Radsport-Thread

  • Mensch, da betreibt ja jemand richtige Recherche. Und wird es trotzdem nie verstehen. Ich werde mit dir auch nicht weiter diskutieren, weil du es nie verstehen wirst.


    Ansonsten empfehle ich dir folgenden Film: http://www.hoellentour-derfilm.de/ht/


    Dann verstehst du vielleicht ansatzweise, welche Faszination dieser SPORT mit sich bringt.

    Ich kenne den Propaganda-Streifen. Leni Riefenstahl hätte das nicht besser hinbekommen und die schauspielerischen Glanzleistungen der Herren Zabel und Aldag - à la bonne heure...


    Ich verstehe nicht ganz, warum camino jetzt dem Radsport das "Sport" absprechen will. Was ist deine Begründung dafür?

    Lese dir doch einfach meine letzten Beiträge durch, verfolge die links oder schaue dir die Videos an.


    Warum geht hier denn so intensiv auf den neuen Forentroll ein??? Der hat sich hier doch schon mit mehreren Usern angelegt, wobei es ihm lediglich um Provokationen geht. Hatte auch schon die Ehre. Vor kurzem hier noch die lächerliche "Attacke" auf Vincent Vega. Einfach konsequent ignorieren und gut ist. :levz1

    On topic please.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Weil da gedopt wird, ist es kein Sport mehr? Ich verstehe die Begründung nicht, was geht denn dann noch als Sport durch? Bei der Olympiade würde ich behaupten sind mindestens die, die unter den besten 10 landen gedopt. Ich würde sogar soweit gehen, dass 75% aller Sportler da gedpt sind. Die einen mehr, die anderen weniger. Ist da die Olympiade kein Sport mehr? Beim Fußball bin ich mir da auch nicht ganz sicher, was das Doping angeht. Die Kontrollen werden da ja auch nicht so ernst genommen, wie beim Radsport zum Beispiel.


    Wie definierst du also eine Sportart? Fairer Wettbewerb ohne Kommerz? Dann gibt es diesen nur im Amateurbereich. Im Leistungssport ist das dann nirgendwo vorhanden.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Gut erkannt "torgarant". Was ist denn Sport?


    Der deutsche Olympische Sportbund meint:

    http://www.dosb.de/de/organisa…losophie/sportdefinition/



    "@buzz t":
    Bernard Kohl - zu Tour de France:

    Zitat

    "Über 3000km, 30.000 Höhenmeter - das ist viermal der Mount Everst und das alles im 40-Schnitt dann braucht man nicht lange darüber nachdenken wie weit verbreitet Doping ist."

    aus Tube: watch?=endscreen&NR=1&v=XkhAphrl6ho
    Aussage bei ca. 5min

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ja Mensch, dann ist der Fußball ja auch gar kein Sport. Dort wird schließlich ebenfalls gedopt und dazu noch an allen Ecken und Enden betrogen und manipuliert. Welcher Sport ist denn dann überhaupt noch "rein"? Schießen? Bowling?


    Übrigens immer wieder super Aussagen von überführten Dopern zu verwenden, die ihr eigenes Versagen damit erklären wollen, dass es ja angeblich alle tun. Seltsamerweise sind alle anderen aber nicht positiv getestet, obwohl sie die selben Tests durchlaufen. Ich könnte auch behaupten, dass alle Fußballer gedopt sind, das wäre genauso absurd.


    Dem gegenüber stehen aber auch die Dopingsünder, die nach abgelaufener Sperre zurückgekommen sind. Millar, Valverde, Vinokourov oder auch Hondo sind schon länger wieder dabei. Keiner kann (ohne Doping) auch nur ansatzweise an die Leistungen von früher anknüpfen. Aber sie können weiterhin mitfahren, auch ohne Doping.

  • Nachdem ich letztens bei einem Volks-Halbmarathon mitbekommen habe, was Otto Normalverbraucher vor dem Start so alles einwirft, habe ich auch den Glauben daran verloren, dass es sauberen Sport überhaupt noch gibt. Um wie viel niedriger muss die Hemmschwelle bei denen liegen, deren Lebensunterhalt auch von der Leistung abhängt, wenn schon Amateure so etwas reihenweise machen, die ja eigentlich nur um Ruhm und Ehre wetteifern...

  • Ansteff: Bradley Wiggins argumentiert sehr anschaulich warum die Hemmschwelle vielleicht viel höher ist, wenn der Lebensunterhalt davon abhängt.


    Liest sich gut. Wenn man sich aber vor Augen führt, wie hoch der Anteil der Tourgewinner der letzten Jahrzehnte ist, denen man Doping nachweisen konnte, bleibt es schwer zu glauben.

  • Im Vergleich zu den überführten Tourgerwinnern der letzten Jahre ist Bradley Wiggins aber ne lahme Ente. Der hat die mit Abstand beste Mannschaft und profitiert vor allem davon. Allein sein Teamkollege Froome könnte die Tour auch selbst gewinnen, stellt sich aber in den Dienst seines Kapitäns. Hier wird einfach nur harte Arbeit und tolles Teamwork belohnt.

  • Im Vergleich zu den überführten Tourgerwinnern der letzten Jahre ist Bradley Wiggins aber ne lahme Ente. Der hat die mit Abstand beste Mannschaft und profitiert vor allem davon. Allein sein Teamkollege Froome könnte die Tour auch selbst gewinnen, stellt sich aber in den Dienst seines Kapitäns. Hier wird einfach nur harte Arbeit und tolles Teamwork belohnt.


    Das habe ich zum Duo Riis/Ullrich vor dessen erstem Toursieg und Team Telekom in ähnlicher Form auch schon gelesen. Ist zwar mies für die Einzelnen - aber in der Disziplin stehst du immer unter Verdacht. :wacko:

  • Ja Mensch, dann ist der Fußball ja auch gar kein Sport. Dort wird schließlich ebenfalls gedopt und dazu noch an allen Ecken und Enden betrogen und manipuliert. Welcher Sport ist denn dann überhaupt noch "rein"? Schießen? Bowling?


    Übrigens immer wieder super Aussagen von überführten Dopern zu verwenden, die ihr eigenes Versagen damit erklären wollen, dass es ja angeblich alle tun. Seltsamerweise sind alle anderen aber nicht positiv getestet, obwohl sie die selben Tests durchlaufen. Ich könnte auch behaupten, dass alle Fußballer gedopt sind, das wäre genauso absurd.


    Dem gegenüber stehen aber auch die Dopingsünder, die nach abgelaufener Sperre zurückgekommen sind. Millar, Valverde, Vinokourov oder auch Hondo sind schon länger wieder dabei. Keiner kann (ohne Doping) auch nur ansatzweise an die Leistungen von früher anknüpfen. Aber sie können weiterhin mitfahren, auch ohne Doping.

    Vor allem David Millar hat nach seinem Etappensieg letzte Woche ja noch betont, man könne auch ohne Doping gewinnen. Aber was hat das schon zu bedeuten? Aussagen von (Ex-)Profis, zumal von Dopern, sind nun wirklich kein Beweise wie sauber oder eben nicht die Sportart wirklich ist, aber Caminos stützt ja seine Argumentation dadrauf. Das sind doch lediglich Meinungen und er führt sie hier als Beweis an. Wie lächerlich.

  • Eine Studie wurde vom Ausschuss Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments angefordert.


    Verfasser: Christophe Brissonneau, CERSES UMR 8137 CNRS, Universität Paris Descartes


    Thema: Doping im Profisport


    Auf Seite 34 unter dem Punkt 2.4.3. Empirische Daten folgender Auszug:

    Zitat

    Selbst wenn der Zusammenhang zum Doping nicht belegt ist, weiß man, dass die Lebenserwartung der Teilnehmer an der Tour de France geringer als die der Durchschnittsbevölkerung ist. Eine von Jean-Pierre de Mondenard durchgeführte Untersuchung zeigt, dass die Fahrer im Zeitraum 1960-1990 in den jüngeren Altersklassen (25-34 Jahre und 34-45 Jahre) im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung eine höhere Sterberate aufwiesen. Als auffälligste Anomalie ergab sich eine vaskuläre Todesursache. Eine andere beunruhigende Tatsache ist die umfangreiche Liste der vor Erreichen des Rentenalters verstorbenen Sieger der Tour de France. Allein in der Zeit nach dem Kriegwaren das Fausto Coppi, Sieger von 1949 und 1952, der mit 40 Jahren an Malaria verstarb; Hugo Koblet, Sieger von 1951, kam mit 39 Jahren bei einem „absichtlich herbeigeführten“ Autounfall ums Leben; Louison Bobet, Erster von 1953 bis 1955, verstarb mit 58 Jahren an Krebs; Jacques Anquetil, Gewinner von 1957, 1961, 1962, 1963, und 1964, auch er verstarb mit 53 Jahren an Krebs; Gastone Nencini, Sieger von 1960, verstarb mit 49 Jahren an Krebs; Luis Ocana, Sieger von 1973, beging Selbstmord mit nur 48 Jahren; und schließlich Marco Pantani, Gewinner 1998, der am 14. Februar 2004 in einem Hotel seines Heimatortes Rimini (Italien) Opfer einer „akuten Kokainvergiftung“ wird.

    gesamte Studie zum Nachlesen: http://www.pedz.uni-mannheim.d…edz-ma/ep/08/EST21692.pdf

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ich wollte dem Affen eigentlich kein Zucker mehr geben, aber ich finds grade äußerst amüsant wie du unter anderem eine Malaria-Infektion, einen Autounfall, einen Selbstmord und diverse Krebs-Erkrankungen als Beleg für Doping im Radsport anführst.


    Interessant ist in dem Zusammenhang aber trotzdem, dass die Mitglieder der deutschen Weltmeistermannschaft von 1954 teilweise erstaunlich früh gestorben sind oder merkwürdigerweise an Gelbsucht erkrankten...

  • Ich wollte dem Affen eigentlich kein Zucker mehr geben, aber ich finds grade äußerst amüsant wie du unter anderem eine Malaria-Infektion, einen Autounfall, einen Selbstmord und diverse Krebs-Erkrankungen als Beleg für Doping im Radsport anführst.


    Interessant ist in dem Zusammenhang aber trotzdem, dass die Mitglieder der deutschen Weltmeistermannschaft von 1954 teilweise erstaunlich früh gestorben sind oder merkwürdigerweise an Gelbsucht erkrankten...

    Lächerlich ist es doch eher, anerkannte wissenschaftliche Studien anhand eines hingerotzten Textfragmentes als lächerlich zu bezeichnen.


    Viele Dopingmittel, insbesondere Steroide, Anabolika, Hormone und Gendoping sind teilweise hochgradig krebsfördernd und -erregend. Die hohe Zahl an Krebs verstorbener ehemaliger Leistungssportler ist da schon ein gutes Indiz.
    Dass Tour-de-France-Teilnehmer eine erheblich gesunkene Lebenserwartung haben ist ebenfalls ein nicht wegzudiskutierender Fakt.


    Ob das an dem ohnehin ungesunden Leistungssport liegt oder an Doping oder... das kann eine Menge Gründe haben.

  • Aber mal zum sportlichen Geschehen zurück. Heute war es eine ziemlich seltsame Etappe. Die ersten 70 km waren extrem nervös, viele Attacken über eine Stunde lang. Mehrfach haben Fahrer im Feld Ruhe gefordert, aber erfolglos. Als es dann endlich eine erfolgreiche Ausreißergruppe gab, wollte hinten kein Schwein mehr Tempo machen, obwohl es eine gute Gelegenheit für die Sprinter gewesen wäre. Lotto hat es kurz versucht, aber es hat niemand geholfen. So wurde es eine Bummeletappe. Eigentlich ungewöhnlich am Tag vor dem Ruhetag.

  • Viele Dopingmittel, insbesondere Steroide, Anabolika, Hormone und Gendoping sind teilweise hochgradig krebsfördernd und -erregend. Die hohe Zahl an Krebs verstorbener ehemaliger Leistungssportler ist da schon ein gutes Indiz.


    Ich habe so meine Zweifel, dass es die meisten der genannten Dopingmittel in den 40er und 50er Jahren schon gab. In dieser Zeit waren ja die meisten Krebstoten aktiv.


    Übrigens wird direkt im ersten Satz dieses gesag: "Selbst wenn der Zusammenhang zum Doping nicht belegt ist..."

    Dass Tour-de-France-Teilnehmer eine erheblich gesunkene Lebenserwartung haben ist ebenfalls ein nicht wegzudiskutierender Fakt.


    Eine niedrigere Lebenserwartung im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung wohlgemerkt. Das dürfte aber auf viele Hochleistungssportarten zutreffen. Zum Beispiel auf den Fußball: http://www.medizin.uni-halle.d…a5aeb489aae64df60db2f27ac

    Ob das an dem ohnehin ungesunden Leistungssport liegt oder an Doping oder... das kann eine Menge Gründe haben.

    Stimmt. Deshalb ist es entsprechend albern von dem Troll, diesen Text zu zitieren.

  • Naja. Bereits 1896 ist einer mit nachgewiesenem Medikamenten-Missbrauch (Aufputschmittel/Amphetamine) tot vom Rad gefallen...


    Anabolika/Steroide wurden in den 30er-Jahren entwickelt und dienten im 2. Weltkrieg dazu, entkräftete Soldaten aufzupäppeln.

  • Schreibt der, aus dessen Feder folgendes Zitat stammt:

    Zitat

    Viele Medien = viel Werbung = viel Geld = viele masochistisch veranlagte mit Drogen vollgepumpte Berufs-Fahrradfahrer

    Aber dazu, dass auch Fußball-Nationalspieler eine geringere Lebenserwartung haben, fällt dir nichts mehr ein? Überrascht mich nicht. Du gehst ja eh kaum auf Argumente ein und bombadierst und stattdessen mit irrelevanten Zitaten und Statistiken.