht Millionen ambitionierte Sportler in Deutschland, 2600 Vereine, über 5000 Breitensporttermine, mehr als 50 Millionen Seitenaufrufe auf unserer Internetseite, Millionen begeisterte Zuschauer bei den Rennen.


    Diese Popularität fordert offenbar heraus. So tritt der überhastete Schnellschuss an die Stelle konsequenten Handelns und die populistische Schlagzeile verdrängt das nüchterne Urteil. Schlagzeilen bekommt, wer Kürzung oder Streichung öffentlicher Mittel fordert. Wen aber wird das treffen? Das werden dann Menschen sein in der Nachwuchsarbeit und bei den Junioren und der U23, die Bahnfahrer, Mountainbiker, Kunstradfahrer und die Elite der Frauen – alles zuverlässige Medaillensammler. Und vor allem Menschen, die nichts zu tun haben mit dem doping-belasteten Rennsport. Der nämlich bekommt von öffentlichen Geldern des BDR so gut wie nichts.


    Im allgemeinen Eifer geht auch unter, dass der Radsport von allen Ausdauersportarten die härtesten Grenzwerte hat. Beim Radsport fliegt raus, wer mit gleichen Blutwerten in anderen Sportarten unbehelligt starten darf. Da kümmert auch nicht, dass der BDR ein Programm durchzieht, das von den Athleten Blutprofile anlegt, Blutvolumen misst, DNA-Abgleiche ermöglicht (wenn einmal nötig) und massive finanzielle Sanktionen bedeutet. Keine andere Sportart geht so weit. Nun wird ein erstes Ergebnis solcher Kontrollen bekannt – exakt vierzig Tage später. Es folgt eine überhastete Reaktion – frei nach dem Motto: Wir wollten scharfe Kontrollen, aber wenn jemand erwischt wird, steigen wir aus den Übertragungen aus.


    Gestraft sind die Falschen, nämlich die, die gegen Doping ankämpfen. Darunter die Veranstalter der Tour und die deutschen und französischen Teams.


    Im Sport aber liegt die Wahrheit auf dem Platz. Hier wird sie von den Zuschauern gegeben, am Rande der Strecke und vor dem Fernseher.




    Der Scharping kifft doch,oder ?


    Nur mal als eine Anmerkung : Die Wahrheit des Platzes (der Straße) offenbaren nicht die Zuschauer,sondern die Fahrer.


    Und da liegt einer vorne,der unter schwerstem Doping-Verdacht steht.

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Er hat doch vollkommen Recht.


    Zitat

    Es folgt eine überhastete Reaktion – frei nach dem Motto: Wir wollten scharfe Kontrollen, aber wenn jemand erwischt wird, steigen wir aus den Übertragungen aus.


    Das ist es, was mich am meisten stört. Hätte man sich auf das sportliche konzentriert und wäre dann nach der Sinkewitz-Sache ausgestiegen, hätte ich das noch verstanden.


    Aber so kotzt mich diese Doppelmoral an.

  • Ich übertreibe mal extra : :LEV18


    ARD und ZDF übertragen live ein Mafia-Treffen.An den Eingängen des Restaurants wurden schärfste Waffenkontrollen durchgeführt.


    Der erste Schuß fällt- einer tot.


    Der zweite Schuß.Wieder fällt einer um.


    Abschalten ? Nix da. Drauf mit der Kamera.Und zwar solange , bis tatsächlich
    ein paar Männekes übrig bleiben.Wahrscheinlich wegen Ladehemmungen :LEV18

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  • Gestern noch mal richtig die Fresse aufgemacht um heute auf die selbige zu fallen! :LEV5


    Von wegen "jetzt beginnt die Tour richtig für mich"! :LEV14

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  • ich habe die Befürchtung der Klöden kann nicht mehr lange mithalten, so wie der da am Ende der Gruppe fährt. Wenn Rasmussen jetzt Gas gibt kann der doch nicht hinterhergehen....

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  • Der Mario Kummer ist ja so dumm! Einer aus dem Team fährt vorne, ein anderer in der Gruppe mit Rasmussen und der Klöden kriegt wieder keinen Helfer....wenn es der Vino wäre würde es wieder anders aussehen....nee nee nee

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."