Radsport-Thread

  • Ullrich überwies Geld an Fuentes


    Die Indizienkette für die Verbindung des ehemaligen Radstars Jan Ullrich zum spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes schließt sich immer mehr.


    25.000 Euro sind Anfang 2004 vom Schweizer Konto des ehemaligen T-Mobile-Profis an Fuentes überwiesen worden. Ein "deutlich höherer Betrag" wurde Anfang 2006 vom Ullrich-Konto an dieselbe Bank in Madrid gezahlt, allerdings ohne Empfänger-Angabe. Das bestätigte der Bonner Staatsanwalt Jörg Schindler.


    Man sei dabei, die zweite Überweisung noch genau zuzuordnen, erklärte Schindler.


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_1687855.html



    Klöden verzichtet auf WM


    Andreas Klöden, Tour-Dritter von 2006, verzichtet auf einen Start bei der Straßenrad-WM Ende September in Stuttgart.


    Wegen seiner Handverletzung könne er sich nicht mehr auf 100 Prozent in Form bringen, teilte der 31-Jährige Wahl-Schweizer auf seiner Homepage mit. Er habe deshalb dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) seinen Verzicht mitgeteilt.


    Der Astana-Profi galt als Medaillenhoffnung für das Zeitfahren.


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_1688152.html

  • Da hat der Klöden wohl kein reines Gewissen hat.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Das hab ich auch gedacht.


    Naja, und Ullrich...das ist schon hart, wie man mit dem umspringt. Da spendet der einem verarmten Azt 25.000 Euro und dann wird ihm das als Indiz für Doping ausgelegt. Gemein!

  • Milde Strafe für Kronzeugen Jaksche


    "Kronzeuge" Jörg Jaksche ist nach seinem Doping-Geständnis von Österreichs Radsport-Verband für ein Jahr gesperrt worden und darf schon im Juli 2008 wieder Rennen fahren.


    Beim Urtreilsspruch für Jaksche wurde berücksichtigt, dass der Ansbacher zuvor umfassend über Dopingvergehen ausgepackt hatte. Wegen der "Kronzeugenregelung" sei die Sperre relativ gering ausgefallen, teilte der österreichische Verband mit. Nach den Anti-Doping-Richtlinien werden überführte Radprofis normalerweise für zwei Jahre aus dem Verkehr gezogen.


    Der 31-jährige Jaksche hatte Ende Juni 2007 in einem umfangreichen Geständnis im Nachrichtenmagazin "Spiegel" zugegeben, seit 1997 jahrelang gedopt zu haben und das Doping-Problem als flächendeckend im Radsport beschrieben. Anschließend hatte er erklärt, sich als Kronzeuge zur Verfügung stellen zu wollen.


    Zugleich hatte Jaksche die heutigen Teamchefs Bjarne Riis (CSC) und Gianluigi Stange (Milram) sowie den ehemaligen Telekom-Teamchef Walter Godefroot der Mitwisserschaft beschuldigt. "Es ist pervers, aber das Doping-System ist gerecht, weil alle dopen. Radsport ohne Doping ist nur gerecht, wenn wirklich niemand mehr dopt", hatte Jaksche gesagt. Der dreiköpfige Anti-Doping-Ausschuss mit dem Vorsitzenden Gernot Schaar, Mediziner Thomas Balzer und Ex-Profi Gerhard Zadrobilek war für den Fall zuständig, weil Jaksche wegen seines Tiroler Wohnsitzes mit österreichischer Lizenz fährt. Jaksche wurde wegen des Gebrauchs von EPO und Wachstumshormonen sowie wegen Blutdoping schuldig gesprochen.


    http://sport.ard.de/sp/radspor…709/19/jaksche_sperre.jsp

  • der Montagskicker hat auch wieder n sehr interessanten Artikel zum Thema Ullrich drin. Der hat wohl ein Medikament geschluckt, was als Nebenwirkungen Wahnvorstellungen auslösen kann. Das erklärt einiges. :D

  • Zitat

    Original von Erik M.
    der Montagskicker hat auch wieder n sehr interessanten Artikel zum Thema Ullrich drin. Der hat wohl ein Medikament geschluckt, was als Nebenwirkungen Wahnvorstellungen auslösen kann. Das erklärt einiges. :D


    Da ist er wohl nicht alleine,dat scheint bei vielen Radfahrern zu sein. :D

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Pereiro zum Toursieger 2006 erklärt


    Nach dem Urteil gegen den Amerikaner Floyd Landis hat der Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, Pat McQuaid, den Spanier Oscar Pereiro zum Sieger der Tour de France 2006 ausgerufen.


    "Gemäß unserer Statuten werden wir ihn aus der Siegerliste streichen und Oscar Pereiro als Gewinner führen", kündigte der Ire am Donnerstagabend (20.9.) an. Landis habe zwar noch die Chance, vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne das Urteil anzufechten, "aber egal, ob er das macht oder nicht, wir werden ihm den Titel aberkennen".


    Landis wurde vom amerikanischen Schiedsgericht American Arbitration Association (AAA) wegen Testosteron-Dopings rückwirkend bis zum 30. Januar 2009 für zwei Jahre gesperrt. Nach seinem Sieg bei der 17. Tour-Etappe im Juli 2006 war der Amerikaner positiv getestet worden.


    Bei Landis' Tour-Sieg wurde Pereiro Zweiter, der deutsche Profi Andreas Klöden Dritter. Nach dem Urteil würden beide nun jeweils einen Platz nach vorn rücken. "So zu gewinnen wünscht sich keiner. Aber ich bin zufrieden, dass nach eineinhalb Jahren endlich eine Entscheidung gefallen ist", sagte Pereiro.


    Tour-Direktor: "Er hat uns betrogen"


    Tour- Direktor Christian Prudhomme hatte Landis intern schon vor der vergangenen Frankreich-Rundfahrt aus allen Siegerlisten streichen lassen. Jetzt bekam er die Legitimation des Dachverbandes. "Es hat lange gedauert, bis das bestätigt wurde, was wir schon alle wussten, nämlich dass er uns betrogen hat", sagte Prudhomme.


    Durch die Aberkennung des Tour-Sieges ist Landis der erste Sportler in der 105-jährigen Geschichte der Tour, der nachträglich den Titel verliert.


    http://sport.ard.de/sp/radsport/news200709/21/pereiro.jsp

  • Schon sensationell der Radsport,nach über 1 Jahr steht nun der Sieger der Tour de Farce 2006 fest.Was für ein lächerlicher Sport der radsport geworden ist.Naja die Formel1 steht ja nicht mehr weit davon weg.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von BigB
    Das wäre in keiner Sportart anders. So ist nun mal das Rechtssystem. In diesem Fall hat das amerikanische Schiedsgericht so lange gebraucht.


    Doch, in der Formel1 :LEV14


    Die FIA braucht nur ein paar Wochen und noch nicht einmal echte Beweise :LEV18

    Wer immer nur das tut was er schon kann,
    bleibt immer das was er schon ist.

  • Zitat

    Original von Ramelinho
    Doch, in der Formel1 :LEV14


    Die FIA braucht nur ein paar Wochen und noch nicht einmal echte Beweise :LEV18


    Von der UCI ist er doch schon lange aus dem Verkehr gezogen worden. Aber hier ging es über ein Gericht, das dauert nun mal.

  • Bettini verweigert Anti-Doping-Bekenntnis


    Stuttgart - Der Kampf um einen Neuanfang im Radsport wird kurz vor WM-Beginn von zwei Top-Favoriten auf die Probe gestellt. Titelverteidiger Paolo Bettini verweigerte bisher seine Unterschrift unter die Ehrenerklärung des Weltverbands UCI für einen sauberen Radsport.


    Und der des Dopings verdächtige Spanier Alejandro Valverde kämpft mit allen juristischen Mitteln um seinen Start beim Straßenrennen am 30. September. Damit rückte vor dem WM-Auftakt das oft propagierte "umfangreichste Kontrollprogramm der Geschichte" mit mehr als 200 Doping-Tests in den Hintergrund.


    Einer WM-Teilnahme oder gar einem Medaillenplatz der beiden Spitzenprofis blickt WM-Organisationschefin Susanne Eisenmann skeptisch entgegen. "Da stellt sich die Frage, ob der Radsport damit mehr Fragezeichen auslösen würde, als an seiner Glaubwürdigkeit und Zukunftsfähigkeit zu arbeiten", sagte die Stuttgarter Sportbürgermeisterin.


    Bettini die absolute Ausnahme


    Vor allem der Fall Bettini löste hektische Betriebsamkeit aus. Am Morgen sprachen Vertreter der UCI und des italienischen Radsport-Verbandes mit dem Klassiker-Spezialisten - vorerst ergebnislos.


    "Es ist ein Situation, die man klären muss. Alle anderen Fahrer haben die UCI-Erklärung unterschrieben, Herr Bettini ist die absolute Ausnahme. Ich würde mir wünschen, dass Ausnahmen nicht geduldet werden im Sinne eines glaubwürdigen Neuanfangs", richtete Eisenmann einen Appell an die Adresse des Weltverbandes, der über einen Start des Italieners entscheiden muss.


    Ende Juli hatten die WM-Veranstalter - unter ihnen die UCI - festgelegt, dass nur Fahrer eine Start-Erlaubnis bekommen, die die UCI-Ehrenerklärung unterzeichnen. Zudem sollen "unter konkretem Dopingverdacht" stehende Profis nach der "Vereinbarung über die Anti- Doping-Regelung" zur WM von der Teilnahme ausgeschlossen werden.


    Spanien will Valverde duchboxen


    Doch trotz dieser Bedingung hat der spanische Verband - mit Unterstützung von Sportminister Jaime Lissavetsky - seinen Top-Fahrer Valverde, der Kunde des Doping-Arztes Eufemiano Fuentes gewesen sein soll, nominiert. Vier Tage vor dem Straßenrennen wird sich vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne entscheiden, ob Valverde gegen den Willen des Weltverbandes beim WM-Höhepunkt starten darf. "Das größte Problem, das wir bezüglich Doping und Radsport haben, kommt aus Spanien", betonte UCI-Chef Pat McQuaid.


    Dennoch setzt der Ire in die Titelkämpfe in Stuttgart große Hoffnungen: "Es geht um einen Neuanfang." Neben den ausgeweiteten Trainingskontrollen im Vorfeld der Titelkämpfe wird gegenüber der WM 2006 in Salzburg die Zahl der Doping-Tests vor und nach den Rennen auf rund 130 verdoppelt.


    Für den Anti-Doping-Experten Werner Franke sind die Maßnahmen aber nur eine "erhöhte Stufe der Volksverdummung". Auf die Frage, ob es eine dopingfreie WM geben könnte, sagte der Molekularbiologe im "ZDF": "Es ist eine Lüge. Man weiß, dass es nicht der Fall ist." Auch alle deutschen Teams und alle Insider des Geschäfts wüssten dies.
    dpa


    http://www.spox.com/de/sport/n…-unterschreibt-nicht.html

  • Zitat

    Original von Ramelinho


    Doch, in der Formel1 :LEV14


    Die FIA braucht nur ein paar Wochen und noch nicht einmal echte Beweise :LEV18


    Wie wahr und wie traurig zugleich.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Der radsport macht sich ja weiter lächerlich,dürfen Fahrer auch starten,die keine Ehrenerklärung unterschreiben.Eine Farce,man hätte diese Witz Veranstaltung einfach absagen sollen.Der Radsport lernt nie dazu.


    Auch richtig,dass deutsche Radfahrer sich aufregen,dass Zabel starten darf,einfach nur ein Witz,dass dieser Dopingsünder starten darf.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Wäre man konsequent, würde wohl so ziemlich jede Sportart solche Ereignisse erleben. Aber Politik und Medien haben sich nun mal diesen Sport rausgepickt. Ich will gar nicht wissen, wie es abgehen würde, wenn man nur die Hälfte der Kontrollen im Fußball durchführen würde. Dann hätten wir wohl ein paar mehr Fälle wie der von Juventus, nur kräht da inzwischen ja auch kein Hahn mehr nach.



    Diese Ehrenerklärung ist nun mal keine rechtliche Grundlage einen Fahrer auszuschließen, das wusste man schon vor der WM.


    Mich wundert nur etwas, wie das Stuttgarter OK und die Politik ihr eigenes Ereignis immer weiter zum totalen Eklat machen. Schließlich werden sie am meisten dafür bezahlen.

  • :LEV14 Nun ist ein Dopingsünder Weltmeister, es lebe derRadsport :LEV14

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von ralli
    :LEV14 Nun ist ein Dopingsünder Weltmeister, es lebe derRadsport :LEV14


    Wäre er Dopingsünder, hätte er nicht starten dürfen.


    Er ist verdächtigt worden und die UCI hat sich mit ihrer Ehrenerklärung mächtig blamiert. Das Desaster ist perfekt, gab aber auch selten so einen peinlichen Ausrichter einer WM wie Stuttgart dieses Jahr.