Radsport-Thread

  • Sinkewitz belastet Ex-BDR-Coach Weibel
    Radsport-Kronzeuge Patrik Sinkewitz hat den ehemaligen Bundestrainer Peter Weibel schwer belastet und EPO-Doping bereits für das Jahr 2000 zugegeben. "Ich habe mich 2000 erstmals mit Doping befasst", sagte Sinkewitz in einem Interview.


    [URL=http://www.zdf.de/ZDFsport/inhalt/25/0,5676,7127097,00.html]http://www.zdf.de[/URL]



    Radprofi Patrik Sinkewitz über Doping
    "Wie krank war ich eigentlich?"


    Kronzeuge Patrik Sinkewitz spricht über die Dopingpraxis im Bund Deutscher Radfahrer, die Doppelmoral des Sportgeschäfts und die Folgen seines Geständnisses.


    Das komplette "bizarre" Interview:
    www.sueddeutsche.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Telekom: Aus für Radsport


    Die Deutsche Telekom steigt mit sofortiger Wirkung aus dem Radsport-Sponsoring aus. Diese Entscheidung des Vorstandes des Telekommunikations-Konzerns gab das Unternehmen am Dienstag in einer Erklärung bekannt. Damit zog der Konzern die Konsequenzen aus den jüngsten Doping-Enthüllungen im Radsport. Seit 1991 war die Telekom im Radsport engagiert.
    quelle: kicker.de

    Ich glaube ganz konkret, was uns fehlt ist die Solidarität und das Wissen, dass es geht!

  • Eine Ära geht zu Ende - Telekom steigt aus Radsport aus


    Erschienen am 27. November 2007


    Die Deutsche Telekom AG wird das Radsport-Sponsoring des T-Mobile Männer- und Frauen Teams mit sofortiger Wirkung beenden. Diese Entscheidung traf der Vorstand des Bonner Telekommunikations-Konzerns. Damit zog der Konzern die Konsequenzen aus den jüngsten Doping-Enthüllungen im Radsport. Die Telekom war seit 1991 im Profi-Radsport engagiert und feierte mit dem Team große Erfolge.


    Schwere Entscheidung


    "Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um uns und die Marke T-Mobile von den jüngsten Doping-Erkenntnissen im Sport und speziell im Radsport zu distanzieren", erklärte Telekom-Vorstand Hamid Akhavan. "Angesichts unserer langjährigen Unterstützung für den Profiradsport und der Fortschritte, die das Management um Bob Stapleton zuletzt machte, ist uns dies nicht leicht gefallen." Aber "wir haben auch eine Verpflichtung gegenüber unserem Kerngeschäft und damit unseren Mitarbeitern, Kunden und Aktionären", fügte er hinzu.


    "Mittel an anderer Stelle einsetzen"


    "Wir haben mit dem aktuellen Team-Management hart daran gearbeitet, für einen sauberen Radsport einzutreten. Wir haben uns aber nun dazu entschieden, unsere Mittel an anderer Stelle einzusetzen. Die Entscheidung, das Engagement im Radsport zu beenden wurde nicht aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Team-Management oder dessen Fehlverhalten getroffen", betonte Akhavan.


    Verantwortung bleibt


    An der Sichtweise, dass man durch seine Sponsoring-Engagements auch Verantwortung trägt, hat sich für die Deutsche Telekom AG nichts geändert. "Wir werden unseren Verpflichtungen im Anti-Doping-Kampf, dem wir eine nennenswerte Summe zur Verfügung stellen, unverändert nachkommen", sagte Akhavan.


    "Führungsrolle im Anti-Doping-Kampf"


    "Wir hoffen, dass die Mannschaft als unabhängige Einheit weiter arbeiten kann, um nicht nur die sportlichen Ziele zu erreichen, sondern auch weiter die Führungsrolle im Anti-Doping-Kampf einzunehmen", ergänzt Bob Stapleton. In den vergangenen Tagen hat der Konzern mit dem Unternehmen "Neuer Straßen Sport", der Betreibergesellschaft der beiden T-Mobile Profi-Rad-Teams, über die Auflösung des bis 31. Dezember 2010 geschlossenen Vertrages in beiderseitigem Einvernehmen verhandelt. Die Details werden von beiden Seiten vertraulich behandelt."



    Quelle: T-Online

  • Das ist eine harte Entscheidung von der Telekom.Sehr schade für den Radsport.Ich hatte gehofft,dass die Telekom den Radsport weiter unterstützt und nicht in Stich lässt.Man kann davon ausgehen,dass die über Doping Bescheid wussten und es wäre ihre Aufgabe gewesen,den Radsport zu helfen und wieder sauber zu machen.Sehr schade,jetzt wird es ganz schwer für den Radsport in Deutschland.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Seit der Verpflichtung von George Hincapie hat das Team bei mir verschissen und an jeder Glaubwürdigkeit verloren. Die werden wohl mit einem amerikanischen Sponsor weitermachen.


    Ich hoffe aber, dass der Holczer bald einen neuen Sponsor findet und wir wenigstens ein deutschen ProTour-Team haben.

  • Addidas ist auch mit sofortiger Wirkung ausgestiegen gerade in der Tagesschau.

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  • ARD überträgt trotz Telekom-Ausstieg


    Der Fernsehsender ARD will von der Tour de France trotz des Ausstiegs der Telekom aus dem Radsport und weiterer Doping-Enthüllungen berichten.


    "Wir werden die Tour 2008 übertragen", sagte der ARD-Vorsitzende Fritz Raff in Bremen. "Wir machen unsere Berichterstattung nicht davon abhängig, ob ein Sponsor dabei ist oder nicht." Die Übertragung der Deutschland-Tour sei davon abhängig, ob sie überhaupt stattfinde. Zudem "hängt einiges von der Akzeptanz der Zuschauer ab", erklärte Raff.


    Beim ZDF gibt es hingegen eine Einschränkung. "Wir wollen eine Kontrolle durch die WADA", sagte Chefredakteur Nikolaus Brender der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Welt-Anti-Doping-Agentur müsse miteinbezogen werden. "Wir wollen klare Festlegungen rechtzeitig vor dem Start der Tour 2008", sagte Brender: "Dann entscheiden wir, ob und wie wir übertragen."


    Die ARD machte für das kommende Jahr keine Einschränkungen. Er sehe im Moment "nichts, das uns einschränkt", sagte Raff. Man sehe, dass viele Maßnahmen im Kampf gegen Doping bereits Ergebnisse gezeigt hätten. "Für uns kann die Feststellung von Doping nicht die einzige Maßgabe für Übertragungen sein", erklärte der ARD-Vorsitzende. Die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Senders sei es auch, der "Pflicht als Chronist" nachzukommen.


    Dies gelte für Tour de France wie für Deutschland-Tour, wenn sie stattfinde. "Die Deutschland-Tour findet in jedem Fall statt", sagte danach Tour-Direktor Kai Rapp dem sid und kündigte "einen aufregenden Streckenverlauf" vom 29. August bis 6. September an. "Wichtigstes Kriterium für uns ist, dass das Fernsehen nicht aus dem Radsport aussteigt, alles andere ist zweitrangig."


    Co-Sponsoren warten noch ab


    Nach dem Rückzug des Hauptgeldgebers Telekom hat auch der Sportartikelhersteller adidas das sofortige Ende seines Engagements beim T-Mobile-Team beschlossen. adidas werde seinen bis Ende 2008 laufenden Ausrüstungsvertrag nicht verlängern und "ab sofort nicht mehr als Ausrüster des Teams auftreten", erklärte das Unternehmen aus Herzogenaurach. Dagegen prüfen die weiteren Co-Sponsoren Giant und Audi ihr Engagement beim Radrennstall von Bob Stapleton.


    Doch zumindest in den kommenden beiden Jahren ist das Stapleton-Team finanziell bestens ausgestattet. Rund 25 Millionen soll die Telekom nach ARD-Informationen als Abfindung für die Auflösung des bis 2010 gültigen Kontrakts gezahlt haben. "Es ist klar, dass das für uns kein preiswertes Unterfangen war", sagte Telekom-Sponsoringchef Stefan Althoff. Audi und adidas sind vertraglich bis Ende 2008 an das Team gebunden, Giant bis 2010.


    "Wir werden mit dem Team reden und uns in den nächsten Tagen äußern", kündigte Audi-Sprecherin Iris Altig an. Ähnlich zurückhaltend äußerte sich Giant Deutschland. "Wir prüfen die Optionen und welche Möglichkeiten es gibt, kurzfristig auf diese Entwicklung zu reagieren", erklärte Marketing- und Vertriebsleiter Oliver Hensche.


    100 bis 150 Millionen Euro Verlust


    Fahrersprecher Jens Voigt warnte in einem TV-Sender vor einer Massenflucht der Geldgeber. Zuvor hatte bereits Gerolsteiner den Rückzug nach 2008 angekündigt, das Zweitliga-Team Wiesenhof macht schon nach diesem Jahr Schluss. Trotz der jüngsten Doping-Enthüllungen durch Patrik Sinkewitz sollten die Sponsoren in Deutschland die Treue halten, forderte Voigt: "Wenn jetzt Sponsoren aussteigen und auch öffentliche Fördergelder gekürzt werden, dann trifft das am ehesten den Nachwuchs, der damit überhaupt nichts zu tun hat."


    Für den Kölner Marketing-Experten Hartmut Zastrow ist die krisengeplagte Sportart bereits dauerhaft geschädigt. "Ich glaube, dass es auf Jahre hinaus nicht gelingen wird, Sponsoren für den Radsport zu gewinnen. Vor allem für börsennotierte Unternehmen ist das undenkbar: Das würde für massive Proteste der Aktionäre sorgen", sagte das Vorstandsmitglied der Kölner Agentur Sport + Markt. Zastrow taxierte den Wertverlust des Radsports im Bereich Sportsponsoring auf "zwischen 100 und 150 Millionen Euro".


    http://sport.ard.de/sp/radspor…1/28/ard_macht_weiter.jsp

  • ist doch klasse, hoffentlich steigt noch mehr von dem geldadel aus dem sponsoring aus, auch bei anderen teams - kleine überschaubare teams ohne riesen geld/machtinteressen dahinter = möglicher neuanfang

    Ich glaube ganz konkret, was uns fehlt ist die Solidarität und das Wissen, dass es geht!

  • Zitat

    Original von Tradition04
    ist doch klasse, hoffentlich steigt noch mehr von dem geldadel aus dem sponsoring aus, auch bei anderen teams - kleine überschaubare teams ohne riesen geld/machtinteressen dahinter = möglicher neuanfang


    Dann müsste das allerdings auch in allen Ländern passieren. Solange aber in Italien oder Spanien der Verband fleißig beim Vertuschen mithilft, wird das nix.

  • ohne frage bigB, aber das positive ist, dass hier und jetzt was passiert und wenn deutsche fahrer in den nächsten jahren irgendwo um platz 50-70 bei der tour fahren, aber sauber, würde ich das unabhängig vom internationalen vergleich ungemein stark finden.

    Ich glaube ganz konkret, was uns fehlt ist die Solidarität und das Wissen, dass es geht!

    Einmal editiert, zuletzt von Tradition04 ()

  • Zitat

    Original von Tradition04
    ohne frage bigB, aber das positive ist, dass hier und jetzt was passiert und wenn deutsche fahrer in den nächsten jahren irgendwo um platz 50-70 bei der tour fahren, aber sauber, würde ich das unabhängig vom internationalen vergleich ungemein stark finden.


    Das macht das Team Gerolsteiner ja derzeit. Mit dem Erfolg, dass sich da der Sponsor auch zurückzieht. Das find ich wirklich enttäuschend, die Telekom ist mir da egal. Die haben ja offenbar ne Abfindung von 25 Millionen gezahlt um aus dem Vertrag zu kommen.

  • was leider wieder mal beweist, dass es keinem "grossen" sponsor um den sport als solches geht, echt schade aber so isses meines erachtens.
    das die telekom sich zurückzieht finde ich auch unter dem aspekt, dass sie über zehn jahre von den dopingpraktiken wussten (und die spatzen dies auch, nicht nur für insider, von den dächern pfiffen) begrüßenswert, da jedes weitere telekomsponsoring den sport noch unglaubwürdiger machen würde

    Ich glaube ganz konkret, was uns fehlt ist die Solidarität und das Wissen, dass es geht!

  • Telekom räumt Fehler ein


    Gut zwei Wochen nach dem Rückzug aus dem Sponsoring hat die Deutsche Telekom eine Mitschuld an der Dopingentwicklung eingeräumt.


    "Der Radsportboom in Deutschland wurde durch das Telekom-Engagement ausgelöst, aber auch in seine größte Krise gestürzt", sagte Telekom-Sprecher Christian Frommert dem Magazin "RoadBike".


    Der Erfolg habe nachlässig und in Teilen fahrlässig gemacht. Die schlechten Seiten seien im wahrsten Wortsinn ausgeblendet worden, so Frommert im Rückblick auf das über 16 Jahre währende Engagement des Konzerns.


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_2044714.html

  • T-Mobile-Tour-Team komplett gedopt?


    ERSTELLT 30.12.07, 12:38h, AKTUALISIERT 30.12.07, 12:39h


    Berlin/Freiburg - Anti-Doping-Kämpfer Werner Franke ist überzeugt, dass zumindest der komplette Tour-de-France-Kader des T-Mobile-Team 2006 in der Freiburger Uni-Klinik unerlaubte Blut-Transfusionen erhielt. "Nach meinen Informationen war das gesamte T-Mobile-Team dort gelegen und wurde per Infusion vollgemacht mit eigenen roten Blutkörperchen. Das wird aber bis heute als so staatsgefährdend angesehen, dass hier einfach nicht durchermittelt wird", sagte der Heidelberger Molekularbiologe und Krebsspezialist in einem Rundfunk-Interview des hr-INFO, das Neujahr ausgestrahlt wird.


    Stimmen Frankes Informationen, beträfen die Vorwürfe auch Michael Rogers, den heutigen Kapitän des T-Mobile-Nachfolgers High Road, und den zweifachen Tour-Zweiten Andreas Klöden, der 2007 zu Astana wechselte und dort weiter unter Vertrag steht. Beide standen 2006 an der Seite von Jan Ullrich im Tour-Kader der Bonner. Der Wahlschweizer Klöden ließ eine Beteiligung am Doping-System unter T-Mobile-Regie dementieren. Der dreifache Zeitfahr-Weltmeister Rogers hat Doping mehrfach abgestritten.


    "Klöden hat Anfang Dezember mit Johan Bruyneel gesprochen, der die Freiburg-Problematik kennt. Andreas hat ihm versichert, er sei nicht in die Affäre involviert. Wir glauben seinen Aussagen", erklärte am Sonntag dazu auf dpa-Nachfrage Philippe Maertens, Sprecher des neuerdings vom ehemaligen Lance Armstrong-Chef Bruyneel geleiteten Astana-Teams. Bruyneel will bei Astana - die mit kasachischem Geld gesponserte Mannschaft wurde 2007 nach den Dopingfällen Matthias Kessler, Alexander Winokurow, Andrej Kaschetschkin und Eddy Mazzoleni zum Skandal-Team, das auch vorzeitig die Tour verließ - in Zukunft ein strenges Anti-Doping-Regime führen.


    T-Mobile-Ex-Profi und Kronzeuge Patrik Sinkewitz (Fulda) hatte ausgesagt, nach der ersten Tour-Etappe 2006 von Straßburg mit dem Auto nach Freiburg gefahren zu sein, um sich dort unter der Regie der damaligen Teamärzte Lothar Heinrich und Andreas Schmid Bluttransfusionen zu unterziehen. Zwei Tage zuvor hatte das Team-Management seinen damaligen Kapitän Ullrich und den Spanier Oscar Sevilla wegen Doping-Verdachts suspendiert und aus der Tour-Mannschaft gestrichen.


    Die Staatsanwaltschaft Freiburg, die gegen die früheren Klinik-Ärzte Heinrich und Schmid ermittelt, hatte am 18. Dezember von verschlüsselten Fahrer-Namen in Patienten-Akten der sportmedizinischen Abteilung der Uni-Klinik berichtet. Staatsanwalt Wolfgang Maier sprach von "mindestens zwei Angaben von Namen", die nicht in den Komplex der ansonsten registrierten T-Mobile-Fahrer passten. Mit Veröffentlichungen zu dieser Sachlage werde die Staatsanwaltschaft erst in Erscheinung treten, "wenn die möglicherweise Betroffenen Gelegenheit hatten, sich bei uns zu äußern".


    Bei einem Rückblick auf die Dopingfälle 2007 machten IOC-Präsident Jacques Rogge besonders die Vorfälle in der Uni-Klinik Freiburg fassungslos. "Am meisten schockiert hat mich, dass in Freiburg ein derart organisiertes Doping mit der Komplizenschaft von zwei Leuten durchgeführt wurde, die bei so einer renommierten Universität tätig waren", sagte der Belgier in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe).
    (dpa)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1199006264663

  • Neuer Dopingskandal


    Rasmussen bei Wiener Blutbank?


    Nach Informationen der ARD-Dopingredaktion stehen mehrere erfolgreiche Radfahrer unter Verdacht, in einem Wiener Labor Blutdoping betrieben zu haben.


    Es soll sich dabei um den ehemaligen Team-Telekom- und Gerolsteiner-Profi Georg Totschnig, den Dänen Michael Rasmussen, den Niederländer Michael Boogerd und den Russen Denis Menchov handeln. Der Österreicher Totschnig bestreitet die erhobenen Vorwürfe.


    Wie die ARD-Dopingredaktion weiter erfuhr, sollen mindestens 30 Sportler die Dienste der Blutbank in Wien in Anspruch genommen haben. Rund zwei Drittel der Athleten stammten demnach aus Deutschland. Es handele sich um Sportler aus den Bereichen Biathlon und Skilanglauf, die zumindest zum Teil zur Weltspitze gehören.


    ARD | Stand: 15.01.2008, 15:34 Uhr
    ard.de

  • Greipel holt ersten Pro-Tour-Sieg


    Der Rostocker Andrè Greipel hat dem T-Mobile-Nachfolger High Road den ersten ProTour-Sieg beschert. Der 25-jährige Radprofi gewann am Dienstag bei der Tour Down Under die zweite Etappe.


    Greipel setzte sich nach 48 Kilometern von Stirling nach Hahndorf im Massensprint vor den beiden Australiern Graeme Brown und Allan Davis durch. "Ich war letztes Jahr schon schnell genug, um solche Rennen zu gewinnen. Jetzt glaube ich noch mehr an mich, und das hat heute den Unterschied gemacht", sagte Greipel. In der Gesamtwertung verbesserte sich Greipel hinter Brown und Auftaktsieger Mark Renshaw (Australien) auf den dritten Rang. Bereits im Vorfeld des Saisonauftakts in Australien hatte der High-Road-Sprinter seine gute Frühform unter Beweis gestellt und ein 50-Kilometer-Rennen in Adelaide gewonnen.


    Mit Greipel könnte High Road 2008 zum "Team der Sprinter" werden, nachdem man mit dem Kölner Gerald Ciolek (21) und dem Briten Mark Cavendish (22) schon zwei weitere große Talente in den Reihen hat. Der Mecklenburger, der 2005 als Profineuling zu T-Mobile kam, wurde bislang zumeist nur als Anfahrer eingesetzt. Nun soll er laut Sportdirektor Rolf Aldag auch vermehrt seine eigene Chance suchen dürfen. "Andre hat viel Potenzial und inzwischen auch das nötige Selbstbewusstsein", sagt sein Heimtrainer Peter Sager, bei dem einst auch Jan Ullrich in die Lehre ging. Im Vorjahr hatte der 1,84 m große Greipel Etappensiege bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt und der Sachsentour (2) errungen, die Erfolge in Down Under über die starken und auf eigenem Terrain besonders ehrgeizigen Australier sind von größerem Kaliber. Die Rundfahrt auf dem fünften Kontinent bildet den Auftakt der diesjährige ProTour, die erstmals außerhalb Europas Station macht.


    http://sport.ard.de/sp/radspor…01/23/highroad_080123.jsp





    High Road 2008.....wasn komischer Name.

  • Astana von Tour ausgeschlossen


    Wegen seiner Doping-Skandale im vergangenen Jahr wird der Astana-Rennstall mit Andreas Klöden und Vorjahres-Sieger Alberto Contador nicht zur Tour de France eingeladen.


    Nachdem der Tour-Direktor Christian Prudhomme bereits in der vergangenen Woche angekündigt hatte, dass eine saubere Frankreich-Rundfahrt oberste Priorität habe, kam nun von Seiten des Veranstalters ASO die offizielle Bestätigung.


    Anfang Februar wurde Astana bereits bei der Team-Nominierung zum Giro d'Italia nicht berücksichtigt.


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_2170507.html




    Absolut richtige Maßnahme.


    Eine Tour ohne Bruyneel, Klöden und Contador. Hört sich gut an.