Radsport-Thread

  • Jo, das liegt vor allem an den übertrieben kritischen Medien. Die ÖR haben die letzten Jahre eigentlich nur noch über Doping und nur am Rande über den Sport berichtet. Da will natürlich kein Sponsor einsteigen, auch wenn Alpecin nächstes Jahr möglicherweise an den Start geht.


    Aber außerhalb Deutschlands hat sich an der Popularität des Sports nichts geändert. Populär ist der Sport in Deutschland auch noch, nur eben nicht mehr in den Medien.

  • Ich bin ein Wahrheitsfanatiker. Ein gewisser Tucholsky meinte mal: "Wer schweigt lügt auch." Dem stimme ich zu. Hier wurde von einigen usern - ob bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt - so getan als sei der sogenannte Rad"sport" als das im "dopingsinne" sauberste Sportereignis ever. Das konnte nicht so stehen bleiben.


    Das hat hier niemand gesagt. Mit der Wahrheit hast du es wohl doch nicht so.

  • Er hat sich damals zurückfallen lassen um für Basso einen Angriff von Ullrich abzuwehren, das werfe ich ihm heute noch.....


    Ach ne, er ist nen Klasse Typ und für den Sport eine echte Bereicherung. Nur das Ende des Interviews glaub ich ihm nicht.

  • Peinlich das Froome nicht fahren darf, kann doch dem Team egal sein wer vorne ist. Wenn noch andere Konkurrenten dabei wären, dann ok, aber so ist das unverständlich

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Ein großer Kapitän hätte ihm das Okay gegeben. Aber Wiggins weiß selbst, dass Froome sein schärfster Konkurrent ist. Im Zeitfahren wird der sicher nicht absichtlich langsamer fahren. So muss er ihn eben an der Leine halten, auch wenn Froome ihn immer wieder provoziert hat. Die besten Freunde dürften die zwei nicht sein. Froome ist dieses Jahr wohl der stärkste Fahrer im Feld.


    Krass fand ich mal wieder RadioShack. Klöden hat einen Defekt und zieht dann an Zubeldia, der bestplatzierte Fahrer aus dieser Mannschaft, vorbei ohne ihn auch nur anzusehen. Selten eine so unharmonische Mannschaft wie RSNT erlebt. Aber die gibt es nächstes Jahr wohl nicht mehr.


    Immerhin haben es dieses Jahr Nibali, Evans und auch Vandenbrouck hin und wieder mit Attacken versucht, auch wenn diese ohne Erfolg waren. RadioShack war komplett passiv, abgesehen von Jens Voigt, aber der ist eine Nummer für sich.

  • Jo, das liegt vor allem an den übertrieben kritischen Medien. Die ÖR haben die letzten Jahre eigentlich nur noch über Doping und nur am Rande über den Sport berichtet.

    Dazu gehört eine Vorgeschichte in deren die öffentlich rechtlichen Sender ARD und ZDF Teil eines Systems des Vertuschens und Verschweigens gewesen sind. Mit den Übertragungen der Pedal-Maschinen wurden Heldengeschichten gestrickt - interessant für ein junges Publikum das diese alterstarren Sender offenkundig nötig hatten. Nicht nur das Zugangsrechte zu den FahrernBetrügern mit öffentlichen MItteln erkauft wurden - ein Ullrich bekam z.B. 195.000 Euro im Jahr Grundvergütung plus Erfolgsprämien gestaffelt 65.000, 30.000 sowie 20.000 Euro - Kommentatoren, Journalisten bei Sponsoren wie die Telekom Moderationen übernahmen, Co-Buchautoren von Fahrern Betrügern wurden u.s.w und so fort, nein - um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen gipfelten die gesamten Verstrickungen in einer einzigen bezeichnenden Aussage des damaligen Sportkoordinators Hagen Boßdorf :
    "Sagt die Telekom, es gibt keinen Dopingfall, dann gibt es auch keinen Dopingfall für die ARD."
    Unfassbar. Dem musste ein Ende gemacht werden und es wurde gestoppt - aus der Politik.


    Diesen Sport bekommt man so schnell nicht kaputt.

    Das schaffen die Akteure schon selber...

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • @ Caminos


    Wenn ich sowas lese, da bekomm ich Brechreiz. Fahrer die dopen sind immer noch Fahrer und definitiv keine Betrüger. Die meisten Leute wie Caminos denken man schmeißt sich paar Medikamente rein und schon kann man die Tour mitfahren. Sportler die dopen müssen trotzdem mehrfach am Tag trainieren, die Ernährung anpassen und sich 100 % auf den Sport fokussieren und auf jede Menge im Leben verzichten. Die Medikamenteneinnahme muss sein , da die Zuschauer diese Topleistungen sehen wollen und man selber als ehrgeiziger Sportler sich immer verbessern will ,doch irgendwann ist die natürliche Grenze erreicht und ab diesem Zeitpunkt entscheidet man sich für den Medikamentenmissbrauch oder eben nicht. Doping ist in jeder Sportart vertreten ,nur wird es beim Radsport seit Jahren so hochgepusht wie in keiner anderen Sportart.

  • Fahrer die dopen sind immer noch Fahrer und definitiv keine Betrüger. Die meisten Leute wie Caminos denken


    Frage: Wenn dopen kein Betrug ist - warum werden den Contadors, Landis und Konsorten nachträglich ihre Tour-Siege aberkannt?

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Zitat

    Auch die B-Probe von Franck Schleck wies Spuren des Diuretikums Xipamid auf. Trotz des zweiten positiven Befunds will Schleck von Doping nichts wissen und beteuert weiterhin seine Unschuld. Der Radsport-Weltverband (UCI) forderte den luxemburgischen Verband gemäß den Statuten nun zu einer Eröffnung eines Verfahrens auf. Im Falle einer Verurteilung droht Schleck eine lange Sperre.


    "Entweder es wurde mir von jemandem untergejubelt, oder es passierte durch eine zufällige Kontamination, oder der Befund ist auf etwas zurückzuführen, wovon wir noch nichts wissen", teilte er mit.


    Von solchen Theorien hält der Nürnberger Dopingexperte Dr. Fritz Sörgel wenig: "Xipamid wird von pharmazeutischen Firmen hergestellt, die strengsten Auflagen unterliegen und in der Regel überhaupt kein Nahrungsergänzungsmittel herstellen", sagte der Pharmakologe der Nachrichtenagentur dpa. "Da kann keine Kontamination stattfinden."

    http://www.kicker.de/news/rads…eiter-seine-unschuld.html

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Natürlich ist Doping Betrug. Aber Doping garantiert keinen Sieg und schon gar keinen Toursieg, denn der größte Anteil an einer solchen Leistung ist das harte Training. Doper, trotz aller Illegalität, befinden sich quasi in dem Zustand dopen zu müssen, wenn ihr Training etwas wert sein soll, da ein anderer auch trainiert hat und ebenfalls dopt.Diese Seuche steckt einfach in dem Sport noch drin und den Kampf dagegen finde ich glaubhaft.



    Fränk Schleck sollte ganz schnell mit dem Possenspiel aufhören, niemand wird ihm das glauben. Zu 99% hat er eben gedopt und im Radsport setzt keiner mehr auf das verbleibende %.


    Dopiingfälle zu erkennen ist notwendig im Kampf gegen das Doping selbst. Jeder positive Test ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nicht in die Falsche, das vergessen viele.


  • Frage: Wenn dopen kein Betrug ist - warum werden den Contadors, Landis und Konsorten nachträglich ihre Tour-Siege aberkannt?

    Weil die Öffentlichkeit es verlangt und Doping von der Öffentlichkeit als Betrug verkauft wird, da kann der Verband dann auch nichts dran ändern , denn dieser muss seinen Ruf wahren und muss somit die Titel aberkennen. Die Verbände wissen das die Fahrer gedopt sind ,aber sie müssen sich nunmal der Öffenltichkeit beugen wenn ein Dopingfall bekannt wird.


  • Fränk Schleck sollte ganz schnell mit dem Possenspiel aufhören, niemand wird ihm das glauben. Zu 99% hat er eben gedopt und im Radsport setzt keiner mehr auf das verbleibende %.


    Schleck hat gar keine andere Möglichkeit als zu verneinen und zu lügen. Er wird eine 2-3 jährige Strafe bekommen und darf dann wieder Radsport Profimäßig weitermachen. Gibt Schleck zu gedopt zu haben wird er von den Medien auseinandergenommen, denn diese wollen Namen von Hintermänner etc.. Die Polizei wird ermitteln und somit muss Schleck seine Radkollegen,Teamärzte verpfeiffen und alles andere offen legen, somit würde eine Rückkehr ins Feld ausgeschlossen sein. So kann er nach der Sperre zurückkommen und wieder mit dem Radsport Geld verdienen.

  • @ Caminos


    Wenn ich sowas lese, da bekomm ich Brechreiz. Fahrer die dopen sind immer noch Fahrer und definitiv keine Betrüger. Die meisten Leute wie Caminos denken man schmeißt sich paar Medikamente rein und schon kann man die Tour mitfahren. Sportler die dopen müssen trotzdem mehrfach am Tag trainieren, die Ernährung anpassen und sich 100 % auf den Sport fokussieren und auf jede Menge im Leben verzichten. Die Medikamenteneinnahme muss sein , da die Zuschauer diese Topleistungen sehen wollen und man selber als ehrgeiziger Sportler sich immer verbessern will ,doch irgendwann ist die natürliche Grenze erreicht und ab diesem Zeitpunkt entscheidet man sich für den Medikamentenmissbrauch oder eben nicht. Doping ist in jeder Sportart vertreten ,nur wird es beim Radsport seit Jahren so hochgepusht wie in keiner anderen Sportart.


    So lange die Regeln vorschreiben, dass Doping verboten ist, ist es Betrug! Fertig! Von mir aus können die sich vollpumpen bis ihnen Titten wachsen. Mir sooo Latte. Aber dann soll man es halt freigeben. Ansonsten ist es einfach Betrug!

  • Fränk Schleck sollte ganz schnell mit dem Possenspiel aufhören, niemand wird ihm das glauben. Zu 99% hat er eben gedopt und im Radsport setzt keiner mehr auf das verbleibende %.

    Diese Schleck-Nummer bleibt höchst seltsam, weil einfach zu viele Faktoren nicht zusammen passen. Das gefundene Mittel ist nicht mehr zeitgemäß. Jeder Fahrer weiß, dass es leicht nachzuweisen ist. Zudem wurde es auf einer Etappe nachgewiesen, auf der es extrem heiß war und man sich mit einem entwässernden Mittel in Lebensgefahr bringt. Klar, vom Reglement her ist die Sache eindeutig, er hat gedopt und wird gesperrt. Aber irgendwie fällt einem extrem schwer zu glauben, dass er wirklich etwas benutzt hat, dass seit vielen Jahren einfach nachweisbar ist. Kein Fahrer ist so blöd.

  • Diese Schleck-Nummer bleibt höchst seltsam, weil einfach zu viele Faktoren nicht zusammen passen. Das gefundene Mittel ist nicht mehr zeitgemäß. Jeder Fahrer weiß, dass es leicht nachzuweisen ist. Zudem wurde es auf einer Etappe nachgewiesen, auf der es extrem heiß war und man sich mit einem entwässernden Mittel in Lebensgefahr bringt. Klar, vom Reglement her ist die Sache eindeutig, er hat gedopt und wird gesperrt. Aber irgendwie fällt einem extrem schwer zu glauben, dass er wirklich etwas benutzt hat, dass seit vielen Jahren einfach nachweisbar ist. Kein Fahrer ist so blöd.


    Jetzt hast du mal die Möglichkeit es sportlich zu sehen und dann tust du es nicht... :LEV9
    fr-online bietet einen schlüssigen Ansatz:

    Zitat

    Auch der zunächst erstaunlich anmutende Einsatz eines Diuretikums − es ist einfach wie zweifelsfrei aufzuspüren − lässt sich erklären: Schleck scheint die Nerven verloren zu haben wie einst der Amerikaner Floyd Landis, der nach einem Leistungseinbruch in Panik das nicht minder leicht nachzuweisende Testosteron nahm und aufflog. Nachdem Schleck beim Giro verletzt aufgegeben hatte, stand er schwer in der Kritik und bei der Tour nun richtig unter Druck: Seine Wundertruppe radelte im Schatten des britischen Teams Sky.

    http://www.fr-online.de/sport/…nik,1472784,16653274.html

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)